Die Ratsversammlung

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mi Apr 13, 2011 11:57 am

SL-POST

Die Lichtkugel, die vor Xirânexes herum schwirrte hatte das Klacken wieder eingestellt und auch die anderen waren rasch wieder verstummt. Es schwebte nun stumm umher, und beobachtete den Drachen, obgleich man nicht sah, dass ein Auge auf ihn gerichtet war.
Auf die Entschuldigung des Grünen kicherte das kleine Ding kurz, widmete sich jedoch rasch wieder den eigenen Worten.

» Arathrû nouh zcoo tiquama. «

Man konnte den Tadel aus der Stimme des kleinen Wesens heraushören. Es schien, als würde das kleine Ding es für nötig halten den um einiges größeren Drachen tadeln zu wollen.

» Tiquamayen nouh gchrarax. «

Damit endete der Noctia und wand sich wieder dem orangenen Drachen zu.

{ für Xirânexes }

Obgleich die Noctias um Yrixegethons Leib nicht mehr rot leuchtete, umschwirrten sie ihn doch in engen Kreisen. Der Noctia unter ihnen, der ihn angeschrien hatte, schwebte nun direkt vor dem Kopf des Orangenen. Wartend.

{ für Yrixegethon }

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mi Apr 13, 2011 12:22 pm

» Niemand kann genau sagen was ein Noctia von ihm verlangt. «, sagte Silvaanor immernoch um einen neutralen Ton bemüht. » Sie lieben Krallen, Schuppen, Mähne und alles, was so an einem Drachen dran ist. Aus ihr beziehen sie ihre Energie, wie wir die Ursprungsenergie aus ihnen beziehen. Ihr müsst selbst entscheiden, was Ihr den Noctias geben wollt und dann darauf hoffen, dass es ihnen reicht. «

Der Altdrache war gespannt was der Orangene zu Geben bereit war. Vielleicht würde er sich ja gar den nächsten Fehltritt erlauben, obwohl der Alte inständig darauf hoffte, dass dem nicht so war. Mehr Ärger konnte er hier nun tatsächlich nicht gebrauchen. Waren die Noctias wütend, konnten sie sie alle erledigen, und dabei war es ihnen egal, ob nur ein Drache an ihrer Wut Schuld hatten, oder alle.
Ein Seitenblick wich zu Xirânexes, der erneut von dem Noctia angesprochen, gar getadelt wurde. Zum Glück zollte der Grünen den kleinen Lichtwesen mehr Respekt, als es Yrixegethon tat.

Ein kurzer Gedankengang wurde von der Ankunft Shaoliens unterbrochen, die ziemlich erschöpft aussah. Sie roch nach Blut und die Gefahr lag förmlich in der Luft. Es war, als würde eine Wolke über ihrem Kopf thronen und ihnen zujubeln, während sie sich über ihnen ergoss. Wie wachgerüttelt taumelte der Riese zwei Schritte nach vorn, als Shaolien ihre Worte sprach.

» Was ist mit ihm geschehen? «, fragte er außer sich vor Entsetzen.

Das Ragnar nicht bei Shaolien war, aber seine Hilfe brauchte war wohl Beweiß genug, dass etwas ungutes Geschehen sein musste. Auch wenn Silvaanor Ragnar kaum kannte, konnte er eins und eins zusammenreimen und kam darauf, dass der Wasserdrache vermutlich zu sehr darauf spekuliert hatte, dass Menschen gut und toll sind. Ohne zu wissen, was mehr in ihm tobte - Wut, Hass, Entsetzen oder Schock - war der Alte nicht im Stande noch ein Wort zu sagen. In bitterer Erwartung starrte nickend zu Shaolien, die ihn zu dem Verletztend führen sollte.

{ Ratshalle | Shaolien | hinter sich Xirânexes & Yrixegethon | bereit zu gehen }

Thema: Re: Die Ratsversammlung Do Apr 14, 2011 6:32 am

Na das war ja ganz toll. Jetzt sollte er auch noch ein Stück von sich hergeben. Er schnaubte kurz und heftig und sein Blick fixierte den leuchtenden Punkt vor seiner Schnauze. Diese Situation kam ihm bekannt vor. Er hätte es durchaus lustig gefunden, den Punkt erneut wegzuschlagen, wenn er bessere Laune gehabt hätte und nicht unter Umständen sein Leben auf dem Spiel stünde. Nun galt es zu überlegen. Auf eine seiner Krallen wollte er nicht verzichten, eine Mähne hatte er nicht und eine Schuppe würde er sich garantiert auch nicht ausreißen – ganz davon abgesehen, dass er gar nicht die feinmotorischen Fähigkeiten dafür besaß. Was gab es noch an ihm? Einen Zahn wollte er noch weniger hergeben als eine Kralle, also was blieb noch?

„Ein Horn!“, schoss es ihm in den Kopf. Darauf konnte er verzichten. Der Orangene senkte seinen Kopf, um ihn mit der Pranke besser erreichen zu können. Der Hieb ließ nicht lange auf sich warten. Ein Knacken ertönte in Yrixegethons Kopf und gleich dreimal so laut wie geplant, denn er hatte aus Versehen nicht nur ein Horn erwischt. Dies war kein schmerzlicher Verlust, nur ein weiterer Beweis, dass dieser Drache mehr fürs Grobe einsetzbar war. Der Blick seiner hellorangenen Augen richtete sich auf die Lichtkugel, die die Forderung ausgesprochen hatte. Er deutete mit seiner Schnauze auf die drei abgetrennten Hörner zu seinen Füßen, um sein Angebot zu bestätigen.

Als er die Stimme hörte, die ihn vor nicht allzu langer Zeit zur Weißglut getrieben hatte, wandte er seinen Blick kurz zur Seite. Die blaue Drachin war von ihrem Ausflug zurückgekehrt, doch schlimmer als das: sie war allein. Und ihre Worte verhießen nichts Gutes. Offenbar hatte der kleine Bläuling Ragnar es geschafft, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Er hatte nichts Anderes erwartet. Ein verächtliches Grummeln drang aus seiner Kehle. Silvaanor hatte mit seinem Plan wirklich eine Glanzleistung vollbracht. Und vor so etwas sollte er Respekt haben? Pah!

