Die Ratsversammlung

Gast

Kurz nachdem Kiran mit reden fertig war, kam auchnoch die blaue dazu. Bei ihrer Feststellung, dass sie Informationen brauchten konnte der Hellgraue nur knapp ein Augenrollen verkneifen. Alle wussten, dass man Informationen brauchte, grade deswegen wollte Silvaanor ja jemanden losschicken. ~Jetzt hör auf, wenn sie es nunmal gerne extra nochmal sagen möchte.~ wies er sich in Gedanken zurecht.
Vier Drachen würde der Altdrache sicherlich nicht losschicken, deswegen trat Kiran nun einen leichten Schritt zurück, wärend die blaue andeutungen auf eine ach so tolle Idee machte. Irgendwie konnte sich Kiran Gedanklich nicht beherrschen. Er fand ihr Verhalten nicht angebracht. Wenn sie eine Idee hatte, konnte sie das schließlich so sagen, oder verriet sie es nur, wenn man sie auch auswählte? Sollte dass soetwas wie ein lockmittel sein?! Leicht schüttelte er den Kopf. Ihr Verhalten, passte ihm wirklich nicht. Als Ragnar sich erstmal für Bethil aussprach freute sich Kiran. Er gönnte es dem silbergrauen, auch wenn er ihn noch nicht sonderlich lange kannte. Die Worte des Großen waren bisher immer angemessen gewesen und so hatte er Kiran bereits für sich eingenommen. Dann jedoch schien er plötzlich seine Meinung geändert zu haben. Mit gerunzelter Stirn sah Kiran ihm nach, als er verschwand. Nein, dass hatte er nicht gewollt, vor allem weil der Drache sich so sehr auf diese Aufgabe gefreut zu haben schien. Ein schlechtes Gewissen breitete sich ihn Kiran aus und so wandte er sich nun auch wieder zu den anderen.

"Ich denke, ich schließe mit Bethil an. Da unsere Drachendame ja sowieso eine gute Idee zu haben scheint, wird sie ihre Aufgabe sicherlich gut meistern."

Die kleine Stichelei hatte der graue sich nicht verkneifen können, es war eindeutig ein wenig kindisch. Trotzdem, irgendwie hatte er es sagen müssen und trotzdessen bereute er auch im Nachhinein nicht wirklich es gesagt zu haben. Nach einem kurzen nicken drehte auch er nicht nun weg und entfernte sich einige Schritte um dann seine Flügel auszubreiten und dem anderen Drachen zu folgen. Von allen Drachen war ihm der Silbergraue am meisten sympatisch erschienen, also wolllte er ihn nun als erstes kennenlernen. Genug Zeit dazu hatte er schließlich.
Immer weiter folgte er dem Gang, bis er letztendlich wieder ins Freie kam. Am liebsten, wäre Kiran dort erstmal eine Runde herrumgeflogen und hätte damit seine Muskeln ein wenig von dem ganzen herrumsitzen gelockert, doch Bethil war hier am Eingang stehen geblieben und sprach grade einen weiteren neuen Drachen an. Somit wäre es albern gewesen den anderen vor der Nase herrum zu fliegen. Stattdessen setzte sich Kiran nun zu den beiden nieder. Schonwieder hockte er nun unbequem auf dem waagerechten Boden, doch daran ließ sich wohl nichts ändern. Wenn er mit ihnen reden wollte, konnte er ja schlecht einige Meter entfernt an der Wand hängen. Aufgrund der letzten Worte der Silbergrauen, welche Kiran mitbekommen hatte, wusste er, dass die beiden sich noch nicht lange unterhielten und so hoffte er, dass sie es ihm nicht übel nahmen, dass er nun auch zu ihnen kam. Nur eines bereitete ihm unbehagen: Was wenn er den großen silbernen nun schonwieder vertrieb? Nein. So aufdringlich war er nicht ... oder doch? Der Iye Helki musste zugeben, dass er nicht wirklich wusste, was die anderen wohl von ihm hielten, beziehungsweise, ob er grade einen schwerwiegenden Fehler machte. Bei ihm zu Hause waren immer nur die selben Drachen gewesen. Mit neuen Bekanntschaften kannte er sich nicht wirklich aus. Die war warscheinlich auch der Grund der ihn jetzt inne halten und ein wenig orientierungslos zwischen den beiden umherschauen ließ.

[ bei Bethil und Neros Arakiel | Plateau Damazzurén, vor dem Eingang]

Gast

Der Wind zog sanft seine Kreise um ihre Flanken und verfing sich zwischen den Falten ihrer Flügel, die entspannt nah an ihrem Körper ruhten. Die Augen der Drachin umrundeten den Eingang und erkundeten die Ecken und Kanten, die über Jahre hinweg stumpf geworden waren. Unablässig drangen die säuselnden Stimmen in ihren Kopf und ließen nicht davon ab, ihr alte Geschichten auf unbekannten Sprachen zu erzählen, die sich hier abgespielt hatten. Die Drachin sperrte die Stimmen aus ihren Gedanken und richtete ihre Aufmerksamkeit nun auf den gräulichen Artgenossen, der sich langsam aus der Dunkelheit des Berginneren löste. Sie konnte sich gut vorstellen, dass es nur von hier aus so wirkte, als wäre es innen stockfinster. Aber da gab es sicher einige Tricks und Unglaublichkeiten, die sie noch erwarteten. Die Augen ihres Gegenübers sprachen mit Respekt, wie auch seine Stimme. Ein herzliches Lächeln zog sich über Neros Gesichtszüge und entblößte eine Reihe kleiner, spitzer Zähne, die kaum zu etwas Nutze waren, außer den Eindruck eines anständigen Drachen zu bewahren. Denn damit konnte man kaum große Beute schlagen, ein Grund mehr, weshalb die Certha Amlug es bevorzugten, Lebewesen zu jagen, die sie in einem Stück verschlingen konnten.

„Neros Arakiel, Nekromant unter den Drachen, stets zu Diensten.“ Eine Respekt zollende Kopfbewegung folgte, der Drachin war nicht danach, sich zu einem vollkommenen Verbeugen hinreißen zu lassen, aber der Drache würde sicher wissen, dass sie es trotzdem gut mit ihm meinte. Er sah nicht gerade danach aus, als wäre er in Tagesbestform hier angekommen. „Du wirkst etwas angeschlagen, kleine Auseinandersetzung?“ Mitleidend zog sie einen Halbkreis um den Gräulichen, beließ es aber vorerst dabei, ihn einen Augenblick zu mustern um zu beschließen, noch ein Weilchen hier draußen zu verharren. Unglücklicherweise war ihre Magie nicht annähernd ausreichend, um schwere oder leichte Verletzungen zu heilen. Früher oder später würde sie es lernen, totes Fleisch in neues zu verwandeln, aber das brauchte einiges mehr an Kontrolle. Es war schwerer, als irgendein lebloses Wesen unkontrolliert oder stumpfsinnig durch die Gegend taumeln zu lassen.

„Belthil..“, murrte sie und klickte mit dem Schnabel, wirkte einen Moment abwesend und versuchte über die Geister irgendwelche interessanten Informationen über ihn zu bekommen. Aber das empfand die Drachendame nicht als richtig, es war ehrlicher und besser, ihn selber von sich erzählen zu lassen oder zu fragen, wenn sie irgendetwas wissen wollte. Gerade wollte der Runendrache wieder zum Wort ansetzen, als sich jemand weiteres zu den zweien begab. Diese Art von Drache hatte sie – soweit sie sich erinnern konnte – schon mal gesehen. Wenn ihr Verstand sie nicht vollkommen an der Nase herum führte, war es ein Stück weit im Westen gewesen an den zwei Wasserfällen von Khan’ur, aber ganz sicher war sie sich in diese Punkt dann doch nicht. „Noch mehr Zuwachs! Ich glaube so langsam das Spannendste habe ich verpasst.“ Die Stimme der Drachin klang hoch und fein aber undeutlich, sie bemühte sich offen zu sprechen anstatt die Gedanken-Variante zu gebrauchen. Ihrer Ansicht nach war es unhöflich, sie konnte schließlich sprechen, auch wenn sie damit einige Mühe hatte, sich klar auszudrücken. Später konnte sie immer noch wechseln, was das betraf, denn auch Gedanken konnten laut sein, wenn man denn wollte. Und jeder verstand es, solange er nicht davon Gebrauch machte, die Gedanken abzuschirmen, sollte derjenige es denn gelernt haben. „Besser du sagst mir, wie du heißt, bevor ich die nächsten Stunden damit verbringe mir den Kopf zu zerbrechen.“ Auch hier folgte wieder das freundliche Lächeln, aber sie würde sich doch sobald es möglich war drinnen umsehen.

