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 Die Schlacht

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Silvaanor
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BeitragThema: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyMi Sep 07, 2011 10:39 am



JAHRESZEIT _ Frühjahr
TAGESZEIT _ früher Morgen, noch dunkel
WETTER _ aufziehender Sturm, noch kein Regen



Der Plan für den Angriff auf Tatzulyma steht. Die meisten Drachen haben hoffentlich die Möglichkeit genutzt und sich während der Nacht ausgeruht, um für den Angriff gewappnet zu sein. In der Ferne hört man das Tosen eines aufkommenden Sturms. Leise rollt der Donner aus weiter Ferne heran. Es ist plötzlich sehr warm geworden. Regnen tut es noch nicht, doch es sieht so aus als würde jeden Moment ein wahrer Sturzbach vom Himmel herabregnen. Der Wind treibt fast unablässig voran. Es scheint als würde das Wetter die Stimmung einiger Drachen wiederspiegeln...

Die Szene startet auf dem Plateau
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Nara

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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyMi Sep 07, 2011 1:19 pm

Erschrocken fuhr die kleine schwarze Drachin zusammen als sie einen entfernten Donnerknall hörte. Sie war so sehr aus ihrem unruhigen Schlaf heraus geschreckt das sie fast aus ihrem selbst gebauten Nest fiel. Grade so hatte sich die kleine Jungdrachin an diesem halten können und wieder auf den Ast empor ziehen.

Dann schweifte ihr Blick ängstlich um her. Es zogen dunkle Wolken auf die einen Sturm ankündigten und das jagte ihr nur noch mehr Angst ein. Was sollte sie jetzt machen so ganz alleine? Sie fürchtete sich vor solchen Stürmen und ihr Ziehvater hatte sie verstoßen. Wieder trieb dieser Gedanke ihr die Tränen in die Augen doch dieses mal wollte sie das einfach nicht zu lassen. Entschlossen schüttelte sie den kleinen Kopf und fuhr erneut bei einem Donnerknall zusammen. Schnell hob und senkte sich ihr Brustkorb aus Angst und so überlegte sie Fieberhaft wo sie Schutz suchen konnte und nicht alleine sein würde wenn der Sturm die Landfläche traf auf der sie sich befand. Erst nach einer weile des hin und her Überlegens viel ihr genau ein Wesen ein zu dem sie konnte. Selbst wenn sie sich und ihn dann in Gefahr brachte.Dante!

Ein wenig zögerlich breitete sie die Flügel aus und segelte vom Baum hinunter. Zum Glück knurrte ihr Bauch nicht mehr zu sehr nach dem sie totes Aas gefunden hatte. Selbst wenn es nicht sonderlich geschmeckt hatte so hatte es ihren Hunger gestillt. So lief sie einfach bis in die nähe der Menschenstadt und dem Lager von Dante und den anderen vielen Menschen die dort Hausten. In irgend welchen merkwürdigen Konstrukten aus Stoff. Fliegen wollte sie nicht,den von dem Flug hinunter von den Damazzuren taten ihre Flügel noch ziemlich weh und daher hatte sie beschlossen ihnen etwas ruhe zu gönnen.Nach dem kurzen zögern ,ob es auch gut war was sie da tat, wuselte sie schließlich lautlos weiter. Immer wieder atmete sie tief ein und aus. Versuchte den Geruch von Dante in dem Lager zu wittern. Zu ihrem Glück war es noch dunkel und daher war sie noch schwer zu sehen.

