Die Ratsversammlung

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mi Jun 08, 2011 6:35 pm

Wie oft hatte er im Verlauf der Ereignisse bereits ein abfälliges Schnauben von sich gegeben? Irgendwann hatte er aufgehört zu zählen. Ein weiteres kam nun hinzu.

„Ich sehe dort keinen sterbenden Drachen, sondern einen schlafenden. Dazwischen liegt ein feiner Unterschied. Wenn er bis jetzt nicht ins Gras gebissen hat, wird er das auch nicht mehr in nächster Zeit. Vorausgesetzt er hat nicht noch so eine glorreiche Idee, die man ihn ausführen lässt.“

Seine Einschätzung der Lage war durchaus fundiert. Er hatte schon viele Drachen sterben sehen, viele durch seine eigene Hand und dieser hier war bereits auf dem Weg der Heilung und hatte das Schlimmste hinter sich. Trotzdem war er überrascht. Dieser Drache war kaum mit Blut befleckt und die Wunden schienen wie von Geisterhand zusammengedrückt zu werden, sodass sie dem Gesamtbild einiges an Schrecken nahmen. Der Zwerg hatte mehr Glück als Verstand. Offenbar war sein Körper fähiger als sein Gehirn. Sehr viel fähiger.

Der Orangefarbene setzte sich erneut in Bewegung und machte einige Schritte, die ihn weiter in die Höhle hineinbrachten. Es war spät und viel geschehen würde wohl nicht mehr in den nächsten Minuten. Nachdem er sich ein Plätzchen ausgesucht hatte, spie er eine halbe Minute lang Feuer dorthin, um das Gestein ein wenig zu erwärmen. Im Anschluss schmiegte er sich an den Stein und legte sich hin, was deutlich an dem „RUMMS!“ zu erkennen war, das in der Höhle zu hören war. Dass er seine Augen schloss, während andere Drachen anwesend waren, war in seiner Heimat ein Schlag ins Gesicht. Durch diese Geste demonstrierte ein überlegenes Männchen, wie wenig er die Rivalen ernst nahm, indem er sich ihnen geradezu schutzlos auslieferte. Die Anwesenden würden dies wahrscheinlich nicht so interpretieren, aber das sollte ihm egal sein. Er gönnte sich die Ruhe.

[an den Schlafplätzen | Silvaanor, Belthil, Shaolien]

Thema: Re: Die Ratsversammlung Mi Jun 08, 2011 8:08 pm

Nara sah zu Kiran auf als dieser so ungewohnt sanft nach ihr griff das sie im ersten Moment angst hatte hinunter zu fallen. Doch dem war nicht so. Silvaanor hatte sie immer ein wenig fester gepackt. Wahrscheinlich war das der Grund warum sie dieses merkwürdige Gefühl hatte. Dennoch beschwerte sie sich nicht sondern sah zu Kiran als dieser sie kurz ansah

„ das...war ein ..unglaubliches Gefühl „ erklärte sie dann vollkommen hin und weg und kicherte leise. „ es ist unbeschreiblich den Wind unter den Flügeln zu spüren..ganz anders in der Höhle ...“ schnatterte sie dann vollkommen aufgeregt daher. Erst nach einem Augenblick wurde sie ein wenig trauriger und schluckte hart. „ Papa hat früher immer gesagt ...das er mit mir sobald ich fliegen kann zu dem See flieg wo er meine Mutter das erste mal traf. Angeblich war er tief in den Bergen ..und kaum zu sehen „ hauchte sie leise. Der Gedanke mit ihrem Vater einmal zu fliegen nagte irgend wie sehr an ihr und machte den ganzen stolz und die Freude die sie bis grade eben empfunden hatte vollkommen zu nichte.

Neugierig sah sie zu Kiran hoch „ Vati hat...mich vollkommen vergessen oder?“ fragte sie dann schließlich leise. Auch wenn sie mit Vati Silvaanor meinte. Sie nannte ihn auch durch aus Papa oder ähnlich aber jetzt wäre es wahrscheinlich zu verwirrend gewesen. „ er...war schon in der Ratsversammlung so merkwürdig zu mir..so war er sonst nie „ hauchte sie leise. Nur um leise zu seufzen und den Blick gesenkt zu halten. „ ich will nicht das es einen Krieg gibt..Kiran „ hauchte sie leise. „ Auch weil...ich ..angst habe am ..ende wieder ohne ...meinen Papa zu sein „ hauchte sie nur noch leiser mit schon fast tränen erstickter stimme. „ es muss doch einen anderen weg geben...man kann bestimmt mit den Menschen reden ...“. Das sie sich zumindest bei einem sehr sicher war konnte Kiran ja nun nicht wissen und erzählen das sie sich mit einem Mensch unterhalten hatte wollte sie nicht. Nicht das er sie als Lügner da stellte oder etwas in der Art. Nein ..das würde erst einmal ihr kleines Geheimnis bleiben.Nun ..vielleicht würde sie es ihrem Ragnar erzählen – aber er wäre dann der einzige dem sie es anvertrauen würde.