[Ratshalle | macht den Noctias ein Angebot]

Gast

Tatsächlich musste es so wirken, als würde eine Regenwolke über ihren Körper schweben und sich über sie ergießen. Ihr Fell war noch ganz nass von ihrem eher unfreiwilligen Bad. Erst da bemerkte sie, dass ihr Fell noch ziemlich nass war. Schließlich musste sie sich schütteln, damit ihr Fell wenigstens ein wenig trockener wird. Nur stand ihr Fell nun ab und wirkte wie eine zu groß geratenen Pudel.

Auf die anderen könnte sie vielleicht nun urkomisch aussehen, aber ihr war wahrlich nicht nach scherzen zumute. Ein leises Grummeln war zu hören, als sie es bemerkte wie ihr Fell auffluffte. Aber dafür blieb letztlich auch keine Zeit. „Ich erkläre es euch unterwegs.“ sagte sie knapp und nickte nur. Sie wollte nicht, dass die anderen unnötig mehr davon mitbekommen und so eventuell verunsicherten. Zumindest für den Augenblick.
Schließlich wandte sie sich um und ging so schnell sie konnte. Allerdings war sie schon recht langsam und ihre Beine zitterten leicht. Als sie sich sicher war, das sie außer Hörweite war, begann sie schließlich.

„Er hat all unsere Warnungen in den Wind geschlagen und musste unbedingt die Menschen besuchen gehen.“ sagte sie leise und seufzte laut. „Das Resultat könnt Ihr euch denken. Sein Körper ist übersäht mit Stichwunden und allerlei andere Verletzungen, welches ich mit Hilfe eines Geistes nur notdürftig lindern konnte.“ fügte sie schließlich noch hinzu. Er konnte spüren dass sie sehr wütend auf Ragnar war, wegen seiner Dummheit, aber auch Traurig. Und sich selbst konnte sie auch nicht freisprechen. Schließlich hatte sie nicht auf ihn aufgepasst, das er eben so was nicht machen würde. Ändern konnten sie aber nun nicht.

Sie erreichten den Vorsprung und sie ging bis an den Rand und schaute hinunter. Sie musste zweimal überlegen ob sie sich schon wieder erhoben sollte. Sie hätte auch Silvaanor fragen können, aber dafür war sie dann doch zu stolz gewesen. Aber erst schaute sie zu ihm um zu schauen wie sein Ausdruck war und ob er noch was sagen wollte. „Er befindet sich unten am Strand.“ sagte sie noch.

[mit Silvaanor unterwegs zum Vorsprung]

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mi Mai 04, 2011 9:40 am

SL-POST

Die kleinen Lichtkugeln kicherten, als Yrixegethon sich die Hörner abbrach. Sie schienen zufrieden mit dem Angebot und wimmelten um die drei abgebrochenen Hörner. Es schien, als würden sie jegliche Energie aus den Teilen des Drachen absorbieren und in sich ausbreiten, denn sie füllten sich auf eigenartige Weise mit einer Substanz, die weder flüssig noch gasförmig zu sein schien. Es war pure Energie, die sich in den scheinbar durchsichtigen Körpern der Noctias ansammelte. Als die Energie vollständig "abgefüllt" war, verzogen sich die Lichtkugeln zurück an ihre Stammplätze: In die Kristalle, an die Decke, in sämtliche Höhlen und Löcher. Die Ratshalle erhielt wieder ihre gemütliche Beleuchtung und es schien, als wäre nie etwas geschehen. Die drei Hörner, die auf dem Boden gelegen haben, waren verschwunden. Ihre Energie und somit auch ihre Existenz war vollkommen in die Noctias übergegangen.
Nur der kleine Lichtpunkt blieb vor Yrigethon stehen und versucht mühselig in der Sprache, die der Drache verstand zu antworten.

» Daaaahnk habt. Freuhlich wir, daahs Drache entschädickt. «

Damit schwirrte der kleine Noctia noch einmal um den orangenen Drachen herum und verzog sich dann selbst an seinen Stammplatz.

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mi Mai 04, 2011 10:12 am

Mit schnellen Schritten und bebendem Körper folgte Silvaanor der Drachendame. Als sie sich von der Ratshalle entfernt hatten, begann Shaolien zu erzählen, was vorgefallen war. Der Altdrache brachte ein Geräusch zustande, dass gleichzeitig Seufzen und Knurren sein konnte. Genauere Identifikation war allerdings nicht von Nöten, da ja beides zu der Situation passte. Seine Gedanken rasten. Irgendwo war ihm ja klar gewesen, dass es so laufen würde. Still und heimlich hatte er gehofft, dass es nicht passieren würde, doch das hatte ja nichts genützt. Im Hinterkopf breitete sich der Gedanke aus, ob es nicht sogar von Nutzen war, wenn der Jungdrache angegriffen würde. Im Endeffekt musste dieser Gedanke jedoch vernichtet werden. Was war er für ein Drache, wenn er so schadenfroh einen Nutzen aus etwas Schrecklichem zog?
Am Vorsprung angekommen blieb der Altdrache stehen und musterte Shaolien kurz. Sie sah wirklich erschöpft aus, was man wohl verstehen konnte. Immerhin hatte sie den halbtoten Ragnar irgendwie aus der Gefahrenzone transportieren müssen und die Schmerzen mittels ihres Geistes gelindert.

» Bleibt Ihr hier. «, entgegnete er mit bemüht ruhiger Stimme. » Ihr solltet euch besser ausruhen. Den Weg finde ich schon selbst. «

Der Altdrache konnte noch immer nicht sagen welches Gefühl in ihm die anderen übertraf, doch gab es die Neugierde, die sich irgendwo in seinen Gedankengängen festgesetzt hatte und alles wissen wollte. Wie schlimm sah Ragnar aus? Was hatte er zu seiner Dummheit zu sagen? Inwieweit würde es sein Vorhaben beeinflussen?

