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 Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung

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BeitragThema: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyDi Okt 18, 2011 4:59 pm

Grollender Donner brüllte vom schwarzen Himmel hinunter. Wie ein wildes, wütendes Tier, das einen Eindringling anknurrte, um ihn zur Umkehr zu bewegen. Wahrscheinlich war die Fauna des Waldes deswegen so still. Die Tierwelt versteckte sich vor der dunklen Bestie in den Wolken. Dass das Biest nicht an ihr interessiert war, konnte sie nicht ahnen. In Stille verharrend erwartete der Wald den kommenden Sturm.

Fest in ihren Reiseumhang gewickelt ging die Qamary ihren Weg. Der Wind war stärker geworden. Äste zitterten nervös im Wind. Die Bäume rauschten in den Böen als wollten sie die fehlenden Tierlaute ersetzen, denn trotz Tagesanbruch traute sich niemand hinaus. Die Reisende war dankbar für die Schwärze des Himmels. Hinter ihnen wartete das eigentliche Biest: die Sonne. Ihre giftigen Strahlen scheiterten an der finsteren Wolkendecke und so konnte die Graue an diesem Morgen unbesorgt umhergehen. Ihr aufmerksamer Blick war unermüdlich auf der Suche nach einem geeigneten Aufstiegsort. Irgendwo dort oben im Haraai-Gebirge befand sich ihr Ziel. Doch wie in der vorherigen Nacht blieb ihre Suche erfolglos. Offenbar brauchte man wirklich ein Paar Flügel zum Aufstieg. Leise seufzend wandte die Qamary sich ab. Allmählich war es Zeit, einen Alternativplan auszuarbeiten.

„Meine treuen Gefährten, was flattert ihr so froh vor meinem Gesicht herum? Wollt ihr mich verspotten? Ein Paar eurer Flügel wäre genau das, was ich brauche. Wollt ihr sie mir nicht leihen?“

Nein, sie führte keine Selbstgespräche. Und nein, verrückt war sie ebenfalls nicht. Zumindest nicht mehr als die meisten. Ihre Worte waren an die Schmetterlinge gerichtet, die sie begleiteten so lang sie sich erinnern konnte. Eine Welt ohne die schillernd bunten Flattermänner konnte sie sich gar nicht mehr vorstellen. Nur leider waren sie nicht sehr gesprächig und nicht in der Lage, sie in das Gebirge zu bringen. Nun gut. Dann war jetzt die Zeit des Nachdenkens angebrochen. Doch anstatt dabei nur untätig in der Gegend zu stehen, machte sich die Graue auf den Weg zurück in den Wald. Vielleicht hatte sie mit ihren Fallen mehr Erfolg gehabt.


[Am Fuße des Haraai-Gebirges, in der Nähe von Tatzulyma]
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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyDi Okt 18, 2011 5:30 pm

Leicht fuhr Nara zusammen als Dante sein Schwert auf das Bett warf und sah zu dem Menschen empor. Was wohl seine Gedanken waren? Sie wusste es nicht. Zumindest nicht wirklich. Er dachte bestimmt mehr nach als das er sagte. Natürlich sprach er mit ihr ..aber Menschen dachten schließlich eben so viel wie Drachen es taten. Erst als er begann sie an zu schreien schien sie ihren kleinen Kopf immer dichter an den kleinen schlanken Körper zu ziehen. Ohne dabei den Blick von Dante zu wenden. Immer mehr füllten sich die kleinen blauen Augen mit Tränen während Dante sie weiter anschrie um sie fort zu scheuchen. Also war sie ihm eben so eine Last. Gehörte sie denn überhaupt irgend wo richtig hin?
Selbst wenn sie Dante noch nicht lange presste die aufbrausende Rede des jungen Mannes, die Luft aus ihren kleinen Lungen. Es war genau das gleiche Gefühl wie bei Silvaanor, als er sie verstoßen hatte. Schwer schluckend senkte sie den Blick damit er nicht sah wie Tränen über ihre Wangen rannen. Das Getöse und den Tumult draußen bekam sie nicht mehr wirklich mit. Genauso wie der letzte Satz von Dante an sie,bevor er aus dem Zelt stürmte. Für einen Kurzen Moment sah sie ihm hinter her, also sie versuchte es. Was nicht wirklich einfach war,durch ihre verschwommene Sicht.

~ Entschuldige...Dante....~


war das einzige was sie hervor brachte bevor sie sich dann umdreht und aus dem Zelt heraus stürmte. Wieder in die Richtung des Waldes verschwindend, jeder Muskel schmerzte der kleinen Drachendame und dennoch lief und lief sie. Denn es schien ein wenig gegen dieses merkwürdige stechen im Brustkorb zu helfen. Als würde sich ihr ganzer Körper zusammen ziehen bei dem Gedanken nirgend wo richtig hin zu gehören.
Normalerweise würde sie jetzt hoch empor sehen um in dem Anblick des Himmels ihren Trost zu suchen. Doch das ging nicht noch immer wütete das Gewitter und die Kampfgeräusche der Stadt machten es ihr nicht einfacher. Immer weiter scheuchte sie der Gedanke an Dante und Silvaanor, die Kampfgeräusche und das Gewitter. Nicht darauf achtend wo sie hin lief. Genauso wie sie immer weiter und weiter floh. Vor dem ganzen vor allem was ihr in den letzten Tagen passiert war.
Es tat ihr leid um Ragnar..aber..sie hätte nicht dort bleiben können.
Ein Blitz lies sie zusammen fahren und ihr Blick wanderte ängstlich zum Himmel empor. Dann wanderte dieser zu ihren Flügeln. Ihre schwachen Flügel schmerzten vor lauter Muskelkater. Zu sehr hatte sie diese beansprucht seit dem sie wusste das sie ein wenig fliegen konnte. Aber sie hatte es immer gebraucht. Zum fliehen von den Damazzurén und jetzt würde sie die Flügelchen wieder benutzen..um schnell vor dem Sturm zu fliehen. Selbst wenn es nicht wirklich funktionieren würde. Aber es war ein versuch zu fliehen vor dem Gewitter.

Und so sprang sie empor und begann schließlich mit einem leisen auf winseln immer wieder mit den schmerzenden Flügeln schlug. Dabei achtete die kleine Drachin nicht auf den Weg während sie weiter und weiter flog. Fliehend vor den Geräuschen und der unheimlichen Nacht. Inzwischen hörte sie die Kampfgeräusche nicht mehr und es waren nur noch tränen der Einsamkeit und der Trauer die über ihre Wangen kullerten und so wirkten wie riesige Krokodilstränen. Doch plötzlich verfing sie sich in irgend etwas. Es schien grün zu sein wie einfach dichtes Unterholz. Doch es war..so anders. Je mehr sich die kleine Drachin versuchte zu befreien, desto mehr verfing sie sich. Schließlich lies sie sich einfach so verrenkt hängen wie sie dort war. Mit halb geschlossenen Augen eines der Blätter nieder starrend. Sie schmiegte sogar ihren kleinen Kopf etwas in das merkwürdige Ding in das sie geraten war um lautlos einfach weiter zu weinen. Darauf wartend das irgend wer sie hier entdeckte und dann wahrscheinlich doch töten würde. Der einzige aber nicht einmal ansatzweise Trost spendende Gedanke war der, das sie dann niemanden mehr zur last viel oder jemanden mit ihrer Anwesenheit beleidigte.


[Flieht von Dantes Lager | verfängt sich in einem Netz | am Fuße des Haraai-Gebirges | in der nähe von Myo]
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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyDi Okt 18, 2011 7:51 pm

Wütend pfiff der Wind ihr um die Ohren. Selbst die starken Äste blieben nicht unbewegt, als man an ihnen zerrte. Vorsicht war geboten, denn nicht jeder Zweig konnte sich an seinem Baum halten und flog gen Boden. Die Begegnung mit einem Körperteil der Qamary könnte schmerzhaft für sie sein. Fürs Erste blieb sie davon jedoch verschont.

Langsam näherte sie sich ihren Fallen. Eigentlich waren es nur ein paar Ranken, die sie locker zwischen einigen Baumpaaren verteilt und festgebunden hatte. Ein unachtsames Tier konnte sich darin verheddern, besonders dann, wenn es aufgeschreckt wurde und in blinder Panik los preschte. Einige Ranken waren von starken Windböen bereits arg mitgenommen worden und zunächst sah es nicht so aus als hätte sich irgendetwas darin verfangen. Als sie an einer besonders stark mitgenommenen Falle vorbeiging, nahm sie eine der zerfetzten Ranken in die Hand und ließ sie langsam hindurch gleiten. Sie seufzte. Allem Anschein nach würde sie sich auf die Lauer legen müssen, um etwas zu erlegen. Doch halt! Dort vorne war etwas!

Ihre Hand glitt unverzüglich in ihre Tasche und fand einen ihrer Dolche. Was auch immer sich dort verfangen hatte, hatte dies so gründlich getan, dass sie nicht erkennen konnte, um was für ein Tier es sich handelte. Vorsichtig schlich sie näher, Schritt für Schritt. Dann kam die Erkenntnis.

Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, der Dolch wäre ihr beinahe aus der Hand gefallen. Ein Drache! Ein kleiner Drache hatte sich in ihrer Falle verfangen! Ihre gesamte Reise hatte sie angetreten, um die Drachen zu finden und jetzt hatte sie versehentlich einen gefangen! Die Qamary verfiel kurz in Panik. Hoffentlich hatte sich der Kleine nichts getan. Ihre Augen schlossen sich für einen kurzen Moment und sie atmete tief durch. Ruhe. Die musste sie bewahren.
Kurz räusperte sie sich, bevor sie den Drachen ansprach, wie man es sie gelehrt hatte.

„Werter... Werter Drache! Vergebt mir meine Schuld! Ihr befindet euch in einer misslichen Lage, dafür bin ich verantwortlich. Diese Fallen sollten für die Tiere des Waldes sein, nicht für euch. Bitte vergebt mir. Ich will euch nichts Böses. Bitte lasst mich euch helfen. Ich halte einen Dolch in meiner Hand. Damit werde ich eure Fesseln zerschneiden. Es tut mir wirklich außerordentlich leid!“

Zaghaft griff sie nach der ersten Ranke, führte den Dolch an diese heran und übte schließlich nach einem Moment der Überwindung Druck aus. Nummer eins. Nummer zwei folgte. Und auch Nummer drei. Sie achtete darauf, dass der Drache nicht plötzlich zu Boden stürzte, weil sie eine haltende Ranke durchschnitt. Dann waren nur noch solche übrig.

„Es ist beinahe vollbracht. Wenn ihr gestattet, so werde ich euch nun mit meinen Händen berühren und herausheben.“

Doch sie wartete gar nicht auf die Antwort. Sie wollte den Drachen so schnell wie möglich befreien und griff behutsam zu, um den Gefangenen auf den Boden zu setzen. Als sie dies getan hatte, kniete sie vor ihm nieder und senkte ihr Haupt.

„Ich verdiene eure Vergebung nicht. Wisst dennoch, dass ich euch keinen Schaden zufügen wollte.“



[am Fuße des Haraai-Gebirges | findet Nara]
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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyMi Okt 19, 2011 8:20 am

Als sie eine zarte Stimme hörte drehte Nara nun doch ihren kleinen Kopf wieder in die Richtung der Fremden. Ihr ..verhalten wunderte sie etwas und auch die Sprache war zu merkwürdig. Man hätte nie gedacht das Drachen verweint aus sehen konnten, doch nara tat es. Ihre Augen waren leicht gerötet und ihre Schuppen, die ja weich wie ein Fell schienen, waren nass an ihren Wangen. Immer wieder schniefte sie leise und doch konnte das seltsame verhalten des Menschen mit spitzen Ohren doch irgend wie von ihren Gefühlen ablenken.
Kurz wanderte ihr Blick zu dem Dolch,doch selbst wenn sie die kleine Drachin hätte töten wollen, so wäre es ihr ein leichtes gewesen. Nara war vollkommen verstrickt und gefangen. So hatte sie zeit über die Sprache des Menschen nach zu denken. Denn irgend wo hatte sie diese Worte schon einmal gehört oder ähnliche Worte. Bei den nächsten Worten die der Mensch von sich gab viel es ihr wie Schuppen von den Augen. Ihre Mutter hatte ihr früher immer Vorgesungen und ..die Sprache schien die gleiche zu sein, wie die von dem seltsamen Menschen vor sich. Als sie dann behutsam heraus gehoben wurde, mühte die kleine schwarze sich, nicht vor Anstrengung und Muskelkater all zu sehr zu zittern. Was ihr doch eigentlich sehr schwer viel, da ihr Herz schließlich noch schnell pochte von dem vielen weinen. Trotzdem war das verhalten von ihr höchst seltsam. Immer diese andauernden Entschuldigungen und dieser Ausdruck war seltsam. Gut nara war sich nicht ganz sicher ob sie auch alles richtig verstand..aber..im groben Zügen sollte sie es doch richtig verstehen.
Noch verwirrter blinzelte die kleine Drachin als der Mensch auf einmal irgend welche Turnübungen zu machen schien und sie nicht mehr ansah. Es dauerte einen Augenblick bis Nara die Worte zusammen hatte in der Sprache die das Wesen sprach. Dennoch blieb der verdutzte und gleichzeitig verwirrte Ausdruck in dem Gesicht der jungen Drachendame

Guten Hallo

murmelte sie unsicher. Sie war sich nicht ganz sicher was sie grade gesagt hatte aber sie hoffte inständig das es so etwas wie Hallo ..oder Guten Abend war...das es eine Mischung aus beidem war ahnte sie jedoch nicht. Ein wenig musste sie über das nach denken was sie als nächstes sagen wollte.

"Was...tun du da?"

ja das war die verwirrte frage der Drachin, denn für sie war das verhalten des Menschen mehr als seltsam. Vor allem da sie bis her nur solche Menschen kannte die sie töten wollten oder aber denen sie eine Last war. Das verhalten des Menschen jetzt vor ihr, war ganz anders..so seltsam ungewohnt und sah vor allem merkwürdig aus mit den Turn Übungen die sie dort veranstaltete. Wie schnell ihrem gegen über wohl klar werden würde, das sie hier einen Nestling hatte und keinen Ausgewachsenen Drachen? Aus Nara's Sicht war es vollkommen klar was sie war – aber ob es die Fremde wusste konnte sie nicht wirklich einschätzen. Wieder ein leises schniefen kam von ihr und sie wischte sich schnell mit dem Rücken der Pranke über ihre Wange um zumindest die Tränen Nässe ein wenig zu vertuschen.


[ Vor Myo | mustert sie verdutzt und ein wenig unsicher | am Fuße des Haraai-Gebirges ]
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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyMi Okt 19, 2011 10:32 am

Sie beide schienen durch die Situation sehr aufgewühlt. Die Worte des Jungdrachen waren von Verwirrtheit geprägt. Die Qamary hoffte, dass ihr Fauxpas nicht aufgefallen war. Wie sie der unsicheren Stimme entnahm, war dieser Drache, der vor ihr saß, weiblich. Zumindest glaubte sie das. Bisher hatte sie nie so junge Drachen kennen gelernt und die älteren Stimmen klangen ganz anders. Sie würde einfach auf ihren ersten Eindruck vertrauen und von einem Drachenmädchen ausgehen. Offenbar war dieses sowieso noch zu jung, um sich von verletzter Etikette beleidigen zu lassen.
Sie hob ihren Kopf, damit sie die Drachin ansehen konnte. Deren Augen waren merkwürdig gerötet. Hatte sie geweint? Sofort überkam die Graue ein schlechtes Gewissen. Es musste schrecklich für das kleine Ding gewesen sein, in den Ranken gefangen zu sein. Dass hinter den tränenverquollenen Augen viel mehr steckte als dieser Vorfall, ahnte sie nicht.

„Ich erweise euch Demut, werte Drachin, so wie man es mich gelehrt hat“, beantwortete sie die Frage. „Mein Volk schätzt eure Art sehr. Sollte meine Falle euch Kummer bereitet haben, so lenkt euren Zorn auf mich, mich allein, die ihr Volk derart unwürdig vertritt. Erlaubt mir, mich vorzustellen: Ich bin Myotis Desmodontinae. Ich bin auf der Suche nach Drachen.“

Sollte sie der Kleinen ihre Geschichte erzählen? Wahrscheinlich überforderte sie das nur und sie sah jetzt schon mitleiderregend genug aus. Am liebsten hätte sie sie in den Arm genommen, die unerwartet weichen Schuppen gestreichelt und sie getröstet. Doch durfte sie das? Galten die Förmlichkeiten, die man ihr ihr Leben lang eingebläut hatte, auch bei so jungen Drachen? Leicht biss sie sich auf die Lippe und wechselte in eine hockende Position. Es wäre so leicht. Sie müsste nur den Arm ausstrecken, um die Drachin zu streicheln. Aber sie traute sich nicht.


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyMi Okt 19, 2011 3:35 pm

Nara sah zu Myotis,während sie ein wenig brauchte bis sie all die Worte verstanden hatte die sie gesagt hatte. Es viel ihr doch schwer die Sprache der Qamary zu verstehen, aber sie konnte es und je mehr Myo redete desto besser würde sie lernen und vor allem desto schneller würde die kleine schwarze lernen. Daher schüttelte sie leicht den Kopf

Nein..dein..Fallen Dings hat mich nicht zum weinen gemacht

erklärte sie leise und schluckte hart. Irgend wie erinnerte es die kleine Drachin wieder daran was passiert war. Langsam legte sie die übergroßen Flügel an ihren kleinen Körper und sah wieder zu der Menschenfrau auf. Denn Nara war mehr als verwirrt, wenn es doch Menschen gab die Drachen freundlich behandelten..warum...musste dann gekämpft werden? Das Verstand sie nicht. Sie wollte nicht das irgend jemand Kämpfte, aber das schien allen gleich..alle waren sie voller Zorn und hasserfüllt.Warum mussten dann so viele sterben?
Das alles war irgend wie zu viel für die kleine Dame und daher lies sie sich auf die Hinterpranken sinken und Blickte zu Boden. Warum Myo andere Drachen suchte ? Es wäre töricht und gefährlich zu gleich so wie sich die Drachen verhielten in den Damazzurén sie würden Myo töten ohne mit der Wimper zu zucken. Zumindest konnte sich Nara das ganze mehr als Vorstellen. Langsam wanderte ihr Blick wieder zu der jungen Frau vor sich bevor sie dann schließlich nach den richtigen Worten suchte.