„ Wie lange brauchen wir nach hause?“ quengelte sie dann leise und verlegen,darauf war sofort ein lautes Magen knurren zu hören. Welches wahrscheinlich auch Eichhörnchen erschreckt hätte wenn sie am Boden gewesen wären. „entschuldige „ bat sie dann leise und verlegen „ ich habe das letzte mal gegessen kurz bevor der Rat angefangen hat..“ hauchte sie leise. Nur um sich dann um zu sehen und sich aufmerksam die Bewegungen von Kirans Schwingen ein zu prägen. Selbst wenn ihr das wahrscheinlich kaum nützlich sein würde. Noch waren ihre Schwingen kleiner als die von Kiran.

[ lässt sich von Kiran nach hause Fliegen ]

Gast

Es war gar nicht dazu gekommen, dass sie den Damazzuren hatte erkunden können. Nach der langen Flugstrecke hatte sich ihr Magen gemeldet, was das Drachenweibchen dazu veranlasste, den Berg abermals zu verlassen und sich in die näheren Waldregionen zu begeben, um Nahrung zu suchen. Zugegeben, diese Drachen waren keine guten oder professionellen Jäger, aber sie nahmen alles, was ihnen ins Maul lief, solange man nicht notwendigerweise darauf rum kauen musste. Es war nicht leicht, sich mit einer solchen Größe und vor allem einer solchen Farbe eher unauffällig zwischen den Bäumen und Sträuchern zu bewegen. Hier und da sackten ihre Klauen in den noch weichen Boden ein und hinterließen monströse Abdrücke, die nur einem Drachen gehören konnten. Schon nach kurzer Zeit waren ihre Beine und der Schweif mit Matsch besprenkelt, aber darum würde sich das Drachenweibchen später kümmern, nun war ihre erste Priorität, etwas Fressbares aufzutreiben. Das Rauschen in den Baumkronen war beruhigend, auch das leise Gemurmel, welches sie beinahe immer verfolgte, trug seinen Teil dazu bei, dass sich Neros in diesem Teil des Waldes ganz wohl fühlte. Ihre Augen glitten über die weiten, baumbespickten Flächen. „So, wir spielen also Verstecken und Fangen.“, ließ sie die Lebewesen wissen, indem sie ihre Gedanken in einem weiten Bogen durch den Wald sendete. Natürlich wollte jedes der Tiere vermeiden, gefressen zu werden, aber das war der natürliche Kreislauf des Lebens. Die einen fraßen, die anderen wurden gefressen. Nach geraumer Zeit lohnte sich immer die Geduld, so auch dieses Mal, als sie zufällig ein kleines Flughörnchen erwischte, während es keckernd von einem Baum zum nächsten gleiten wollte. Noch während des Sprunges riss sie es aus dem kurzen Gleitflug und verschlang es ohne zu kauen. Aber es reichte gerade als Vorspeise, da musste sich die Drachendame schon ein wenig mehr anstrengen.

Wie üblich veränderten sich die Farben der Tiere, die sich in ihrer unmittelbaren Umgebung befanden. Die Seelenfarben, sie waren alle samt schreckhaft und verängstigt, aber das konnte Neros ihnen nicht verdenken. Sie würde sich an deren Stelle nicht anders fühlen. Dennoch war es andererseits ganz amüsant, da sie jedes Mal das gleiche Schauspiel zu sehen bekam. Einen kurzen Augenblick dachte sie darüber nach, was wohl gerade oben beim Damazzuren passierte. Was Belthil und Kiran wohl gerade machten? Schnaufend schüttelte sich die Drachendame, der Regen wurde immer stärker, oder bildete sie sich das nur ein? Hier untder dem Blätterdach war sie zwar einigermaßen geschützt, aber auf Grund ihres ohnehin schon nicht sonderlich guten Gehörs machte der prasselnde Regen die Jagt nicht unbedingt einfacher. Der Boden weichte weiter auf und ließ sie mit jedem schweren Schritt ein Stück tiefer in das weiche Moos und den Schlamm sinken, fliegen konnte sie hier unten schlecht, dafür standen die Bäume zu dicht. Vielleicht wäre es das Beste, die nächsten Minuten eine kurze Pause zu machen und auch die Tiere wieder zur Ruhe kommen zu lassen.