:: Plateau | spricht mit Belthil & Kiran ::

Thema: Re: Die Ratsversammlung Do Feb 03, 2011 12:57 pm

Überrascht stellte der alte Drache fest, dass viele der hier Anwesenden bereit waren das Risiko einzugehen und sich in die Nähe der Menschenstadt zu wagen. Natürlich war Belthil unter ihnen. Bei ihm konnte sich Silvaanor gut vorstellen, dass er sich ein Bild von den hier lebenden Zweibeinern machen wollte, um in Erfahrung zu bringen, wie sie dachten. Er wäre sicher eine gute Wahl gewesen. Er, mit seiner Tarnfähigkeit, doch er hatte Recht - seine Verletzungen hielten noch immer an, wer garantierte also, dass er nicht zu Entkräftet war um dieses Risiko einzugehen.
Auch der graue Drache bot sich an. Noch immer hatte er sich nicht vorgestellt, aber das war nicht weiter schlimm. Im Moment konnte man behaupten, dass in der Ratshalle das reinste Chaos herrschte. Der Orangene, Yrixegethon, musste natürlich wieder ein paar lästige Worte loswerden, mit denen er versuchte alle bestmöglich zu provozieren und seine Meinung über alles zu stellen. So kam es dem Alten zumindest vor, denn er war sich sicher verkündet zu haben, dass vorerst keiner der Drachen seine Meinung kundtun sollte.

Erneut meldete sich eine freiwillige. Shaolién, die etwas ältere Drachendame, die erst vor kurzem zu der Versammlung hinzugekommen war. Sie hatte also einen Plan?
Noch bevor Silvaanor der Drachendame antworten konnte, gaben Belthil und der Graue preis, dass sie es doch nicht wagen würden. Es war schade, das gestand sich Silvaanor ein, aber möglicherweise war es besser so. Kurz darauf verließen beide die Ratshalle. Zurück zu der Idee Shaoliéns.

» Was sollte dieser bessere Plan sein, von dem du sprichst, werte Drachendame? «, fragte er leise.

Er wollte verhindern, dass die anderen Drachen etwas hören konnten, bevor er nicht selbst etwas zu der gleich folgenden Idee sagen konnte. Mit einer Mischung aus Neugierde und leichtem Unwohlsein erwartete er ihre Worte.

{ Shaolién | Kopf der Ratshalle }

Gast

Shaolien stand so eine weile und schaute in die Runde. Auf einmal bekam sie unmerklich einen leichten Schauer als sich eine unerwartete Veränderung auftat. Als würden die Geister plötzlich aktiv werden. Das war zu der gesamten Versammlung nicht gewesen. Sie schien ein wenig in Gedanken, was es zu bedeuten hatte.
Aber viel Zeit war ihr nicht gegönnt. Belthil zog sich unerwartet zurück. Wegen seiner Verletzungen wie er sagte. Er mochte in den Punkt recht haben, aber sie hätte ihn dennoch bei sich gehabt. Seine Tarnfähigkeit hätte man dennoch gut gebrauchen können.
Aber ihr Blick schweifte zu Kiran. Seine Stichelei empfand sie unpassend und naiv. Aber sie selbst schmunzelte lediglich und lies ihn ohne weitere Worte ziehen. Wieder hörte sie leise die Geister sprechen. Es schien so, als gäbe es ein Wesen, welches auf den Plateau ist und allgemeine Interesse der Geister genießte. Am liebsten würde Shaolien hinausgehen und da nachschauen, aber es war ja noch die Sache mit Silvaanor.
Sie schwenkte ihren Kopf zu Silvaanor. Sie musste sich sichtlich anstrengen, damit sie seine Worte verstehen konnte und das konnte Silvaanor auch ihr ansehen, aufgrund des Abstands. Warum er leise sprach, verstand sie allerdings auch. Aber das er sie andutzte empfand sie leicht umpassend, aber die Worte danach stimmte sie wieder ruhig, auch wenn sie es sich nicht anmerken ließ. Sie klopfte gedanklich an ihn und übermittelte ihm ihre Gedanken und nickte leicht mit dem Kopf.

„Besser...das ist ein Wort welches ich nicht in den Mund gelegt habe. Ich habe nur eine Ergänzung. Ihr meint, das wir die Menschen beobachten sollten, wie sie sind und wie sie handeln. Das unterstütze ich auch voll und ganz. Darüber hinaus möchte ich Nachforschungen über Kharon selbst sammeln. Wenn Kharon für die Menschen so wichtig war, verfügen sie vielleicht Aufzeichnungen über ihn und wie er die Menschen so manipulieren konnte.“

Ihre Gedanken waren leise gewesen und ruhig. Ihr Schweif wippte langsam hin und her. Sie senkte leicht den Kopf, welches sie normalerweise, aufgrund ihres Stolzes und Ranges, nicht gegenüber jeden tat. Allerdings war Silvaanor der Älteste Drache und für sie war es selbstverständlich.
Sie war nicht auf ein Streit aus und wollte ihn auch nicht herausfordern.

„Natürlich nur mit Eurer Genehmigung und das ich Euch nicht missverstanden habe.“

{Silvaanor | Kopf der Ratshalle}

Thema: Re: Die Ratsversammlung So Feb 06, 2011 10:50 am

Verständnisvolles Nicken folgte auf ihren Vorschlag. Das er die Drachendame versehentlich geduzt hatte war ihm nicht aufgefallen. Irgendwie begann seine Aufmerksamkeit langsam unter dem Stress und den vielen Informationen, die er erhalten hatte zu verschwinden. Die Situation wuchs allmählich über seinen Verstand hinaus. Noch vor einigen Stunden hatte er darauf gehofft so dermaßen viele Drachen anzutreffen, aber nun, da es so weit war, da sich so viele seiner Art hier versammelt hatte, war es zu viel. Dennoch hielt er seine Fassung. Seine Fassade zeigte nicht, dass es ihm etwas ausmachte.
Auch er spürte, dass scheinbar ein neuer Drache den Weg gefunden hatte. Eine erneute Bereicherung für die Ratsversammlung. Hoffentlich, so dachte der alte Drache, würde dies nicht wieder ettliche Diskussionen auftun. Er hatte wenig Lust nochmal alles durchzugehen und jedes Detail zu erwähnen, dass sie mittlerweile schon mindestens dreimal durchgekaut hatten. Warum musste es so viele Neulinge geben, wenn die Versammlung schon längst begonnen hatte? Er hätte wohl doch länger warten müssen. Aber es blieb kaum noch Zeit...

Mit den Gedanken zurück im Hier und Jetzt richtete er seine Aufmerksamkeit wieder der Drachendame, mit der er ins Gespräch gekommen war. Ob die Menschen wirklich Aufzeichnungen über Kharon hatten? Es war möglich, aber Silvaanor hielt es eher für unwahrscheinlich. Das Paradies erlosch vor über zehntausend Jahren. Glaubte er zumindest. Der Drache hatte die Jahre nicht gezählt, die er auf Erden wandelte. Er konnte sich nicht entsinnen wann welches Ereignis stattfand, wann das Paradies begann, wann es unterging, wann Kharon die erste Drachen tötete. Es schien, als hätte er jegliche Zeitrechnungen vergessen.
» Eure Idee ist gut. Ich bezweifle zwar, dass die Menschen so intellektuell sind und Aufzeichnungen über Kharon, so viele Jahtausende hinweg aufbewahrt haben, aber einen Versuch ist es möglicherweise wert. Versucht euer Glück, aber bitte achtete darauf nicht zu viel zu wagen. «
Seine größe Sorge bestand darin, dass die Drachen, auf die er achten soll, verletzt oder gar getötet würden. Vermutlich konnte er die Nacht vor Sorge nicht ruhig schlafen, doch das nahm er in Kauf. Sie brauchen diese Informationen. Ohne sie könnten sie möglicherweise einen großen Fehler begehen.

» Ragnar? Ich hoffe du bist bereit. Es ist mittlerweile schon dunkel geworden. Ihr werdet also nicht so schnell gesehen, wenn ihr darauf achtet nicht ins Licht zu treten. Wenn du nicht getragen werden willst, Ragnar, so benutze den linken Gang in der Empfangshalle. Er führt aus dem Gebirge heraus in einen Wald. Von dort fließt ein kleiner Bach zu einem etwas größeren Fluss. Folgt man diesem Flusslauf, so gelangt man zu der Stadt Tatzulyma. Im Flug sieht man sie schon, wenn man sich einige Meilen vom Plateau entfernt. Ich wünsche euch viel Glück und passt auf euch auf. «

Ein besorgter Blick zu Shaolien und Ragnar, dann war die Sache für ihn beendet. Sollten die beiden Fragen haben, hatten sie nun noch Zeit sie ihm gegenüber zu äußern. Ab sofort konnten sie jedoch aufbrechen.

{ Ratshalle }

Gast

Ruhig folgte der Blick Belthils den Halbkreisen der violetten Drachin. Auch wenn sein Blick höflich und freundlich war. Aus dem Augenwinkel besah er dann wie Kiran schließlich auch noch zu den beiden trat und ein freundliches lächeln legte sich auf die sonst so ruhig wirkenden Gesichtszüge des Drachen „ Nun bist du mir gefolgt, Artgenosse oder wolltest du eben so ein wenig Frische Luft schnappen..?“ fragte er höflich damit Kiran sich keines Falls aus geschlossen fühlte.

Nur um dann schließlich Neros an zu sehen und leise zu seufzen als sie ihn fragte ob er eine kleine Auseinandersetzung gehabt hatte. Darauf hin nickte er und sein Blick wurde für einen kurzen Moment traurig. Er lies zum ersten mal seit der ganzen Zeit seine ruhige Fassade fallen und lies die beiden Drachen hinter diese sehen. „ Ja..eine...traurige Auseinandersetzung. „ sagte er leise. „ Ich habe ein Menschendorf verteidigt – vor dem Hass der Drachenhassenden Menschen. Wenn auch..wie man sieht..recht erfolglos. Die Menschen die ich verteidigt hatte waren freundlich..lebten in einer Koexistenz mit mir. „ sagte er leise nur um kurz den Kopf zu schütteln und seine ruhige Fassade wieder auf zu richten. „ Aber nun gut. Darf ich fragen woher ihr kommt? Ihr scheint weit gereist zu sein wenn ihr erst jetzt hier erscheint..“ erklärte er lächelnd, ohne ihr dabei zu nahe treten zu wollen.