Es dauerte eine ganze lange weile bis sie schließlich das Zelt von Dante gewittert hatte. Wachsam sah sie sich noch einmal um. Ob auch kein Mensch sie sehen würde, bevor sie dann schnell dicht an das Zelt heran huschte und unter dem Stoff in das Innere des Zeltes gelang. Auch hier war es Finster, doch das störte sie nicht. Wenn sie momentan etwas konnte dann war es wohl das sehen im Dunkeln. So kletterte sie ein wenig Tollpatschig auf das Feldbett des Heerführers und betrachtete ihn einen Augenblick. Wie er da lag und zu schlafen schien. Nun zögerte sie wieder etwas. Sollte sie wirklich unter seine Decke huschen?Doch ein Donnerknall machte ihr die Wahl wirklich sehr leicht. Schnell war sie bei dem Geräusch unter die Decke geschlüpft und kuschelte sich mit ihren weichen Schuppen dicht an den jungen Menschen heran. Unsicher wie er darauf reagieren würde versuchte sie die Augen offen zu halten. Trotz der schönen wärme die hier unten unter der Decke herrschte und dem Gefühl das jemand bei ihr war während es draußen immer mal wieder Donnerte.


[ Huscht von ihrem Nest zur Menschenstadt| Verkreicht sich unter Dantes Decke | Tatzulyma ]
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Razziác Itéez

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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyMi Sep 07, 2011 4:41 pm


Geknebelt und festgebunden lag sie im Dreck. Ich Kopf war mit mehreren, stabilen Ketten an den Wänden um sie herum fixiert und auch der Rest ihres Körpers war nicht verschont geblieben. Ihre Pranken waren in Fesseln gelegt und ebenfalls fixiert und sogar ihre Flügel hatte man mit mehreren Lagen Ketten unbeweglich gemacht. Sie hatte nicht einmal die Chance sich auf die Seite zu legen. Nein, sie wurde durch die vielen Fesseln dazu gezwungen stehen zu bleiben, nicht in der Lage mehr als ihre Augen zu bewegen. Einige Tage und Nächte hatte sie nun schon so verbracht und stand am Rande ihrer Kräfte. Ihr Körper durstete nach Schlaf und Nahrung, doch nichts war in Aussicht. Der einzige Satz, der sich in ihrem geschwächten Verstand noch zu bilden vermochte, war die Frage, warum sie noch nicht ohnmächtig geworden war.
Der Geruch nach Mensch biss in ihrer Nase wie der Gestank einer Kanalisation. Fast wie Nebelschwaden am Morgen stiegen immer wieder einzelne Wogen des Hasses in ihr auf, obgleich es seit einigen Stunden kein Mensch mehr gewagt hatte sich blicken zu lassen. Aus den Gesprächen der Zweibeiner hatte sie entnommen, dass am morgigen Tag das Festspiel, mit der 'Roten Königin', wie sie sie nannten, beginnen sollte. Bei dem Gedanken an dieses makabere Spiel schnaubte sie auf, obgleich es ihr Schmerzen bereitete; ätzender Dampf, den sie benötigte um das Drachenfeuer zu erzeugen quoll aus ihren Nüstern, suchend nach einem Funken, der das Gas entflammte und der Zerstörungswut damit freien Lauf ließ. Oh ja, die Zerstörungswut. Bis zu dem Zeitpunkt des völligen Erschöpfens hatte es in Razziác Itéez getobt, als wäre sie besessen - von Mächten die finsterer waren als das Handwerk der Schwarzmagier. Nunmehr jedoch bebte in ihr Stille. Wohl war es die Ruhe vor dem Sturm, die sich in ihr ausbreitete. Obgleich sie müde war, und hungrig, wusste sie, dass sie die Stadt niederbrennen würde, sollte der Tag des Festspiels gekommen sein, ganz gleich, ob es ihren Tod bedeutete oder nicht. Wut und Hass und Verzweiflung mischten sich zu einer Masse, die wie der Tropfen Öl auf das Feuer reagierten. Die Menschen sollten brennen!