:: Waldstück | jagen ::

Gast

Mit ruhigen Flügelschlägen glitt Kiran durch die Luft. Er hatte beschlossen, nun doch ohne weitere Umschweife zurück zu fliegen, sah allerdings trotzdem keinen Grund sich übermäßig zu beeilen.
Immer noch lächelnd hörte er Nara zu, die Völlig aus dem Häuschen zu sein schien. Etwas, dass Kiran nur zu gut verstehen konnte. Die Luft zu beherrschen und sich von ihr Tragen zu lassen war einfach ein wunderbares Gefühl. Dann jedoch schien ihr Gemütszustand eine vollkommen andere Richtung ein zu schlagen. Sie sprach von ihrem Vater, allerdings konnte Kiran nicht so wirklich sagen zu wem sie gehörte. Anfangs hatte sie zwischen Silvaanors Füßen gekauert. Doch ob der große Drache wirklich der Vater war, konnte Kiran nicht wirklich sagen. Nach zu fragen war jetzt gerade allerdings auch unpassend wie er fand. Als sie jedoch ohne eine Antwort weiter sprach schloss Kiran, dass sie wirklich Silvaanor meinte. Plötzlich ging sie wieder in ein anderes Thema: Die Menschen. Die kleine Drachin sprach bereits von einem drohenden Krieg. Sollte es wirklich so kommen?

"Ich glaube nicht, dass es so schnell zu einem Krieg kommt. Vorher müssen wir versuchen das ganze anders zu regeln. Dieses sinnlose Morden sollte erst die letzte Notvariante sein."

Während seine Worte hatte er weiterhin geradeaus geschaut. Nun jedoch beugte er den Kopf zu Nara.

"Vielleicht finden wir ja doch noch einige Menschen, die es schaffen die anderen zur Vernunft zu bringen."

Er versuchte aufmunternd zu lächeln, dann hob er wieder den Kopf und zog wieder die Stirn kraus. Was, wenn sie niemanden fanden? Und selbst wenn: Was wenn die Menschen sogar sich selbst nicht mehr zuhörten. Selbst in ihren Reihen-den der Drachen- redete man oftmals gegen eine Wand. Menschen so wie Drachen schienen oftmals von ihren Vorurteilen geleitet. Selbst bei ihm, der nur selten mit den Zweibeinern zu tun hatte, waren einige zu finden, die ihm einfach immer wieder in den Kopf stiegen, auch wenn er meistens versuchte neutral zu bleiben. So weit dies denn ging.

Es folgte eine Pause, in denen Kiran seinen Gedanken nachhing. In der er überlegte was kommen konnte und was von den Varianten am wahrscheinlichsten aussah. Leider kam er immer mehr zu dem Schluss, dass es höchstwahrscheinlich nicht gut ausgehen würde. Zu verrannt waren beide Seiten.
Nara riss ihn mit ihren Worten, gefolgt von einem Magen knurren wieder aus den trübsinnigen Gedanken. Sie hatte Hunger. Sollten sie vielleicht doch noch einen kleinen Zwischenstopp einlegen?

"Wenn du möchtest, können wir noch etwas jagen gehen, allerdings weiß ich nicht ob die anderen sich wegen dir vielleicht schon Sorgen machen."

Fragend schaute er sie an und wartete auf eine Antwort.

[ fliegt mit Nara ]

Thema: Re: Die Ratsversammlung Di Jun 14, 2011 7:54 pm

Ruhig sah Nara zu Kiran empor bevor sie dann leicht den Kopf schüttelte „ Nein ..jagen müssen wir nicht auch noch. Wir haben gewiss genug für meinen kleinen Bauch in den Damazzurén „ stellte sie fruendlich und dankbar fest. Dann wurde die kleine Drachin jedoch deutlich ernster „ es kann schnell zu einem krieg kommen..es muss nur ein kleines Missverständnis dafür geben und schon befinden sich beide Rassen im Krieg..“ hauchte sie leise und sah nach unten. Die Wolken die unter ihnen hin weg zogen ruhig beobachtend. Dann schüttelte die kleine schwarze erneut den Kopf „ nein ich ...glaube kaum das sie mich vermissen...oder bemerken das ich weg bin. Ich bin ja schon froh das du mich gefunden hast „ stellte sie fest. Nur um dann fraglich den Kopf schief zu legen.

„wie hast du mich eigentlich gefunden? Geschweige denn wusstest du das ich abgehauen bin ?“ fragte sie ein wenig verlegener und kleinlaut. Dann hörte ihr Herz einen Moment lang auf zu schlagen. Ob Kiran auch Dante gesehen hatte und wie sie mit ihm gesprochen hatte?Leicht knirschte sie mit den Fängen bevor sie wieder zu Kiran empor sah „ hast...hast du nur mich gesehen?“ fragte sie dann schließlich so gleichgültig wie möglich. „ oder hast du noch etwas anderes oder jemand andere gesehen?“. Innerlich seufzend. Gewiss würde Kiran merken was sie hatte. Schließlich war er nicht dumm und die frage klang irgend wie mehr als merkwürdig. „ glaubst du wir könnten einen Kampf verhindern wenn...wenn ein Mensch bereit wäre einfach nur zu reden ?“ fragte sie dann aber ehrlich neugierig. Den einen Kampf wollte sie ganz gewiss nicht. Sie hatte angst davor..auch weil sie angst hatte Silvaanor oder Ragnar zu verlieren. Geschweige den das sie nicht wollte das noch mehr Menschen und Drachen starben.
„ Wie lange brauchen wir den noch Kiran? Ich meine bis wir da sind? Ich habe tierische Hunger..“ gestand sie verlegen und hoffte so ein wenig von ihren merkwürdigen anderen Fragen ab zu lenken. „ und verzeih bitte wenn ich dich grade vielleicht ein wenig nerven sollte..ich bin...noch so aufgewühlt...von dem kurzen fliegen..das kann man doch schon als fliegen bezeichnen oder?“ fragte sie neugierig.