{ am Vorspung | bei Shaolien }

Gast

Shaolien grummelte ein wenig als sie seine Worte hörte. Am liebsten wäre sie mitgekommen, aber andereseits hatte er recht. Runterkommen würde sie wohl, aber nicht mehr hoch.
Schließlich nickte sie ihn nur an und wendete sich von ihm ab. Es gab an der Stelle nix mehr zu sagen und so ging sie mit langsamen Schritten an einer ecke des Vorsprung und ließ sich nieder und wartete auf Silvaanor Rückkehr. Zumindest wollte sie das Geschehen halbwegs verfolgen.

Thema: Re: Die Ratsversammlung Fr Mai 06, 2011 7:05 pm

Mit einem knappen Nicken nahm er Shaoliens Entscheidung an. Sonderlich glücklich sah sie dabei nicht aus, aber Silvaanor war froh, dass sie trotz diesen Unmuts die richtige Entscheidung gewählt hatte. Da er vermutlich schon Ragnar tragen müssen würde, konnte er nicht auch noch sie zurück zum Plateau transportieren. Als die Drachendame sich abwandt, drehte auch Silvaanor sich zurück zum Vorsprung. Er konnte den verletzten Jungdrachen von hier aus nicht erspähen, doch er vermutete in etwa wo er lag. Die Hauptinformation war ihm ja gegeben - unten am Strand. Sobald er darüber schwebte, würde er ihn entdecken.
Mit einem Satz und zwei, drei Flügelschlägen schwand sich der Altdrache in die Luft. Er gewann etwas an Höhe, um einige, wenige Felsen zu umrunden und genoss dabei den frischen Wind, der ihn umgab. Es war dunkel, so konnte er ohne sich vor den Blicken der Menschen verbergen zu müssen über dem Dammazzurén schweben. Nach dem langen Aufenthalt und den ermüdenden Unterhaltungen tat es gut wieder an der frischen Luft zu sein und die Flügel zu benutzen. Drachen waren die Kinder des Himmels - die meisten zumindest - und Silvaanor fühlte sich nur mäßig, wenn er in einer Kammer aus Stein eingesperrt war. Nicht, dass ihn jemand zwingen würde dort zu bleiben, doch er nahm seine Pflicht als Ratsleiter ernst und hätte sich daher nie erlaubt einfach so zu verschwinden, nur weil es ihn nach einem Flug verlangte.

Genug genossen, nun musste er Ragnar finden, bevor er es vergas. Seine Flügelschläge wurden langsamer und er verlor an Höhe. Unter ihm wurden Bäume und Büsche sichtbar und etwas entfern erkannte er den Fluss, der in der Nähe des Dammazzurén entlangfloss. Am sandigen Rand entdeckte er einen stinkenden, blauen Haufern, der unverkennbar Ragnar sein musste. Stinkend nicht, weil der Altdrache empfand, dass der Jüngling in irgendeiner Weise unangenehm roch - nein, viel eher, weil man schon aus dieser Entfernung den Geruch des Bluts und der Menschenwaffen wahrnehmen konnte. Silvaanors Landung erfolgte einige Meter von Ragnar entfernt, um ihn nicht weiter zu verletzen. Bei der Größe des Alten hätte er wohl noch eine Quetschung riskiert.
Eilig schritt er zu dem Verletzten und begutachtete ihn kurz. Silvaanor war nicht gut in Heilung. Er konnte Elemente beherrschen und die Zeit beeinflussen, doch Heilung? Nein. Die Elemente konnte man nicht so beeinflussen, dass sie jemanden heilten und würde er Ragnar altern lassen, um seine heilung zu beschleunigen, so konnten ettliche, fatale Fehler geschehen, die den Jüngling entweder psychisch total verstörrten, oder aber seinen Körper entstellten. Silvaanor würde nichts für den Drachen tun können, außer ihn in Schutz zu bringen. Exakt in dem Moment, in dem ihn der Gedanke ereilte, begann es zu nieseln. Der stärkere Regen war nicht mehr fern, es musste also schnell gehen, bevor sich der Wasserdrache verkühlte. Konnte ein Wasserdrache sich überhaupt bei Regen verkühlen?
» Ragnar? «, raunte er dem Verletzten zu. War er überhaupt bei Bewusstsein?

{ Bei Ragnar | am Fluss }

Thema: Re: Die Ratsversammlung Fr Mai 06, 2011 7:06 pm

JAHRESZEIT _ Frühjahr
TAGESZEIT _ später Abend
WETTER _ Nieselregen -> starker Regen

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Er lag am Strand. Wie er hergekommen war? Er hatte nicht die leiseste Ahnung. Die letzten Minuten hatte er seine Umgebung nicht wahrgenommen. Da war nur sein schwerer Atem gewesen, der in seinem Kopf widergehallt war. Seine Augen hatten nichts gesehen, obwohl sie manchmal geöffnet gewesen waren. Doch nun sah er den Sand. War er so weit getrieben, dass er das Meer erreicht hatte? Doch wieso war er dann hier und nicht im Wasser? Es ergab keinen Sinn. Hatte die Stimme von vorhin etwas damit zu tun? Vorstellbar war es und es war die einzige Erklärung, die er im Moment hatte. Auch sein Zeitgefühl hatte sich verabschiedet. Vielleicht lag er erst einige Minuten dort, vielleicht auch viele Stunden... oder gar einen Tag?

Mit offenen Augen dösend harrte er der Dinge, die da kommen würden. Und sie kamen bald. In der Form eines riesigen Drachen. Als man ihn ansprach, hob der Wasserdrache müde den Kopf. Er war jedoch weit davon entfernt, ihn so hoch zu hieven, dass er den Kopf des Altdrachen erblicken konnte und mit einem leisen Seufzen legte er ihn wieder auf dem Sand ab. Wahrscheinlich war er nicht in der Lage, so laut zu reden, dass Silvaanor ihn verstand, aber er versuchte es trotzdem.

„Silvaanor...“, brachte er mühsam hervor.