Einmal mehr war der Morgen angebrochen. Noch war die Sonne nicht aufgegangen, doch das erste, stille gezwitscher der Vögel verkündete, dass die Himmelsscheibe bald den Horizont übertreten würde. Dennoch würde wohl kaum ein Lebewesen dies erleben, denn die brennende Kugel war verdeckt von finsteren Wolken, die einen Sturm mit sich brachten. Fernes Grollen eines Gewitters verkündeten, dass es keinesfalls ein angenehmer Tag werden würde. Im Stillen fragte sich das Drachenweibchen, ob sie die Sonne je wieder sehen würde, doch schall sie sich im nächsten Moment für diesen Gedanken. Solch eine Melancholie wolte sie sich nicht zugestehen.
Bisher hatten nur wenige Gespräche der Menschen ihr Gehört erreicht, doch soweit sie es mitbekommen hatte, befand sie sich direkt neben den Soldaten, die sie am morgigen Tag töten sollten, um Ruhm zu erlangen. Sie konnte fast täglich ihre Gespräche belauschen, sofern der Wind günstig stand. Eigentlich war das dumm von den Menschen, dachte sie sich. Ahnten die Zweibeiner denn nicht, dass ein Drache die Taktiken der Menschen hören und verstehen konnte? So war Razziác vorbereitet. Wusste die Strategien, wusste, dass sie sie hetzen wollten, um sie weiter zu schwächen und ihr ihre langsamen Bewegungen zum Verhängnis machen wollten. Ja, vermutlich würde sie ein leichtes Spiel mit den Menschlingen haben - zumindest mit den ersten zehn, die gegen sie antreten sollten. Soweit das Weibchen es mitbekommen hatte, waren insgesamt über zwei Dutzend Drachentöter angereist um gegen sie anzutreten. Glücklich sollten sich jene schätzen, die die Angriffe ihrer Vormänner ausnutzen konnten. Ja, bei über zwei Dutzend Männern war der Tod der Drachin gewiss. Doch Hoffnungslosigkeit? Niemals würde sie solch eine Empfindung zulassen. Rache. Das war es was sie wollte. Ja, Rache...


{ allein | nahe der Stadtmauer/Dantes Lager }
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Silvaanor
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyDo Sep 08, 2011 11:08 am


Der Tag des Kampfes war mit einem noch weit entfernten Donnergrollen gekommen. Hinter unzähligen Wolkenfronten tobte ein Gewitter, noch weit entfernt, doch schon bald ganz nah. Das Dröhnen und Schmettern des Donners erschien schon jetzt viel zu nah, als das es unbedrohlich sein könnte. Tatsächlich würde jedoch niemand zu schaden kommen - wenn sie den Angriff schnell genug vollzogen. Doch schon so drosch der Wind auf sie ein und Silvaanor wusste, dass es kein gutes Omen sein konnte.
Seit einiger Zeit war er schon wach. Geruht hatte er kaum, denn immer wieder war er aus einem unruhigen Schlaf aufgeschreckt und hatte feststellen müssen, dass der Albtraum, der ihn immer wieder heimgesucht hatte, nicht der Wahrheit entsprach. So war er schon mehrere Stunde bevor die Sonne den Horizont ansatzweise berührte aus der Schlafhöhle geschlichen und hatte sich wieder hoch oben, auf dem höchsten Gipfel des Damazzurén, positioniert. Von hier aus konnte er Tatzulyma sehen. Die Menschenstadt, in der man seine Razziác Itéez gefangen hielt. Zugegeben hatte er keine Gefühle mehr für sie, doch die Tatsache, dass man einen stolzen Drachen wie sie - und er wusste wie stolz die rote Königin war - in einer Menschenstadt gefangen hielt, um sie förmlich hinzurichten, versetzte ihn in Raserei. Zu gut konnte er sich ihre missliche Lage vorstellen. Und zu schmerzhaft tönten die Worte des Geistes in seinen Ohren, der kundtat, dass man ihr Junges getötet hatte. Finstre Vermutungen beschlichen ihn immer wieder, und der Albtraum, der eben jene Vermutung untermauert hatte, suchte seinen Verstand erneut heim. Sich schüttelnd breitete er die Flügel aus. Es musste beginnen. Ohnehin konnte er spüren, dass der Tag nun nach und nach anbrach. Die Menschen würden bald aufstehen, und noch zuvor mussten sie etwas unternehmen. Die Muskeln in seinen Hinterläufen zuckten kurz, als er sich mit einem kräftigen Ruck vom Fels abstieß. Einige Meter ließ er sich fallen, ehe er mit den Flügeln zu schlagen begann. Der Wind sauste an ihm vorbei, zerrte und wütete, riss seine Flügel hin und her. Nur mit Mühe konnte er den Flug beruhigen und landete dann sicher auf dem Plateau vor der Höhle. Im Stillen hoffte, ja betete er, dass auch die anderen Drachen im Flug erfahren genug waren, um gegen die starken Windböen anzukämpfen.
Nachdem er es geschafft hatte seine Flügel erfolgreich an den Körper zu drängen - der Wind hatte sie ihm immer wieder weggerissen - sah er sich um. Noch schien es still. Fast friedlich, wenn man vom Wetter abzusehen vermochte. Hoffentlich hatten sich die anderen gut erholt.