Dabei lies er sich schließlich auf den Boden sinken. Er hoffte das es nicht unhöflich gegen über der anderen Drachin war. Denn er hatte ebenfalls eine weite Reise vor sich und war schließlich immer noch recht angeschlagen. Liegen half ein wenig dabei das sein Körper sich erholen konnte und das die Wunden besser verheilten. Genau das war jetzt mit einer der Wichtigsten Punkte. Schließlich würde er so weder gut Kämpfen können – gegen wen er jedoch kämpfen würde..das würde die Zeit bringen. „ bitte ich will euch keines Falls unhöflich gegen über sein Neros und euch auch nicht „ sagte er an Kiran gewandt „ aber..die Reise steckt mir doch noch sehr in den Knochen..und ein wenig ruhe könnte ein alter Drache doch gebrauchen..selbst wenn er nur auf dem Boden herum liegt „ sagte er mit einem leicht lachenden Unterton. Auch wenn er nicht direkt lachte.

[ bei Kiran und Neros ]

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Enttäuscht musste Ragnar mit anhören wie sowohl Belthil als auch Kiran ihre Meldungen zurückzogen. Ersterer entschuldigte sich mit seinen Verletzungen und Letzterer... nun was genau ihn dazu brachte, konnte sich der Wasserdrache nicht denken, aber die Stichelei Shaolien gegenüber entging ihm nicht. Er schmunzelte vergnügt, denn Ähnliches war auch im durch den Kopf gegangen, auch wenn er das nie so offen zugeben würde. Nichtsdestotrotz musste er sich nun mit ihr als Begleitung abfinden. Na hoffentlich beinhaltete ihr toller Plan nicht irgendeinen Haken für Ragnar. Er wollte unbedingt den Menschen gegenübertreten. Silvaanor sprach nun leise mit ihr, wahrscheinlich über ihre Idee. Ragnar war nicht im Besitz von scharfen Ohren, daher bestand für ihne nicht die Möglichkeit, die beiden zu belauschen, ihre Unterhaltung dauerte jedoch auch nicht lang. Der Altdrache wandte sich im Anschluss an ihn und gab den Startschuss für die Mission.

Er nickte. "Das bin ich Silvaanor." Sein Blick wanderte zu Shaolien. "Ich weiß nicht, wie es um deine Flugfähigkeit bestellt ist, aber auch wenn du fliegen kannst, würde ich gerne den Tunnel nehmen. Falls wir uns aus den Augen verlieren möchte ich nicht hilflos am Boden gefesselt sein." Zwar meinte er eigentlich etwas wie: "Damit du mir nicht meinen Plan durchkreuzt, will ich möglichst ohne dich zurechtkommen," doch das konnte er schlecht sagen.

[verlässt die Ratshalle und geht durch den Tunnel in der Empfangshalle, der zum Fuße des Berges führt]

Gast

Erleichtert, dass ihn die beiden so bereitwillig mit in ihr Gespräch rein nahmen atmete Kiran endlich aus. Er fühlte sich grade so, als wäre er noch nichtmal 50 Jahre alt. Wie hatte er in all den Jahren nu so gut wie nie jemanden wirklich neues kennenlernen können? Nichtmal daran gedacht hatte er. Es gab eindeutig mehr Dinge die er in seinem weiteren Leben noch tun sollte, bevor es zu spät war. Insofern konnte er nur dankbar sein, dass Silvaanor ihn mit dieser Versammlung aufgerüttelt hatte. Vermutlich hätte er sein ganzes Leben nichts besonderes gemacht außer in Kasumi gesessen und sich ab und zu mit ein paar dummen Menschen auseinander gesetzt, die es wagten sein Reich zu betreten. Um jedoch nun nicht völlig in Gedanken zu vesinken konzentrierte sich Kiran nun jedoch lieber wieder auf die anderen beiden. Zu Bethil gewand sprach er:

"Ich denke wohl beides. Einerseits wollte ich gerne hinaus, andererseits wollte ich micht aber auch entschuldigen. Indem ich mich ebenfalls meldete wollte ich niemanden vertreiben, ich hoffte einfach nur, Silvaanor würde vielleicht einen weiteren Dachen mitgehen lassen."

Bethil unterrichtete Sie nun darüber, wie er zu seiner Verletzung kam. Erstaunt schaute der Hellgraue ihn an. Der siberne hatte ein ganzes Dorf mit Menschen gefunden, die... nunja... nicht wie die anderen waren? Leider waren sie jedoch nun anscheinend nichtmehr da, nur zu gerne hätte Kiran solche Menschen beobachtetet. Hingegangen wäre er wohl trotz allem nicht, dazu war er ein wenig zu Misstrauisch, in seinen Gegenden nutzten die Menschen soetwas aus um Drachen wie Pferde zu "zähmen" und dann auf ihnen zu "reiten". Wobei Kiran sich nicht vorstellen konnte, wieso man soetwas mit sich machen ließ. Selbst wenn die Menschen mit leckeren Sachen lockten, nie würde Kiran dafür jemanden auf deinen Rücken lassen und ihm seine Welt in der Luft zeigen. Aber zurück zu dem Dorf. Waren sie etwa nun alle tot? Wenn nicht, dann konnte man diese Menschen doch wieder zusammen holen! ... Am liebsten hätte Kiran nachgefragt, doch vermutlich war das ganze ein schwieriges Thema, also war es wohl nicht angemessen dort weiter zu bohren. Wäre er noch ein paar Jahrzehnte jünger, hätte ihn wohl nichts davon abhalten können.
Auf die nun folgende Frage nach seinem Namen nickte er und antwortete schlicht:

"Ich heiße Kiran"

Die Namen der anderen beiden hatte er ja bereits mitbekommen, also brauchte er da nicht nochmal nachfragen. Die violette Drachin schien einen angenehmen Charakter zu haben, nicht so wie manch andere, welche noch in der Ratshalle hockten. Noch immer hegte Kiran einen kleinen, unangebrachten(wie er selber wusste) Frust gegen die Art der blauen Drachin. Doch warscheinlich würde er sich daran gewöhnen müssen, denn mit Sicherheit würde sie ihre für ihn nervige Art nicht ändern. ...Mit einem leichten Kopfschütteln holte Kiran seinen Geist wieder nach draußen. Es brachte nichts sich darüber auf zu regen, damals hatte es auch einen Iye Helki gegeben der so war und letztendlich hatte es ihn selbst zerstört.
Bethil legte sich nun hin und entschuldigte sich auchnoch dafür. Erst wollte Kiran sofort antworten und sagen, dass soetwas doch kein Problem sei, doch dann kamen ihm diese Worte irgendwie herrablassend vor und so unterließ er es einfach und hüllte sich in Schweigen, während er die beiden anderne anlächelte.

[ bei Bethil und Neros Arakiel | Plateau Damazzurén, vor dem Eingang]

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mi Feb 09, 2011 6:37 pm

Auf den Vorschlag des Altdrachen meldeten sich einige Freiwillige. Der graue Drache, der ihn zurechtgewiesen hatte war darunter und ebenso die blaue Drachin, die er sich bei Zeiten einmal vorknöpfen musste. Der blaue Winzling, Ragnar, entschied sich für den Zurechtweiser Belthil, der jedoch mit einem Mal absagte. Der kleinere graue Drache trat ebenfalls von seiner Meldung zurück, sodass schließlich die beiden blauen Schlangen loszogen zur Menschenstadt. Na wenn das mal gut ging.

Die Halle leerte sich zusehends. Die beiden Grauen waren hinausgegangen und keiner der noch Anwesenden schien Yrixegethons Langeweile vertreiben zu können. Am liebsten hätte er irgendetwas getan, in dass er viel Kraft und Energie stecken musste. Ein kleiner Übungskampf oder irgendeine Aufgabe, das hätte er gebraucht. Er wäre sofort dabei gewesen, wenn sie die Stadt angegriffen hätten, doch nun saß er in der großen Halle und wusste nicht, wohin mit ihm.

Gerade setzte er erneut dazu einen, ein Stück Fels aus der Wand zu beißen, als ihm an der Wand ein leuchtender Punkt auffiel. Der Punkt bewegte sich. Folgte seinen Bewegungen. Egal wohin er seine Schnauze wandte, der Punkt tanzte genau davor. Mit einem dumpfen Grollen in der Kehle schlug der Orangefarbene mit einer seiner Pranken nach dem leuchtenden Ding und schleuderte es so einige Meter weit an die nächste Wand. Ein kräftiges Schnauben drang aus seinen Nüstern, dann biss er erneut in den Fels und zermalmte ihn mit den Zähnen.

[Ratshalle | liegt allein in einer Ecke]

Gast

Das Drachenweibchen war ruhig stehen geblieben und betrachtete die beiden Drachen neben sich. Sie schienen einen vernünftigen und freundlichen Eindruck zu machen, was hieß, dass sie sich mit den beiden sicher nicht in die Haare kriegen würde. Denn es gab einige ihrer Rasse, die Nekromantie als etwas äußerst Unmoralisches und Schlechtes sahen und die Certha Amlug dementsprechend behandelten. Die beiden allerdings hegten wohl keine Abneigung gegen die violette Drachin.