Der Sand vor seiner Schnauze verfärbte sich dunkel und allmählich kam Ragnar wieder zu Sinnen. Es regnete leicht. Silvaanor war bei ihm. Er würde ihm sicher helfen können. Die Andeutung eines Lächelns erschien in seinen Lefzen. Erneut hob er kurz seinen Kopf und hoffte, dass seine Worte gehört wurden.

„Ich bin kraftlos. Kannst du mich wegbringen, damit ich ruhen kann?“

[Strand | Silvaanor]

Gast

Bahamut,einer der Anmutigen Drachen der Altdrachenrasse,flog durch den Großen Himmel und dachte an nichts.
Er war nicht mal in Gedanken versunken,wie er es normaler weise tat.
Warum wusste er selber nicht.
Denn normaler weise Dachte er darüber nach wie er es den Menschen heimzahlen würde.
Währenddessen er so Flog,kamen Raben und überbrachten ihm eine Nachricht,er solle doch bitte zum Dammazzurén treffen erscheinen.
Bahamut merkte nicht mal das er geradewegs nahe eines anderen Drachen flog,der anscheinen den Selben Weg hatte wie er.
Er schloss kurz die Augen,und schon passierte es.
Ohne etwas zu sagen,lenkte er in die entsprechende Richtung ein.
Bahamut flog in den anderen Drachen hinein und beide Stürzten gen Boden.
Als er den Aufprall mit dem anderen Drachen bemerkte riss er seine Augen auf und versuchte sich von dem anderen los zu reißen,doch irgendwie war sein Schwanz mit dem andern verhakt und konnte sich nicht so schnell befreien.

"He...du hast du keine Augen im Kopf?Lass meinen Schwanz los,ansonsten wirst du es bereuen!"

Schrie Bahamut zu dem anderen.

[Fliegt durch die Luft | bemerkt den anderen Drachen | schließt Augen | Fliegt in den anderen Drachen hinein und mauelt rum]

Gast

Damodar war erst vor wenigen Minuten zu den Damazzurén aufgebrochen um dort an der Ratsversammlung teilzunehmen, als er schon Gesellschaft bekam. Ein blauer, großer Drache flog in der Nähe. Die Riesenechse schloß die Augen und auf einmal kam er näher. Ehe der Dunkle sich versah, landete er schon auf dem harten Boden. Ein wütendes Knurren erklang und die leuchtenden Augen richteten sich auf den Drachen, der nun herrumnörgelte. Damodar rappelte sich auf und baute sich in voller Größe auf. Seinen Schwanz entwickelte er gekonnt. "Ich werde es bereuen? Das will ich sehen!" knurrte Damo, als er sein Gegenüber so herrummeckern hörte. Die Krallen der Echse gruben sich in den Boden und die Muskeln spielten unter der Haut des beflügelten Wesens. Weiße Zähne blitzten auf und der Schwarze schoss nach vorne. Schnell hatte er den Kopf erreicht, doch plötzlich hielt Damodar inne. "Bahamut?" sprach er überrascht aus und nahm wieder etwas Abstand. War dieser blaue Drache wirklich sein alter Freund?

Der Riese lies sich auf die Hinterbeine sinken und betrachtete den Drachen genau. Tatsache. Es war Bahamut. Der Drache, den Damodar so ewig nicht gesehen hatte. "Ach... Na Du alter Hund?" haute Damodar herraus und grinste über beide Ohren, soweit er diese besaß. Den geschmückten Schwanz legte er über seine Krallen. Ein schelmischer Blick blitzte auf. Gefühlte Jahrzehnte war es seit dem letzten Treffen her. Damodar wartete gespannt auf eine Antwort. Im Stillen hoffte er, dass Baha ihn erkannte. Er schein ebenfalls zu der Ratsversammlung zu wollen. Wer wollte das nicht? Dort gab es immer irgendjemanden zum Ärgern. Das Hobby des Schwarzen war ohnehin leicht auszuführen. Bahamut hatte Ähnliches im Sinn. Deswegen hatten sie sich damals so gut verstanden und es wäre doch gelacht, wenn sie sich nun nichtmehr verstehen würden.. Wie Damodar auffiel hatte sich sein Kumpel kein Stück verändert..

[bei Baha | erkennt ihn zuerst nicht, danach schon | redet | wartet]

Gast

Sein gegenüber baute sich nun auf und war auch mirrisch darüber,das man ihn so snrempelte/Flog und dann auch noch grundlos anmeckerte.
Doch die Stimme des Schwarzen erkannte Bahamut recht flink und musste,befor er ebenfalls sagte das er ihn kannte,Damo reinlegen.
Bahamut knurrte weiter und fauchte wie wild.
Sein Schwanz hatte er zwar wieder doch war er erstmal auf stenkerlaune.

"Ich Gluab es Hackt! Du nennst mich Bahamut? Ja das bin ich wohl,doch wer ist si treißt und bäumt sich vor mir auf?Ein kleiner wicht wie du? Tzt,das ich nicht lache..du hast ja keine Chance!"

Brüllte bahamut und sah das schelmische grinsen in Damos gesicht und wusste,das Damo dem närischen Stichelerin von Bahamut nicht wieder stehen kann.

"Ach Damo..es ist schön dich wieder zu sehen...dachtest wohl das ich dich vergessen habe was?Und wen nennst du hier alten Hund?"

Sagte Bahamut und knuffte den Schwarzen und grinste ihm schelmisch zu.

[Bei Damo || Unterhält sich || ärgert ihn || knufft Damo und grinst ihn schelmisch an]

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mo Mai 16, 2011 5:52 pm

Schon allein für ihr dämliches Gekicher hätte er gerne noch einmal zugeschlagen und mehr dieser Viecher ins Jenseits befördert, aber wenigstens schwirrten die Nervensägen endlich ab und ließen ihn in Ruhe. Nur der Sprecher der Noctias schwebte noch einen Augenblick länger vor ihm herum und sprach zu ihm; dieses Mal in verstand Yrixegethon seine Worte. Der Blick des orangefarbenen Drachen blieb kurz an den Kristallen an der Decke haften, zu denen sich der Schwarm zurückgezogen hatte, dann sah er zum Gang, der aus der Ratshalle hinausführte. Silvaanor war der blauen Drachin nach draußen gefolgt. Und dorthin würde der Orange nun auch gehen.

