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 Der Damazzurén

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Ragnar

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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptyDo Okt 28, 2010 7:35 pm

Noch immer regnete es, doch als Kind des Meeres empfand Ragnar die Wassertropfen als sehr angenehm. An Land umgab er sich immer mit einer dünnen Wasserschicht, um seine Haut vor dem Austrocknen zu bewahren. Dies konnte er durch ein wenig Magie bewerkstelligen. In seiner unmittelbaren Umgebung ließ er das Wasser in der Luft einfach kondensieren, sodass es einen Film auf seinen Schuppen bildete. Bei Regen konnte er sich die Mühe fast gänzlich sparen und es fiel ihm zusätzlich sehr viel leichter die Feuchtigkeit aus der Luft zu ziehen. Seinetwegen könnte es immerzu regnen, wenn er an Land ging.

Die Rast nutzte der Drache, um ein wenig zu 'schlafen' – wenn man es denn so nennen konnte. Denn er ließ nur einen Teil seines Gehirns ruhen, der andere war wach, sodass er im Schlaf seine Umgebung im Auge behalten konnte. Er wusste, dass die meisten Wesen ungeschützter waren, wenn sie schliefen und er war froh, es in dieser Hinsicht besser zu haben. Und trotzdem schaffte es jemand, sich ihm unbemerkt zu nähern.
Nachdem sich das fremde blaue Wesen plötzlich vor ihm materialisierte, befand er sich für einen Moment noch in einem Zustand zwischen Schlafen und Wachen, während dem er ein, zwei Schritte zurückwich. Der Schrecken steckte noch in seinen Gliedern, als er zu verstehen begann, was passiert war und was dort vor ihm so unvermittelt aufgetaucht war. Nunja, eigentlich verstand er nicht wirklich, wie dies möglich war, doch Ragnar erkannte zumindest, dass sein Gegenüber ein Drache war. Dessen schimmernde Farbe erinnerte ihn an Eis oder Wasser, in dem sich das Sonnenlicht brach. Die Flossen, die sich an der Brust des Fremden befanden, waren ein Indiz, dass es sich auch um einen Meeresbewohner handelte, doch im Gegensatz zu Ragnar konnte dieses Exemplar fliegen. Über den lang gewachsenen, spitzen Fangzähnen konnte der Wasserdrache ein Paar Augen ausmachen, das sich in der Farbe kaum vom Körper unterschied. Überrascht von der doch sehr distanzierten Anrede war er im ersten Moment zu perplex, um zu antworten. Erst nach einigen Sekunden fing er sich wieder, schüttelte kurz die Schnauze und antwortete dem Fremden, der sich als Drachin entpuppt hatte.

„Auch ich grüße dich, liebe Schwester. Warum diese förmliche Ansprache? Sind wir denn nicht von derselben Art und verbunden durch das Blut unserer Vorfahren? Warum sollte ich dir Leid zufügen wollen? Ich verstehe, wenn man Vorsicht walten lässt im Umgang mit anderen Wesen, die ihren Artgenossen nun einmal näher sind als uns, doch ist es nicht eine Schande, wenn wir Drachen uns nicht vertrauen können?“

Zur Bestärkung seiner Worte, ging Ragnar die Schritte, die er aus Reflex zurückgewichen war, wieder auf die Drachin zu, wobei er die dünnen Flügelmembrane in einem nicht hörbaren Takt langsam wiegte. Erneut setzte er zu sprechen an.

„Ich vergaß mich vorzustellen, verzeih. Mein Name ist Ragnar Eskil Sharif. Ich bin auf dem Weg zur Versammlung auf dem Damazzurén, wie du es wahrscheinlich auch bist. Möchtest du mich auf dem letzten Stück Weg begleiten? Ich könnte ein wenig Hilfe gut gebrauchen. Immerhin vermag ich nicht zu fliegen und ich bin nicht sicher, wo genau sich mein Ziel befindet... Was sagst du dazu?“

Noch viele weitere Fragen schwirrten durch seinen Kopf, aber erst einmal ließ er die Drachin wieder zu Wort kommen. Immerhin wollte er sie nicht direkt derart überfordern.



[in der Nähe des Damazzurén im Gebirge | bei Joker]
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptyFr Okt 29, 2010 11:13 am

Es war eine auffällig große Höhle. Das war jedoch selbstverständlich, schließlich mussten auch mehrere Drachen hineinpassen. Der Kopf des Giganten schwenkte mit musterndem Blick umher. Es waren wircklich wenige hier und auch das Ratsoberhaupt war nicht anzutreffen. Sehr verwunderlich. Schließlich war es nicht gerade angenehm in solch einem Sturm zu fliegen oder gar ohne Unterschlupf dort draußen zu stehen. Langsam und bedächtig gin er einige weitere Schritte in den Raum der Halle. Erleichtert war Askon hier keine Menschen antreffen zu werden. Es war schon grausam wie wenig Freiraum die Drachen mit den Jahren bekommen hatten. Ein wenig in Gedanken ging er weiter als dann eine Stimme erklang und er das eben zum laufen angehobene Bein wieder abstellte. Der Gigant neigte seinen Kopf nach unten und blickte auf das Drachenjunges hinab. Auf das Willkommen ihrerseits nickte er kurz und legte seinen vorderen Körper nach unten auf den steinernden Boden. Als würde ein Hund beim spielen zum Sprung ansetzen, bloß das Askon seine beiden vorderen Pranken überkreuzte und ruhig blieb. Sein Blick war dem kleinen Welpen gewidmet. Es war ihm immernoch ein Rätsel weshalb jemand so junges an der Versammlung teilnahm, oder zumindest hier auf dem Damazzurén war. Er selbst hatte wenig mit Kindern zu tun als er groß wurde. Schließlich wuchs er getrennt von seinen Artgenossen auf. Sein Gesichtsausdruck zeigte leichte Verwirrung aber keinerlei spott oder ähnliches. Schließlich waren sie alle Lebewesen, egal wie klein oder jung.

,,Es freut mich Euch kennenlernen zu dürfen, junge Dame. Wie ihr vermutlich gehört habt nennt man mich Askon, angehöriger der Atramentum."

Ein leichtes Lächeln lag auf seinem Maul. Er konnte sich noch genau daran erinnern wie er als junges aussah. Seine Größe machte ihm damals sehr zu schaffen da er schon früh sehr schnell wuchs. Sein Schwanz hatte den Größteil seines Gewichtes ausgemacht und über die Schwingen mochte er erst garnicht nachdenken. Doch das war normal, daher musterte er die kleine Dame nicht sonderlich.

,,Ich denke ich werde geduldig genug sein um auf ihn zu warten.",

damit wurde ihm seine Frage beantwortet weshalb jemand so junges hier in dieser Halle anzutreffen war. Anscheinend war es die Tochter des Oberhauptes. Da war der Damazzurén der wohl sicherste Ort für sie. Askon versuchte nicht zu sehr in Gedanken zu verfallen, schließlich war es nicht gerade nett abwesend zu sein während der andere Sprach. Daher lauschte er weiter Nara welche sich als diese vorgestellt hatte. Die Weibchen waren jagen? Das erklärte die Abwesenheit der anderen Drachen. Bei dem Wort 'jagen' knurrte sein Magen kurz. Der kleine Bote den er verspeist hatte war wohl nicht genug gewesen. Trotzdessen ignorierte er das Geräusch.