Aufmerksam hörte sie Belthil zu. Menschen die in Koexistenz mit einem Drachen gelebt hatten? Das es soetwas überhaupt noch gab…Es mochte stimmen, dass die Certha Amlug zu einigen der best informierten Drachenrassen gehörten, aber das hatte sie nun wirklich nicht gewusst. Und alle Informationen von überall auf der Welt zusammen zu tragen war ohnehin eine Aufgabe, die so gut wie unmöglich war. Das Drachenweibchen stieß ein gebrummtes Seufzen aus.

„Schade, der ein oder andere hätte mir sicher ein paar interessante Bücher vorlesen können.“ Ein leises Rascheln ihrer ledernen Flügel war zu hören, als sie diese neu faltete und den Nacken ein wenig streckte. Es war tatsächlich eine lange Reise gewesen. Die finsteren Täler hatten einen Namen, den man bloß in Vogellauten aussprechen konnte, für die meisten anderen waren es einfach „die dunklen Ebenen“. Niemand wusste wirklich, was dort so alles lauerte. Denn Drachen waren schließlich nicht die einzigen magischen Geschöpfe mit Verstand, die einem gefährlich werden konnten.

Die Drachin lauschte zunächst dem kurzen Gespräch zwischen den beiden Männchen, ehe sie selbst wieder das Wort aufnahm. „Ein seltsamer Ort, von dem man kleinen Menschenkindern Schauermärchen erzählt, damit sie nicht zu spät ins Bett gehen. Man nennt ihn auch die dunklen Ebenen.“ Die Drachin bemühte sich um ein ernste, tiefe Stimmlage, aber das seltsame Geschnatter, dass durch ihren Schnabel verursacht wurde, machte die düstere Stimmung vollkommen zunichte und ihre Lefzen zogen sich ein Stück weit nach oben. „Ruh dich aus, deine Verletzungen heilen schneller, wenn sich dein Körper erholt.“, bestätigte sie den Grauen, als er sich auf den Boden sinken ließ. Anschließend wandte sie sich dem Iye Helki zu und nickte als Zeichen dafür, dass sie auch ihm zugehört hatte. „Kiran..“ Auch sein Name wurde wiederholt, es diente lediglich zur besseren Einprägung, denn die Drachin befürchtete schon, viele Namen in kurzer Zeit auswendig lernen zu müssen.

Gerade wollte sie Belthil und Kiran fragen, aus welcher Gegend die beiden kamen, doch ein leichtes Dröhnen floss durch die Adern des Berges. Die Federn nahmen diese Schwingungen wahr und so drehte sich Neros zum Höhleneingang. „Entweder ihr habt einen begabten Kletterer unter euch, der gerade seine Klauen in die Felswände gräbt, oder jemand hat gerade ein Stück Stein zerkaut.“ Das leise Klicken ihres Schnabels war kaum zu hören, sie versuchte sich vorzustellen wie es war, Steine zu zermalmen. Das würden ihre Kiefer nicht schaffen. Die kleinen Zähne und der scharfkantige Schnabel waren gut genug, um sich unter die Schuppen von Drachen zu haken, aber einen Stein zu zermahlen,…nein, das sollte die Drachendame lieber nicht ausprobieren.

::Plateau | Redet | 'Hört' Yrix::

Thema: Re: Die Ratsversammlung So Feb 13, 2011 4:16 pm

SL - Post

Nachdem der hitzköpfige Drache den "leuchtenden Punkt" an die nächste Wand geschleudert hatte, erhob sich in der Ratshalle ein dumpfes, vielseitiges Grollen. Es kam von den Kristallen und aus dem Boden. Aus den Wänden der Halle und der Luft zugleich. Es wurde lauter, und wütender und erfüllte den Raum. Es wäre zwecklos gewesen sich Worte zuzuschreien, denn dieses allgegenwärtige Grollen ließ nicht zu, dass auch nur ein Laut es übertönte. Das farblose Licht, dass eben noch die Halle erfüllt hatte, wandelte sich in ein grelles Rot und die kleinen blauen Punkte, die umherschwirrten, änderten ihre Farbe ebenfalls zu dem gleichen Ton. Die Noctias verließen ihre Kristalle, und strebten in schnellem Flug das Ziel ihrer Wut an; Yrixegethon. Sie ließen sich auf seinem Panzer nieder, hefteten sich vor seine Augen, umschlossen sein Maul und bedeckten seine Klauen mit einem undurchdringbaren Panzer aus sich selbst, kleinen, roten Lichtkugeln. Es war nur zu deutlich, dass die Noctias wütend waren, wütend auf denjenigen, der einem von ihnen nicht den nötigen Respekt zollte.

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mo Feb 21, 2011 8:02 am

Als er das störende Ding mit seinem Prankenhieb vertrieb, hatte er sich nicht viel dabei gedacht. Er war nicht dabei gewesen, als die Noctias den Beginn der Versammlung eindrucksvoll eingeleitet hatten. Den leuchtenden Punkt hatte er für ein Glühwürmchen oder etwas in der Art gehalten, wie konnte er ahnen, dass es sich um ein magisches Geschöpf mit vielen Artgenossen handelte? Über dem Splittern des Steins in seinem Maul nahm er das Grollen zunächst nicht wahr, erst als es an Lautstärke gewann. Zunächst glaubte er einen Vulkanausbruch zu hören, denn auch dabei war ein ähnliches Grollen zu hören. Doch er war nicht zu Hause. Und hier war kein Vulkan.

Nervös und angespannt stand der Orangefarbene Drache auf. Plötzlich war alles um ihn herum rot. Von überall her flogen rotglühende Punkte auf ihn zu, setzten sich an seinen Körper und versperrten ihm die Sicht. Lautes Brüllen, das im Grollen unterging, drang aus seiner Kehle und die Drüsen auf seiner Haut arbeiteten unter Hochdruck und produzierten eine ölige Flüssigkeit. Mit aller Wucht, die er aufbringen konnte, warf sich Yrixegethon gegen die Wand, neben der er gelegen hatte und versuchte mehrmals, die Punkte vor seinen Augen und seiner Schnauze mit seiner Pranke abzuschütteln. Durch die Wucht des Aufpralls lösten sich einige Brocken aus der Wand. Als alles nichts half spie er eine riesige Stichflamme, die nur kurz an seiner Haut lecken musste, um das Inferno auszulösen. Im Bruchteil einer Sekunde stand sein Körper in Flammen. Flammen, die ihm nichts anzuhaben vermochten und die die kleinen Angreifer vertreiben sollten.

[Ratshalle | versucht die wütenden Noctias loszuwerden]

Gast

Ruhig war der Blick zwischen Neros und Kiran hin und her gewandert bevor Belthil dann leicht sein Haupt schüttelte „ Keine sorge Kiran du hast niemanden verdrängt. „ erklärte er mit ruhiger und sanfter Stimme, so wie es eben die Art des Drachen war. „ Es war dein Gutes Recht dich auch Freiwillig zu Melden. Wäre ja noch schöner wenn ich jetzt bestimmen würde wer sich freiwillig meldet und wer nicht „. Einen leicht lachenden Unterton in der Stimme konnte er dabei nicht unbedingt unterdrücken. „ Ich hatte zwar vor in der Menschenstadt meine Persönlichen Ziele zu verfolgen aber die Blaue Drachin schien ja mehr als nur dringlich eben so mit zu wollen. Obwohl es hier eben so interessantes gibt. Sie kam schließlich noch nach mir an. Aber das ist ihre Entscheidung gewesen so sehr darauf zu drängen das sie mit wollte und nicht die Meine. Wenn jemand so sehr darauf drängt mit zu wollen dann werde ich es gewiss nicht hier zu einem Streit aus wachsen lassen. Vor allem nicht wenn es um eine kleine Nebenaufgabe geht..“.
Dann wanderte sein Blick wieder zu der Drachendame und musterte sie erneut lächelnd. „ nun ab und an kamen Kinder zu meinem Schlafplatz hoch gelaufen nur um mir etwas vor zu lesen..oder sich Geschichten erzählen zu lassen „ erklärte Belthil ein wenig Träumend und ein trauriges seufzen kam über seine Lippen. „ Aber nun ja...ich befürchte das es keine überlebenden aus dem Dorf gibt....auch wenn ich natürlich hoffe das es dennoch so ist. „.
Jetzt wurde sein Blick ein wenig verwundert als er die Worte der Drachendame vernahm und langsam wanderte sein Blick zum Höhlen Eingang. Nun vom Temperament her kannte er bis her nur einen der einen Stein zerkauen würde. Im nächsten Augenblick konnte man ein leises aber scheinbar wütendes grollen aus der Höhle hören und er schüttelte leicht den Kopf um sich wieder zu erheben,obwohl das herum liegen doch sehr angenehm gewesen war – wie er sich im stillen eingestand. Aber nun gut scheinbar hatte das Temperament bündel es endlich geschafft sich Probleme ein zu Handeln. „ Nun so schön ich die traute Dreisamkeit ihr draußen auch finde „ sagte er höflich mit einem leichten lächeln. „ Scheinbar hat einer der Drachen sich Probleme eingehandelt..wir sollten vielleicht nachsehen was unser aufbrausender Freund für Probleme eingehandelt hat..“ dabei war ein leises seufzen über seine Lippen gekommen. Höflich wie er war bot er der Drachendame den vortritt an, den selbst wenn seine Tante ihn kaum beachtet hatte – so pflegte er im Umgang mit anderen Wesen immer eine gewisse Höflichkeit an das Gespräch zu legen. Außer derjenige überschritt seine Grenzen dann konnte selbst der graue Riese aufbrausend und auch Furchteinflößend werden. Auch wenn er es immer versuchte zu vermeiden.