[ in den klauen von Kiran auf dem Weg zu den Damazzurén]

Gast

Shaolien hörte Silvaanor und Yrixegethon zu und schaute dann zu Ragnar. Für sie sah er mehr als nur schlafend aus. Obgleich er nicht im Sterben liegt, so war sein Zustand dennoch ernst. Das konnten die beiden auch nicht einfach mal wegwischen. Narben wird er davon tragen, schätzte sie, als sie ihn musterte.
„Ihr habt Recht.“ seufzte sie leise. „Auch wenn sein Zustand dennoch ernst ist und man ihn beobachten sollte, ob sein Zustand sich auch wirklich bessert.“ fügte sie noch hinzu. Vertrauen ist gut, Kontrolle besser, wäre wohl der Stichpunkt dazu gewesen. Dann beobachtete sie wieder Silvaanor.

Thema: Re: Die Ratsversammlung Sa Jun 18, 2011 1:46 pm

SL-Post

Ruhig verharrte er, nicht gesehen von den Anderen, die sich in der Höhle befanden. Gehüllt in die Macht der anderen Sphären war es nicht möglich, dass auch nur einer der Drachen ihn erspähte. Er konnte sich frei bewegen, ohne aufzufallen. So beobachtete er das Geschehen, betrachtete die Wunden, die die Zweibeiner dem blauen Jungdrachen zugefügt hatten und lauschte den Stimmen, die den Raum erfüllten. Obgleich auch er einst ein Mensch gewesen war, so empfand er Mitleid mit den Kreaturen, die so von den Menschen verachtet wurden. Er selbst hatte einst einen mächtigen Verbündeten gehabt. Tzatzeruan, ein Wasserdrache, hatte ihn auf seinem Weg begleitet, bis er den Beruf des Bibliothekars in Tatzulima ausüben konnte. Er konnte sich noch genau an den Tag erinnern, an dem Tzatzeruan vom König persönlich für schuldig befunden und hingerichtet wurde. Nun war es Zeit für den alten Bibliothekar die Schuld, die er empfand in Hilfe für die mächtige Rasse der Drachen umzuwandeln.
Es kostete ihn einiges an Mühe aus den Schatten der Sphären hervorzutreten und sich den Drachen zu offenbaren, doch sie konnten ihm weder etwas tun, noch er ihnen, so hatte er nichts zu befürchten.

» Seyed mir gegrüßt, meine werten Damen und Herren. «, sagte der Geist und neigte kurz seinen Kopf. Sein Blick glitt zu Shaolien, die ihn bereits in Tatzulyma kennengelernt hatte. Er lächelte schwach. » Ich empfinde große Trauer, richte ich meinen Blick auf diesen Jüngling unter euch. Es erfüllt mich zutiefst mit Schmerz ansehen zu müssen, wie meine Rasse, die Rasse der Menschen eine solche Unverschämtheit verrichten kann. Aus diesen Beweggründen habe ich mich dazu entschlossen euch zu helfen, denn einst ward ich es, der selbst einen Drachen, der mir wichtig war im Stich gelassen habe. Es gibt ein Ereignis, das jüngst in der Stadt Tatzulyma angekündigt wurde. Der König Leowag, Herrscher der östlichen Provinzen Fyorens veranstalltet ein Festspiel. Vor einigen Tagen fingen des Königs Männer ein prächtiges Drachenweibchen. Sie nennen sie 'die rote Königin' aufgrund ihrer Anmut und des beeindruckenden roten Schuppenkleids. Als sie sie fingen, töteten sie ihr Junges. Das Weibchen selbst unterjochten sie mit Zaubern und Käfigen. Das Weibchen wurde nach Tatzulyma gebracht. Dort soll in nicht allzu langer Zeit gegen diesen Drachen gekämpft werden. Der, der sie besiegt, dem wird vom König ein Ehrentitel gegeben. «
Die Züge des Geistes wandelten sich in eine traurige Grimasse. Er ließ sich auf einem Stein nieder und sah alle Anwesenden nacheinander an. » Ich hörte die Drachendame des Nachts schreien. Ihrer verzweifelten Aura ist nicht zu entkommen. Sie wird sterben, wenn kein Drache kommt und sie rettet, denn niemand wagt es dem Unrecht ein Ende zu gebieten. Sicher bin ich nur ein Geist, der zu einer Rasse angehörte, die sich gegen euch gewandt habt, doch ich kann es nicht ertragen mit ansehen zu müssen, wie die rote Königin leidet. Es ist eine Bitte, die euch zu nichts verpflichten soll, doch es würde mein Herz einiger Lasten erleichtern, würdet ihr sie befreien. Nicht zuletzt, da der König und die Armee darüber informiert wurde, dass im Haraai-Gebirge entsetzlich viele Drachen gesichtet wurden. Des Königs Alchemisten forschen derweil an einem ultimativen Gift zur Vernichtung oder zumindest Schwächung der Drachen. Tut etwas, bevor die Menschheit ganz den Verstand verliert...«