,,Vermutlich werden die Damen auch ohne mich gut auskommen.",er hatte den Blick von Nara genauestens bemerkt und stellte sich dann wieder aufrecht hin. ,,Irgendwer muss ja auf dich aufpassen..."

Bei all seinen Worten die er gesagt hatte die letzten Momente hatte er sein Maul nicht einmal bewegt. Nur immer ein kleines wenig geöffnet war es. Jetz aber schloss er es und blickte wieder in die große Halle. Nun hatte er sich aber etwas eingebrockt. Er hoffte Nara war keines der hyperaktiven jungen, so wie seine Schwester Sharisa früher. Immer war sie auf einen Kampf mit ihm aus, auch wenn nur zum Spaß, nervig war es auf Dauer schon. Und selbst wenn, nun war er erwachsen und kein Kind mehr. Da durfte es weniger schwer werden mit einer so jungen Dame auszukommen. Askon ging einige schritte vorbei an Nara und legte dann seinen Schwanz neben sie. Es war ihre Entscheidung ob sie ihm selbst folgte, oder auf seinen Rücken kletterte. Solange sie mit den Kristallen aufpasste die auf seinem Rücken waren und denen auf seiner Stirn glichen.


[Halle | Nara]
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptySa Okt 30, 2010 1:25 pm

Die Schritte Sazul´s gingen in den insgesamten Lauten der Umgebung unter. Die Raben hatten seiner Gruppe die Nachricht gebracht, aber da sie, die Zwergdrachen, keine Lust hatten sich mit den anderen Drachenarten zusammenzuschließen, was daran lag, dass sie am liebsten bei Wesen ihrer Größe blieben, hatten sie den kleinen Unruhestifter des Stammes geschickt. Sollte er sein bestes tun, da er sowieso noch sehr jung war und mehr Mist gebaut hatte als der Großteil des gesamten Stammes, war er kein sonderlicher Verlust für die Gruppe der Zwergdrachen. Sazul blieb stehen und sah zu der aus seiner perspektive riesigen Höhle hoch. Er breitete seine Flügel aus und erhob sich in die Luft um schneller hinein in die Höhle zu kommen. Der Regen machte ihm etwas zu schaffen. Der Zwergdrache hasste es durch den Regen zu fliegen und landete dann kurz vor dem großen Eingang. Sofort kam er sich wieder wie ein winziger Wicht vor, alles war so riesig und er so klein...

[vor dem Eingang der Höhle]
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptySa Okt 30, 2010 3:30 pm

Ruhig und mit freudigem Blick hatte Nara Askons Worten gelauscht. Ihn genauestens betrachtet und ihn dabei schon fast verlegen angesehen. Er hatte sie tatsächlich Junge Dame genannt dabei war sie doch noch Garnicht so alt..wurde meistens als Welpe oder Schlüpfling bezeichnet. Als er sich so zu ihr hinunter beugte duckte sie sich zuerst ein wenig mehr an den Boden und tabste dann aber selbstbewusst auf Askon zu stieß sachte mit ihren kleinen Nüstern gegen die seinen und kicherte verspielt.Nur um einen moment später ein wenig an gekratzt zu schnauben. hatte er grade wirklich gesagt sie brauchte doch jemanden der auf sie aufpasste?Sie brauchte niemanden der sie beschützte..zumindest versuchte sich das die kleine Drachendame immer wieder ein zu reden.

„ Wenn ihr euch etwas zu Fressen Jagen wollt werde ich dich gewiss nicht aufhalten Askon „ sagte sie dann schnaubend und hob den kleinen schlanken Kopf elegant hoch. Ja Nara war verspielt..aber genauso eigensinnig und kuschel bedürftig.

Wahrscheinlich würde man später merken das sie mehr kuschelte als vielleicht Welpen ihres alters. Was jedoch an ihrer Vergangenheit lag, den wer wäre nicht kuschel bedürftig und spürte gern die nähe größerer und stärkerer Drachen wenn man mit angesehen hatte wie Drachen die einem lieb und teuer waren Brutalst getötet wurden.

„ Und wie ich höre scheinst du Hunger zu haben..also will ich dich ganz gewiss nicht ...“ ein lautes knurren erklang in der Höhle und beschämt schlang Nara ihren Langen Schweif um ihren schlanken Körper. Den ihr knurrender Magen hatte sie mitten in ihrem Satz unterbrochen. Das war ja nun wirklich mehr als peinlich! Sie hielt ihm einen Vortrag das er jagen gehen sollte wenn er es wollte und Hunger hatte und dabei hatte sie selbst eben so viel Hunger. „ Ich...ähm...nun ja „ druckste die kleine Drachin herum und sah zu dem deutlich größeren Drachen hoch.


[ Höhle / Askon]
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptySo Okt 31, 2010 3:20 pm

Sie lächelte leicht und blinzelte ein paar Mal, ehe sie sich auf seine Worte konzentrieren konnte. Aber sie sah ein kleines Problem in seinem letzten Vorschlag: Sie wusste weder, wo der Damazzurén war, noch wie er aussah. Jetzt mal davon abgesehen, dass sie noch nie etwas davon gehört hatte. Aber er hatte zuvor auch seinen Namen erwähnt und nun merkte sie selber, dass ihr Name bisher keine Erwähnung gefunden hatte. Auf seine ersten Fragen wusste sie selbst nicht direkt eine Antwort. Aber gleiche Vorfahren? Sicher, er war ein Wasserdrache, aber sie nicht. Zumindest nicht in erster Linie. Auch wenn sich Astraldrachen mit Vorliebe im Wasser aufhielten, so entstammen sie erstgradig der Astralebene. Sie kippte ihren Kopf zur Seite und antwortete auf seine Worte.

» Es freut mich, mit Ihnen Bekanntschaft zu machen, Ragnar Eskil Sharif. Auch ich vergaß die Erwähnung meines Namens, somit sei Ihnen verziehen. Mein Name lautet Joker, oder zumindest nenne ich mich Joker. Ich würde mich freuen, wenn Sie nicht weiter nach meinem ursprünglichen Namen fragen würden. Und warum ich diese förmliche Sprache nutze? Ich bin so aufgewachsen, immer jeden und überall zu siezen. Und ich bezweifel, dass ich diese Angewohntheit je ablegen werde, zumal da ich selbst schon in sehr jungen Jahren gesiezt wurde, was normale Jungdrachen nicht erfahren. Aber dennoch vertraue ich Drachen, selbst wenn ich sie sieze. Was den Damazzurén betrifft: Es tut mir Leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich noch nie etwas von diesem Damazzurén gehört habe. Ich weiß nicht, wo er ist, und ich weiß auch nicht, wie er aussieht. Verzeiht meine Unwissenheit. Auf dem Weg dorthin war ich gewiss nicht. Würden Sie mich über diesen wohl aufklären? Dann könnte ich sicherlich eine Suche in Angriff nehmen und Sie entsprechend dorthin lotzen. «

Joker wusste selbst, dass dies keine Rede von kurzem Leben war, sondern eine gute Länge beanspruchte. Entschuldigend lächelte sie und beschloss, dass sie Ragnar Eskil Sharif vertrauen konnte. Folglich ließ sie sich vorsichtig auf dem etwas unebenem Boden sinken und schaute zu dem Wasserdrachen auf. Wäre er ihr feindlich gesonnen, würde sie jetzt echt schlechte Karten haben, da sie aus dieser Position kaum flüchten konnte.