Im Laufschritt, der dumpf im Gang widerhallte, gelangte er durch die Eingangshalle nach draußen. Das Wetter entsprach seiner Laune: es war mies. Der feine Regen ging allmählich in stärkeren über und es würde nicht mehr lange dauern, bis es draußen richtig ungemütlich wurde. Yrixegethon hasste das Wasser und starker Regen zehrte an seinen Kräften, aber er wollte wissen, was vorgefallen war. Die blaue Drachin war nicht schwer auszumachen, doch Silvaanor war offenbar losgeflogen, um den verletzten Ragnar zu bergen. Zumindest befand er sich nirgendwo auf dem Vorsprung. Mit ihrem Fell hatte die Drachin vorhin bereits sehr lustig ausgesehen und jetzt konnte der Orange sich sogar daran erfreuen, auch wenn es nur Schadenfreude war. Er trat zu ihr heran.

„Nette Frisur, Bläuling Nummer zwei. Was ist mit dem anderen Bläuling passiert? Ist er seinen geliebten Menschen ins offene Messer gelaufen?“

[verlässt die Ratshalle und die Höhle, betritt den Vorsprung | am Ende bei Shaolien]

Gast

Damodar grinste zurück, als Bahamut einen auf Bösewicht machte. Doch er kannte den Blauen einfach zu gut, um zu wissen, dass dies alles nur ein Scherz war. "Naja, ein kleiner Wicht wie ich würde nicht gegen einen anderen Drachen fliegen..." scherzte er und betrachtete Baha nochmal gründlich. Äußerlich hatte sich der Drache nicht verändert, aber der Bemerkung eben zu urteilen innerlich auch nicht..

Als der Riese auf 'alten Hund' ansprach lachte Damo leise. "Naja, wer ist den hier 'So alt wie die Zeit'" stichelte er und wieder kehrte ein schelmisches Grinsen auf das Gesicht des Beflügelten zurück. Es war immer wieder schön mit Bahamut zu reden. Die beiden Drachen verstanden sich einfach prächtig und kaum jemand könnte diese Freundschaft zerstören. Nochnichtmal ein weiblicher Drache, hoffte Damodar. Man konnte ja nie wissen, was manche Schönheiten für hinterhältige Pläne schmiedeten. Es machte ihn oftmals sogar Spaß Freundschaften, die Jahre ohne Probleme verliefen, einfach so zu zerstören, als wäre es ein Gebilde aus Glas, dass man einen Tisch hinunterstieß. Trotz dessen waren diese Weibchen so faszinierend und vielseitig, sodass kein ordentlicher Drachenmann ihnen wiederstehen konnte....

[bei Baha | redet | denkt]

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Anscheinend hatte man ihn gehört. Oder Silvaanor tat das, was wohl das einzig Vernünftige war: Ragnar in Sicherheit bringen. Vorsichtig schob der Koloss seine Pranke auf den geschwächten Drachen zu, der es gerade noch schaffte, sich ein Stück zu drehen, sodass der Altdrache ihn heben konnte. Dann aber schloss der Blaue seufzend seine Augen und schlief ein. Seine Sinne hatten rechtzeitig zu ihm gefunden und er würde nicht sterben, aber diese letzte Anstrengung war zu viel gewesen. Er schaffte es nicht einmal mehr mit offenen Augen zu schlafen, wie es normal gewesen wäre. Zum ersten Mal schlief er wie die meisten anderen Wesen, was ein unübersehbares Zeichen dafür war, dass der junge Drache wirklich keine Kraft mehr in sich hatte.

Silvaanor brachte den Jungdrachen zurück zum Damazzurén, wo er vorerst wortlos an den anderen Drachen vorbei ging, um Ragnar in das Innere der Höhle zu bringen. Der Schlafplatz schien ihm angemessen und so ließ er den blauen Drachen dort vorsichtig zu Boden.

[Strand; wird von Silvaanor zum Damazzurén gebracht | Silvaanor]

Gast

Shaolien schnaufte ein wenig, um den ganzen Druck und Anspannung welches auf ihr lastete. Sie räkelte sich leicht und entspannte sich ein wenig. Schließlich hörte sie wieder gewaltigere Schritte und konnte dann den orangenen Drachen sehen.
Sie beachtete ihn erst gar nicht, dafür war sie zu weit in Gedanken gewesen. Als er sie aber ansprach hob sie ihren Kopf und schaute mit ihren goldenen Augen, direkt in seine Augen. Leicht grummelte sie in sich hinein, weil sie momentan recht fluffig aussah und das gefiel ihr nicht, aber sie versuchte dennoch das positive darin zu sehen.

„Ich wollte sowieso mal Baden gehen und eine neue Frisur könnte mir ja stehen.“ Meinte sie kurz wegen seinen Kommentar mit der Frisur. „Und was Ragnar anbetrifft. Ja er war wohl in der Meinung gewesen, den Menschen besuchen zu müssen. Die Folgen daraus muss ich glaube ich nicht erwähnen.“ Fügte sie noch hinzu. Er konnte sich sicherlich denken, was wohl passiert ist.
Nach einer kleinen Pause schaute sie sich ihn an und bemerkte, dass ihm Hörner fehlten. „Hmm, Ihr scheint ja einen bleibenden Eindruck an den Wesen hinterlassen zu haben, Euren aktuellen Aussehen nach zu urteilen.“

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mo Mai 23, 2011 3:41 pm

Verständnislos schüttelte der Drache seinen Kopf, als Shaolien seine Frage bejahte. Also war der Winzling tatsächlich offen auf die Menschen zugegangen. Abgesehen davon, dass es ziemlich dumm gewesen war, dürften diese ihm ziemlich zugesetzt haben. Immerhin war er klein und - soweit Yrixegethon sich erinnerte – auch nicht sonderlich gut gepanzert.