Die Schemen, die den Geist ausgemacht hatten verschwanden allmählich. Er zog sich zurück in den Schatten der Sphären. Seine Trauer hatte ihn mit voller Wucht gepackt und trieb ihn zurück in die Einsamkeit, in der er lebte seit er gestorben war. Im Stillen hoffte er mehr für die Drachen tun zu können, doch es blieb nichts. Seine Worte und die Informationen waren alles. Nun galt es zu verschwinden.

Thema: Re: Die Ratsversammlung Di Jun 21, 2011 2:39 pm

Es war noch nicht viel Zeit vergangen, seit er sich hingelegt und seine Augen geschlossen hatte, daher war er lediglich eingedöst und sein leichter Schlaf wurde von den Worten des Geistes unterbrochen. Träge öffnete er eines seiner Augen, schloss es aber sofort wieder, als er die Situation erkannt und als ungefährlich eingestuft hatte. Der Geist redete von einem Drachen, der gefangen worden war von den Menschen und der bald sterben würde, wenn niemand eingriff. Prinzipiell wäre dem Orangefarbenen das Schicksal eines Fremden egal gewesen, doch es war explizit die Rede von einem Weibchen, das dazu noch eine vielversprechende Färbung besaß und offensichtlich fortpflanzungsfähig war, wenn sie ein Junges bei sich gehabt hatte. Allein diese Faktoren führten dazu, dass er die Sache nicht gleichgültig beiseite schob.

Er rührte sich keinen Millimeter, sondern brummte lediglich etwas vor sich hin. „Glaubt hier noch irgendwer, dass man eine friedliche Lösung für das Menschenproblem finden könnte? Die Menschen wollen nicht reden. Sie wollen Blut und Tod. Ich war von Anfang an dafür, sie von ihrer eigenen Medizin kosten zu lassen, aber auf mich hört man ja nicht.“

[Schlafhöhle | Silvaanor, Shaolien, Belthil, Geist des Bibliothekars]

Gast

Nach ihrer kurzen Pause folgte das Drachenweibchen wieder ganz ihrem Instinkt, ließ die Farben auf sich wirken, die Unruhe, alles, was sich von außen auf ihren Körper drängt. Südlich hatte sich eine kleine Gruppe Wildschweine eingefunden, bestimmt konnte die Drachendame ohne Probleme eines der Jungtiere fangen. Zu große Lebewesen zu verdauen war schwierig, da die Certha Amlug keine Zähne zum reißen besaßen, dafür aber die Säure, die bereits im Rachen wirkte. Schnell eilte sie auf die Truppe und, leise war sie dabei nicht, denn immer wieder versanken ihre Füße im Matsch und machten dabei ein schmatzendes Geräusch. Als sie damit die Horde Wildschweine aufschrecke, agierte sie schnell und sammelte die säurehaltige Masse , bevor sie einen gezielten Strahl mitten in das kleine Trüppchen feuerte. Die Konzentration der Säure war sehr gering gehalten, daher würde es den Tieren höchstens das Fell wegätzen, aber bei längerer Einwirkung würde sich das Gemisch auch in das Fleisch graben, aber das brauchte wirklich sein Zeit, einer der Nachteile, die diese Rasse mit sich brachte.

Die aufgewühlten Tiere stoben in alle Richtungen, einige von ihnen versuchten die Drachendame aus Wut und Unvernunft zu attackieren, um die Jungtiere zu beschützen, aber ihre Panzerung war um einiges dicker. Ein tiefes Grollen entrang ihrer Kehle und ihr Schweif schob die wütenden Tiere beiseite. Solange es sich nur um Wildschweine handelte und keine Raubkatzen oder größeres Getier an einer kurzen Auseinandersetzung mitwirkte, brauchte sie sich kaum Sorgen zu machen. Bevor auch der Rest der Wildschweine ins Unterholt flüchten konnte, schnappe die mit ihrem Maul und erwisch eines der Jungtiere am Hinterlauf. Es wehrte sich und zappelte, aber Neros machte in dem Fall kurzen Prozess und ließ es an einem Stück im Mund verschwinden, bevor die Säure einsetze und die das quiekende Etwas hinunter schluckte. Damit war ihr Hunger zwar nicht gestillt, aber etwas anderes lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sich.