Was...willst...du mit den anderen Drachen?

fragte sie dann langsam und stammelnd bevor sie sich hastig verbesserte. Irgend wie war das ganze mehr als Peinlich das sie die Sprache so wenig beherrschte. Und dann auch noch versuchte mit ihr in ihrer Sprache zu reden.

ich meinen von anderen Drachen

Ja man merkte ihr deutlich an das sie die Sprache zwar kannte sie aber nicht wirklich oft gesprochen hatte und die Sätze daher wirklich sehr merkwürdig klangen. Da viel ihr ein das sie sich noch gar nicht vorgestellt hatte. Also würde sie das nach holen. Wieder schien sie angestrengt darüber nach zu denken was sie sagen wollte bevor sie dann zu Myo hoch sah

Ich bin ….Nara

stellte sie sich dann vor. Wenigstens etwas das sie sagen konnte ohne das es merkwürdig klang. Also wahrscheinlich klang es nicht so merkwürdig für Myo, wie es sich für Nara selbst anhörte. Aber das lag schlicht und ergreifend daran das sie ja nicht sonderlich oft in der Sprache gesprochen hatte. Sie hatte sie lediglich abends immer gehört wenn ihre Mutter ihr Schlaflieder Gesungen hatte. Der Gedanke lies sie wieder traurig schauen. Ob sie ihren Eltern auch eine last gewesen war? Damals hatte sie ja noch weniger gekonnt als jetzt und war wahrscheinlich noch ein größerer Klotz am Bein ihrer Eltern gewesen als sie es für Silvaanor oder Dante gewesen war.


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyMi Okt 19, 2011 6:49 pm

Geduldig wartete die Graue bis der Jungdrache sich all die Wörter zurechtgelegt hatte, die er sprechen wollte. Die Kleine machte den Eindruck, als verstehe sie gut, was die Qamary von sich gab. Nur mit der Formulierung eigener Sätze haperte es noch ein wenig. Bisher hatte man jedoch trotz der Sprachprobleme verstanden, worauf sie hinaus wollte. Und sie stellte die Frage, deren Antwort die Graue ihr ersparen wollte.

„Ich möchte euch nicht mit Einzelheiten belasten. Ich ersuche Hilfe.“

Mehr sagte sie vorerst nicht dazu. Der Anblick dieses kleinen Häufchen Elends vor ihr stimmte sie traurig. Es wäre unangebracht es nur für die eigenen Ziele zu missbrauchen. Es musste doch etwas geben, das sie tun konnte. Außerdem drängte sich die Frage auf, was die Drachin so deprimierte, wenn es die Falle nicht getan hatte. Noch nie zuvor hatte sie einen Drachen weinen sehen. Aus welchen Gründen sie dies wohl taten?
Vorsichtig rutschte sie zu der Kleinen und setzte sich neben ihr auf den Reiseumhang. Das Beste, was ihr einfiel, war Kontakt herzustellen. Ähnlich wie sie es mit einem anderen Qamary getan hätte. Vielleicht waren sich Drachen- und Qamarykinder ja ähnlicher als sie es annahm. Ihre Hand legte sie sanft auf Naras Schulter. Ganz sachte streichelte sie die weichen Schuppen. Bisher hatte sie immer gedacht, dass Drachenschuppen hart sein mussten.

„Nara ist ein schöner Name“, begann sie. „Doch ihr seht traurig aus, Nara. Kann ich... kann ich irgendetwas für euch tun?“

Sie kam sich töricht vor. Was konnte eine Qamary einem Drachen denn schon bieten? Sie hatte nicht einmal viel bei sich. Eigentlich kam davon nur eine Sache in Frage und vielleicht könnte sie damit sogar einen kleinen Erfolg erzielen. Ihre freie Hand glitt in ihre Tasche. Den Dolch hatte sie bereits wieder dort verstaut, nachdem sie die Ranken durchgeschnitten hatte. Sie zog ein längliches Gebilde aus grüngefärbtem Ton heraus und hielt es der kleinen Drachin zur Begutachtung hin.

„Soll ich euch vielleicht etwas auf der Okarina vorspielen? Ich bin während meiner Reise ein wenig aus der Übung geraten, aber sicherlich werde ich noch einige schöne Melodien hinbekommen.“

Sie versuchte der Drachin ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. Kinder konnte man mit Musik oft beruhigen, warum also nicht auch Drachenkinder?


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyDo Okt 20, 2011 7:23 pm

Ganz Gedankenverloren hatte sie gar nicht bemerkt wie sich Myo neben sie gesetzt hatte. Erst als sie auf einmal die Hand an ihrer Schulter spürte die über ihre Schuppen strich sah sie auf zu der Qamary. Für einen Augenblick blickte sie diese einfach an und man vermochte nicht zu sagen ob sie die Berührung nun duldete oder ob es das falsche gewesen war. Die kleine schwarze schien einfach nur überrascht zu sein.

Es dauerte einen Augenblick bevor sich die ca. 1 Meter große Drachin auf Myo's Schoß flüchtete und ihr kleines Gesicht zwischen Armen und Brust verbarg. Dabei fing sie natürlich wieder an zu weinen. Jetzt konnte die Qamary wahrscheinlich auch deutlich spüren wie sehr die kleine Drachendame zitterte. Mal ganz davon abgesehen das sie ein wenig ihre Kleidung nässte durch die vielen Tränen die nun wieder hoch kamen. Denn diese leichte Berührung und Annäherung von ihr hatte alles wieder aufgewühlt. Alles war Nara eigentlich hatte unterdrücken wollen,damit sie nicht noch einmal weinen musste. Immer wieder war ein leises und dumpfes schluchzen zu hören wenn sie während des weinens versuchte zu Atmen.
Das ihr in den Sinn kam das sie sich grade bei einer völlig Fremden ausweinte kam ihr nicht in den Sinn. In dem Augenblick war es ihr aber vollkommen egal bei wem sie es tat. Klar war bei diesem Anblick das sie es nie alleine ausgehalten hätte wenn sie alles unterdrückte. Das kleine Ding brauchte jemanden bei dem es sich aus weinen konnte und das tat es grade..ohne eine Vorwarnung. Zwischen durch schluchzte sie einzelne Wörter wie:

...alleine...

..Klotz am Bein...

...vermisse...

...eine Last ..

...Ziehvater...

die jedoch halb untergingen in dem schluchzen und dadurch das sie ihren Kopf so sehr vor der Qamary verbarg. Erst nach einer ganzen weile schienen die anderen Wörter zu der Drachin durch zu dringen. Weswegen sie nun doch ihren Kopf wieder hervor holte und zu Myo sah. Nun sah sie noch verweinter als zu vor aus. Aber zumindest wirkte sie grade etwas neugierig und zumindest ein wenig abgelenkter. Wenn wahrscheinlich auch noch immer noch niedergeschlagen und erschöpft.

Wwas ist eine....O-k-a-r-i-n-a?

ja sie sprach das letzte Wort langsam aus weil es ihr ein ziemliches Rätsel war, aber auch weil sie wahrscheinlich sonst mit dem ganzen schluchzten einen knoten in der Zunge gehabt hätte. Nein wahrscheinlich war zwischen Menschen -, Qamary- und Drachenkindern kein großer unterschied. Nur das sie anders aussahen und anders erzogen worden.


[ am Fuße des Gebirges | bei Myo ]
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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptySa Okt 22, 2011 8:02 pm

Uff. Und plötzlich waren dort einige Kilogramm mehr auf ihrem Schoß. Gerade noch hatte sie es nicht gewagt die kleine Drachin in die Arme zu schließen und nun hatte diese ihr die Entscheidung abgenommen und war in ihre Arme geflüchtet. Die Kleine zitterte. Ob vor Angst, Kälte oder Erschöpfung konnte Myotis nicht einschätzen. Wahrscheinlich ein bisschen von allem. Hemmungslos weinend und schluchzend kuschelte sich die Drachin an sie. Die Graue empfand es nicht als unangenehm, im Gegenteil. Die Kleine kannte sie kaum und zeigte trotzdem so viel Gefühl. Sie verstand nur Fetzen der Dinge, die sie sagte, doch es war klar, dass die Seele der Drachin schon viel hatte ertragen müssen. Zu viel für ihr bisher so kurzes Leben.

Zärtlich strich die Qamary über die weichen Schuppen und ließ Nara ihren Halt spüren. Der Vorschlag ihr etwas vorzuspielen erschien ihr jetzt noch viel lächerlicher, doch wenn es sie einigermaßen ablenken konnte, würde sie es auch tun.

„Ein Instrument aus Ton. Man bläst hinein und je nachdem, welche Löcher man zuhält, erklingen unterschiedliche Töne“, erklärte sie lächelnd. „Ich denke mir ist ein schönes Lied eingefallen. Es wird bei uns zu vielen Gelegenheiten gesungen. Es heißt 'Frei im Wind'.“

Anschließend befeuchtete sie kurz ihre Lippen mit der Zunge und setzte sich die Okarina an den Mund. Sie spielte eine getragene Melodie, eine leichte Melancholie klang in ihr, jedoch waren auch fröhliche Sequenzen dabei. Nach einem längeren Intro begann sie zu singen. Ihre Stimme war hell und angenehm, für menschliche Ohren wohl einer der süßesten Klänge, die man hören könnte, für ihr Volk jedoch eher durchschnittlich.