[Ragner | nahe des Damazzurén im Gebirge]
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Silvaanor
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptySo Okt 31, 2010 9:14 pm

Diese Situation war aufs äußerlichste gewöhnungsbedürftig. Die beiden Drachen, wie sie sich gegenübersahen, der eine scheinbar wissender, als der andere. Dieser zerfallene, zerfetzte, verkommene Drache sollte Satas sein? Der Satas? Der, mit dem er damals so viel erlebt hatte und einen großen und wertvollen Teil seines Lebens verbracht hatte? Nein, das konnte doch nicht sein... Er müsste doch schon längst tot sein. Oder irgendwo anders. In der Gewalt der Menschen, oder auf einem anderen Kontinent. Oder... irgendwas anderes. Aber Satas? Hier? Das konnte doch nicht... Die Raben haben doch... War das nicht... ?
Silvaanor schluckte. Es wollte nicht in seinen Kopf passen, dass das vor ihm Satas war. Dieses heruntergekommene Stück Fleisch. Nein, sein beser Freund durfte nicht so aussehen! Das war ja geradezu eine Schande! So ein Monstrum... Was hatte er angestellt, dass er nun so hier aufkreuzte? Ein angewiederte Knurren entwicht den Fängen des Altdrachen. Er wusste nicht, was genau ihn so wütend stimmte. War es die Tatsache, dass Satas nicht mehr der war, der er einst gewesen war? Oder daran, dass ihn irgendjemand so zugerichtet hatte? Oder knurrte der Alte wegen sich selbst, weil er seinen besten Freund verachtete, nur weil er nicht mehr so aussah, wie er früher ausgesehen hatte. Das Knurren schwoll an, ohne dass Silvaanor es gewollt hatte. Der so stolze Drache war kurz davor sich von seiner Wut vor dem ungewissen leiten zu lassen. Bevor es jedoch zu weit ging, wurde ihm klar, wie erbärmlich sein eigenes Verhalten war. Sicher, Wut gegen diejenigen, die seinen Satas so zugerichtet hatten war nur zu genüge gerechtfertigt, doch das half in der derzeitigen Situation auch nicht sonderlich weiter. Entschuldigend warf der Altdrache einen Blick zu Satas, ehe der Alte den Kopf senkte.

» Verzeih mir, mein Freund. Die Maskerade, die man dir auferlegt hat, lässt keine Blicke von außerhalb hindurch. Es war falsch von mir dir so gegenüber zu treten. Ich hätte zuerst in dein Inneres blicken sollen. «

Silvaanor wagte nicht allzuschnell seinen Blick wieder zu heben. Er fühlte sich unwohl dabei und vor allem wusste er, dass Satas davon verletzt war, dass sein alter Freund ihn nicht wiedererkannt hatte. Auch wenn keiner der beiden etwas dafür konnte. Er wäre auch sehr verletzt gewesen, hätte man ihn unter solchen Umständen nicht wieder erkannt. Es war einfach grauenvoll.

» Verzeih mir... «, wiederholte er.

Längst hatte er vergessen, weshalb er eigentlich hier war. Er musste Satas zu den anderen bringen, was wiederum recht kompliziert werden könnte. Und... war Satas überhaupt bereit ihm zu folgen? Er schien immerhin nichts von einer Ratsversammlung zu wissen und das war äußerst hinderlich. Sie konnten jeden Drachen gebrauchen. Fraglich war nur, ob die anderen das bei diesem verrotteten Drachen auch so sahen.


{ bei Satas }
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptyMo Nov 01, 2010 6:05 pm

Während Ragnar aufmerksam der Antwort seines Gegenüber lauschte, betrachtete er die Drachin noch einmal genau. Seine vorherige Annahme, dass es sich bei den langen Anhängseln an der Schnauze um Zähne handelte, musste er korrigieren. Sie endeten nicht im Maul der Drachin, waren also vielleicht kleine Hörner oder Schuppenfortsätze. Angesichts der vielen kleinen Stacheln, die sich an der Stirn und auf der Rückseite des Halses befanden, war dies durchaus wahrscheinlich. Die Kämme an den beiden Kopfseiten waren den seinen nicht unähnlich und auch sie hatte eine längliche Form, war jedoch um einiges größer als er selbst. Außer dem Rückenkamm und den Flügeln konnte er aufgrund des Größenunterschieds nicht mehr erkennen für den Moment. Geduldig wartete er, bis sie geendet hatte.

"Es reicht, wenn du mich Ragnar nennst, Joker. Die Namen meiner Eltern werden dir kaum etwas sagen. Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich nicht die gleiche distanzierte Sprache spreche wie du."

Er hielt kurz inne. Es überraschte ihn, dass sie offenbar keine Einladung zur Versammlung erhalten hatte. Er hatte angenommen, dass alle Drachen dazu eingeladen waren, denn warum sonst hätte er eine erhalten sollen? An ihm war nichts besonders.

"Nunja, man muss auch nicht die ganze Welt kennen. Mein Vater stammte aus der Nähe und hat mir viel über die Umgebung des Meeres erzählt, deswegen weiß ich, dass sich der Damazzurén in diesem Gebirge befindet. Ich muss ein wenig ausholen, um zu erklären, warum ich auf der Suche nach ihm bin. Vor einigen Tagen erhielt ich eine Nachricht von einem Schwarm Raben. Sie sagten mir, dass es eine Versammlung von Drachen auf dem Damazzurén geben werde und dass ich mich dorthin begeben sollte. Ich nahm an, dass alle Drachen dazu eingeladen wurden. Jedenfalls bin ich nun hier. Wo genau sich der Berg befindet und wie genau er aussieht weiß ich ebenso wenig wie du. Allerdings werden wohl noch andere Drachen dort sein, also werden wir hoffentlich auf jemanden stoßen, der den Weg kennt oder den Berg so finden."

Nachdem sie sich auf dem Boden niedergelassen hatte, fügte er noch einen Gedanken hinzu.

"Ich weiß nicht, ob du bereit oder überhaupt in der Lage dazu bist, mich zu tragen. Dann könnten wir uns direkt zusammen auf die Suche machen und du müsstest mich nicht erneut suchen. Aber wenn du das nicht möchtest, verstehe ich das."



[in der Nähe des Damazzurén im Gebirge | bei Joker]
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptyDo Nov 04, 2010 2:36 pm

Die Lefzen des roten Drachenweibchen zogen sich nach hinten, wie bei einem Lächeln, als sie die Worte des dunklen Drachen Askon's wahrnahm und sie neigte ihren Kopf wieder respektvoll. Doch wand sie sich nach dem gehen des Drachen wieder dem Wetter über dem Plateau und die dunkle Vorraussicht.
Ruhe vor dem Sturm konnte man es nicht nennen und doch war Rubina dieser Ansicht, denn wenn es zum Krieg kommen würde, dann würde ein schlimmerer Sturm als der Jetzige herrschen.
Ein Sturm der selbst die Erde zum Beben bringt. Blitze zuckten immer wieder auf und ein grollen entwich ihr, der Blick wieder ernst leuchteten die roten Augen nun kraftvoll und die Schwingen breiteten sich aus.