Es heißt, wenn jemandem ein Geist erscheint, kann man die Kälte seines Körpers spüren. Das klang für einen Drachen recht dumm, aber in dem Fall war es tatsächlich so, zumindest was ihre Rasse betraf. Normalerweise sorgte ihre innere Energie für genug Wärme, aber da es sich in diesem Fall um keine natürliche Kälte handelte, schauderte auch die Drachendame einen Moment und hob interessiert den Kopf. Die Präsens kam von weit oben am Damazzuren, was dort wohl gerade los war? Sie würde es sich auf jeden Fall nicht entgehen lassen. Mit großen Sätzen und so schnell wie es ihr in dem Wald möglich war, hielt sie auf die felsigen Wände zu, immer in Richtung des großen Berges, den sie zwischen dem Blätterdach nur mehr erahnen konnte, aber die Präsens halt ihr, rasch den Weg zu finden und sich wieder an den Anstieg zu begeben.

:: vom Wald zum Damazzuren zurück - gerade beim Anstieg ::

Gast

Shaolien grummelte leise vor sich hin, aber etwas fühlte sie, was anders in diesen Raum war. Aber sie wusste nicht was es war. Aber die Antwort würde nur einige Sekunden später kommen. Sie schaute etwa eine Sekunde zu der Stelle hin, wo der Geist auftauchte, bevor dieser sich komplett enthüllte.
Und siehe da, es war sogar ein bekannter Geist gewesen. Den Geist, den sie schon in der Stadt getroffen hatte. Wie lange er wohl schon in dieser Höhle war? Das konnte sie nicht sagen.
Sie nickte höflich zu dem Geist, als dieser ihren Blick traf. Sie hatte sich ein wenig mehr erhofft, aber die Botschaft die er überbrachte, betrübte sie noch mehr, als sie ohnehin schon war.
Sie hatte nicht gedacht, dass die Menschen sogar Drachen gefangen nehmen und sie quälen würden. Aber irgendwie wirkte sie aber auch nicht allzu überrascht. Die Menschen waren zu vieles fähig gewesen, leider. Auch konnte sie sich diesmal etwas mühseliger beherrschen, weil ihr zunehmend die Wut hochbrodelte, wo sie eh schon gereizt war. Sie konnte dann nur noch sehen, wie der Geist sich wieder entziehen wollte. Sie warf ihn noch ein „Danke“ wegen der Informationen hinterher, bevor er völlig weg war und sie ihn auch nicht mehr spüren konnte.
Dann meldete sich mal wieder der Hitzkopf und seine Worte verwunderten sie schon gar nicht mehr. Hoffentlich würde bald mal sein Schädel brechen und lernen, dachte sie und hätte es am liebsten auch laut ausgesprochen, aber es war ein denkbar schlechter Zeitpunkt gewesen. Allerdings wäre, in diesen Fall ein Kampfloses Ziel zu langwierig und die Drachin würde vielleicht solange nicht mehr leben. In dem Fall wäre ein Überraschungsangriff gar nicht so schlecht für das Drachenweibchen. Sie ignorierte einfach die Worte von Yrix und wandte sich gleich zu Silvaanor.

„Sollten wir da eingreifen, sollte das schnell und unkompliziert passieren.“ meinte sie nur leise zu ihm.

Gast

Ruhig hatte Belthil die Antwort Silvaanors abgewartet und nickte dann schließlich etwas. Nun gut dann würde er also hier bleiben und darauf warten das Ragnar wieder aufwachen würde. So legte er sich sich schließlich neben den Verletzten und tief schlafenden Drachen und legte dabei seinen Flügel um ihn. Wahrscheinlich würde die wärme dem Jungdrachen gut tun – zumindest hoffte er das. Den als Belthil selbst verletzt gewesen war und seine wunden noch stark geblutet hatten hätte er sich so etwas doch irgend wie gewünscht. Doch er war froh gewesen das er überhaupt überlebt hatte.

Dann diese merkwürdige Präsenz die auf einmal auftauchte. Ein Geister. Jemand der keine ruhe gefunden hatte nach seinem Tot. Was war es auch verwunderlich gewesen bei der Geschichte die der Geist zu erzählen hatte. Nur zu gut konnte sich der graue Riese vorstellen wie Nara um den Geist herum wuseln würde...doch sie lies auf sich warten. Ein wenig verwirrt sah er sich um bevor er dann den anderen beiden Drachen einen Augenblick lauschte solange sie redeten. Dabei nicht bemerkend das sein Flügel den er um Ragnar gelegt hatte langsam dessen Farbe annahm und deutlich schwerer auf dem Jungdrachen zu erkennen war. Die Farbe zog sich sich langsam den Flügel empor und schien den ganzen sonst so grauen Körper des Riesen ein zu nehmen.