„Wie hat er das überlebt? Er ist mit Sicherheit kein Kämpfer und für einigermaßen organisierte Menschen dürfte er leichte Beute sein bei seiner Größe.“ Er schnaubte abfällig. „Die ganze Geschichte hat mir von Anfang an nicht gefallen. Es war doch abzusehen, dass dieser verblendete Bläuling sich nicht im Hintergrund halten würde. Was hat sich Silvaanor dabei gedacht, euch beide loszuschicken? Jetzt haben wir den Salat: Wir wurden entdeckt.“ Seine letzten Worte wurden von einem leisen Knurren begleitet.

Als die blaue Drachin von seinem 'aktuellen Aussehen' sprach, sah er sie einen Moment lang verständnislos an. Erst dann begriff er, dass ihr die fehlenden Hörner aufgefallen waren, die er selbst bereits vergessen hatte. „Ach das. Diese nervigen Viecher wollten eine Entschädigung, weil ich einen von ihnen getötet habe. Ich hatte keine Lust darauf, sie weiter um mich schwirren zu haben und meine Hörner wachsen wieder nach.“ Er machte eine Bewegung, die einem Schulterzucken glich. „Hat euer Desaster wenigstens etwas gebracht? Der Bläuling wird wohl mit seinen Menschen beschäftigt gewesen sein... Was hast du in der Zeit getan?“

[Vorsprung vor der Höhle | Shaolien]

Gast

„Das kann nur Ragnar sagen, wie er das überlebt hat.“ Meinte sie. Nach einer kurzen Pause fügte sie noch hinzu. „Eigentlich sollte ich auf ihn aufpassen, dass er eben sowas nicht macht, aber da habe ich selber nicht aufgepasst. Aber was geschehen ist geschehen und so müssen wir das Beste draus machen.“

Sie machte eine weitere Pause und musste bei seinen Worten schmunzeln. Tja Ragnar war verblendet und er hat offensichtlich ein Talent sich selbst noch umzubringen, bei seinem Verhalten. Und erstrecht noch bei seinem Worten. Sie schüttelte den Kopf.
Aber als er sie auch noch an duzte, grummelte sie ein wenig in einem abfälligen Ton. Es fehlte ja noch das unsympathische Drachen wie er, sie so anredeten. Aber sie antwortete auf seine Frage. „Ich konnte zumindest herausfinden, dass es eine Schriftrolle von Kharon gibt, wo viele Antworten auf unsere Fragen stehen. Sie wird sehr schwer bewacht, was zeigt, das es sehr wertvoll für die Menschen ist.“ Meinte sie leicht Mürrisch.

[Vorsprung vor der Höhle | Yrixegethon]

Gast

Mit geschlossenen Augen ließ er sich von seinen weiten Schwingen tragen. Für einen Fremden(sollte er denn fliegen können) sah es vermutlich so aus, als wäre der graue Drache in völliger ruhe eingeschlafen. Bestimmt schon seit einer Stunde schwebte der in den Wolken durch sein helles grau versteckte Drache über das Land. Da er nicht gesehen werden sollte, hielt sich Kiran weiter oben in der Luft. Leider konnte er dadurch seine Augen nicht nutzen. Die feuchte Luft jedoch, die ihm gleichzeitig als Tarnung diente, half ihm seine restlichen Sinne aus zu weiten.
Vorhin hatte Kiran die beiden anderen Drachen mehr oder weniger plötzlich und ohne Entschuldigung verlassen. Einerseits befürchtete er dadurch nun ihre Missgunst zu haben, andererseits jedoch hatte ihn dieses Verlangen, zusammen mit der Furcht irgendetwas würde passieren, so plötzlich überrollt, dass er einfach sofort nachgeben und verschwinden musste. Ehe er sich versehen hatte, hatte sein Körper ihn mit Leichtigkeit in die Luft verfrachtet.
Immer weiter trieb ihn sein 5. Sinn fort und mittlerweile musste Kiran tatsächlich überlegen, ob er sich dieses Gefühl nicht doch nur einbildete. Er suchte nun schon eine Ewigkeit den Boden ab, war nun sogar schon in der Nähe der Stadt, wo sich doch eigentlich Ragnar und Shaolin aufhalten mussten. Anscheinend waren sie jedoch bereits wieder fort. Mit ihnen hatte sein Gefühl also nichts zu tun. Was war es also dann?
Endlich, nach ewigen schwarze, öffnete Kiran seine Augen und schaute in das weiß in dem er sich befand. Sollte er vielleicht doch umkehren? Ja, er hatte sich schon oft aus gutem Grund auf seinen Instinkt verlassen, aber vielleicht sollte er das nicht immer tun. Vielleicht ließ er sich jetzt von einer inneren Unruhe täuschen, die lediglich auf der ganzen, für ihn neuen Situation beruhte? Vielleicht war es nur Zufall gewesen, dass gleichzeitig seine Flügel gekribbelt hatten um ihn auf zu fordern, sie nach dem ständigen zusammenfalten wieder aus zu breiten? Unentschlossen verlagerte Kiran mit seinem Schweif das Gewicht seines Körpers anders auf die flügel und neigte sich so leicht nach links um zurück zu fliegen. Er wahr jedoch noch nicht lange in dieser Richtung unterwegs, als ihn dieses Auffordernde Gefühl abermals mit aller Kraft durchfuhr.
Nein, da musste irgendetwas sein! Mit einem Schnauben änderte er wieder die Richtung. Wenn er bis zum Ende der kommenden Nacht nichts gefunden hatte würde er spätestens umkehren.