Seine Schuppen klirrten, als er sich erneut schüttelte und dann den Kopf hob. Seine Reißzähne entblößten sich und verzogen sich zu einem wütenden Knurren, das nach und nach zu einem bebenden Brüllen anschwoll. Wild, unbändig drang das Geräusch aus seinem Fang, ließ Vögel verstummen, und das Wild am Fuß des Damazzuréns Flüchten. Silvaanors Kampfschrei hielt an und wurde nun vom rythmischen Peitschen seines Schweifs begleitet. Ein Trommeln, ein Paukenschlag, der als Zeichen des Aufwachens und des Aufbruches dienen sollte. Die Drachen, die geschlafen hatten sollten nun wach sein.
Noch einige Anweisungen, dann würde es losgehen...


{ Plateau | ruft die anderen zusammen }
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyDo Sep 08, 2011 5:47 pm

Müde blinzelte Kiran. War das ein Donnern gewesen? Tief sog er die feuchte Luft um sich herum ein. Ach wie wundervoll war es, den Nebel um sich herum zu haben! Die sanfte Umarmung der Nässe ließ ihn lächeln. Sie erinnerte ihn an seine Heimat. Gestern hatte er so viel zusammen gesammelt wie er nur konnte, nachdem er seine Suche nach Nara aufgegeben hatte. Ihr war nichts passiert, da wer er sich sicher. Also hatte er beschlossen, dass er nicht länger seine Zeit vergeuden durfte und war los geflogen um sich seine Wölkchen zusammen zu suchen. Als er nun jedoch mit geschärften Sinnen durch das ihn umgebene Weiß blickte und die ungeheuerlichen, sich aufbauenden Wolkentürme sah, stellte er fest, dass er sich vermutlich gar nicht so viel Mühe hatte machen müssen. Der starke Wind der sein großes Nebelkissen, das er stets wie in einer großen, imaginären Umarmung bei sich hielt, immer wieder durch wühlte, bedeutete, dass er heute eindeutig noch in den Genuss dieses Gewitters kommen würde. Die Luft roch bereits nach diesen angestauten Energien.
Lächelnd rappelte sich der Graue auf, schüttelte sich und sah sich ein weiteres Mal um. Die Nacht hatte er nicht mit den anderen in den Höhlen verbracht, sondern war mit seinem Nebel lieber ein wenig abseits geblieben. Wie wunderschön dieser Wald aussehen musste den er nun in Nebel gehüllt hatte! Einige Sekunden überlegte Kiran, dann ließ er los und schwang sich kurzerhand in die Luft um kurz das Bild genießen zu können. Schon hierbei bemerkte er wie der Wind ihn zu mehr Konzentration zwang. Die Strömungen forderten Wesentlich mehr Energie, wenn er sich ihnen entgegensetzen musste. Außerdem ließen sie seinen Nebel zu schnell zerfließen, wenn er ihn nicht bald wieder an sich nahm. Also ließ sich Kiran nach einigen Flügelschlägen mit einem Seufzen wieder herab, um nach seinem Schatz zu greifen.
Grade als er sich nun zusammen mit dem Nebel in die Lüfte heben wollte, hörte er Silvaanors Ruf, zusammen mit dem rhythmischen Trommeln. Wie als Antwort peitschte sein eigener Schwanz kurz auf den weichen Boden und hinterließ einen Abdruck, als hätte jemand einen gefällten Baumstamm in die Erde gedrückt. Dann stieß er sich schnellstens Vom Boden ab, schließlich wollte er nicht zu spät kommen. Während des Fluges ließ er das immer wieder ertönende Beben zusammen mit dem fernen Donner in seinen Geist. Begann sich gezielt selbst ein wenig an zu stacheln. Zwar würde er das niemals soweit treiben können, wie es bei manchen Iye Helkis mal gesehen hatte, doch er wusste dass es half, sich auf einen bevorstehenden Kampf ein zu stimmen und so seinen Körper und seine Sinne wach zu rufen. Darauf achtend, sich möglichst immer in günstig liegenden Windströmen auf zu halten, die ihn trugen anstatt ihn zu blockieren, kam er rasch vorwärts. Schon bald spürte er wie vorrauseilende Nebel den Großen Drachen berührte und immer mehr einschloss. Als er letztendlich landete, schlichen sich einige Nebelschwaden bereits in die Höhlen.
Schnellstmöglich machte er eine leichte Drehung, sodass er seine Flügel schnellstmöglich und ohne große Probleme schließen konnte. Dann drehte er sich wieder zu dem Altdrachen. Nun seine Flügel eng an den Körper gepresst damit der Wind sie ihm nicht entreißen konnte. Mit einem Brüllen, dass man wohl auch als Antwort erachten konnte, begrüßte er Silvaanor. Den Schweif nun ebenfalls im Takt peitschend verhielt er sich ansonsten allerdings eher ruhig.