[Auf dem Plateau |Will mit Kiran und Neros in die Höhlen zu Yrix]

Thema: Re: Die Ratsversammlung Fr März 04, 2011 5:07 pm

SL - Post

Unbeeindruckt von den Flammen, die den Körper des Orangenen bedeckten, umschwirrten sie weiter seinen Leib, zogen ihre Kreise noch enger, als würden sie vom Feuer angezogen. Ihr wütendes Brummen wurde schriller, fast zu einem verzweifelten Fiepen, der nach einem jungen, unschuldigen Welpen klang. Ein schriller Gesang voll Klage und Wut, teilweise gar menschlich, wie ein Wesen, dass qualvoll in Flammen verbrannte.
Der kleine, blaue Lichtpunkt, den der Drache gegen die Wand gestoßen hatte erlosch langsam, und als das letzte Licht aus dem kleinen Körper entschwand, verstummte auch der Gesang. Einige, wenige Noctias schwirrten in seine Richtung. Ihre Farbe verfärbte sich erneut und nahm einen dunklen, fast schwarzen Ton an. Sie steckten in einer schwarzen Ummantellung, fast so als trugen sie Anzüge zur Beerdigung eines Verwandten. Mit leisem Säuseln umgaben sie das erloschene Ding und hoben es, ohne es zu berühren hoch. Die magischen Schwingungen, die sie dabei aussandten waren durch den ganzen Raum zu spüren. Sie trugen den Erloschenen höher und höher, während der Trauergesang verstummte. Die restlichen Noctias, die den Drachen noch immer umgaben schwiegen währenddessen. Sie standen still, ungeachtet des Feuers und des Drachen. Als der Erloschene letztendlich mit einem leisen "Plopp" verpuffte, begann das Schauspiel erneut.
Wieder kreisten die roten Noctias um den Körper des Drachen, zogen ihre Kreise enger, bedrohten ihn, doch dieses Mal war es still. Auf irgendein nicht gesehenes Zeichen hin ließen die Noctias von Yrixegethons Kopf. Ab. Ein einziges, rotes Glühwürmchen blieb und begann mit der Stimme eines ausgewachsenen Drachen zu schreien.

» Arathrû craiyen nouh mhreká. Nhawama reszid mwoak. Craiylyt zráah! «

Thema: Re: Die Ratsversammlung So März 13, 2011 5:57 pm

Silvaanor hatte sich aus der Ratshalle begeben und den Anderen folgen wollen. Er hoffte, dass ein wenig frische Luft ihm gut tun würde, doch scheinbar hatten sich die Götter gegen ihr verschworen. Noch bevor er am Ausgang der Ratshalle angelangt war sah er die Katastrophe kommen. Das der orangene Drache nichts als Ärger bringen konnte, das war ihm klar gewesen, doch dass dieser tatsächlich SOLCHE Dummheiten fabrizieren konnte, dass hätte der Altdrache beim besten Willen nicht erwartet.
So hatte der Orangene einen der Noctias getötet und war nun umhüllt von einer Horde wütender Lichtkugeln, die ihn zum Handeln drängten. Hätte Silvaanor nicht versucht neutral zu bleiben, hätte er in diesem Moment wohl laut losgelacht. Wirklich, eine solche Unverschämtheit war ihm noch nie untergekommen. Aber wie schon erwähnt - er hatte es bereits erwartet.

Mit langsamen Schritten wand Silvaanor dem Ausgang den Rücken zu und ging auf Yrixegethon zu, der hilflos versuchte die Noctias mit seinem Feuer zu vertreiben. Zugegeben sah der Versuch sehr eindrucksvoll aus, brachte nur leider nichts. Einige Meter von dem Brennenden entfernt ließ sich der Altdrache auf die Hinterläufe nieder und betrachtete das Schauspiel. Er schwebte irgendwo zwischen dem Willen zu helfen und der Abscheu gegenüber dem Betroffenen. Die Unhöflichkeit und unsympathische Art des Drachen hatten so viel Wirkung hinterlassen, dass sich Silvaanor zweimal überlegte, ob er seine Hilfe anbieten wollte oder nicht. Letztendlich verharrte der Schwarze jedoch bei dem Gedanken, dass er immerhin Ratsleiter war und - obwohl noch nichts passiert war - man es zu nichts Schlimmerem kommen lassen sollte.

» Benötigt Ihr meine Hilfe, Drache? «, fragte er also mit möglichst neutraler Stimme.

{ Ratshalle | Yrixegethon }

Gast

Die violette Drachendame nickte beiläufig, immer noch den Blick zum Höhleneingang gerichtet und den Geräuschen lauschend, die ihr entgegen wehten. „Nein, Streitereien sind nie gut. Außerdem habe ich bis heute nicht ganz den Sinn verstanden, weshalb man sich versucht mit Worten zu übertrumpfen. Da macht ein ausgewogener, kurzer Kampf schon mehr Sinn, bei dem der stärkere als Sieger hervor geht. Aber trotzdem erschließt es sich mir nicht, weshalb man sich wegen Meinungen streitet. Vielleicht haben wir die Eigenschaft von den Menschen übernommen oder es hat sich über die Generationen hinweg einfach zu sehr ausgeprägt?“ Zum Schluss hin war Neros leiser geworden und widmete sich vielmehr den Dingen, die sich im Berginneren zutrugen. Aber bei Belthils kurzer Ansprache drehte sie ihren Kopf wieder den beiden Drachen zu, mit denen sie eine Weile lang auf dem Plateau verbracht hatte. „Ich wusste gar nicht das kleine Zweibeiner schon lesen können. Ich bin immer davon ausgegangen das man dafür einen hohen Grad an Intelligenz braucht.“ Ein leises Schnauben erklang, aber es war nicht ernst gemeint, was sie dort sagte. Es war bekannt, dass die Menschen ganze Bibliotheken voll mit Büchern, Schriften und Pergamenten besaßen, es war also weniger verwunderlich, dass bereits junge Menschen die Begabung des Lesens beherrschten. Wenn Neros allerdings richtig lag, war es nur denen vergönnt, die aus besserem Hause stammten und nicht unbedingt auf dem Feld der Bauern arbeiteten. „Wenn du mir einen Namen nennst, könnte ich dir vielleicht sagen, ob derjenige noch unter den Lebenden weilt. Bei Menschen tue ich mich jedoch schwerer als bei uns Drachen oder anderen Tieren, da Menschen ein anderes Verständnis der Umwelt haben als wir.“

Bevor sie damit weiterfahren konnte, zogen sich ihre Nackenmuskeln zusammen und die beiden Kämme nahe ihres Kopfes drückten sich Richtung Hals. Auch ihre Gesichtszüge veränderten sich und die schwach gezeichneten Runen auf ihrem Körper leuchteten auf. „Er hat irgendetwas getötet.“, klickte sie und es klang mehr denn je wie ein kreischender Vogellaut, dürfte aber noch durchaus verständlich für Kiran und Belthil gewesen sein. Der dunkle Drache war sogar aufgestanden, er bekräftige seine Tat mit den Worten, dass sie nachsehen sollten, wer für das Theater verantwortlich war. Es war ein winziges, magisches Geschöpf, dessen Geist sich in die tieferen Ebenen begab, aus denen man nicht widerkehren konnte – außer man wurde als etwas anderes wiedergeboren. Neros beruhigte sich schlagartig wieder und sah genauso entspannt aus wie vorher. Mit der Zeit lernte man, aufbrausende Gefühlsveränderungen zu unterdrücken, denn unkontrollierte Gefühlsausbrüche konnten bei Nekromanten schnell nach hinten losgehen.

Die Federn an ihren Kopfseiten kribbelten und bewegten sich leicht in dem Hauch von Wind, der ihr durch die Öffnung des Berges entgegen säuselte. „Lasst uns besser sofort gehen. Ich schätze unser Freund gehört zu den eher feurigen Typen, die nicht ganz so viel Wert auf die Ruhe selbst legen.“ Der Schweif der Drachin wischte hinter ihr her, während sie ein paar Schritte weiter zum Eingang trat und mit Kopf und Vorderfüßen bereits im Dämmerlicht eingetaucht war. – Danke – Beinahe hätte sie es vergessen. Belthil hatte ihr aus Höflichkeit den Vortritt gelassen, das per Gedanken geflüsterte ‚danke‘ war in diesem Fall wohl besser angebracht als ein zwischen diesen Wänden wiederhallendes Vogelgeschnatter.