„Fliege Blatt so frei im Wind
Hast dich vom Baume losgerissen
Hast weite Reisen angetreten
Noch kann niemand deine Zukunft wissen
Es spielt mit dir des Schicksals Kind

Taumle Blatt so frei im Wind
Lass dich von wilden Winden tragen
Lass zärtlich dich vom Winde streicheln
Kannst deinen Weg kaum selbst vorsagen
Traust in die weite Welt dich blind

Tanze Blatt so frei im Wind
Juble mit den freud‘gen Scharen
Der Wesen, die den Frieden feiern
Ihn sich schwören zu bewahren
Und so selbst Friedensboten sind

Falle Blatt so frei im Wind
An deiner freien Tage Abend
Schau nun zurück auf all das Schöne
Das Glück, die Freude, dir geschenkt
Und bete, dass noch viele Blätter
Dir folgen mögen frei im Wind“


Zwischen den Strophen spielte sie immer wieder einige Melodien aus den Strophen und endete schließlich mit einer Variation des Intros. Danach sah sie in die Augen der kleinen Drachin. Hatte ihr Spiel die gewünschte Wirkung erzielt?


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptySo Okt 23, 2011 10:19 am

Nara schniefte noch einmal und hörte dann der Erklärung zu die die Qamary ihr gab. Ein Musik Instrument? Das konnte die kleine Drachin sich gar nicht vorstellen. Und daher beäugte sie das Instrument einen Augenblick lang merkwürdig und neugierig zu gleich. Bevor sie dann schließlich leicht nickte und sich auf der Qamary zusammen Rollte. Den Kopf auf ihre Pranken und Legend und dann zu der Qamary auf sehend. Gespannt lauschte sie dem wunderschönen Gesang der jungen Qamary.

Man konnte der kleinen Drachendame ansehen das dass ganze sie ablenkte. Mit aufmerksamen Augen beobachtete sie jeden der Griffe der Qamary und wie sie auf der Okarina spielte. Ganz genau wusste nara nicht warum es ihr gut tat aber es war so. Daher blieb sie auch still liegen bis sie fertig gespielt hatte und machte auch keinen mucks.

Erst als schließlich als sie aufgehört hatte zu spielen ob sie wieder den Kopf, scheinbar vollkommen erschöpft, denn hätte sie länger gespielt wäre die kleine Drachendame wahrscheinlich mitten auf dem Schoß von Myo eingeschlafen. So hatte sie jedoch noch genug Kraft die Qamary mit fragen zu löchern zu dem Text den sie gesungen hatte.

Das war wunderschön ..
meine Mami hat mir auch immer so vorgesungen,wenn auch andere Lieder


erklärte sie vollkommen beeindruckt bevor sie dann aber den Kopf fragend schief legte,denn einiges was ihr aufgefallen war, verstand sie nicht wirklich und warum sollte sie dann nicht fragen? Schließlich lag sie schon auf dem Schoß der jungen Qamary.

Aber...wie kann ein Blatt so viel erleben ..ich meine das ist doch..verwirrend..

ja das sagte sie und schaute sie fragend an.

Immer wenn ein Blatt vom Baum gerissen wird, dann fällt es doch gleich zu Boden und kann nicht...

sie überlegte ein paar Augenblicke um fest zu stellen wie die Qamary es vor gesungen hatte und schien nach den Worten zu suchen.

Feiern und ..einen weg lang laufen ..es hat ja gar keine Beine

murmelte sie dann und wartete dann auf eine Antwort. Nun es wahr wahrscheinlich klar gewesen das so ein junges Ding die Worte nicht verstand die die Qamary gesungen hatte. Und wahrscheinlich war es deswegen auch klar gewesen das sie die junge Frau mit fragen löchern würde. Bis diese es ihr erklärt hatte.


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptySo Okt 23, 2011 5:25 pm

Offensichtlich war ihr Unterfangen von Erfolg gekrönt. Die kleine Drachin dachte nicht mehr an das, was sie so traurig gestimmt hatte. Sie hatte sich zusammengerollt und dem Lied ganz still zugehört. Die Qamary ließ ihre beiden Hände sinken, mit der freien Hand strich sie beiläufig über Naras Rücken. Es ehrte sie, dass die Kleine sie mit ihrer Mutter verglich. Doch nun war es Zeit Frage und Antwort zu stehen.

„Nunja in Liedern, Gedichten oder Schauspielen passieren viele Dinge, die normalerweise unmöglich sind. Und das Blatt steht in diesem Fall nicht für ein echtes Blatt, sondern für irgendein Wesen wie dich und mich. Das erscheint im ersten Moment wahrscheinlich ziemlich merkwürdig, ich versuche es dir an 'Frei im Wind' zu erklären. In der ersten Strophe reißt sich das Blatt vom Baum los, ähnlich wie ein junger Drache, der allein loszieht, um die Welt zu erkunden. Wie seine Zukunft aussehen wird, ist ungewiss. In der ersten Zeit wird vieles auf den Drachen einprasseln und ihn in irgendeiner Weise mitreißen, so wie das Blatt vom Wind wild durch die Gegend gewirbelt wird. Doch das Blatt bzw. der Drache verliert seine Zuversicht nicht und geht seinen Weg. Auf seiner Reise wird er an Festen teilnehmen und das Fest des Friedens soll den Zuhörer mahnen, dass es wichtig ist, sich für den Frieden einzusetzen. Ich denke auch Drachen leben meist in Frieden miteinander, zumindest habe ich noch keine anderen Erfahrungen gemacht. Und bei uns Qamary wird Frieden ebenfalls als erstrebenswert angesehen. Aber weiter im Text. Die letzte Strophe handelt vom Tod des Blatts bzw. von seinem Leben im Alter. Wenn man alt ist, sollte man sich immer die schönen Augenblicke im Leben vor Augen halten und dankbar sein für all das Gute, das einem widerfahren ist. Und man sollte das Glück nicht für sich allein beanspruchen, sondern es auch anderen wünschen. Als alter Drache also auch den jungen Drachen, vielleicht den eigenen Kindern, nur das Beste wünschen und sie unterstützen, damit sie ein ebenso schönes Leben in Freiheit führen können.“

Sie machte eine kurze Pause, um ihre Worte sacken zu lassen.
„Ich hoffe ich habe dich nicht überfordert. Die bildhafte Sprache ist ein oft genutztes Mittel, um Dinge anschaulich anhand von Vergleichen oder etwas in der Art darzustellen. Es ist auch nicht immer ganz leicht, die eigentliche Bedeutung zu erkennen. Wenn man ein paar Beispiele gehört hat, kommt man irgendwann dahinter.“


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptySo Okt 23, 2011 7:36 pm

Genauso ruhig hörte Nara ihr wieder zu als Myo ihr das ganze erklärte was das ganze Lied zu bedeuten hatte. Auch wenn sie an einigen stellen die Stirn etwas kraus zog. Den ab und an musste sie ein wenig mehr nach grübeln, aber sie lies die Qamary weiter reden und erklären. Selbst wenn sie immer wieder nachdenklich mit der Nase wackelte oder aber ihre Stirn runzelte. Erst als sie fertig gesprochen hatte und sie eine ganze weile danach geschwiegen hatte musste die kleine Dame ein wenig gähnen,bevor sie dann schließlich den Kopf schüttelte

N-nein...ich glaube nicht das du mich...überfordert hast. Es war nur...sehr schwierig, dem zu folgen...weil ich ..deine Sprache nicht..so gut kann..

erklärte sie leise und dachte weiter über das was sie gesagt hatte und wackelte immer wieder mit den Nüstern bevor sie dann ihren Rücken leicht an die Hand von Myo schmiegte und dabei schließlich leise feststellte

aber ich werde immer hin immer besser...

normalerweise wäre sie jetzt mit stolz geschwellter Brust vor Silvaanor oder Dante gestanden aber..es war Myo die bei ihr blieb. Aber stolz darauf zu sein wagte sie nicht. Immer wenn sie stolz darauf gewesen war, was sie geschafft hatte, war etwas schief gegangen. Also murmeltet sie es dieses mal nur leise.
Während sie weiter nach dachte und dann schließlich wieder zu Myo auf sah aber eine ganze weile zögerte bevor sie dann schließlich leise hauchte

M-myo du sagtest doch das du Drachen suchst...
und...ich weis wo welche sind


es war schwer das sie das schließlich sagte aber dennoch wollte sie Myo helfen. Schließlich kümmerte diese sich schließlich um sie. Dabei sah sie wieder zu ihr hoch

ich ...kann dich sogar dahin bringen...aber..dazu muss ich ein wenig größer werden und meine Flügel Kräftiger...
Meine Mama hat immer gesagt das es vor kam das ein paar Menschen mal auf einem Drachen gesessen haben. Meistens waren das Flug Drachen...deswegen haben wir da vorne wo andere ihre Zacken haben auf dem Rücken eine leichte Kuhle..also theoretisch ...ich hab ja gar keine Hörner..aber wenn das so wäre dann wäre das so ..


ja das brabbelte sie so vor sich hin, denn eigentlich wollte sie gar nicht mehr zurück und war sich unsicher dabei. Aber wenn Myo das wollte würde sie das tun für die junge Qamary.

