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Beiskja
Anzahl der Beiträge : 11 Anmeldedatum : 15.04.15
| Thema: Re: Kapitel 2 - Dürre Di Mai 19, 2015 11:47 am | |
| Wie es schien, so hatten sie mih doch bemerkt. Das Spiel konnte also beginnen. Auch wenn gleich sie in meine Richtung schauten und mich der Blaue sogar anzusprechen schien, so würde ich meine Deckung nicht einfach aufgeben ohne sie in die irre zuführen oder zu erschrecken. Erneut entwich mir ein verzerrtes Kichern, dieses mal lauter als der vorherige. Breit grinsend spannte ich meine Muskeln an. Ich konzentrierte den Schatten noch stärker und weckte in mir ein derartiges Gefühl von Stärke, dass ich spürte, wie meine Haut Botenstoffe für Angst in die Luft um mich ausschüttete. Flink wendete ich mich auf dem Ast der mich die ganze Zeit über getragen hatte, sprang so leise wie möglich von Baum zu Baum und zog einen leichten, schwarzen Nebel hinter mir her. Hier und da ließ ich ein Kichern ertönen. Der Duft von Angst in der Luft ließ mich zur Bestform auflaufen. In Kreis ähnlichen Bewegungen um die drei Drachen herum, näherte ich mich. Es entstand ein schwärzlicher Nebel auf der Lichtung, der sich immer mehr und mehr verdunkelte, bis ich schließlich einen riesigen Satz machte und in mitten der Lichtung, in den schwarzen Nebelschwaden landete. Mit funkelnder Neugier in den Augen wartete ich auf die Reaktionen, die mein kleines Theaterstück hervorgeufen hatte und setzte mich auf meine Hinterpfoten. Mein eh schon schelmisch blickendes Gesicht sah jetzt noch verzückter und ein wenig herrausfordernt aus. |
| | | Atanua
Anzahl der Beiträge : 16 Anmeldedatum : 08.12.14 Alter : 29 Bildquelle : [url=http://fs1.directupload.net/images/141208/p7cwfwry.jpg] - Erlaubnis[/url] || [url=http://saphirfuchs.deviantart.com/art/Ice-Dragon-358923909] - Bild[/url]
| Thema: Re: Kapitel 2 - Dürre So Mai 31, 2015 11:10 pm | |
| Ein leises Lachen entwich dem Lichtdrachen, auf die Worte des Jüngeren. Dass helle Nächte nicht für jeden etwas war, konnte die Drachin verstehen. Sie gehörte einfach zu der Gattung an, die das Licht liebte und die Finsternis mied. Andere Drachen waren dort anders veranlagt. Mit einigen hatte sie bereits Bekanntschaft gemacht, weitere folgen bestimmt noch. Aber die brauchte nicht viel Schlaf, und den, denn sie brauchte tätigte sie lieber in der Sonne. Im Schutz des Sonnenlichts, das ihr durch ihre reflektierenden Schuppen Schutz gab. Im Dunkeln fiel sie nur umso mehr auf. Nach dem nun auch noch von dem Grünen ein anderer dunkler Drache angesprochen wurde, wurde der weiße Drache nochmal einen Tick hellhöriger. Sie hatten einen dunklen Drachen gesehen? Der Drache, der vorhin noch hier war? Wieder ging ihr Blick in die Richtung, in der dieser Drache verschwunden ist. Allerdings sank ihr Kopf wieder etwas als Vakur das Wort winzig aussprach. Winzig war der Gesuchte Drache nicht – weiß Gott nicht. Er war um einiges größer als sie. Und sie ist ja nun auch kein Zwerg unter den Drachen, meinte sie jedenfalls immer. “Nein, ich denke das war nicht…der dunkle Drache den ich suche..“ Wäre auch zu schön gewesen, aber dann müsste sie halt einfach weiter die Augen offen halten. Den Kopf ließ sie garantiert nicht hängen, dafür war sie nicht der Typ Drache und doch entfuhr ihr ein leises Seufzen, ehe sich einmal jeder Muskel unter ihren Schuppen anspannte, als der blaue Drache zu knurren anfing. Wieder schloss sie die Augen, ja da war definitiv etwas. Dann hatte sich ihr Gefühl vorher also nicht getäuscht. Und das Kichern, dass sie zwar nur leise aber dennoch hörbar, wenn man hingehört hatte – was die Weiße durch ihre Unterhaltung eben nicht getan hatte. Wieder ertönte ein Kichern, ließ den weißen Drachen kurz rumfahren, immerhin bewegte sich dieses Kichern nun. Immer höher hob Atanua nun ihre Flügel, ließ das Sonnenlicht darauf tanzen, als sie merkte, dass dieses kreisende Wesen dort dunkle Schatten mit sich zog. Finsternis…und das am Tag, ein Zusammenspiel das der Lichtdrache nicht einmal im