Hunger nagte auch an Rubina, durch die lange Reise und das obwohl sie sich von einigen Fischen aus dem Fluss worin sie schwamm sich nährte.
Ihr schmaler Kopf und ihr langer Hals beugten sich hinab vom Felsen, schlangengleich zog er sich über die Erhebungen als der Körper langsam folgte und nur der lange Schweif ebenso wie der Hals sich über den Boden des Plateaus schleifte bis auch er nicht mehr zu sehen war. es war schwer sich etwas hier festzukrallen bei diesem Sturm, jedoch war das gestein an eingien Stellen fest genug, genauso wie in ihrem Hort in den südlichen Gebirgen.

Danach ließ sie sich fallen und breitete ihre Schwingen aus, wobei sie wieder auf die Höhe des Felsen kam und nach anderen ausschau hielt die ebenso nach Futter suchten. Ihre Augen glühten, sie war bereit für die Jagd, denn hungrige Drachen sind gefährliche Drachen, dass war ihr zu sehr klar und bei einer Jagd ging es wie bei einem Kampf..nur der Stärkere gewinnt und Leben oder Leben lassen.

Sie fliegt einige Runden über dem Plateau bis sie etwas vom Eingang wahrnahm, Aviates der Geruch der blauen Drachendame kam ihr entgegen auch wenn er schnell verflog, sie spührte die Anwesenheit der Drachin näher kommen und wartete nun ob sie ebenfalls jagen würde.


[Klettert vom Plateau / hält Ausschau und wartet ob jemand noch Jagen mag]
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptySa Nov 06, 2010 11:09 pm

„Nun gut, richte bitte Silvaanor aus, dass ich auf dem Weg bin, solltest du ihm noch einmal begegnen.“

, hatte Ciel vor einigen Tagen dem gefiederten Botschafter alias Raben mit auf dem Weg gegeben. Ob er die Nachricht wirklich überbracht hatte? Nun, Ciel vermutete, er wurde vom nächst besten Drachen gebrutzelt und mit einem Haps verschlungen.

Nun befand sich die goldene Drachin zwischen Baum und Borke. Der Regen prasselte unbarmherzig auf ihren glänzenden Körper. Ihre Bewegung glich einer Mischung aus Schlange und Hund: elegant und doch stattlich und standhaft. Allerdings bedacht darauf nicht wie ein eingebildetes Flittchen zu wirken. Immerhin, goldene Schuppen und wertvoller Schmuck? Wenn dann auch noch alle sie für Hochbegabt halten, dann würde sie äußert arrogant auf andere wirken. Und das war nicht ihr Ziel. Ihr Ziel war Damazzurén, um genau zu sein die Höhle Silvaanors. Ciel schnaubte. Warum mussten Drachen immer auf so komplizierte Namen bestehen? Die Atramentumdrachen hatten alle kurze, allerdings nicht weniger schöne Namen. Eben ganz normale Namen. Ciel war eine wunderbare und geschickte Fliegerin. Normalerweise hätte sie sich per Luft auf den Weg gemacht. Allerdings verbiet ihr Verstand ihr diese Tätigkeit. Nicht aufgrund des Sturms. Zwar war die Drachendame äußerst klein und zierlich, von daher könnten ihre Schwingen nicht gegen den Wind ankämpfen. Doch das hatte sie gar nicht nötig. Doch dazu später mehr. Nein, das Problem lag am Gewitter, vor allen Dingen an den Blitzen. Ciel war ein Golddrache, der das Element Silber obendrein auch beherrscht. Gold und Silber sind Metalle. Man müsste schon wirklich plemm plemm sein um auf die Idee zu kommen, bei Blitz und Donner zu fliegen. Hoch zu fliegen war schon riskant genug, allerdings würden die elektrischen Himmelspfeile hier dann eben eher in den Berg schlagen. Aber bei metall… auch am Boden bewegte Ciel sich in gefährlichen Gebiet. Sobald sie die Höhle Silvaanors erreichen würde, würde sie ganz sicher erst wieder hinaus treten, sobald das Gewitter abgeklungen ist.

Nach einiger Zeit lichtete sich der Wald und der Boden lief steil an: das Gebirge des Damazzurén! Ciel kletterte und kraxelte so weit es ging hinauf, so lange bis sie feststellte, dass ihre Kraft für solche Kletterpartien nicht ausreichte. Ein Seufzten kam aus ihrem Fang. Sie breitete die Flügel aus und wartete auf den nächsten starken Wind, der sie in Null Komma Nichts in den Himmel beförderte. Die relativ kurze Strecke musste sie wohl fliegend erreichen. Der Sturm war einfach zu stark, Ciel konnte nicht gegen die kräftigen Winde fliegen. Aber sie kannte da ihre eigenen Tricks. Sie war eine gierige Buchleserin. Ihr Schwanz kringelte sich sogar jetzt um einen dicken Schinken, eine „Reiselektüre“. Sie las wirklich fast alles. Und so auch etwas übers Segeln. Denn sie segelte in der Luft fast nur, auf ihre Flügelkraft musste sie sich selten verlassen. Mal lies sie sich von dem, mal von jenem Wind tragen… nichts besonderes, doch der Damazzurén versperrte die Richtung, aus der der der Wind, also die Richtung Luv. Sie konnte nur mit den Strömungen der Seiten etwas anfangen. Ciel flog im Zickzack den Berg hinauf, nicht direkt und frontal gerade hinauf. Es dauerte zwar länger, aber immerhin kam sie überhaupt voran.

Kaum war ihr, trotz ihrer Größe, dennoch schwerer Körper auf dem Plateau vor der Höhle gelandet, floh Ciel sofort in diese hinein. Selbst ihre Flügel hatte sie noch nicht eingeklappt. Die Angst vor Gewittern war einfach zu heftig. Und kaum war sie drinnen, wurde aufeinmal alles hell und sie konnte erkennen, wie wo anders im Gebirge ein Blitz einschlug. Noch einmal gut gegangen! Die Regentropfen perlten wie auf einer Plane von ihren Flügeln hinab auf den Boden, bevor sie letztendlich wieder zusammengefaltet und an den Körper gepresst wurden. Ciels schwarze Augen schauten sich um und prüften die Umgebung. Nach dem Geruch zu urteilen Silvaanors Revier. Doch verriet nichts, ob er überhaupt da war. Dann allerdings erkannte sie etwas anderes auf dem Boden, etwas von der Höhle entfernt, allerdings nicht so weit wie zuvor, als dieses Etwas noch nicht von ihre und ihrem Schweif mitgerissen wurden: ein kleiner Zwergdrache! Ciel hatte den kleinen Kerl einfach nicht gesehen und ihn bei der Flucht ins Sichere einfach umgehauen!

„Oh gott oh gott, dass tut mir so leid!!“

, „rief“ die goldene Drachin aufgeregt und beugte sich vor. Rufen war das falsche Wort – wie alle Schwarzdrachen redete sie über Gedanken mit anderen Wesen, dass Maul war zwar dabei weit aufgerissen, doch kein einziger Ton war daraus gekommen. Ciel öffnete nicht nur ein bisschen das Maul wenn sie „sprach“. Das war Situationsbedingt. Eigentlich öffnete sie das Maul genauso weit wie jeder andere Drache auch, es fehlten nur die Mundbewegungen.