Und wenn ich fleißig übe dann werde ich bestimmt bald mit meinen Flügeln auch die Tragen können. Dann kann ich dich zu der Drachenhöhle bringen..ich weis nämlich wo die ist ...aber da kommt man nur hin wenn man Fliegen kann

Den Geheimgang wollte die kleine Drachin scheinbar nicht verraten,schließlich wollte sie nicht noch mehr ärger mit Silvaanor bekommen, als so schon. Denn wenn sie einen Menschen dort hin bringen würde.Aber er hatte sie ja so schon verstoßen also waren mehr schmerzende Worte bestimmt irgend wie ertragbar.


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyMo Okt 24, 2011 12:04 pm

Während die Kleine über das eben Gesagte nachdachte, erschrak sich die Qamary kurz. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie ihr Gegenüber gerade geduzt hatte. Sie war sich jedoch sicher, dass die Jungdrachin keinen Anstoß daran nehmen würde. Diese hatte sich eben noch die Seele aus dem Leib geweint, obwohl sie sich erst wenige Minuten kannten, da war es ihr sicher nicht unangenehm, wenn man sie duzte.

Myotis musste sich ein Schmunzeln verkneifen, während sie die nachdenkende Drachin beobachtete. Ihr wackelndes Schnäuzchen war ein äußerst niedlicher Anblick. Allerdings machte sich das zusätzliche Gewicht langsam bemerkbar und ihre Beine begannen einzuschlafen. Dieses Thema würde sie bald ansprechen müssen. Als Nara ihr von anderen Drachen erzählte, beugte sie sich unbewusst etwas vor und spannte sich innerlich an. Also war sie ihrem Ziel so nah wie sie gehofft hatte.

Oder auch nicht. Die Aussicht, auf einen Wachstumsschub warten zu müssen, war nicht gerade das, was sie sich erhofft hatte. Sie ließ sich das jedoch nicht anmerken. Nara hatte selbst genug Probleme, wollte ihr helfen und momentan war es die beste Aussicht, die es gab. Ein Lächeln glitt über ihre Züge.

„Ich danke dir, Nara. Und bremse mich ruhig, wenn du etwas nicht verstehst. Dafür, dass wir erst einige Minuten reden, verstehst du schon erstaunlich viel.“

Grübelnd kratzte sie sich am Kinn. Gab es nicht vielleicht doch noch eine Möglichkeit, schneller zu dieser Höhle zu gelangen? Doch wie? Ihr Verdacht, der sich bei der Suche nach einem geeigneten Aufstiegspunkt gefestigt hatte, wurde bestätigt. Man musste fliegen, um die Drachen zu erreichen. Wann würde die Kleine sie tragen können? In ein paar Wochen? Ihr Anliegen war dringend. Eigentlich zu dringend, um derartige Verzögerungen zu akzeptieren. Ach, warum musste nur alles so schwierig sein?

„Hmm… ich frage mich…“, begann sie, während ihre Hand in ihre Tasche glitt. „Würden die anderen Drachen auf einen Hilferuf reagieren? Nur die Entfernung…“ Sie verfiel in Schweigen während sie nachdachte. „Es ist so… unser Volk ist eng mit einigen Drachen verbandelt, daher haben wir einige wertvolle Geschenke erhalten. Wie auch dieses Relikt… Erschrick bitte nicht, dafür wurde kein Drache gewaltsam getötet…“ Sie zog das Skelett des Drachenschädels aus ihrer Tasche. Der komplette Knochenbau des Kopfes war erhalten geblieben. „Mit diesem Schädel könnte ich den Hilferuf eines Drachen imitieren. Gesetzt den Fall, dass wir nahe genug herankommen, um gehört zu werden.“ Sie blickt die Drachin hoffnungsvoll an. „Denkst du das wäre eine Möglichkeit…?“


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyDi Okt 25, 2011 6:17 pm

Nara nickte leicht als Myo erklärte sie solle sie bremsen wenn sie zu schnell sprach. Das schnell sprechen war ja gar nicht das Problem. Es war das verstehen. Es dauerte eben bis die kleine die Worte übersetzt hatte und vor allem bis sie sich selbst wieder Worte zurecht gelegt hatte um der jungen Qamary zu antworten.

Nach dem Nara erzählt hatte das sie andere Drachen kennen würde und Myo auch den Weg zeigen würde,wenn sie so weit war sie empor zu fliegen. Das sie eigentlich selbst solange warten wollte mindestens bis sie wieder zu den anderen Drachen hoch flog wollte sie nicht gestehen. Schließlich wusste sie nicht was dort passiert war.

Wieder brauchte Nara eine ganze weile bis sie die Worte Myo's für sich übersetzt hatte bevor sie dann kurz erschrocken die Luft einsog..obwohl sie ja vorgewarnt wurde. Es ...war unheimlich einen Drachenknochen zu sehen vor allem wenn es ein Schädel war. Ein wenig war sie von dem Schoß der Qamary gewichen und betrachtete den Kopf einen Augenblick fast schon ängstlich. Was sie sich wohl dabei dachte.bevor sie dann schließlich zaghaft nickte

J-ja...das würden sie wahrscheinlich...aber ich glaube...das würde sie jetzt grade nur in große Gefahr bringen „ erklärte die kleine Drachin leise und hielt bedächtig Abstand zu dem Schädel des Drachen. Selbst wenn es ein Geschenk gewesen war – so war es ihr dennoch suspekt. „ und ich weis nicht..wann sie mit ihrem Krieg fertig sind...“ fügte sie leise hin zu und sah bei dem Gedanken zu Boden. Schließlich war Silvaanor aus Nara's Sicht nur genau deswegen so aufbrausend gewesen und so ...anders. Natürlich war er immer aufbrausend gewesen aber, nie hatte er so etwas gesagt wie sie sei nicht seine Tochter. Schnell schüttelte sie den Kopf um den Gedanken zu verdrängen und wieder der Qamary zu zu sehen. Nur um dann schließlich leise zu sagen „ aber wenn du bereits morgen zu ihnen willst werde ich nicht mit kommen..ich zeige dir dann nur die Stelle wo sie dich auf jeden Fall hören werden „. Ja das waren die Worte der kleinen Drachin während sie weiter betrübt zu Boden sah.


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyMi Okt 26, 2011 10:48 am

Gänzlich erfüllt hatte ihre Warnung ihr Ziel nicht. Die Jungdrachin erschrak sich trotzdem und wich ein Stück zurück. Die Qamary nutzte diesen Moment, um ihre Beine ein wenig zu entlasten und das taube Gefühl loszuwerden. Sie hatte damit gerechnet, dass der Drachenschädel ihr Gegenüber nicht unberührt lassen würde. Wenn man ihr plötzlich einen Qamary-Schädel unter die Nase halten würde, wäre sie auch nicht begeistert davon, daher steckte sie das wertvolle Gut wieder in ihre Tasche.

„Krieg?!“ Vor Schreck weiteten sich die Pupillen der Qamary und sie schaute Nara ungläubig an. „Welcher…? Ich meine… Die Drachen befinden sich im Krieg? Gegen wen? Und warum?“ Mit einem Mal hielt sie das Sitzen nicht mehr aus. Sie stand auf und lief auf einer kurzen Strecke immer wieder hin und her. Ihre Hände fuhren dabei mehrmals durch ihr Haar und über ihr Gesicht. Krieg. War sie davor nicht geflohen? Hatte er sie auf dem Weg überholt?

Sie brauchte noch eine ganze Weile, bis sie sich einigermaßen beruhigt hatte. Dann wanderte ihr Blick zu der kleinen Drachin. Myotis wollte sie nicht so schnell verlassen. Schon gar nicht in ihrem momentanen Zustand. Aber hatte sie die Wahl? Ihr Volk war in Gefahr. Rechtfertigte das nicht, ihren Auftrag höher einzustufen als das Wohl der Drachin? Vermutlich tat es dies. Trotzdem erschien es nicht richtig. Sie ging vor Nara in die Hocke.

„Ich habe das Gefühl, dass ich danach nicht fragen sollte, aber… warum bist du eigentlich nicht bei den anderen Drachen? Ich meine, ich kann verstehen, dass du dich nicht mit ihnen in den Kampf stürzt, aber warum möchtest du nicht mit mir zurück?“


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyDo Okt 27, 2011 4:57 pm

Nara beobachtete Myo nur aus dem Augenwinkel wie sie aufsprang und scheinbar angespannt und nervös hin und her lief auf einer stelle. So schnell wie sie sprach war es für die keine Drachendame doch recht schwer ihr zu folgen bevor sie dann schließlich leise erklärte

Sie Kämpfen gegen die Menschen...in der Menschenstadt. Um eine andere Drachin zu befreien

gab sie von sich und musste dabei wieder daran denken wie sie versucht hatte mit Silvaanor zu reden. Wie sie versucht hatte das sie bei Dante bleiben durfte. Schnell schüttelte sie den Kopf und versuchte die Gedanken zu vertreiben. Dabei schloss sie die Augen und suchte wieder die Mauer hinter die sie ihren Geist einfach verschließen wollte, damit die Erinnerungen gar nicht mehr an sie heran kamen. Und zumindest fürs erste funktionierte es auch,bis Myo sich vor sie hockte und sie zu der Qamary auf sah. Bei der Frage die sie stellte senkte sie wieder ihren Blick und schluckte hart.
Lange hatte ihre Mauer ja nicht aufrecht erhalten können, bereits scheinbar die Frage hatte sie bereits diese Mauer nieder gerissen.
Daher zögerte die kleine Drachin sehr sehr lange bis sie schließlich leise sagte