(nun bei Silvaanor; überalll Nebel)
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Yrixegethon

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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyDo Sep 08, 2011 6:25 pm

Sein Schlaf war alles andere als tief so wie es bei seiner Art üblich war. Tiefe Schläfer wurden schnell zu einer sehr leichten Beute. In seiner Heimat hatte Yrixegethon nie länger als eine Stunde geschlafen, meist nur wenige Minuten und zwar nur in den Momenten, in denen er es sich leisten konnte. Die ruhige Nacht am Damazzurén war purer Luxus. Ganz konnte er die jahrhundertelang antrainierte Vorsicht nicht abschütteln, daher wachte er immer wieder auf, aber insgesamt verlief seine Nachtruhe fast beängstigend ruhig.
Silvaanors Verschwinden bemerkte er natürlich. Die Bewegungen eines solchen Riesen nicht zu hören wäre ein Kunststück gewesen. Er folgte ihm jedoch nicht. Es war noch nicht Zeit zum Aufbruch, sonst hätte der Altdrache die anderen geweckt. Außerdem war es in der Schlafhöhle herrlich stickig und warm. Nicht ansatzweise so warm wie er es gewohnt war, doch das konnte man nicht ändern.

Er hatte schon länger keinen Schlaf mehr gefunden, als Silvaanors Ruf durch die Höhle hallte. Mühelos erhob sich der Orangefarbene und schritt erhobenen Hauptes auf das Plateau hinaus. Der dunkle Himmel erzürnte ihn und das war ihm recht. Er würde sein Unwohlsein nutzen, um seine Kampfeslust anzufachen. Je schneller er die mickrigen Menschlein vernichtete desto besser. Das Donnergrollen machte ihm nichts aus, doch wo Donner und Blitz sich die Hand gaben, war der Regen meist nicht weit. Abscheuliches Nass, dass in Strömen vom Himmel fiel. Für einen Feuerteufel wie ihn ein Graus. Der eklig nasse Dunst, der wohl von Kiran stammte, würde hoffentlich seinen Dienst erfüllen. Oder sollte er auf das Gegenteil hoffen? Je mehr Menschen sich ihnen entgegenstellten desto mehr konnte er unter ihnen wüten.