:: Eingang | Kiran,Belthil | hört Yrix::

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mo März 21, 2011 12:46 am

Schweigend hatte Xirânexes den Rest des Rates verbracht, einfach den Reaktionen der anderen Drachen lauschend – seien es gesprochene oder unausgesprochene. Wie so einige von ihnen feststellten, führte diese Diskussion wahrlich zu nichts – auch wenn er sie kein Stück langweilig oder uninteressant fand, vielmehr amüsierte sie ihn teilweise königlich.. Seien es Ragnar, der den Anwesenden im allgemeinen – und wohl ihm im besonderen – vorwarf, sich wie Kharon zu verhalten oder Ciel, die alle aufforderte, wie eben dieser Kharon zu werden.. Auch wenn er mit einem innerlichen Seufzen feststellen musste, dass er offenbar ein wenig missverstanden wurde.. Ein Pessimist war er nun wirklich nicht – nur ein Realist mit einem Hang zu doch manchmal recht direkten Worten, wie er sich selbst zugestand – und hatte er eigentlich mit einem Wort gesagt, dass er selbst für einen direkten Krieg mit den Menschen war..? Wie lächerlich, als ob es ausgerechnet seine Art wäre, einen direkten Kampf herauszufordern.. Da gab es doch wahrlich andere Methoden.. Und dann war da ja auch noch Yrixgethon, der gegen Ende wie fast schon erwartet die Beherrschung verlor – wenn er denn jemals eine gehabt hatte.. Innerlich erneut seinen Kopf schüttelnd warf er der Nervensäge einen beiläufigen Blick zu, bevor er dann zur kleinen blauen Drachin herab sah, die sich scheinbar auf eine Konfrontation mit dem selbstverliebten Muskelprotz einlassen wollte. Immerhin war ihre zur Schau gestellte Ruhe offensichtlich ehrlich, sie war überzeugt davon, dass ihr kaum eine Gefahr drohte.. Bisher hatte er sie kaum beachtet, doch vielleicht sollte er sie in nächster Zeit mehr im Auge behalten..?

Schließlich wurden seine Gedankengänge jedoch von Silvaanor unterbrochen. Der Altdrache rief also zu einer Expedition auf, damit Ragnar die Menschen kennen lernen konnte.. Nun gut, offiziell sollte er Informationen sammeln, doch war dies wohl eher zweitrangig.. Außerdem sollte der kleine Wasserdrache einen Begleiter erhalten – oder einen Aufpasser, das traf es wohl eher.. Dass Ragnar selbst offenbar keinerlei Ambitionen hegte, die Menschen aus dem Verborgenen heraus zu beobachten, war ihm dabei ziemlich gleichgültig. Wenn er meinte, mehr über Mensch und ihre Güte zu wissen als der gesamte Rat, ohne jemals einen getroffen zu haben, dann konnte dabei so oder so nur Gutes bei heraus kommen.. Schweigend betrachtete Xirânexes die kleine Diskussion um den Posten des Aufpassers, hegte dabei selbst wahrlich kein Interesse, diese Position selbst einzunehmen – abgesehen davon, dass Ragnar ihn auch wohl kaum akzeptiert hätte.. Im Notfall würde er die von Silvaanor erwünschten Informationen später selbst besorgen – ohne sich dabei der Stadt allzu sehr zu nähern, verstand sich.. Doch schließlich wurde Shaolien also als Begleitung auserwählt und die leidige Unterhaltung damit auch beendet.

Schon wollte Xirânexes sich umwenden, hielt dann jedoch noch einmal inne. Die Drachendame hatte also noch einen weiteren Plan, ja..? Auf seine Art und Weise lauschte der Drache ihrem Gespräch mit dem Altdrachen, doch es war kaum der Mühe wert. Informationen über Kharon sammeln..? Einerseits hatte Silvaanor vermutlich eh recht wenn er bezweifelte, dass die Menschen derartige Informationen noch besitzen würden – abgesehen davon nahmen Xirânexes' Meinung nach die meisten Anwesenden diesen Kharon auch zu wichtig. Natürlich, er war der erste gewesen, der den Frieden des Paradieses gestört hatte. Doch wenn er es nicht getan hätte, wäre eines Tages ein anderer gekommen.. Xirânexes hatte so viel Zeit damit verbracht, die Gefühle von Menschen zu studieren, und natürlich auch zu beeinflussen, und eines hatte er gelernt – man konnte nahezu jedes Gefühl in Hass verwandeln.. Selbst von ach so „reinen“ Gefühlen wie Freundschaft oder gar Liebe war es oftmals nur ein kurzer Sprung zum Hass.. Nun gut, Kharon war scheinbar der erste gewesen, bei dem dies geschehen war – in welcher Form auch immer.. Doch um den Hass endgültig zu besiegen, so wie sich das einige der Anwesenden offenbar vorstellten, würde man den Menschen alle Gefühle nehmen müssen, was aber eben jenen Anwesenden wohl auch kaum in den Kram passen würde..

Kurz wartete er ab, bis die beiden glorreichen Kundschafter sich auf den Weg machten, bevor er sich dann selbst auf den Weg zurück in die Eingangshalle machen wollte, beiläufig die Ankunft eines weiteren, verspäteten Drachen registrierend, hielt dann jedoch noch einmal inne, als sein Blick auf Yrixgethon fiel. Schweigend sah Xirânexes zu, die der andere Drache nach dem Noctias schlug und dann entnervt einen Felsen zerkaute, was in den meisten Fällen wohl beeindruckend gewesen wäre, in diesem jedoch nicht – der Klügere gab halt nach.. Schon wollte er sich wieder um und dem Ausgang zuwenden, als ein ganzer Schwarm der kleinen Lichtkugeln auf einmal den Hitzkopf angriffen, welcher wie erwartet direkt zu toben begann..

Gelassen betrachtete Xirânexes das amüsante Schauspiel, bis schließlich einer der Noctias den riesigen Gegner anschrie. Nachdenklich betrachtete Xirânexes nun eben diesen einen Noctias. Er hatte sich nie großartig um ihre Art geschert, sie eigentlich stets ignoriert, wenn sich mal die seltene Art ergab, auf einen zu treffen – doch dieser hier machte ihn neugierig.. Was die Worte wohl aussagen mochten..? Eine Beleidigung, eine Aufforderung.. letztere zur Buße und Reue oder gar zum Verlassen des Berges.. eine direkte Kriegserklärung..? Alles war irgendwie denkbar und möglich. Beiläufig registrierte er Silvaanors halbherziges Angebot zur Hilfe – Xirânexes konnte ihn wahrlich verstehen, der sinnlose Muskelhaufen hatte sich das ganze wahrlich selbst eingebrockt – bevor er sich dann auf das kleine Wesen konzentrierte. Nun gut, er konnte dessen Gedanken nicht hören, doch das hieß ja nicht viel.. Die meisten Drachen waren zumindest im Stande, ihre Gedanken ein wenig zu dämpfen und viele Lebewesen waren sich selbst derartig wenig selbst bewusst, dass er von ihnen kaum mehr als grobe Gefühle empfangen konnte – doch wenn er sich erst einmal bewusst auf jemanden konzentrierte.. Nun, das war etwas anderes.. Zwar bezweifelte Xirânexes, dass er konkrete Gedanken des Noctias verstehen würde, immerhin war er jener Sprache eindeutig nicht mächtig, doch manchmal waren auch Gefühlsregungen interessant genug.. Also begann er zu lauschen, tief in die kleine Lichtkugel hinein, ob er überhaupt etwas hören würde – und ob es sich vielleicht sogar lohnen mochte, sich mit den kleinen Leuchtkugel mal näher zu unterhalten, auf die eine oder andere Art.. Und wenn er nichts hörte, konnte er ja immer noch versuchen, den Noctia auf seine Art und Weise anzusprechen..
{ bei Yrixgethon und Silvaanor | versucht, in den Noctia hinein zu horchen }

Gast

Für einen kurzen Moment war der große graue Riese wirklich am nachdenken ob er nicht auf das Angebot der Drachendame eingehen sollte. Warum den auch nicht? Vielleicht konnte sie ja wirklich das Menschenkind aufspüren um das sich Belthil so sehr sorgte! Er würde Gewissheit haben ob es nun doch gestorben oder noch am Leben war. Und wenn es noch am Leben war, dann würde er es gewiss zu sich nehmen. Selbst wenn es für einen Drachen vielleicht merkwürdig war einen kleinen Menschen zu sich zu holen!Doch egal was die anderen sagen würden – er war wahrscheinlich einer der wenigen die eine...Bindung zu ein paar Menschen aufgebaut hatte und diese Bindung wahrlich nicht bereute. Für einen Moment drohten seine Erinnerungen in die Richtung ab zu schweifen wo es noch ruhig gewesen war in dem kleinen Dorf. Wo alles noch Still und friedlich da lag und er Morgens der Sonne vor der Jagd beim aufgehen zu gesehen hatte. Dieses....Gefühl sich endlich einmal richtig irgend wo zu fühlen – zu fühlen das er grade genau an der richtigen stelle der Erde war. Ohne es wirklich zu merken entglitt ihm bei diesen Gedanken ein leises seufzen. Denn er wusste das wenn er diese Erinnerungen zu lassen würde bald darauf die Bilder von Tot und Zerstörung kommen würden. Von Menschen die aus Falschen gründen das Dorf angriffen. Die Bilder wie er in den Kampf gezogen war und versagt hatte.