Mein Pa...ich ähm...meine ..Silvaanor hat....gesagt das er nichts mehr mit mir...zu tun haben will...weil..ich mit einem Menschen gesprochen habe. Nicht alle Menschen sind so ..grausam und bringen Drachen um...und..mit einem dieser habe ich ...gesprochen...also..bin ich gegangen damit ich dort nicht länger irgend wem..ein Klotz am Bein bin.
Als es dann anfing zu Gewittern über Nacht habe ich angst bekommen und zu dem Menschen gelaufen..aber..der wollte auch nur das ich verschwinde...also bin ich weg geflogen..und hab mich dann in deinem Laubdings verfangen...


erklärte sie mit sehr leiser und erstickender Stimme, da sie dabei wieder die Tränen zurück drängen musste. Schnell schüttelte sie wieder den Kopf um nicht wieder zu Weinen und sah statt dessen lieber auf das Gras vor ihren kleinen Pranken.

ich ..kann dich dort hin bringen wo ..sie dich bestimmt hören werden ..aber dann gehe ich wieder und versuche mir irgend wo ein Nest zu bauen...ich kann schon ganz gut auf mich selbst auf passen,musste ich schließlich bevor ich hier her gekommen bin ja auch

fügte sie hin zu. Denn sie wollte garantiert nicht das die Qamary die so freundlich zu ihr gewesen war,nur wegen ihr,ihr eigentlichen Ziel der Reise aus den Augen verlor.Das war wirklich das letzte was Nara im Sinn hatte, wieder irgend jemandem zur Last zu fallen. Also zwang sie sich ein lächeln auf die Lippen, was ihr erschreckend gut gelang in ihrem Alter.

Also bring ich dich morgen früh dahin ..


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyFr Okt 28, 2011 6:20 am

Eine Rettungsaktion also. Myotis hatte sich gefragt, was Drachen zu einem Krieg bewegen könnte abgesehen von einem Angriff. Ein Angriff, der angesichts der Lage des Drachenverstecks nicht stattgefunden haben konnte. Nun denn, ihr Glaube in die Rasse der Drachen wurde nicht erschüttert. Noch nie hatte sie erlebt, dass diese edlen Geschöpfe sich ohne Not in den Kampf begaben. Sie wünschte ihnen das Beste.

Dann widmete die Qamary ihre Aufmerksamkeit wieder voll und ganz der kleinen Drachin vor ihr. Es war die falsche Frage gewesen wie sie vermutet hatte. Doch sie brachte Aufschluss über die Situation der Kleinen. Kein Wunder, dass sie so deprimiert war. Alle hatten sie weggeschickt. Es erzürnte sie ein wenig, doch stellte sich wieder die Frage, ob ein Drachenkind einem Qamarykind gleichzusetzen war. Wenn sie wirklich schon allein zurechtkam, würde dies zumindest erklären, wie man es verantworten konnte, Nara allein durch die Welt ziehen zu lassen. Trotzdem. Es hatte sie schwer getroffen.

Den Namen Silvaanor prägte Myotis sich ein. Vielleicht war es nützlich, den Namen eines der Drachen zu kennen. Dann meldete sich wieder ihr schlechtes Gewissen. Sie wollte Nara nicht allein lassen. Sie lehnte sich vor und schmiegte ihren Kopf an Naras Hals, sodass deren Kopf auf ihrer Schulter lag, mit der linken Hand strich sie außerdem über den Nacken der Drachin.

„Ich danke dir, Nara. Du bist sehr tapfer. Wenn von meiner Mission keine Leben abhingen, bliebe ich bei dir. Ich möchte dich nicht alleine lassen, aber das muss ich leider.“ Sie nahm ihren Kopf zurück und schaute in die dunklen Augen der Kleinen. „Aber ich verspreche dir: Wenn alles vorbei ist, komme ich zurück.“ Sie erhob sich. „Wir können ja schon einmal losziehen und ein Nest für dich finden. Wo möchtest du denn wohnen? In einer Höhle am Berg? Auf einem Baum? In einem Bau unter der Erde?“ Myotis hoffte, dass sie für Nara wenigstens noch einen Unterschlupf fanden, bevor sie ging.


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyFr Okt 28, 2011 8:25 pm

Nara schmiegte sich nur als zu gerne an Myo heran als diese sie so in den Arm nahm. Dabei schmiegte sie ihren Kopf an die Schulter der Qamary und lächelte ein wenig matt. Erst als sie fragte ob sie ihr beim Nest bauen helfen sollte schien nara ein wenig herum zu drucksen, bis sie schließlich leise sagte

ich ..weis nicht wie man ein Nest baut...Meine ..Mama..konnte mir das nie zeigen

erklärte sie mit traurigen und betrübten Blick und schlang ihren langen Schweif um ihre Hinterbeine. Nur um dann leise zu seufzen und dann leicht die Schultern zu heben.

Ich werde mir einfach morgen Abend irgend wo ein Erdloch suchen oder notfalls selbst eines bauen. Also musst du dir darüber keine Gedanken machen.Schließlich war ich ja eh schon immer die meiste Zeit alleine

murmelte sie leise und lies ihren Kopf dann schließlich auf die Pranken wandern. Bevor ihr Blick wieder auf der Qamary ruhten.

Warum suchst du die Drachen?ich meine das ist gefährlich. Die Drachen sind nicht mehr gut zu sprechen auf die Menschen..nur wenige dulden die Menschen noch geschweige denn das sie ihnen überhaupt zu hören würden...sie..hassen nur noch ..weil die Menschen so viele andere Drachen getötet haben..wir sind nicht mehr viele Drachen, zumindest hat das mein Ziehv...ich meine Silvaanor gesagt

hauchte sie leise und blickte die junge Frau besorgt an. Nicht das diese freundliche Frau von den anderen auseinander Gerissen wurde. Das wollte sie nicht – aber selbst mit ihr gehen, nein das wollte Nara nicht. Dann wäre sie wieder jemandem ein Klotz am Bein und sie würden so oder so ihr wieder die Schuld geben. Nun auch hier wäre es dann ja richtig. Schließlich würde sie der Qamary helfen und ihr den Weg zeigen. Schon bei dem Gedanken wie sehr Silvaanors Hass auf Nara wachsen würde,wenn er das heraus fand schien die kleine Drachendame noch mehr zu deprimieren.


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptySa Okt 29, 2011 7:41 pm

Myotis zog eine Augenbraue nach oben. Hielt die Kleine sie für einen Menschen? Nicht, dass es völlig abwegig war, aber es gab doch einige Dinge, die ihre Völker unterschieden. War es möglich, dass die hier ansässigen Drachen diese Unterschiede nicht kannten? Für die Qamary war es immer selbstverständlich gewesen, dass Drachen über sie Bescheid wussten. Vielleicht war Nara einfach noch zu jung. Mit verschränkten Armen lehnte sich die Graue an einen Baum.

„Nun, wie gut, dass ich kein Mensch bin. Ich bin eine Qamary. Unser Volk lebt im Einklang mit den Drachen. Wir sind nicht wie die Menschen. Ich bin sicher, die anderen werden das wissen.“ Das war eine Lüge. Sie war sich nicht sicher. Sie wollte lediglich die junge Drachin beruhigen. „Mir wird schon nichts passieren. Ich muss zu ihnen. Sie sind unsere letzte Hoffnung.“

Sie stieß sich wieder vom Baum ab und ließ die Arme sinken. Ein Blitz zuckte über den Himmel und pünktlich mit dem Donner setzte der Regen ein. Das Blätterdach vermochte die Wassermassen nicht gänzlich zurückzuhalten. Nara glaubte hoffentlich nicht, dass Myotis sich so leicht abspeisen ließ und sie bei diesem Wetter ohne einen Rückzugsort zurückließ. Erneut ging sie vor ihr in die Hocke.

„Wenn du nicht einmal genau weißt, wie man ein Nest baut, lasse ich dich garantiert nicht allein. Ich kann momentan nur auf die Rückkehr der Drachen warten, dann habe ich auch Zeit mich mit dir auf die Suche zu machen.“ Sie griff nach dem Schweif der Drachin und zog kurz neckend daran, allerdings nicht so fest, dass es ihr wehtat. „Also komm!“, sagte sie lächelnd. „Widerstand ist zwecklos. Ich gehe erst, wenn du sicher im Trockenen sitzt.“


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyDi Nov 01, 2011 12:33 pm

Nara hörte der Qamary aufmerksam zu und musste innerlich betrübt schmunzeln. Drachen waren also ihre Letzte Hoffnung? Und die der anderen Qamary? Irgend wie zweifelte Nara daran das es Silvaanor oder einen der anderen großartig interessieren würde. Höchstens Ragnar würde wahrscheinlich die junge Frau vor ihr unterstützten. Der Gedanke an den blauen lies die schwarze Drachendame ein wenig traurig lächeln. Warum auch immer dem so war. Vielleicht weil sie immer die nähe des Wasserdrachen gemocht hatte und das Gefühl hatte das dieser sie verstehen würde.