„Nun mal ganz davon abgesehen das wir so vorsichtig und behutsam wie möglich vorgehen sollten wenn wir die rote Drachin befreien..so müssen wir vielleicht noch jemanden befreien. Wo ist den der kleine Schlüpfling hin? „ fragte er ruhig und sah sich um. „ ich kann sie hier nirgend wo sehen..“ stellte er schließlich ruhig fest. „ also werden wir nur hoffen können das die kleine nicht auch bei den Menschen ist...“. Einen Augenblick überlegte er und sah sich weiter um „ nun ich ..muss gestehen ich bin nicht dafür das wir dort alles bei einem fest der Menschen in Schutt und Asche legen..das wäre wirklich mehr als Töricht und ein angriff wäre daher wirklich unangebracht und würde nur sehr viele von uns verletzten wen nicht gar welche sterben würden...“ so fing er nun an seine Meinung zu sagen. „ wir sollten..ihnen einen Vorschlag unterbreiten,vielleicht gibt es bei ihnen doch noch jemand der zum reden bereit ist und dabei so schnell und friedlich wie möglich die rote Drachin befreien „ stellte er ernst fest. „ das ..wäre mein Vorschlag.wie man es macht kann man dann besprechen wir sollten uns erst einmal auf die Art und weise einigen“

[ Im Wohnraum /liegt dich bei Ragnar und ändert seine Farbe unbewusst]

Gast

Als endlich ihr Landeplatz in Sicht kam musste Kiran erleichtert seufzen. Auf die Dauer war es mit der kleinen Drachin wirklich anstrengend geworden. Nicht das sie zu schwer war und er wegen des Tragens Probleme hatte, nein, viel mehr diese ständige Nörgelei zerrte an seinen Nerven. War er früher auch so gewesen? Schwer vorstellbar, aber wirklich genau konnte er nicht sagen, ob er sich bei seinen Eltern immer Still verhalten hatte. Diese Zeit war ohnehin recht kurz gewesen. Schon bald waren nach und nach immer mehr Drachen aus ihrer Gruppe verschwunden, bis er letzten Endes alleine war, um ihre Heimat zu bewachen. In der Hoffnung, irgendwann würde jemand zurück kehren. Nun jedoch war er selbst nicht mehr dort, keiner achtete mehr darauf, dass die Menschen dass Gebiet nicht in Besitz nehmen konnten, niemand war da um diejenigen zu begrüßen, die vielleicht zurückkehrten. Allein bei dem Gedanken durchlief ihn ein leichtes Zittern. Wie lange noch würden sie hier brauchen? Wie lange würden sie sich noch herum zanken und was würde letztendlich herauskommen? Als Drachen blieb ihnen mehr Zeit, doch grade das gab den Menschen Macht. Während sie hier diskutierten konnten diese Lebewesen die ganze Welt umbauen.
Langsam begann Kiran sein Tempo zu drosseln und letztendlich auf der Stelle zu fliegen, während er sich langsam immer weiter dem Boden näherte. Dort setzte er Nara ab, flog einige Meter weiter und landete letztendlich selbst. Unsicher schaute er zum Höhleneingang. Eigentlich wollte er nicht wirklich dort hinein. Jetzt wo er wieder auf den Gedanken gekommen war zerrte ihn alles zurück in seine Heimat. Was passierte vielleicht grade dort? Schnell schüttelte der Graue den Kopf. Es war nicht gut sich die ganze Zeit von Wünschen ablenken zu lassen, die man im Moment sowieso nicht erfüllen konnte. Wenn er doch nur eine Idee hätte, wie man das ganze schnell beenden könnte!
Mit freundlichem Blick schaute er zu Nara und neigte leicht den Kopf in Richtung Höhle.

Thema: Re: Die Ratsversammlung Do Jun 30, 2011 2:06 pm

Ein wenig brummelte Nara als Kiran nicht auf ihre viele Fragen antwortete. Das sie dem grauen zu anstrengend sein könnte ahnte die kleine Jungdrachin nicht einmal ansatzweise. Sie hörte nur sein seufzen und schwieg darauf hin, wenn wahrscheinlich nicht für lange. Erstaunlich vorsichtig setzte Kiran sie ab was sie ein wenig verwirrte sie jedoch nicht weiter darauf einging. Statt dessen beobachtete sie den grauen Riesen einen Augenblick.
Irgend etwas in ihm schien sich dagegen zu sträuben dort hinein zu gehen. Zumindest für einen Moment. Doch verstehen konnte Nara das durch aus. Er wollte sicher wieder nach hause wo seine Familie war und es war das natürlichste der Welt das man bei seinem zu hause sein wollte.
Die Drachendame jedoch hatte ein wenig angst hinein zu gehen. Was war wenn Silvaanor enttäuscht oder gar wütend war? Nun dazu hatte er alles recht der Welt schließlich war sie einfach so abgehauen, hatte den Rückweg vergessen und hatte mit einem Menschen gesprochen. Den sie sogar eigentlich bis auf sein merkwürdiges Verhalten sympathisch fand. Aber zumindest mit von Dante würde er nichts erfahren außer irgend wer würde es ihm erzählen aber wer wusste es den noch außer Nara und Dante? Eigentlich niemand und daher würde das wahrscheinlich ein Geheimnis sein das sie vor ihrem Ziehvater haben würde.
Als sie Kirans Kopfbewegung aus dem Augenwinkel sah nickte sie leicht und begann leicht unsicher schließlich in die Höhlengänge zu huschen. Je näher sie der Wohnhöhle kam desto kleiner schien die kleine Drachin zu werden im gehen. Was würde er ihr sagen? Hatte er es überhaupt bemerkt? Schließlich als sie dann wirklich die Wohnhöhle erreichten lief die kleine Drachin auf den Altdrachen zu und schmiegte sich um seine eines Bein. „ es tut mir leid Papa..ich wusste nicht wo der Gang hin führte...und ich bin ich trotzdem lang gelaufen „ stellte sie leise aber entschuldigend fest. Als sie die kleinen Augen wieder auftat sah sie ein wenig erschrocken zu Belthil und Ragnar. Was hatte der blaue Jungdrache nur? Auf einmal war es ihr recht egal ob Silvaanor sie jetzt ausschimpfen würde. Langsam löste sie sich von ihm und tapste zu Ragnar. Nur um dann sachte über seine Wange zu schlecken und sich an Ragnar heran zu schmiegen „ was..ist mit ihm passiert?“ fragte sie deutlich leiser als zu vor.