[allein / fliegt über das Land(auch über der Stadt) / nächster Beitrag im Nebenplot bei Nara und Dante]

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mo Mai 30, 2011 6:30 pm

Nachdem Silvaanor den jungen Drachen ins Innere der Höhle gebracht hatte, wusste der Alte nicht weiter. Zwar glaubte er fest daran, dass Ragnar die Sache überleben würde, doch ein bisschen fremde Hilfe würde ihm wohl kaum schaden. Die hier anwesenden Drachen kannte er zu wenig um zu wissen, ob einer von ihnen heilende Kräfte besaß. Kurz kreisten seine Gedanken um einealte Bekannte, doch die würde nun wohl wahrlich nicht helfen kommen. Leise Trauer beschlich den Altdrachen beim Gedanken daran, dass sie bisher noch nicht hergekommen war. Zu schade. Sie hätte nun mit Sicherheit helfen können. All das Denken brachte jedoch nichts. Sollte er es riskieren und die Wunden ausbrennen, damit sie sich nicht entzündeten? Nein. Silvaanor wusste selbst nur zu gut, dass das Alter seine ehemaligen Kräfte ziemlich zerstörrt hatte. Vermutlich riskierte er Ragnars und sein eigenes Leben, wenn er mit dem Feuer spielte - erstrecht hier, im inneren der Höhle. Er grummelte unruhig, lief von einer Seite auf die Andere, immer hin und her, während er versuchte eine Lösung zu finden und Ragnar zu helfen, doch es wollte sich ihm einfach nichts offenbaren.
Nach einer Weile des ziellosen auf und ablaufens setzte sich Silvaanor wie ein sturer Esel auf sein Hinterteil und grummelte weiter. Immer wieder blickte er zur Seite auf Ragnar. Der junge Drache war eingeschlafen. Er sah ziemlich schwach aus, wie er da lag. Allein ein Blick reichte um Mitgefühl zu wecken, obgleich er an seinem Unglück selbst die Schuld trug. Der Altdrache hatte noch nicht ganz erfahren was geschehen war, aber der Verdacht, dass Ragnar ohne weiteres zu den Menschen spaziert war, verhärtete sich immer weiter. Schuld dafür empfand er jedoch nicht. Er hatte nicht umsonst Shaolien mit ihm geschickt - sie hätte besser aufpassen sollen. Einen Vorwurf würde er ihr dennoch nicht machen. Vermutlich merkte sie auch so, dass sie hätte anders reagieren und auf den Jungdrachen eingehen müssen.
Wieder schnaubte der Alte. Vergangenes hin oder her. Jetzt war Heilung erstmal wichtiger. Vielleicht würde ja jemand helfen können, wenn er nur fragte.

» Hat hier jemand Ahnung von Heilung? «, brummte der Alte laut genug, dass man es rund um die Höhle herum hörte.

Gast

Belthil hatte das ganze schweigend beobachtet. Er hatte zu gesehen wie Shaolien geheimnisvoll mit Silvaanor nach draußen ging. Eine ganze weile sah er ihnen nach – den von dieser Geheimnistuerei hielt er eigentlich sehr wenig. Dennoch nahm er es mit einem etwas missbilligendem Schnauben hin. Was sollte er auch anderes tun? Jedoch wenn bereits jetzt schon unter den Drachen an sich diese Geheimnistuerei anfing wie wollten sie dann versuchen die Menschen wieder dazu zu bringen das sie mit den Drachen in Frieden lebten? So ging der graue Riese schließlich in die Wohnhöhle um sich dort zusammen zu rollen und die Augen zu schließen. Ein erholsamer Schlaf würde gewiss gegen die Kraftlosigkeit helfen – die ihn übermannt hatte als er sich erlaubte sich hin zu legen. Den Kopf ruhig auf die Pranken gebettet schlief er so ruhig und Traumlos. Zu seinem Glück wahrscheinlich wäre es ein Alptraum gewesen den er gehabt hätte.

So wachte Belthil erst wieder auf als schließlich das brummen des Altdrachen ertönte. Murrend hob er den Kopf und lies sich einen Augenblick zeit um auf zu wachen. Bevor er dann schließlich nach dem Geist des Altdrachen tastete. Selbst wenn man ihm anmerkte das er grade geweckt worden war so hoffte er das er damit den Altdrachen nicht beleidigte. „ nun Silvaanor. Ich kann zwar nicht mit Magie dienen um den Verletzten zu Heilen. Aber ich habe schließlich bei den Menschen gelebt. Ich kenne mich mit ein paar heilenden Kräutern aus. Diese würden dem Patienten vielleicht weiter helfen." erklärte er diesem und wartete ruhig und mit einem leichten erschöpften gähnen auf eine Antwort des Altdrachen.

[ in der Wohnhöhle / wartet auf eine Antwort oder Anweisungen ]

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mo Mai 30, 2011 8:49 pm

Wäre er im Besitz einer Augenbraue gewesen, so wäre diese auf seiner Stirn verschwunden. Aus ihrer Verantwortung konnte sich die blaue Drachin ganz ausgezeichnet herausreden. Zwar war auch Yrixegethon jemand, der die Vergangenheit ruhen ließ, wenn sie keinen Nutzen brachte, aber so war es zu leicht für Shaolien gewesen. Selbst für einen blinden dürfte offensichtlich gewesen sein, dass der Bläuling Ragnar die Möglichkeit, auf Menschen zu treffen, nicht ungenutzt verstreichen lassen würde. Sie hätte ihn nicht aus den Augen lassen dürfen. Hatte sie nicht selbst davon geredet, dass sie die Informationen auf ungefährliche Weise besorgen könnte? Offensichtlich steckte sogar noch weniger hinter ihren Worten, als der Orangefarbene angenommen hatte.

Ihre plötzliche Aggression, auch wenn sie sehr verhalten war, irritierte ihn. Fühlte sie sich von seiner kleinen Stichelei derart beleidigt? Wahrlich, die Gute war ziemlich empfindlich. Dass ihr sein Duzen nicht recht war, hätte er im Traum nicht erraten. Umgangsformen gehörten zu den letzten Dingen, auf die er Wert legte. Genau genommen gab es wenig, das ihm dermaßen egal war.

„Was soll uns eine Schriftrolle schon verraten, das es wert wäre, uns in Gefahr zu bringen, nur um in ihren Besitz zu kommen?“, fragte er in verächtlichem Ton. „Worte bringen Menschen nicht zu Fall. Feuer tut es.“ Und damit war das Thema für ihn beendet. Jeder Widerspruch würde geflissentlich ignoriert werden.