Als der Blitz über den Himmel zuckte fuhr nara erschrocken zusammen und flitze zu Myo sich vor dem Donner zitternd verbergend. Nur vorsichtig Lugte sie hinter der Qamary her vor als es begann zu Regnen. Der Regen schien die Drachin nicht zu stören, aber der nächste Blitz und Donner lies sie wieder ängstlich zusammen fahren. Erst als Myo an ihrem Schweif zog sah sie zu der Qamary auf aus ängstlichen Augen. Nur zögerlich nickte die kleine Drachendame auch wenn es hieß das sie sich wieder damit auseinander setzten musste das sie alleine war.

Einen Augenblick zögerte sie bevor sie dann hinter der Qamary zum Vorschein kam. „ ich ..ich glaube unter einem Hohlen Baum oder einem Umgestürzten Baum kann man gut eine Höhle bauen..“ murmelte sie leise. „ solange ich nicht mit bekomme wie es draußen Donnert ..ist mir alles recht „ murmelte sie leise und verlegen. Welcher Drache hatte schließlich schon angst vor einem Unwetter? Sie kannte keinen, nur sich selbst und das war grade das beschämende daran. „ Ich glaube das ist das beste „ murmelte sie leise und streckte kurz ihre zu groß wirkenden Flügel etwas. Selbst wenn es schmerze würde es hoffentlich ein wenig gegen die schmerzen an sich helfen. Denn die ganzen Muskeln an ihren Flügeln taten weh. Aber das war ja auch nicht sonderlich verwunderlich gewesen. Also Blickte sie fragend zu Myo hinauf und wartete darauf ob sie los ging oder vielleicht schon wusste wo man so einen Ort finden konnte.


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyDo Nov 03, 2011 8:09 am

Die Kleine war wirklich geschickt darin, den bitteren Nachgeschmack der Entscheidung zu verstärken. Selbst ein eigentlich harmloses Gewitter versetzte sie in Angst. Myotis hoffte inständig, dass sich noch irgendein Lichtblick ergeben würde. Irgendjemanden musste es doch geben, der auf Nara aufpassen konnte. Sie war doch noch ein Kind. Wenn sich die Gelegenheit ergab würde sie einen der Drachen darauf ansprechen. War dies hier wirklich ihr Wille? Eine der Ihren schutzlos zurückzulassen?

„Ja an so etwas habe ich auch gedacht“, sagte sie nickend. „Ich schlage vor wir gehen in diese Richtung. Auf meinem bisherigen Weg kann ich mich an keine besonders geeigneten Orte erinnern.“ Dabei deutete sie nach Osten, zog ihren Reiseumhang zurecht und setzte sich in Bewegung.

Es war wirklich erstaunlich wie gut sich hohle oder umgestürzte Bäume verstecken konnten, wenn man nach ihnen suchte. Aufmerksam suchten die Augen der Qamary die Umgebung wieder und wieder ab, doch sie fand nicht, wonach sie suchte. Um die Zeit nicht lang werden zu lassen, versuchte sie das Gespräch wieder aufzunehmen. Als ihr Blick dabei auf ihre bunten Begleiter fiel, hatte sie auch etwas Unverfängliches, mit dem sie beginnen konnte.

„Darf ich im Übrigen vorstellen? Meine ständigen Begleiter. Diese Schmetterlinge begleiten mich schon mein ganzes Leben lang. Und erstaunlicherweise kann ihnen der Regen nichts anhaben ebenso wenig wie Kälte. Ich weiß nicht, warum, aber sie sind sehr viel widerstandsfähiger als andere Schmetterlinge.“


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyDo Nov 03, 2011 12:28 pm

Leicht nickte Nara und ging dann schließlich ein wenig ängstlich neben Myo her. Dabei eben so nach einem passenden Unterschlupf Ausschau haltend. Auch wenn ihre Konzentration dafür bald verschwand als die Schmetterlinge auf einmal kamen und Myo um schwirrten. Zu erst hatte Nara große Augen gemacht bevor sie dann versuchte diese kichernd zu fangen im spiel. Natürlich mit ihrem Maul, aber zerbeißen wollte nara sie garantiert nicht, dafür fand sie die kleinen Dinger viel zu faszinierend. Auf dem weg hier her hatte sie Auch Schmetterlinge gesehen, wenn auch noch nicht viele. Vielleicht war es deswegen so unterhaltsam grade für die kleine Drachin.

Und schon war es passiert – sie hatte tatsächlich einen Schmetterling den sie erwischte. Doch dieser setzte sich einfach ohne Angst zu kenne auf die Zunge der kleine Drachin. Natürlich erstarrte nara, dann auch noch als Myo erklärte das sie die Schmetterlinge schon seit Anbeginn ihrer Reise begleiteten. Schnell lies sie ihre Zunge immer wieder heraus schnellen mit einem leisen päh päh päh,damit der Schmetterling von ihrer Zunge herunter flog. Doch dieser lies sich zeit bis er das endlich tat. Kurz Blicke Nara dem Schmetterling hinter her bevor sie dann wieder kicherte über das was grade geschehen war. Den es war zu gegeben seltsam. „ Die sind schön deine ..Schmetterdinger „ stellte sie freudig fest und ging dann weiter neben Myo her. Versuchte sich dabei auf die Umgebung zu konzentrieren, aber immer wieder wurden ihre Gedanken von den Schmetterlingen gefesselt, so dass sie diese immer wieder zwischen durch jagte.


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptySa Nov 05, 2011 12:25 pm

Für einen kurzen Moment fiel Myotis aus allen Wolken als Nara nach den Schmetterlingen zu schnappen begann. Was, wenn sie einen von ihnen erwischte? Oh nein! Das hatte sei bereits. Einer ihrer Begleiter war in ihrem Mund gefangen. Was würde sie nun tun? Ihn fressen?
Nein, das tat sie nicht. Puh. Scheinbar hatte sie gar nicht damit gerechnet, wirklich einen der Schmetterlinge zu erwischen und versuchte jetzt, ihn wieder von ihrer Zunge zu vertreiben. Dennoch war die Qamary erst erleichtert, als er wieder davon um sie herum flatterte. Sie hätte es nicht ertragen, wenn ihm etwas passiert wäre.

Wer oder was die Schmetterlinge dazu veranlasste, ihr auf Schritt und Tritt zu folgen, warum sie so widerstandsfähig waren und woher ihre Intelligenz kam, wusste Myotis nicht. All die Jahre hatte sie sich diese Fragen gestellt und nie eine Antwort erhalten. Mittlerweile störte sie das gar nicht mehr und die kleinen Flattermänner waren ihr ans Herz gewachsen. Ein Leben ohne sie? Undenkbar!

„Es scheint, sie mögen dich. Und sie vertrauen dir. Ich habe noch nie gesehen, dass sie jemandem in den Mund geflogen sind.“ Der erste Schock war überwunden und machte der Freude Platz, dass ihre Begleiter die kleine Drachin ebenfalls mochten. Andernfalls würden sie sich auf ihr Spiel gar nicht einlassen.

Die Suche nach einem angemessenen Zufluchtsort für Nara verlief weiterhin nur mäßig erfolgreich. Myotis entdeckte einen Baum, dessen eine Wurzel ein gutes Stück oberhalb der Erde begann, bevor sie sich in den Boden bohrte. Der Eingang lag zwar recht offen, aber das könnte man noch ändern.

„Schau mal hier. Wenn der Baum nicht ausgerechnet dort noch eine starke Wurzel hat, könntest du dich vielleicht durch die Erde graben“, sagte sie, während sie auf die Kuhle unter dem Wurzelansatz deutete.


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Sragran

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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyDi Nov 08, 2011 3:07 pm

Genervt schickte Sragran dem schwarzen und grollenden Himmel einige Flüche und Beschimpfungen entgegen, um wenigstens etwas seines Frustes über das momentane Wetter abzulassen. Wieso musste jetzt schon wieder ein Gewitteranbrechen, es war ja nicht so, dass ein heftiger Regenschauer beim Fliegen nicht störend genug war. Zwar hatte der Regen selbst noch nicht eingesetzt, jedoch war sich Sragran sicher, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis der Himmel anfing tausende von Wassertropfen auf ihm herab prasseln zu lassen. Leicht schlecht gelaunt stieß er einen kräftigen Luftstoß aus seinen Nasenlöchern und starrte zu den finsteren Wolken, zwischen welchen immer wieder der eine oder andere grelle Blitz für einen Bruchteil einer Sekunde aufblitzte. Sicher, er könnte einfach diese dunkle Wolkendecke durchbrechen und über den schweren Gewitterwolken seinen Weg fortsetzten, doch Sragrans Motivation, sich durch das oben tobende Unwetter zu kämpfen, war gleich Null. Wahrscheinlich würden er bei diesem Vorhaben wieder von etlichen Blitzen getroffen werden, auch wenn diese ihre verehrende Wirkung nur bei Bodenkontakt zeigten. Das würde aber auch nichts daran ändern, dass er in den Gewitterwolken zu einem Spielball der Naturgewalten werden könnte. Auch wenn er ein perfekter Flieger war und über Windmagie verfügte, war es unmöglich, einen ganzen Sturm zu bändigen. Im besten Fall würde ihm aber einfach ein Hagelkorn ins Auge fliegen, er würde erblinden und abstürzen. Außerdem war die Aussicht dort oben wohl ziemlich langweilig…
Aber der wichtigere Grund, weswegen Sragran relativ nahe am Erdboden flog war, dass gerade nach etwas zu fressen suchte, vielleicht eine Gruppe Rehe oder etwas in die Richtung. Nur waren da leider noch die Bäume dazwischen, die ihm die Sicht auf den Erdboden nahmen. Aber auch auf Lichtungen oder größeren baumfreien Bereichen konnte er kein einziges Lebewesen entdecken, als ob alle sich bereits vor dem drohenden Unwetter versteckten. Vielleicht hat ja irgendein Spatz den ganzen Wald vor dem weißen Drachen gewarnt, der gerade nach Beute Ausschau hielt.
„War ja klar, heute ist ja auch wiedermal alles gegen mich“, maulte Sragran und ließ seinen Blick wieder über den grünen Erdboden wandern, „Wie kann man den bitte ein weißen Drachen nicht übersehen… bei einem Unwetter.“