[ geht in die Wohnhöhle und läuft zu Silvaanor ]

Thema: Re: Die Ratsversammlung Sa Jul 02, 2011 4:05 pm

Seine Gedanken beschäftigten sich mit nichts Wichtigem. Irgendwie kreisten sie hier herum und dort herum, erinnerten ihn an alte Zeiten und ließen ihn über das nachdenken, was noch kommen würde. Die Situation wirkte so ernst, doch er war nicht in der Lage für den Moment diesen ernst zu erhalten und noch etwas zum Thema Ragnar hinzuzufügen. Was sollte es bringen? Alles wichtige war gesagt und keiner der hier Anwesenden besaß heilende Kräfte und so galt es niemanden zu unterstützen.
Das änderte sich allerdings als der scheinbar sehr alte und vor allem recht melanchonische Geist auftauchte und ihnen Informationen gab, von denen Silvaanor nur geträumt hätte. Der Geist berichtete von einem Drachenweibchen, dass gefangen wurde. Die rote Königin. Silvaanor riss die Augen auf. Ein Ruck lief durch seinen Körper, der seine Schuppen klirren ließ. Mit einem Mal stand er, am ganzen Körper bebend und mit purem Entsetzen im Gesicht. Nein... Das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Seine Gedanken, die eben noch an nichts Wichtigem hingen begannen zu rasen, bis nur noch die Wut und die Entrüstung übrig blieb, die ihn dazu veranlasste die Höhle niederzubrüllen. Ein gewaltiges Geräusch entwich seiner Kehle und ließ die losen Steine am Boden klacken. Die Nerven des Drachen waren überstrapaziert, die Wut nicht zu bändigen. Sie würden handeln, und das so schnell es nur ging.

Shaoliens Kommentar nahm er nur unterbewusst wahr, doch schnell und unkompliziert klang gut. Yrixegethon hatte seine Meinung schon unterbreitet und jetzt, ja jetzt war dem Altdrachen die Ansage des Orangenen mehr als recht. Ein fast wahnsinniger Blick glitt zu Belthil. Nicht nur, weil er Nara ansprach, die der Alte schon beinahe vergessen hatte, sondern weil er noch immer der Meinung war, dass Kampf keine Option war, sondern man verhandeln solle. War er denn von allen Sinnen? Die Menschen würden das Weibchen als Güter verwenden, um Dienste von den Drachen zu verlangen. Als Druckmittel, dem sie letztendlich doch das Lebenslicht auspusten würden. Nein, Verhandeln war keine Option.
Der Geruch nach Menschen riss ihn für einen kurzen Moment aus seiner Raserei. Dann sah er Nara und erkannte, dass der Geruch von der verschollenen Jungdrachin kam. Der Wunsch sie anzubrüllen und zu schlagen entbrannte in ihm, doch er hielt sich zurück. Es war keine gute Idee ihr etwas zu leide zu tun, nur weil er diese gräßliche Nachricht erhalten hatte. Trotzdem, der Geruch nach Mensch machte ihn wütend. Sie entschuldigte sich, sagte aus, dass sie ohne Erlaubnis weggegangen war. Und dann sah sie Ragnar.

» Die Menschen haben ihn angegriffen. «, knurrte er mit bedeutungsschwangerem Unterton und gerade so ruhig gehaltener Stimme.
Noch immer raste es in ihm. Das Blut schoss durch seine Adern und transportierte Unmassen an Adrenalin mit sich. Er Knurrte und Brummte und begann dann wie ein Tiger durch die Höhle zu stolzieren. Egal was er versuchte, egal welche Situationen sich in seinen Gedanken abspielte, es gab - und er wollte - keinen anderen Weg.

» Meine Drachen, es ist Zeut für uns in die Schlacht zu ziehen. «, sprach er mit durchtbar kalter Stimme.

» Plot #2 - 'Die Ratsversammlung'

Die Ratsversammlung

Die Ratsversammlung

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