„Es tut mir aufrichtig leid, ich habe euch gar nicht gesehen!!!“


[Unterwegs | kommt beim Damazzurén an | fliegt hinauf | läuft schnell in den Eingang der Höhle und versteckt sich vor den Blitzen | haut versehentlich Sazul um | entschuldigt sich]
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Xirânexes

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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptyMo Nov 08, 2010 12:14 am

Schweigend war der Drache eine weitere Stunde durch den Sturm und die mit Blicken kaum zu durchdringenden Regenschauer geflogen, nur gelegentlich leicht seine Flugrichtunjg korrigierend, wenn der scharfe Wind ihn mit der Zeit doch ein wenig von seinem Kurs abbrachte. Entnervt knurrte Xirânexes leise auf, als ein weiterer Blitz in seiner unmittelbaren Nähe die Luft zerriss. Das grelle Licht brannte für einen kurzen Augenblick in seinen Augen, und seine Rüstung begann langsam aber sicher leise vor geladenen Energien zu knistern – mal von dem lauten Knarren der ledernen Riemen abgesehen.. Nun gut, natürlich musste er sich keine Sorgen wegen Rost oder dergleichen machen, allerdings sollte er wohl wirklich bald landen, sonst würde dieses Unwetter möglicherweise doch noch unangenehm werden – unerfreulich war es ja bereits.. Doch eigentlich hatte Xirânexes nicht vor, eine unnötige Rast einzulegen,er musste beinahe am Ziel sein.. Entnervt schnaubte er noch einmal laut auf, ließ dann seinen Geist wandern und lauschte in die ihn umgebende Stille hinein – die geistige und nicht die reale, natürlich.. Eine weile hörte er nichts, dann jedoch spürte er etwas, nein jemanden.. Ein kurzes Lachen entrann seiner Kehle, er hatte sein endgültiges Ziel gefunden..

Mit einem kräftigen Flügelschlag korrigierte Xirânexes ein weiteres mal seinen Kurs, nun direkt auf den Aufenthaltsort der anderen Drachen zufliegend, und nach einer Weile waren auch seine Augen endlich in der Lage wahrzunehmen, was sein Geist bereits wusste.. Ein weiterer, heller Blitz schlug in den Flanken des Berges ein, dessen dunkle Silhouette sich selbst im Chaos dieses Sturmes deutlich gegen den restlichen Nachthimmel abhob. Doch etwas war ungewöhnlich.. Scheinbar waren erst wenige Drachen anwesend, Xirânexes hatte mit deutlich mehr Teilnehmern gerechnet.. Außerdem schien eine ziemliche Aufbruchsstimmung zu herrschen – auch wenn ihm der Grund für diese schnell klar wurde.. Hunger.. Offenbar planten die anderen gerade eine kleine Jagd.. Nun denn, sollten sie ruhig, er hatte kein Interesse – immerhin lag das letzte Festmahl, und das war es wahrhaftig gewesen, ja erst wenige Tage zurück..

Einen kurzen Augenblick lang hing Xirânexes seinen Gedanken nach, unterbrach sich dann selbst und wandte leicht seinen Kopf, bevor er seinen massigen Körper mit einigen kräftigen Flügelschlägen in der Luft stabilisierte, als er eine auffallend rote Drachin auf sich zukommen sah. Scheinbar war sie als erste aufgebrochen und wartete nun hier oben auf die anderen Jagdteilnehmer, offenbar bereits leicht von dem typischen Jagdfieber befallen, welches er bei so vielen anderen Drachen erlebt hatte..

Seid mir gegrüßt, werte Dame..

Laut rief er dem Drachenweibchen über den Klang des Sturmes hinweg zu. Natürlich wäre es einfacher gewesen, im Geiste mit ihr zu sprechen, aber manche Drachen reagierten Recht allergisch darauf, wenn man in ihren Geist eindrang – seltsamerweise gerade, wenn es ein Mitglied seiner Rasse tat.. Wie auch immer, auf alle Fälle hatte er kein Interesse an einem Kräftemessen mit einem Weibchen – oder sonst jemandem, was das betraf.. Zumindest nicht auf diese Art und Weise..

Man nennt mich Xirânexes von den Dracones voluntatis.. Ich bin hier auf Bitten des Altdrachen Silvaanor um am Damazzurén teilzunehmen und ich grüße euch.

{ im Sturm über dem Gipfel | begrüßt Rubina }
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptyMi Nov 10, 2010 3:47 pm

Joker lächelte leicht und schaute sich dann um, sofern ihr das möglich war aus dieser Position, ehe sie ihren Blick wieder auf den kleineren Drachen vor ihr richtete und überlegte. Er wollte erst einmal nur Ragnar genannt werden - gut, ließ sich einrichten. Er wollte nicht die gleiche 'distanzierte' Sprache nutzen wie sie - gut, sollte er machen. Er wusste nicht, wie dieser Damazzurén aussah - nicht so gut, ließe sich aber lösen, das Problem. Und schon kam ein Vorschlag seinerseits. Das Lächeln, das eh kaum zu erkennen gewesen war, verschwand und sie starrte ihn an. Sie verdrehte ihren Hals und betrachtete mit schrägem Kopf ihren Rückenkamm. Erst dann schaute sie wieder zu Ragnar und beschloss auch erst einmal kurzerflosse, ihre 'distanzierte' - wie Ragnar sie nannte - Sprache zu missachten und den ganzen förmlichen Kram, der sie eigentlich eh ankotzte, nicht weiter zu beachten.

» Okay, dannn nenne ich dich Ragnar. Und was deinen Vorschlag anbelangt: Ich habe eigentlich nichts dagegen, nur habe ich das noch nie gemacht und es könnte sein, dass ein paar ... nenne ich es mal 'Turbulenzen' ... auftreten könnten. Und meinen Rückenkamm müsstest du vorsichtig nach einer Seite knicken und runter halten. Aber bitte nicht einreißen, der verheilt echt schlecht. «

Dann schüttelte Joker leicht ihre zwei Flügel und überlegte noch einmal.

» Festhalten könntest du dich mit deinen Hinterbeinen, beziehungsweise deinen Hinterklauen, an meinen Hornsträngen, gleich am Ansatz. Da dürftest du einen guten Halt haben. Mit deinen Vorderklauen musst du schauen, wie und wo du Halt findest. Und auf alle Fälle leg dich flach auf meinen Rücken, damit die wenig Luftwiderstand bietest. «

Joker legte ihren Kopf wieder mal schief und schaute Ragnar an.



[Ragnar | in der Nähe des Damazzurén im Gebirge]
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptyMi Nov 10, 2010 6:11 pm

Satas starrte vor sich hin, merkte, wie sich die Mimik seines Freundes veränderte. Er hörte das leise Knurren, doch er wusste, dass er nicht direkt der Grund war. Dann hörte er seine Worte. Er horchte, er hörte zu, saugte seine Worte auf und dann schaute er auf und sein Blick ruhte auf seinem alten Freund. Langsam erhob er sich und schritt Silvaanor entgegen. Der Todesdrache schaute starr auf seinen Freund. Dann erreichte er ihn und blieb stehen. Ein feines Lächeln erhellte seinen geschundenen Schädel und dann sprach er.

» Silvaanor, du weißt, dass ich noch nie einer war, der jemandem etwas lange übel nimmt. Ich kann auch dir nichts übel nehmen, da ich selber weiß, woran dein Nicht-Erkennen meiner Selbst liegt. Diese Maskerade ist wohl wahr grausam, doch kann ich nichts dagegen tun und muss damit leben. Ich hoffe, dass auch du damit leben kannst und ich anderen nicht einen zu großen Schrecken einjage. «

Satas stupste seinen Freund sanft an. Seine Augen glommen auf und man sah ihm, trotzdem Gefühle eigentlich nicht sichtbar wurden, an, dass er seinem Freund verziehen hatte und diese Begegnung ihm in keinster Weise mehr übelnahm. Nein, Satas wollte seinen Freund wieder haben, wie früher. Aber ob das möglich war ... ?