Gerade als Sragran begann, seine Entscheidungen, die kleine Höhle, welche er im Gebirge gefunden hatte, bei diesem Unwetter verlassen zu haben, zu bereuen, bemerkte er aus dem Augenwinkel, durch das Blätterdach eines Baumes, ein schwarzes Etwas, das er momentan keinem Tier zuordnen konnte. Aber es musste essbarsein … jedenfalls nahm das Sragran wegen seinem Frust prompt an. Ohne eine Sekunde zu zögern, stürmte er sich vom Himmel, bis er fast dabei war, mit voller Wucht, durch die umstehenden Baumkronen zu krachen um sich das Tier zu packen. Erschrocken musste Sragran jedoch schnell feststellen, dass es sich bei diesem Wesen nicht um irgendein Waldtier handelte. Es war ein junger, matt schwarzer Drache.
„Arg, verdammt nochmal“, fluchte Sragran, während er den Angriff gerade noch rechtzeitig abrach, um stattdessen, mit Hilfe einigen Flügelschlägen und etwas Windmagie- ein Stück von dem Kleindrachen entfernt, auf dem Waldboden landete. Durch diese spontane Landung wurden jedoch auch einige Bäume in ziemliche Mittleidenschaft gezogen, doch trotzallem konnte man die Landung, den Verhältnissen entsprechend, als einen Erfolg bezeichnen. Wäre Sragran nicht auf derartige knappe Aktionen vorbereitet, der schwarze Drache wäre nun wohl Platt am Boden oder in Sragrans Klauen.
„Hmpf, das war knapp“, grummelte Sragran, schüttelte etwas seine vier Stück Flügel, bevor er wieder zu dem Jungdrachen blickte, den er in der Eile für ein anderes Tier gehalten hatte. Nicht sonderlich verwunderlich, den der Drache war wirklich winzig, gerade Mal einen Meter lang und einen halben Meter hoch. Dies hätte an der Rasse liegen können, jedoch nahm Sragran stark an, dass dieser Drache noch sehr jung war. Als ob es nicht schon seltsam genug war, dass ein Jungdrache in diesem jungen Alter außerhalb des elterlichen Nestes herum spazierte, war da auch noch ein anderes Wesen. Ein Mensch? Sragran kniff etwas die Augen zusammen und schritt langsam (wie sehr er doch das Gehen hasste…) auf das seltsame Paar zu. Hatte etwa dieser silber-blauhaarige Mensch dieses kleine Drachenkind aus einem Nest entführt und wollte ich nun für irgendwelche widerwärtigen Zwecke missbrauchen? Wenn das der Fall wäre, würde dieser Mensch sehr schenll in seinem Rachen verschwinden, so ekelhaft auch diese schmeckten. Aber wenn es sich Sragran so recht überlegte, wo war dann eigentlich der Käfig und die Ketten, mit denen die Menschen Drachen und andere Wesen einsperrten?
Schließlich bemerkte Sragran die Ohren, die sich stark von denen eines normalen Menschen unterschied, worauf er sein kurzes Schweigen brach: „Du bist kein Mensch, oder? Erinnerst mich eher an einen Elfen... Na gut...“ Dabei benutzte einfach die alte Drachensprache, in welcher sich die meisten Drachenrassen unterhielten. Sollte diese Person die Sprache nicht verstehen, würde sie sich ohnehin schnell bemerkbar machen.
Eigentlich nicht auf eine Antwort wartend, richtete er seinen Blick zu dem Jungdrachen, der bei dem Elfen ähnlichen Wesen stand und Entschuldigte sich: „Tut mir Leid Kleines, dachte du wärst irgendein Tier…“ Es kam nicht oft vor, dass Sragran sich für etwas entschuldigte oder gar anfing, positiv zu klingen, nur hatte er die Angewohnheit, jüngeren Drachen gegenüber nicht ganz negativ zu sein. Weswegen genau, konnte er nicht sagen.

Damit war seine Pflicht getan, er hatte sich für das Versehen entschuldigt und konnte wieder die Fliege machen. Es war immerhin nur eine Frage der Zeit bis es zu Regnen anfing und bevor das passierte, wollte er noch irgendetwas zwischen die Zähne bekommen, nämlich etwas, das weder Mensch, Elf oder Drache war. Hatte ihm doch nicht zu interessieren, was ein Zweibeiner und ein Drachenkind mitten im Wald machten. Gerade wollte er sich umdrehen und etwas wie „Noch ein tolles Leben, ihr Zwei“ murmeln, aber hielt aber während der Umdrehung inne. Irgendetwas hielt ihm davon ab, einfach weg zu fliegen und die Zwei hinter sich zu lassen, nur was? Schließlich wandte er sich wieder zu den anderen um und fragte das Drachenjunges: „Was machst du überhaupt ohne deine Eltern alleine im Wald? Früher Nestflüchter?“ Dabei näherte er sich dem Drachen mit seinem Kopf, der im Grunde so groß wie der Körper des kleinen Drachen war und schnupperte etwas an ihr. Kein Geruch den er kannte, wäre auch ein großer Zufall gewesen, denn so viele verschiedene Drachen kannte er ja nicht. Jedenfalls nicht viele, von denen er sich den Geruch eingeprägt hätte.


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BeitragThema: Re: Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung   Nara & Myotis - Eine stürmische Begegnung EmptyDi Nov 08, 2011 4:50 pm

Sofort war die Konzentration der kleinen Drachin von den Schmetterlingen auf den großen Baum mit der Wurzel gewandert. Neugierig war sie ein wenig näher das diesen Baum heran getreten und musterte diesen intensiv. Selbst wenn sie natürlich von dem Nestbauen oder etwas der gleichen keine Ahnung hatte. Sie konnte lediglich von von ihrer eigenen sehr wenigen Erfahrung sprechen.“ Ich glaube..daraus könnte man …. „ doch so weit kam sie gar nicht. Auf einmal erstarrte sie vollkommen als etwas helles aus den Blättern genau auf sie zu Schoß.

Wie man es von einem kleinen Drachen fast erwartet hätte,kniff sie die Augen zusammen und verharrte so einfach steif da hockend. Erst als sie hörte wie der Drache zu landen schien öffnete sie ein Auge einen kleinen Spaltbreit und stellte mit einem freudigen brummen fest das sie doch nicht verspeist worden war. Auch wenn ihr kleines Herz immer noch raste, denn es war ein Fremder Drache und grade hatte es die kleine Drachendame nicht wirklich mit Fremden Drachen. Als dieser sich bei ihr entschuldigte huschte sie schnell hinter Myo um sich vor dem Fremden zu verstecken. Nur halb lugte ihr Gesicht hinter der Qamary hervor, schließlich wollte das kleine Wesen,von grade mal einem Meter Schulterhöhe, den Fremden weißen nicht aus den Augen lassen. Also nickte sie lediglich kurz und knapp als er sich entschuldigte, um ihm deutlich zu machen das sie ihn verstanden hatte, und vor allem das sie seine Entschuldigung akzeptierte.

Zu erst hatte sie dann aufatmen wollen,als es so aussah das sich der Fremde abwandte. Das war auch der einzige Grund warum sie langsam hinter der Qamary hervor kam. Den Blick zu ihr hebend, da auch ihre Reaktion sie interessierte. Da sie weiter gelaufen war während sie empor geschaut hatte lief sie seitlich gegen die Nüstern des großen Drachen und fuhr wieder erschrocken zusammen. „ waaah „ quietschte sie leise, doch anstatt ein wenig ruhiger zu Flüchten, versuchte sie hektisch davon zu laufen. Was ihr natürlich mehr als nur misslang. Nara stolperte und landete auf dem Bauch. Alle viere von sich gestreckt blickte sie ängstlich zu dem Fremden empor,dessen Kopf so dicht bei ihr war. Und es wurde nicht besser als er fragte was sie hier machte ohne ihre Eltern. Die ängstlich geweiteten blauen Augen schienen sich nun zusätzlich mit Tränen zu füllen die über ihre Wange kullerten „ Ich ...sie...sie sind...“ stammelte sie leise, ängstlich und scheinbar wieder vollkommen aufgewühlt „ m-meine Eltern sind.....tot „. Es war nicht mehr als ein hauchen das von ihr kam und kaum das sie es ausgesprochen hatte wanderte ihr Blick zu Boden. Da ihr jetzt wieder bewusst wurde wie alleine sie sein würde wenn Myo bei den anderen Drachen war. Wie der andere Fremde Drache darauf reagierte, schien für sie grade nebensächlich zu sein, aber was war auch anderes zu erwarten? Schließlich war ein kleiner Jungdrache ohne Eltern in den meisten Fällen genauso dem Tod geweiht in solchen Zeiten.

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