Im Dunkel der anbrechenden Nacht näherte sich ein großer Schatten. Silvaanor war zurückgekehrt. Er betrat die Höhle und ließ sie allein auf dem Vorsprung zurück. Nach einer Weile der Unentschlossenheit folgte Yrixegethon ihm. Er wollte sowieso nicht länger im Regen stehen. Im Eingangsbereich der Höhle schüttelte er sich, um die lästigen Wassertropfen loszuwerden, die nass und kalt an ihm hingen. Silvaanors Frage hallte kurz darauf in den Gängen wider und ganz am Riemen reißen konnte sich der Feurige nicht. Er wollte den Bläuling sehen. Suchend streckte er seinen Hals in einen der Gänge und fand spontan den richtigen. Der Rest seines Körpers folgte und platzierte sich ein gutes Stück vom Eingang entfernt. Seine hellen Augen musterten den kleinen Körper des Drachen aus der Entfernung. Er wirkte schwach, doch der Orangefarbene hatte sich etwas... Spektakuläreres vorgestellt.

„Steht es so schlimm um ihn?“, fragte er in den Raum.

[Vorsprung vor der Höhle, betritt die Höhle und die Schlafplätze | erst Shaolien, kurz allein, dann mit Silvaanor und Belthil in einem Raum]

Gast

Sie wusste es im Inneren besser als er, dass sie keine Glanzleistung abgeliefert hatte, dass sie nicht auf Ragnar aufgepasst hatte. Und das wird sie so noch lange genug verfolgen, da brauchte sie nicht noch jemanden wie Yrixegethon.
Aber wer weiß, so stur wie Ragnar war, hätte er wahrscheinlich dennoch die Menschen besucht, auch wenn sie versucht hätte ihn festzuhalten. Aber diese Gedankenspiele brachten sie jetzt im Augenblick nicht weiter.

Auch hatte Shaolien das Gefühl gehabt, das sein Kopf kleiner ist, als angenommen. Als würde seine Methode die Drachen nicht gefährden. Soweit sind wir also schon, dachte sie und schüttelte wieder den Kopf. Gewiss würde sowas eine Gefahr mit sich bringen. Der Unterschied ist nur, das womöglich ein langer Krieg vermieden werden kann, wenn sich der Schlüssel in dieser Schriftrolle lag. Aber das würde der Gute ja eh nicht verstehen.
"Feuer mit Feuer bekämpfen, gibt nur eine Größere Flamme" murmelte sie leise. Ob er dies hörte oder nicht, war ihr gleichgültig gewesen.

Schließlich stand sie auch auf. Im Regen wollte sie nicht stehen und so folgte sie Silvaanor, als dieser Ragnar in die Höhle brachte. Am liebsten hätte sie die Geister gerufen, aber erstens spürte sie keinen in der Nähe und zweitens war sie zu erschöpft gewesen, für sowas gewesen.
Dann hörte sie die Worte von Yrixegethon und musste sich doch etwas wundern. "Er wurde von den Menschen schwer verletzt und steht dem Tode nahe, was habt Ihr erwartet?" meinte sie zu ihm und laut genug das es alle hören konnte. Geheimnisse waren nicht nötig gewesen, auch wenn es zuvor den Anschein geweckt hatte, was aber nicht der Fall gewesen war.

[folgt nach dem Gespräch mit Yrixegethon, Silvaanor]

Thema: Re: Die Ratsversammlung So Jun 05, 2011 9:23 am

Belthil war der Erste, der auf Silvaanors Frage nach Hilfe reagierte. Der Graue hatte bei Menschen gelebt? Das hatte der Alte schon wieder fast vergessen. Dennoch, so recht daran glauben, dass diese Kräuter helfen könnten wollte er nicht. Sicherlich steckte viel Kraft in den Pflanzen. Kraft, mit denen man auch eine Heilung beschleunigen konnte, doch vermutlich würde das bei einer derart hohen Anzahl von Wunden nicht allzuviel bringen. Letztenendes würde man wohl Tonnen der besagten Kräuter brauchen und Silvaanor wusste selbst, dass auf dem kargen Fels und im Umland wenig wuchs, was nützlich sein konnte.

» Euer Angebot ist gut, Belthil, doch ich fürchte es wird in diesem Fall nicht allzu viel bringen. Seht wie zahlreich die Wunden sind. Da bräuchte man tatsächlich ein Wunder um alle gut zu versorgen. «

Leise vor sich hin murmelnd - es fielen Worte wie "verdammte Menschen", "ignoranter Narr" und "Mangel an Nutzen" - beugte er sich näher dem Bläuling zu. Er hörte, wie der Orangene sich nährte, fragte, ob es so schlimm um ihn stünde. Gleich darauf folgte jedoch auch Shaoliens Antwort dazu. Stand Ragnar tatsächlich dem Tode nahe? Der Altdrache konnte das nicht glauben. Er hatte in seinem Leben schon viele Verletzungen gesehen, doch niemand war an dieser Anzahl der Menschenwunden gestorben. Doch wer wusste es schon. Die Zeiten hatten sich geändert, seit damals. Vielleicht hatten die Menschen neue Waffen entwickelt und neue Möglichkeiten gefunden den Drachen noch mehr Schaden zuzufügen. Silvaanor hatte zu lange in seiner Höhle verharrt um nun behaupten zu können, dass er auf dem neusten Stand war, was Menschendinge betraf.
Entwicklung hin oder her, Ragnar würde überleben. Ohne magische Heilung würde es länger dauern als mit, aber wichtig war einzig und allein, dass der Jungdrache überhaupt überlebte.

» Nun übertreibt es nicht, meine Dame. Ragnar wird es durchaus schaffen, obgleich es sehr lange dauern könnte. Das wird schon... «

Der letzte Satz ein leises Wispern, während der Alte wieder in seinen Gedanken versank. Alles wird wieder gut, irgendwie...

» Plot #2 - 'Die Ratsversammlung'

Die Ratsversammlung

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