» Mein Freund, ich verzeihe dir von ganzem Herzen! Wir sind doch auch nur Drachen und keine Wundermaschinen. «

Er breitete seine Schwingen ein Stück aus und atmete einmal tief durch. Der Riss in seinem Flügel war schon so gut wie verheilt.



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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptyFr Nov 12, 2010 1:53 pm

Ein glückliches Lächeln zuckte über Silvaanors Visage, als Satas äußerte, dass er dem Altdrachen verzeihen würde. Vermutlich hatte er Riese auch gar nichts anderes angenommen. Immerhin war es Satas, dem er gegenüber stand.
Obgleich dieser Drache, der noch immer sein Freund war sich augenscheinlich geändert hatte, so würde das keinen Keil zwischen die beiden treiben. Vielleicht würde irgendwann alles wieder so werden, wie es war bevor der Verfluchte dieses Elend auferlegt bekommen hatte, doch vorerst gab es sich einigen wichtigen Dingen zu widmen. Bei diesem Gedanken viel Silvaanor wieder ein, dass er den Damazzurén und die sich darauf befindenden Drachen total vergessen hatte. Gleichzeitig kam ihm in den Kopf, dass sein Freund geäußert hatte, dass er sich keines Rates bewusst war. Eine Tatsache, die es zu beheben galt. Seine Körperhaltung zeigte sofort wieder, dass es ernst wurde.

» Hör zu, Satas. Du hast sicher schon die Menschen gesehen. Es sind mehr geworden. Viel mehr als damals noch und sie töten immer mehr von uns und den anderen, unschuldigen Wesen. Sie haben alles, was je da gewesen ist zerstörrt. Ich habe den Alten Rat einberufen, um die Drachen gegen die Menschen zu vereinen, denn wir müssen etwas unternehmen, bevor wir untergehen. «

Er machte eine kurze Pause, in der sein Blick über das Land schweifte, das sie umgab. Es lag still da, doch Silvaanor wusste, dass es nicht ewig so bleiben würde. Die Menschen würden kommen und auch dieses Stück der Insel Fyorén verbrennen. Nicht nur mit Feuer, nein auch mit ihrer geradezu giftigen anwesenheit, die alles verpessten, alles Leben nehmen würde und nicht zuließ, dass irgendwas wieder so wird wie zu vor. Dieser Lauf der Dinge musste verhindert werden.

» Ich weiß, du hast mir sicher viel zu erzählen, mein Freund. Und ich bin bereit dir zuzuhören, doch wir müssen warten, bis der Rat einen Weg gegen die Menschen gefunden hat. Meine Höhle, die Höhle des Alten Rats ist derzeit von vielen geflügelten Kreaturen bewohnt und es werden mehr, wie ich hoffe. So sehr ich fürchte, dass sie Angst vor dir haben werden, sind wir beide doch darauf angewiesen zu ihnen zu gehen. Wenn du nicht willst, dann sei es so und es ist dir frei wieder zu gehen. Doch ich muss zurück, denn es ist meine Aufgabe den Drachen, meinen Brüdern und Schwestern die Wahrheit zu erzählen, die vielleicht kaum einer von ihnen noch weiß. Der Alte Rat muss stattfinden und ich werde ihn leiten. Folge mir, Satas, wenn du gewillt bist mit uns zu ziehen. Wenn dies nicht dein Wunsch ist, so bleibe doch bitte zumindest um zu ruhen und noch einige Tage bei deinem alten Silvaanor zu bleiben... «

... denn er wird nicht mehr lang unter den Lebenden weilen.
Silvaanors Herz war müde und er wusste, dass auch er spätestens in dieser Nacht ruhen musste. Zu lange hatte er auf die Ankunft der Drachen gewartet. Zu lang in Wind und Sturm auf dem Gipfel des Jecruân gesessen. Es war Zeit für Ruhe und Schlaf, beides brauchte er dringend, damit er sich im Alten Rat mit seiner vollen Pracht präsentieren konnte.
Mit einem bittenden Blick zurück zu Satas stürzte er sich in die Luft und stieg mit wenigen Flügelschlägen hoch in die Luft. Der Sturm hatte abgeflaut, aber noch immer drohte er ihn aus seiner Flugbahn zu werfen. Dennoch war der Flug des Altdrachen sicher. Mühelos schaffte er es den Damazzurén anzusteuern. Binnen weniger Minuten würde er - hoffentlich zusammen mit Satas dort ankommen.
Was er nicht wusste war, dass unter ihm noch zwei weitere Drachen saßen, die ihren Weg zum richtigen Gipfel suchten.


{ Satas | auf dem Weg zurück | über Joker und Ragnar | bemerkt sie nicht. }
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptyFr Nov 12, 2010 10:11 pm

Verstört lag der kleine Drache da. Auf dem Rücken liegend starrte er an die Decke und versuchte wieder die Welt zu ordnen. Innerhalb von ein paar Sekunden, wo er noch vor der Höhle gestanden hatte und langsam hinein gesehen hatte, nur um dann eigentlich vorsichtig sich reinzuschleichen, war er plötzlich so weit geflogen wie ein Zwergdrache es nur in 5 Sekunden laufen konnte. Sazul schüttelte den Kopf und versuchte sich aufzurichten. Alles drehte sich, er war mehrmals durch die Luft gewirbelt worden als dieses riesige goldene Weibchen in die Höhle geflüchtet war. Dann dröhnte auch noch eine Stimme in seinem Kopf umher die er nunmal garnicht in sein Weltbild einordnen konnte und bemerkte erst einige wenige Sekunden später um was für Worte es sich eigentlich handelte. Er sammelte sich noch ein paar Sekunden und richtet sich dann in eine Sitzlage auf wo sein Körper die ganze Zeit gefährlich schwankte. Als hätte irgendein dummer Mensch dem kleinen Drachen eine Flasche Wein eingeflößt. Der Blick Sazul's richtete sich auf das goldene Weibchen und er meinte etwas benommen:"Kein Problem, nichts passiert." Und genau nach diesen Worten kippte er nochmal um. Der Zwergdrache drehte sich auf den Bauch und richtete sich jetzt auf die 4 Beine. Das Schwindelgefühl legte sich langsam wieder und der kleine Drache lief, immernoch taumelnd, in einem kleinen Gebiet hin und her, als wolle er beweisen das es ihm gut geht. Dann sieht er nochmal das Weibchen an und hebt eine Klaue und krazt sich im Nacken. Sazul ließ sich dann wieder auf den Po fallen und legte die Flügel an, den Schwanz um den Körper und beobachtete krokesk weiter das fremde, für ihn riesige Weibchen.

[ Ciel | Höhleneingang]
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptyDi Nov 16, 2010 6:40 pm

Er war verwundert. Hatte die Drachin nicht vor einigen Augenblicken erst gesagt, dass sie ihre Angewohnheit wohl nie ändern werde? Warum sprach sie ihn dann plötzlich doch mit 'du' an? Es war seltsam, doch er konnte sich keinen Reim darauf machen. Zudem überraschte ihn, dass sie seinen Vorschlag nicht abgelehnt hatte. Einen fremden Drachen auf dem Rücken zu tragen war nichts, was man täglich machte. Er hatte erwartet, dass sie lieber allein fliegen wollte. Das wäre kein Problem gewesen, dann hätte er nur ein wenig länger warten müssen. Und klettern. Alles durchaus machbar. Aber was sollte er sich beklagen? So würde die Reise an ihrem Ende um einiges bequemer von statten gehen.