Schnell Schüttelte er leicht das große Haupt und sah mit einem dankbaren Blick zu Neros „ Ich danke euch für das Angebot..aber ich will euch gewiss keine Schwierigkeiten machen. Euer Flug hier her war gewiss lang und nicht grade leicht. Außerdem...gibt es etwas wichtigeres als ein Menschenleben, was wir unbedingt klären müssen..“ erklärte er versöhnlich mit sanfter Stimme. Auch wenn man seinem ruhigen Blick doch entnehmen konnte, wenn man nur durch diese Mauer von ruhe durch dringen konnte die er um sich gezogen hatte wie ein Schutzwall, das ihn der Gedanke auf ein längeres warten und die Ungewissheit ihn traurig stimmten. Daher folgte er dann schließlich der Violetten Drachendame in die Höhle hinein, selbst wenn er einen Kurzen Blick zu Kiran warf der scheinbar inzwischen von dem Plateau hinaus geflogen war. Es war gewiss keine schlechte Idee ein wenig zu fliegen – es würde den Kopf frei machen um vielleicht klarer Denken zu können. Klarere Gedanken fassen zu können. Doch im Endeffekt würde es ihn nur noch mehr schwächen als ihn die ganze auf ruhe hier so oder so schon schwächte. „Ihr müsst euch nicht bedanken. Es ist eine frage der Höflichkeit das ich euch den Vortritt lies. „ antwortete Belthil auf die Gedanken der Drachin – während sie tiefer in die Höhlen hinein gingen.

Nur um schließlich bei dem Tumult an zu kommen. Ein wenig...Überrascht und gleichzeitig innerlich doch ein wenig lachend besah er sich den den roten Drachen und nickte dann schließlich Silvaanor und dem älteren Drachen in der Lederrüstung zu. Nur um den Blick wieder zu Yrixegethon zu wenden und zu betrachten wie die roten Noctias diesen scheinbar angriffen. War er wirklich so....Dumm gewesen und hatte die Wut der kleinen Lichtkugeln auf sich gezogen? Nun Belthil hatte ihn gewiss für Temperamentvoll und...Unverschämt gehalten, aber nicht für so Dumm sich mit einer höheren Macht an zu legen. Den spätestens jetzt war es offensichtlich das man die kleinen Noctias gewiss nicht reizen sollte – oder gar ihre Wut auf sich ziehen sollte. Daher war er sich nicht ganz sicher ob er über den Roten lachen sollte...oder ob er nur den Kopf schütteln sollte über sein unmögliches Verhalten. Dann schweifte sein Blick langsam über die Drachen die sich hier befanden und er stutzte ein wenig. Wo war...die kleine Drachendame? Sie war so jung und neugierig gewesen das er gedacht hatte sie hier an zu treffen. Schließlich ging er davon aus das auch sie diesen Tumult bemerkt hätte...wenn sie in der nähe gewesen wäre. Denn es war klar gewesen das die kleine Schwarze Drachin hier mehr Zeit verbracht hatte als die anderen Drachen die hier erst zur Ratsversammlung eingetroffen waren. Daher überlegte Belthil während er weiter auf den roten hinab sah ob er Silvaanor auf die kleine Ansprechen sollte. Oder ob er einfach davon ausging das der scheinbare Ziehvater der kleinen schon wusste wo diese herum wuselte.

[ Folgt Neros ein wenig Gedanken verloren | betrachtet Yrix schließlich eben so nachdenklich]

Thema: Re: Die Ratsversammlung So März 27, 2011 2:00 pm

SL - Post

Das keine Lichtding, dass gerade noch den Drachen angeschrien hatte zuckte, und bibberte leicht, als Xirânexes versuchte in das Innere des Noctias zu horchen. Langsam wand die Lichtkugel sich dem Drachen in der Rüstung zu. Obgleich das Wesen keine Augen hatte würde Xirânexes sich beobachtet fühlen. Langsam schwebte das kleine Ding auf ihn zu, als forsche es, was der Drache gerade versucht hatte.

» Arathrû nouh mhréka. «, kam es von der Lichtkugel. » Arathrû koyrax envaia hi nhawama. «

Man konnte ein leises Klacken hören, dass wohl einem Kichern gleichen sollte. Ein paar der anderen Noctias, die noch immer den orangenen Drachen umkreisten stimmten in das Gekicher mit ein, ehe es wieder verstummte.
Xirânexes würde keine Informationen erhalten, wenn er in die Noctias sah. Es kribbelte lediglich ein wenig in seinem Kopf, doch es war deutlich, dass die kleinen Lichtwesen eine Barriere um ihren Geist hatten und somit nicht "ausgehört" werden konnten.

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mo März 28, 2011 6:09 am

Es half nichts. Die wütende Meute ließ nicht von ihm ab. Die Laute, die sie von sich gaben, schmerzten in seinen Ohren. Nicht einmal sich selbst konnte er in dem Getöse hören, dabei brüllte er aus Leibeskräften. Dann folgte Stille. Als die Lichtpunkte ihre Farbe änderten, verstummte auch Yrixegethon. Die Schwärze war noch bedrohlicher als ihr roter Schein. Schließlich wurde seine Sicht freigegeben und ein einzelner Punkt schwebte vor seiner Schnauze. Ihm wurden Worte entgegen gebrüllt, die er nicht verstand. Perplex starrte er das winzige Ding an, das eine so mächtige Stimme besaß. Die Flammen an seinem Körper loderten weniger stark, er hatte einsehen müssen, dass Feuer den Biestern nichts anhaben konnte.

Silvaanors Stimme löste seine Starre. Mit mürrischer Miene wandte er sich zu dem Altdrachen und sah zu ihm empor. Glücklicherweise hatte er sich darum bemüht, nicht allzu herablassend zu klingen, ansonsten wäre Yrixegethons Temperament wohl wieder mit ihm durchgegangen. Dennoch konnte er den leicht knurrigen Unterton in seiner Stimme nicht vollends unterdrücken.

„Wenn du weißt, was dieses… Wesen vor mir gerade gesagt hat, wäre es wirklich toll, wenn du mir das sagen würdest.“

Seiner Sicht beraubt, hatte er das Schauspiel, mit dem der verstorbene Noctia zur Ruhe gebettet wurde, nicht gesehen und wusste nicht einmal, dass sein voriges Opfer gestorben war. Doch die Lichtkugel wandte sich plötzlich dem grünen Drachen in der Rüstung zu und sagte etwas zu ihm, wieder in der fremden Sprache.

„Was ist hier überhaupt los?“

[Ratshalle | Silvaanor]

Gast

Lauschte der Versammlung weiter. Sie wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte als der Vorschlag sich der neuen blauen Drachin eröffnete, sich den Menschen zu nähern und diese zu beobachten. Misstrauisch zu diesem Vorschlag wurde das Auge schmaler und dennoch schien sie darüber nachzudenken.
Nur ein seufzen entrann raunend ihrem Fang für einen kurzen Moment. Kompromisse musste man eingehen und neue Vorschläge erst anhören gar folgen, bevor man über jene zu urteilen vermochte. Dies hatte schließlich ihr Vater ihr gelehrt.

Als das Licht erlosch beobachtete sie die Bilder die Silvaanor ihnen allen zeigte, jedoch schwieg sie und sah dann mit einem sanften lächeln auf Nora die zuvor damit spielte. Rubina war leicht amüsiert und nun etwas ruhiger, durch die Angespanntheit die sich durch das Thema verbreitet hatte.
Als die violette Drachendame ihr Wort erhob zu den Geräuschen in den Wänden die von dem Drachen Yrixegethon nach innen drangen. Jedoch hob sie rasant den Kopf als das Grollen von den Kristallen kamen und sah zu jenen herum. Erst als der Altdrache die Halle verließ, folgte sie ihm. Schon allein was draußen geschah zog sie an, denn dort schien die Ursache ja ihren Ursprung zu haben.

In einem gebührendem Abstand hielt sie sich auf, nicht aus Angst sondern allein schon aus Respekt. Ihre Pranken zierten den Felsrand und ihr langer Hals neigte sich hinab um das Schauspiel zu betrachten. Sie hatte schon gespürt, dass die kleinen Wesen schon ziemlich alt sind, jedoch gaben sie immer noch ein Rätsel auf, was sie genau waren. Besonders als sie die Drachenstimme vernahm hob sie den Kopf und blickte ernst drein und schüttelte den Kopf.

"Man sollte nichts erzürnen, was man nicht kennt. Selbst das kleinste Wesen unbemerkt und fein erteilt einem meist eine Lektion von unbekannter Weißheit und Stärke."

sprach sie mit ernster und sanfter Stimme, als sie dann zu Xirânexes blickte und wieder auf die Noctias. Gespannt wartete sie als das plötzliche Lachen ausbrach und ebenfalls der Schwarm um dem orangen in dieses merkwürdige Lachen einstimmte.

"Egal was du getan oder probiert hast. Es scheint wohl nicht geklappt zu haben!" , bemerkte sie zu dem grünen Drachen.

(Ratshalle nach draußen begebend / Silvaanor, Xirânexes, Yrixegethon / Noctias beobachten)

Thema: Re: Die Ratsversammlung Fr Apr 08, 2011 2:08 pm

{ Rubina? Wir haben die Halle nicht verlassen, wir befinden uns immernoch in ihr. Wäre schön, wenn du das nochmal überarbeiten könntest. }

Der Altdrache musste zugeben, dass die Geschehnisse ihn derzeit ein wenig überforderten. Hier war Yrixegethon, der tatsächlich, wenn auch etwas grummelig seine Hilfe annahm. Dort versuchte Xirânexes scheinbar etwas, das den Noctias nicht gefiel. Von draußen drang die Stimme von einer ihm unbekannten Drachendame herein. Silvaanor wusste gar nicht, wo er anfangen sollte.
So unsympathisch er ihm auch war, entschloss sich der Alte letztendlich dafür als erstes Yrixegethon zu helfen. Der hatte immerhin ziemlich ernste Sorgen, wie man denken konnte. Langsam und so behutsam wie nur möglich beugte sich der Riese hinab, bis sein Kopf in etwa auf der Höhe des Orangenen war. Er blieb dennoch in einiger Entfernung - um Distanz zu wahren, falls Yrixegethon etwas nicht passte, und um zu zeigen, dass er ihn nicht bedrängen wollte. Außerdem wusste Silvaanor, dass die Noctias es nicht mochten, wenn man ihnen von sich aus zu nahe kam.