Was der Tag auch bringen würde, Yrixegethon war bereit. Er gesellte sich zu Silvaanor, blieb recht nah bei ihm stehen. Der Wind, der an ihnen riss, machte ihm wenig aus, dafür war er zu schwer. Seine Flügel legte er dennoch eng an, denn es wäre lästig, sie wieder einzufangen, würde der Sturm sie erfassen.


[Plateau | bei Silvaanor und Kiran]
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyFr Sep 09, 2011 9:54 am

Nach der kurzen Unterredung mit dem Altdrachen hatte auch sie sich ein wenig zur Ruhe gelegt. Ihre Gedanken kreisten eine lange Zeit um Shurgal, Dirnell, Venta und Rhulfas, die sich nun irgendwo auf nicht einmal der Hälfte der Strecke befanden. Sie hoffte inständig, dass es allen gut ging und das sie es geschafft hatten, den Menschen zu entkommen. Aber schließlich waren sie Drachen, also sollten sie schon irgendeinen Weg gefunden haben, bestimmt. Mit diesem Gedanken Malphos irgendwann eingeschlafen. Traumlos hatte sie einige Stunden in der Höhle des Damazzurén verbracht, hatte sich den Plan, den sie teilweise noch mitbekommen und teilweise bim Altdrachen erfragt hatte, durch den Kopf gehen lassen. Die Ausarbeitung war sehr gut, hoffentlich war der praktische Teil ebenso erfolgreich. Erst das Donnergrollen riss sie aus dem Schlaf. Sanft kribbelte es angenehm auf ihrer Haut, das Wetter hier oben war wahrlich etwas Besonderes und erinnerte sie umso mehr an zu Hause.

Der Glanz in ihren Augen verlor sich irgendwo in der Ferne, sie schien nichts wirklich anzusehen, stattdessen aber dem Donnergrollen zu lauschen, dass über den Damazzurén zog. Erst hob sie den Kopf, der auf ihren Vorderläufen gelegen hatte, dann bewegte sie den Schweif, öffnete die Flügel ein wenig und streckte sich dann, bevor sie aufstand und dem peitschenden Trommelschlag nach draußen folgte, wo sich bereits der ein oder andere Drache befand. Eine nebelige Wand hatte sich um den Grauen gezogen, mit Interesse beobachtete Malphos die Nebelschwaden und die weichen Formen des Dunstes, bevor sie sich, mit Ehrfurcht und Euphorie den anderen näherte.

Sie stimmte mit in das Brüllen ein, ebenfalls als Antwort, ihre Stimme klang dabei heller als die der anderen, aber in ihr schwang die Wildheit des Sturmes mit. Die Markierungen ihres Körpers wurden stärker sichtbar, empfand sie doch gleichzeitig Freude und Anspannung, wegen des Ereignisses, welches sie und die anderen erwartete. Doch je länger sie draußen stand, umso mehr tauchte das Bild der jungen Drachin vor ihrem geistigen Auge auf und sie fragte sich ernsthaft, ob es ihr gut ging. Es herrschte Krieg, ein Unwetter zog herauf und sie war doch noch so klein…Malphos sagte sich, dass es der Jungdrachin bestimmt gut ging, sicher hatte sie sich irgendwo versteckt. Dann stieß sie erneut ein lautes Brüllen aus.