Ansatz befürworten wollte, geschweige denn konnte. Desto weiter der Schatten die Lichtung einnahm, desto eher schlug sie hin und wieder mit den Flügeln – darauf bedacht keinen der anderen beiden diese um die Kopfe zu schlagen, aber dennoch vom Boden und diesen wabernden Dunkelheit zu entkommen. Diese bekämpfte sie unbewusst mit ihren reflektierenden Schuppen, die durch ihre Höhe wieder besser an das Licht kamen, es zurück warfen. Kaum in der Luft nahm sie allerdings etwas daraus war. Es roch…nach Angst? Es kam wirklich selten vor, dass sie einen Gefühlszustand so klar ausmachen konnte, aber…es war nicht der des fremden Drachen, der sich nun zu erkennen gab. Irgendetwas anderes lag in der Luft und ließ die helle ein paar Mal Schnauben, als wäre ihr ein kratzendes Gefühl in die Schnauze gekrochen. Was war das für ein Zeug? Eindringlich sag sie den Neuankömmling an. Im Gegensatz zu den anderen beiden schien dieser hier nicht so friedfertig zu sein. Direkte Zeichen dafür gab es nicht, aber schon dieses auftreten bekam der Hellen nicht. In Kombination mit diesem Geruch…wieder schnaubte sie. Leicht blickte sie zu den anderen beiden Drachen hin und her, ehe sie einmal ordentlich ausatmete und so einen feuchtnassen Nebel ausstieß. Feuchtigkeit bindet doch Gerüche und lässt sie dann zu Boden sinken und wegspülen…oder nicht? Jedenfalls wurden Gerüche auf diese Weise weggespült.
[Vakur & Sragran | Gespräch | Neuer Drache | Abneigung]
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| | | Sragran
Errungene Titel : Anzahl der Beiträge : 159 Anmeldedatum : 02.11.11 Alter : 30 Bildquelle : le selbstgemacht
| Thema: Re: Kapitel 2 - Dürre Fr Jun 12, 2015 11:56 am | |
| Glücklicherweise war er doch nicht der einzige, der die Anwesenheit des Unbekannten vernommen hatte, auch Vakur schien auf diesen Aufmerksam geworden zu sein. Sragran war gerade am Überlegen, ob er vielleicht in die Luft steigen sollte, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen, als er wieder dieses Kichern vernahm. Plötzlich war da schwarzer Nebel, der sich von der Stelle ausbreitete, wo sie die Stimme vernommen hatten. Er schien sie rasch zu umringen und dichter zu werden, während hier und da immer wieder dieses Kichern zu hören war. Offenbar hatte sich Sragran doch geirrt, bei diesem Fremdling handelte es sich nicht um Ahtnonko … er traute zwar dem einem Drachen einiges zu, aber dieser Spuk schien das Werk von etwas anderem zu sein. Hastig blickte der Zweiflügler um sich und versuchte einen Blick auf das Wesen zu erhaschen, was den Rauch erzeugte. Außerdem aa war noch irgendetwas in der Luft, nicht nur dieser dunkle Rauch … was es auch war, es ließ Sragrans Atem und das Klopfen seines Herz schneller werden. Es erinnerte ihn an ein Gefühl, etwas, was er schon lange nicht mehr gespürt hatte und nicht mehr so schnell fühlen wollte. Erst diese seltsame Unbeholfenheit gegenüber Atanua und nun das … „Verdammtes nochmal“, brüllte Sragran schließlich, als sich der Nebel schon dicht um sich gezogen hatte. Die beste Schlussfolgerung wäre gewesen, wirklich einfach hoch zu fliegen und etwas Distanz zwischen sich und dem Nebel zu bekommen. Nun war jedoch der Drache so in Aufregung und Rage, dass sein Ansatz etwas mehr mit Gewalt zu tun hatte. Er riss seine Schwingen auseinander, und schoss eine heftige Windböe schnurrgerade nach vorne und wirbelte damit Staub und Rauch auf ... und fügte ein weiteres Mal der umliegenden Fauna Schaden zu. Ohne darauf zu achten, ob ihm Vakur oder Atanua im Weg standen, feuerte er einen weiteren Windstoß in die andere Richtung, in der Erwartung, irgendwann doch dieses kichernde Biest zu erwischen. Offenbar ohne Erfolg, den wenig später stand plötzlich ein fremdartig wirkendes Wesen mitten in der Lichtung, auf seinen Hinterbeinen stehend und sie schelmisch anblickend. Sragran wusste nicht wer das war, ob dieses Vieh überhaupt etwas mit dem Nebel oder diesem Gefühl zu tun hatte, aber es war ihn egal. Er holte nochmals mit seinen Flügeln aus und attackierte.