Die Zeit hatte ihn die Sprache der kleinen Lichtwesen gelehrt, so verstand der Altdrache jedes Wort, dass sie sprachen. Nun vielleicht nicht jedes, aber jene Worte, die gefallen waren, die verstand der Alte - und sie waren, wenn man die Noctias kannte, doch schon arg bedrohlich für jene, die den Lichtern keinen Respekt zollten.
So versuchte Silvaanor nun so ruhig, wie es ihm möglich war zu erklären, was sie von Yrixegethon verlangten, und wieso es so weit gekommen war.

» Ihr habt einen von ihnen getötet, Drache. Sicher, ihr wusstet nicht, dass sie auf soetwas so sehr reagieren. Noctias, sind sehr empfindliche, wenn auch mächtige kleine Wesen. Sie sind stark und können einen Drachen meiner größe mit Leichtigkeit töten, doch danach verlangt es ihnen nicht. Sind sie jedoch nicht auf einen Angriff vorbereitet, so sind sie schwach und hilflos. Ein kleiner Schlag, oder ein Sturz kann ihnen das Leben nehmen, da die Essenz, die in ihrem Inneren ruht nur dann geschützt ist, wenn sie davon ausgehen, dass sie in Gefahr geraten. Hier, in diesen Höhlen, in denen sie bisher nur friedliche Drachen kennengelernt haben, sind sie also nicht davon ausgegangen, dass jemand ihnen etwas tun würde. «

Silvaanor legte eine bedeutsame Pause ein, in der er versuchte das Gesagte zu überdenken ohne dabei einen Tobsuchtanfall aufgrund der Dummheit Yrixegethons zu bekommen. Bisher war es ihm gut gelungen seine Stimme ruhig zu halten, dies sollte ihm ab jetzt jedoch um einiges schwerer fallen.

» Es ist eine Schande, dass ein so magisch begabtes Wesen in diesen Hallen auf so tragische Weise umkommen muss. So ist es nicht nur für uns Drachen, die entfernt mit den Lichtwesen verwand sind traurig, sondern auch für die Noctias selbst. Nhawama reszid mwoak bedeutet demnach so viel wie Die Noctias verlangen nach einer Entschädigung. «

Langsam erhob der Altdrache sich wieder. Er hatte auch dem Noctia zugehört, dass sich mittlerweile an Xirânexes gewand hatte, doch Silvaanor wollte abwarten, wie der Grüne auf es reagierte, oder ob er es gar verstand.

{ in der Halle, Xirânexes, Yrixegethon, Rubina }

Thema: Re: Die Ratsversammlung So Apr 10, 2011 9:25 pm

Das war wahrlich.. ungewöhnlich.. Xirânexes mochte definitiv jünger als der Altdrache sein, doch war er wahrlich auch kein Schlüpfling mehr, dennoch hatte er eine derartige Reaktion nicht erwartet.. Die kleinen Lichtkugel zeigten eindeutig Spuren von Intelligenz, was Silvaanors Worte nur wenig später ja auch bestätigten, und dennoch bekam er keinerlei Zugriff auf ihre Gedanken.. Leicht zögerte der riesige Drache, als die Noctias offensichtlich zu lachen begannen und diese eine spezielle Lichtkugel ihn einerseits direkt ansprach und dann auch noch langsam auf ihn zu gedriftet kam..

Nur kurz wurde er beiläufig abgelenkt, als Silvaanor dem Fleischberg vor ihnen antwortete – Xirânexes hatte ihn rein aus Prinzip erneut ignoriert – und die rote Drachin ihn ansprach..

Ohne gezielte Intention gibt es keinen Fehlschlag..

stellte er nebenher an die Drachin gewandt fest, bevor er kurz über die Worte des Altdrachen nachsann. Nicht, dass die Bedeutung der Worte des Noctias ihn überraschten, wohl aber, dass jener Drache ihre Sprache verstand. Sollte er selbst in dessen Geist die Bedeutung der an ihn gerichteten Worte suchen..? Doch noch gab es dazu eigentlich keinen Grund – was auch immer die Noctias, oder dieses eine spezielle, gerade taten, noch verhielten sie sich ihm gegenüber nicht feindselig.. Und wenn, würde er eh keinerlei Chance haben, da gab sich Xirânexes keinerlei Illusionen hin, er kannte seine Grenzen in jenem Bereich nur zu gut..

Langsam ließ er seinen Blick wieder zu dem Noctias wandern, kratzte sich kurz mit seiner Vorderpranke am Kinn, bevor er eine leichte Verbeugung andeutete und sich wieder auf den Geist der kleinen Lichtkugel vor sich konzentrierte, dieses mal jedoch nicht suchend, sondern kommunizierend

~Bitte verzeiht mein forsches Verhalten, es lagen keinerlei böse Absichten vor, das versichere ich euch.. Mich trieb lediglich die Neugierde ob euren Verhaltens und eurer Sprache, der ich zu meinen eigenen Schande nicht mächtig bin, da sie mir nie zuvor untergekommen ist.. Ich werde nicht noch einmal versuchen, in euren Geist zu gelangen, darauf habt ihr mein Wort..~

kurz senkte der Drache seinen Blick, bevor er wieder ruhig und abwartend zu der Lichtkugel aufsah.
{ noch immer in der Ratshalle | versucht eine Kommunikation mit dem Noctias }

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mo Apr 11, 2011 11:47 am

Die Flammen an seinem Körper, die stetig schwächer gelodert hatten, erloschen nun vollständig. Das Adrenalin in den Adern des Drachen war vorerst aufgebraucht und so versiegte auch seine Wut. Was ihm blieb, war schlechte Laune. Sehr schlechte Laune. In dieser Stimmung würde er vorerst nicht mehr ausflippen, wie er es kurz zuvor getan hatte, doch das hieß nicht, dass er deshalb lammfromm sein würde. Außerdem war die Gefahr für einen erneuten Ausbruch höchstens für ein paar Minuten gebannt, danach könnte sofort wieder ein loderndes Inferno ausbrechen.

Die Nachricht über den Tod eines dieser leuchtenden Wesen kam überraschend. Er hatte nicht die Absicht gehabt, die Lichtkugel zu vernichten, er wollte sie nur aus dem Weg schaffen. Dass ein nicht einmal besonders ernst gemeinter Prankenhieb diese verheerenden Folgen hatte, hatte er nicht geahnt. Doch er hatte kein schlechtes Gewissen. Er war damit aufgewachsen, dass das Recht des Stärkeren alles bestimmte und der Tod eines Schwächeren war darin so fest verankert, dass es fast schon Normalität darstellte. Dass diese kleinen Wesen in der Lage sein sollten, einen Drachen zu töten, erschien angesichts der Umstände mehr als zweifelhaft, hatten sie bisher doch keine Maßnahmen ergriffen, außer den Orangenen zu umschwirren. Dies war nervig, doch nicht tödlich. Ihm fehlte jedoch momentan die Motivation, zu toben und so beschloss er, sich auf das Spielchen einzulassen.

„Was wird von mir verlangt?“

[Ratshalle | Silvaanor]

Gast

Shaolien mühte sich wahrlich ab, irgendwie auf den Vorsprung zu kommen. Sie grummelte ein wenig. Es hatte ihr sehr viel Kraft gekostet. Ohne Magie hätte sie ihn gar nicht mal hochheben können, so schwer war er gewesen. Mit Mühe und Not erreichte sie schließlich den Vorsprung und hechelte ein wenig. Aber es blieb keine Zeit mehr. Am liebsten hätte sie ihn noch hochgehoben, aber das hätte sie beim besten Willen nicht mehr geschafft.

Falls da irgendwelche Drachen anwesend waren, so ignorierte sie diese schlicht. Nicht weil sie diese Drachen nicht mochte, sondern eher, das sie gehetzt wirkte und den Anschein erweckte, das sie jemand suchte. Sie wollte keine Zeit verlieren und wollte so schnell wie möglich Silvaanor aufsuchen.

Erst konnte sie ihn nicht finden, ehe sie ein gepolter zu hören schien und folgte diesen Geräuschen. Anschließend hörte sie stimmen und sie erkannte die von Silvaanor. Mit aller Kraft gelangte sie schließlich zu der kleinen Gruppe und musterte alle ganz kurz. Auch sah sie diesen Möchtegern Drachen und merkte sofort, dass er nur Probleme hatte.
Aber sie wendete ihren Blick auf Silvaanor. „Ich brauch sofort Eure Hilfe. Besser gesagt, Ragnar braucht Eure Hilfe.“ Sprach sie außer Atem.

[bei Silvaanor und den anderen]

» Plot #2 - 'Die Ratsversammlung'

Die Ratsversammlung

Die Ratsversammlung

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