Gerade hatte er einige Schritte gemacht und stand nun neben der Drachin, da flog ein riesiger Schatten über sie beide hinweg. Hätte Ragnar nicht die Klauen erkannt, er hätte ihn für einen fliegenden Berg gehalten, so groß war er. Aber es handelte sich tatsächlich um einen Drachen. Einen gewaltig großen Drachen. Gegen ihn war selbst Joker ein Winzling und schon im Gegensatz zu ihr war Ragnar klein. Er musste schlucken. Hoffentlich würde man ihn nicht zertreten.

„Ha-hast du das gesehen?! So groß! So riesig! Ich habe noch nie einen so gigantischen Drachen gesehen! Wenn er auch zum Damazzurén fliegt, dürften wir ihn gar nicht verfehlen, so groß wie er sein muss.“

Sein Blick wanderte über den Körper der Drachin. Erst einmal musste er einen geeigneten Platz für sich finden. Vorsichtig drückte er probehalber den Rückenkamm zur Seite. Kein Problem. Aber wie sollte er an ihr hochklettern, um an die Hornstränge zu gelangen? Er wollte sie dabei nicht verletzen. Die Regentropfen, die auf Jokers Körper niederprasselten und in kleinen Strömen hinunterliefen, brachten ihn auf eine Idee. Bei der Menge an Wasser in der Umgebung sollte es nicht allzu schwer sein, es für sich zu nutzen. Er schloss die Augen. Langsam sickerte Wasser aus dem Boden hinauf, bildete eine größer werdende Pfütze. Dann kam das wirklich Erstaunliche. Das Wasser türmte sich, bildete eine Hülle um den Abschnitt von Jokers Körper, der im Moment unerklimmbar war. Dann stieß sich Ragnar vom Boden ab und sprang auf die Wasserhülle, die ihn trug. Auf diese Weise konnte er weit genug gleiten, dass seine Hinterbeine sich um die Hornstränge legen konnten. Langsam sank der Wasserpegel, damit er nicht plötzlich auf dem Rückenkamm landete, sondern ihn zur Seite biegen konnte. Seine Arme schlang er so weit es ihm möglich war um den Körper der Drachin. Seinen Schweif wickelte er einmal um einen der Hornstränge. Er fühlte sich zumindest sicher genug, dass er nicht sofort in die Tiefe stürzen würde, falls etwas schief ging.

„Ist das so in Ordnung für dich?“

, rief er der Drachin zu. Aufregung machte sich in ihm breit. Er war noch nie geflogen. Wie würde es sich wohl anfühlen, hoch oben über der Erde zu schweben?


[bei Joker | in der Nähe des Damazzurén im Gebrige]
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptySa Nov 20, 2010 9:37 am

Joker wartete geduldig, doch als Ragnar plötzlich etwas sagte, was irgendwie erschrocken und geschockt klang, schoss ihr Blick nach oben und sie sah einen Riesen über sie hinweg fliegen. Auch sie musste schlucken, denn sie war gegen den Riesen ebenfalls klein - und Ragnar ja noch kleiner. Aber sie würden es sicherlich überleben. Ihre Zähne schlugen jedoch beunruhigt aufeinander, doch war sie sogleich wieder abgelenkt, als sie sich auf den Sinn von Ragnars Worten konzentrierte. Sicherlich würden sie bei der Größe eines solchen Riesen diesen Damazzurén nicht verfehlen. Sie nickte zustimmend, einen Ton brachte sie nicht raus, und wartete dann, wie Ragnar auf sie draufklettern würde. Neugierig beobachtete sie die entstehende Wasserkuppel über ihrem Rücken, sofern ihr das Beobachten dieser ermöglicht war, und musste dann staunen, als Ragnar sich über diese Kuppel auf ihren Rücken arbeitete und dann langsam absank. Dabei drückte er ihren Rückenkam runter, wie sie es ihm gesagt hatte, und hielt sich dann mit seinen Hinterbeinen an ihren Hornsträngen fest. Seine Vorderbeine schlang er Haltsuchend um ihren Vorderkörper. Auf seine Frage hin antwortete sie nicht, doch spührte man sogleich das leichte Flimmern in der Luft, als Joker anfing, ein Netz aus Magie zu wirken, mit der sie sich auch in der Luft hielt - zumindest sofern sie ihre Flügel gerade nicht nutzen konnte. Und aus einer liegenden Position auf dem Boden, konnte sie allein nur mit den Flügeln nicht in die Luft kommen. Also behalf sie sich mit Magie. Und schon waren sie in der Luft und die Astraldrachin schlug mit ihren Flügeln, gewann schnell an Höhe und schließlich flog sie dann langsam mit Ragnar auf ihrem Rücken dem riesigen Drachen hinterher. Sie achtete auf jede kleinste Bewegung von Ragnar, um dieser entgegen wirken zu können, falls dies nötig war. Bald schon wurde sie auch schneller und flog dann nahe des Bergs in die Richtung, die der Riese genommen hatte, sie hoffte einfach, dass dieser gerade auf dem Weg zu diesem Damazzurén war und nicht irgendwo anders hinwollte.


[Ragnar auf ihrem Rücken | Silvaanor hinterherfliegend]
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptySa Nov 20, 2010 11:21 am

Ein sanftes Lächeln - sofern es bei ihm denn sanft ausschauen konnte - glitt über Satas Gesicht, doch auch er schaute wieder ernst drein, als sich Silvaanor's Haltung veränderte. Er hörte seinem alten Freund haar genau zu, jedes einzelne Wort, jede Information, sowohl die offensichtlichen, als auch die versteckten zwischen den Worten. Satas nickte ein paar Mal kurz. Als Silvaanor seinen letzten Satz jedoch unvollendet ließ, zuckte er leicht zusammen. Er wusste genau, was sein Freund damit aussagen wollte, ignorierte es aber jetzt, da wichtigeres anstand, wie er gerade erfahren hatte. Sehr gerne wollte er seinem Freund helfen, allen anderen ebenso. Doch hoffte er, dass die anderen Drachen nicht vor ihm Angst haben würden. Unbehaglich schnaubte er leicht, was dazu führte, dass grüne Dampfwolken aus seinen Nüstern stiegen. Sie verblassten bald schon, doch hinterließen sie einen seltsamen unbehaglichen Geruch.
Dies ignorierend schwang er sich hinter Silvaanor in die Lüfte und schlug mit seinen zerfetzten Flügeln. Der Todesdrache konnte seinem Freund mühelos folgen und zwei riesige schwarze Schatten schossen über die Landschaft. Sie näherten sich den Bergen und die Schatten wurden aufgerissen von den unterschiedlichen Höhen der Berge. Satas schüttelte seinen Kopf und kleine Dampfwölkchen von grüner Färbung stiegen aus seinem Maul hinauf in die Luft. Seufzend folgte er weiter seinem Freund. Nein, ihn würde er nicht so schnell wieder verlassen. Er hatte ihn gerade erst wieder gefunden, so schnell wollte er ihn nicht wieder aufgeben. Seine Augen sogen jede Bewegung und Faser des Drachen vor ihm auf und er war glücklich, ihn wieder zu haben. Blicke in die Landschaft unter ihm schickte er nicht. Silvaanor war ihm gerade deutlich wichtiger.