[gerät in Aufregung und Rage | feuert Windböen über die Lichtung | attackiert den fremden Drachen] |
| | | Vakur
Anzahl der Beiträge : 47 Anmeldedatum : 09.08.14 Alter : 31 Bildquelle : Für mich gemalt von einer lieben Zeichnerin^^
| Thema: Re: Kapitel 2 - Dürre Mo Jun 29, 2015 9:55 pm | |
| Vakur zuckte zusammen, als der Schatten plötzlich aufsprang und löste seine Verbindung zu der ihn umgebenden Fauna. Ein leises, irres Kichern war plötzlich über ihnen zu hören, dann vereinzelt ein leises Rascheln, als ob irgendjemand scheinbar von einem Baum zum nächsten sprang. Mit einem Mal senkte sich eine plötzliche Dunkelheit auf die Lichtung herab und machte es ihm schwer, etwas zu erkennen. Ein starkes Unbehagen beschlich Vakur, als er durch den schwarzen Nebel zu spähen versuchte, aber nur ein paar vereinzelte Schatten, begleitet von einem erneuten Kichern zu sehen bekam. Um seine Unruhe zu überspielen knurrte er trotzig in den Nebel und duckte sich sprungbereit. Als mit einem Mal ein Flattern direkt vor ihm zu hören war, fauchte der Walddrache überrascht und erschrocken auf. Das waren Drachenschwingen! Mit einem Knurren machte er einen kleinen Satz in Richtung des Geräusches. Als er plötzlich den Schein weiß leuchtender Flügel durch den Nebel dringen sah, blieb Vakur wie angewurzelt stehen. "Oh... du bist es Atanua", brachte er angespannt hervor, als er die Umrisse der Lichtdrachin erkannte und sah dann hektisch um sich, als der unbekannte Drache ein weiteres Kichern irgendwo in ihrer Nähe von sich gab. In seiner Fantasie sah Vakur einen riesigen schwarzen Drachen vor sich, mächtig genug, den Himmel zu verdunkeln und sie von allen Seiten zu umgeben. "Verdammtes nochmal!" Plötzlich erfüllte ein lautes Brausen die Luft. Vakur sprang mit einem abgehackten Aufbrüllen zur Seite, als plötzlich ein scharfer Windstoß mit der Wucht eines umfallenden Baumriesen auf ihn zuraste, begleitet vom Knacken und Splittern aufgewirbelten Holzes. Eine weitere orkanartige Böe folgte, entfernte sich diesmal aber von ihm. "Sagran!" fuhr es Vakur plötzlich durch den Kopf. Ahtnonko hatte Recht gehabt: Diesen elenden Zweiflüglern war wirklich nicht zu trauen! Wahrscheinlich steckten er und der unbekannte Riesendrache unter der gleichen Schwinge! Ohne nachzudenken rannte Vakur auf den Lärm, den der silberne Drache machte, zu, ohne auf kleine Bäume und Sprösslinge zu achten, durch die er dabei pflügte. Als Sagran durch den schwarzen Nebel hindurch zu sehen war, setzte der Walddrache zu einen großen Sprung auf ihn an, um den Zweiflügler getrieben von Angst und Wut umzuwerfen. Als plötzlich vor ihm ein kleiner schwarzer Drache im Nebel auftauchte stoppte Vakur vor lauter Überraschung mitten im Sprung und kam wenige Meter vor ihm auf dem Boden auf. Wen hatte er da vor sich? Kurz hatte er das Gefühl, dass der Fremde ihm schelmisch zugrinste, dann war plötzlich ein weiteres Brausen zu hören. Mit einem würdelosen Aufkreischen sprang Vakur erschrocken zurück, als Sagran eine weitere Böe in seine Richtung auf den schwarzen Drachen zuschickte.
[Wird unruhig, ängstlich - versucht Sagran zu attakieren - springt rasch zurück, als der fremde Drache angegriffen wird An Atanua: Die Wirkung von dem feuchten Nebel würde ich erst im nächsten Post bei Vakur wirsam werden lassen - gelesen habe ich es schon ;-)] |
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| Thema: Re: Kapitel 2 - Dürre | |
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