[folgt Silvaanor | bemerkt Joker und Ragnar nicht]
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptySa Nov 20, 2010 12:52 pm

Vinosa gluckste herum, wipte mit ihrem kleinen Kopf auf und ab und hickste einmal. Sie hatte gerade etwas Alkohol geschleckt und färbte sich gerade mal wieder von einem tristen Schwarz zu ihren bunten schillernden Regenbogenfarben. Ein weiterer Hickser, ein erneutes Kopfschütteln, dann erhob sie sich und das Hicksen war abgetan. Blinzelnd breitete sie ihre Flügel aus, schaffte es, in die Luft zu kommen und trudelte los. In wilden Kunststücken, die allesamt ungewollt vollführt wurden, durchschnitt die kleine Zwergdrachin die Luft und flog den Berg weiter hinauf. Sie trudelte hin und her, sackte etwas ab und flog wieder ein ganzes Stück hoch in die Luft.
So umherwackelnd schaffte sie es endlich irgendwann zu einer Höhle, die beiden Drachen sah sie nicht. Wobei der eine ihrer Größe entsprach - also war es ihr verziehen, dass sie ihn nicht sah - doch der andere war von einer enormen Größe, dass Vinosa sich selbst hätte strafen müssen, dass sie ihn nicht sah. Aber sie sah ihn nunmal nicht und schritt hoch erhobenen Hauptes einfach los. Dass sie dabei möglicherweise extrem lustig rüberkam, kam ihr nicht in den Sinn. Stattdessen gluckste sie auch noch mal rum, ehe sie mit einem lauten erschreckten Aufschrei über den kleinen Zwergdrachen stolperte, über sein Hinterteil zumindest, dass nicht so hoch war und für sie zumindest auf einer Höhe, über die sie stolpern konnte.
Mit einem dumpfen Niesen ähnlichem Geräusch landete sie der Länge nach auf dem Boden und rutschte noch etwas über diesen. Mit weit ausgebreiteten Flügeln, die Vorderbeine nach hinten verdreht und den Hinterbeinen in einer Wölbung über das Hinterteil des Zwergdrachen gestreckt, lag sie mit geschlossenen Augen da und gab ein urkomisches Bild ab.
In Gedanken ging sie durch, wo das Hindernis herkam und was dieses Hindernis war, denn sie hatte noch immer nicht festgestellt, dass ein kleiner Zwergdrache da gesessen hatte und ein riesenhaftes mega Weibchen anwesend war.



[über Sazul stolpernd | Ciel und Sazul nicht mitkriegend]
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptyMo Nov 22, 2010 7:54 pm

Rubina flog Kreise über das Plateau und hielt ab und an inne und hielt ihren Körper mit den langen Schwingen in der Luft auf konstante Höhe, obwohl es schwer durch den Sturm war. Die Luft zischte immernoch um sie herum und ein Blitz verfehlte etwas den langen Schlangenartigen Schweif der hinabhing und baumelte.

Sie wartete und ihre Augen verblassten dann, zwar würde sie bald selbst losziehen aber im Kopf haben, dass selbst einige der anderen Hunger besaßen. Zur Not würde sie für diese mitjagen, die sich im inneren Befand und dachte dabei auch an den Schlüpfling. Durch den Sturm drang eine Stimme zu ihr hinüber und weckte ihre Aufmerksamkeit. Es war ein männlicher Drache, sie beruhigte sich schnell von dem Jagdfieber, das Adrenalin sank und sie lauschte seinen Worten. Sie schwang sich kurz hinüber und flog kurz um ihn herum und hielt dann etwas weiter unter ihm.

"Mein Name ist Rubina von den Idár Adamantis dragão. Ich begrüße Euch Drache Xirânexes am Damazzurén und im Rat. Silvaanor ist zur Zeit nicht anwesend, doch bin ich sicher, dass er bald zurückkehren wird...der Altdrache wird über das Erscheinen eurer Anwesenheit mit Sicherheit hoch erfreut sein."

sprach sie im ruhigen Ton, so deutlich das es durch den Sturm schallte und zu ihm hinüberdrang. Sie blickte zum Plateau und von dort auf die Öffnung des Gesteins.

"Dort werdet ihr alle anderen Drachen finden, wir sind noch nicht viele. Doch wird es sich hoffentlich ändern."

sprach sie und sah sich im Sturm nochmals um bevor sie sich dem Drachen zuwand und den Kopf neigte und dabei die Augen kurz schloss.

"Ich werde Jagen gehen...seit bitte Vorsichtig...da drin befindet sich noch ein Schlüpfling und mir scheint, dass sie viel sah für ihr junges Alter..."

Rubina schwieg eine Weile und ihr Blick schien in die Leere zu fallen statt dem jemanden der ihr gegenüber sich in der Luft befand.

"..viel zu vieles was zu Schrecklich ist, für die Augen eines Drachen, der nicht seit langem diese Welt kennt."

Ein grollen entwich ihr dabei, wenn sie nur daran dachte das ihre Geschwister ihre eigene Familie angriff unter Kontrolle von Magie und Menschen, doch verstummte es in dem Sturm und wurde eher von diesem verschluckt.

"Verzeih..."

sie entschuldigte sich, aber für was, für das was die Geschwister antaten und anderen Drachen angriffen und töteten.
Sie beeinflusste sich so in ihr, dass sie beschloss selber Jagen zu gehen. Sie hoffte das Silvaanor es ihr nicht übel nahm, wenn sie unten im Wald jagen würde und für einige andere etwas mitbrachte, wenn diese ihr nicht folgen würden.


[gegenüber von Xirânexes und über dem Damazzurén-Plateau]
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BeitragThema: Re: Der Damazzurén   Der Damazzurén - Seite 3 EmptyDi Nov 23, 2010 7:47 pm

Müde aber gesättigt kam Rikki in die Höhle zurück. Das Jagen hatte sie zwar noch mehr erschöpft, als sie es ohnehin schon war, doch wenigstens knurrte nun ihr Magen nicht mehr. Die weisse Drachin sah sich um. Die Höhle wirkte relativ leer, so legte sie sich erstmal in den Sand und rieb ihr Fell wieder trocken. Aviates hatte sie schon kurz nach dem Start aus den Augen verloren, doch auch der würde zu gegebener Zeit schon wieder auftauchen. Zum Reden hatte sie auch nicht gerade die größte Lust. Immer wieder fielen der jungen Drachin die Augen zu. Groß war das Verlangen, sich jetzt einfach dem Schlaf hinzugeben, doch wer wusste schon, ob sie nicht gleich wieder geweckt werden würde? Nara war auch verschwunden und wuselte wohl gerade um einen der anderen Erwachsenen herum. Rikki hatte auch gerade wenig Ambitionen, Babysitterin zu spielen. Ihre Muskeln waren schwer wie Blei und als ihr das nächste Mal die Augen zufielen, beließ sie es einfach dabei. Sie brauchte jetzt unbedingt den Schlaf...

[In der Höhle | Allein, schläft]

(Sorry, dass es etwas kurz geworden ist, der nächste wird wieder länger, versprochen, wollte nur erstmal wieder einsteigen und man darf mich anplayen ^^)
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