( Plateau ; Silvaanor x Kiran x Yrixegethon )
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyMi Sep 14, 2011 1:38 pm

Xirânexes hatte sich nach Abschluss der Diskussion wieder zurück in eine der sandigen Schlafkuhlen gelegt und die Augen geschlossen, selbst wenn er nicht wirklich schlief. Immerhin hatte er bereits die Zeit während Ragnars 'Rettungsmission' zum Dösen genutzt und konnte die letzte freie Zeit so etwas sinnvoller gestalten. Mehrere Versionen der Rede, welche er in wenigen Stunden würde halten müssen, wurden in seinem Kopf entworfen, umgestaltet und wieder verworfen, bis er schließlich gegen Morgen dann mit einem allgemeinen Konzept zufrieden war. Letzten Endes würde er im Zweifelsfall halt spontan auf die Reaktionen der Menschen reagieren und sich anpassen müssen, doch glücklicherweise hatte er ja bereits eine gewisse Übung mit solchen Reden – auch wenn er normalerweise nicht so viele Menschen auf einmal ansprach..

Als das Brüllen des Altdrachen dann gegen morgen das Rauschen des Windes überschattete, erhob sich Xirânexes langsam, strich beiläufig mit einer Pranke über die ledernen Schallen seiner Rüstung, und schritt anschließend auf den Gipfel und in den Sturm hinaus. Es war wirklich ein unangenehmes Wetter – wenn auch möglicherweise passend für die allgemeine Stimmung – und das Fliegen würde bei diesen Böen recht anstrengend werden, doch immerhin wurde er ob seiner Größe nicht von jedem kleinen Windzug hin und her geworfen. Ruhig schritt er auf die wartenden Drachen zu und nahm neben ihnen Platz, den Altdrachen ruhig und abwartend ansehend.

{ auf dem Gipfel bei Silvaanor und den anderen }
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyDo Sep 15, 2011 3:26 pm

Als er sich am Abend in sein Bett legte, konnte Dante schonwieder über das Erlebte lächeln. Anscheinend war er wegen diesem ganzen Druck den sie sich alle aufgrund der "Roten Königin" machten. Noch immer fragte er sich wie man auf die Idee zu solchem Blödsinn kommen konnte. Nur kurz hatte er sie von weitem betrachtet und beinahe soetwas wie Mitleid empfunden. Es war irrwitzig zu denken ein einzelner Krieger hätte diesen Drachen besiegt, nach all den Strapazen und Anstrengungen, die das Wesen bis dorthin hinter sich haben würde. Man würde ihn rühmen und Drachentöter nennen. Unbeachtet dessen, dass er bei diesem Spiel nur der glückliche gewesen war, der den letzten Schlag austeilen durfte nachdem ihm sicherlich andere vorher mit ihren Leichen einen blutigen aber ebenen Weg gelegt hatten. Und so würde es kommen. Trotz allem hatte er bereits aus der Entfernung die Kraft des Drachenweibchens gespürt. Seine Armee würde sicherlich einige gute Kämpfer verlieren. Leider hatten sich viel zu viele angemeldet um es zu versuchen. Aufgrund ihrer Stellung würden sie bestimmt als "Kanonenfutter" enden, wie er es im Krieg genannt hätte. Ob es eine ähnliche Bezeichnung für diese vergeudeten Leben auch im Bezug auf einen Drachenkampf gab wusste er nicht. Mit einem Seufzer war er fort gegangen und hatte nocheinmal jedem seiner Männer Glück gewünscht und sie so mehr oder weniger von ihnen verabschiedet. Nur einige wenige, bei denen er bereits bemerkte, dass sie sich ihrer Entscheidung nichtmehr sicher waren hatte er gut zu geredet es tatsächlich lieber sein zu lassen, wohl wissend, ihnen damit wahrscheinlich das Leben zu retten. Leider waren die drei die er tatsächlich überzeugen konnte nicht besonders viele, aber zu versuchen alle davon ab zu bringen würde ihm höchstens den Unmut vieler aufbürden und vielleicht auch ein Vorwurf von Schwäche und Mitleid von dem Feind. Man musste ja schließlich Opfer bringen. Das unter denen, die nun doch nicht mit Kämpften Azureen war, wertete jedoch einiges auf. Vorallem, da es Dante hierdurch vor allem auch die Dankbarkeit und somit stärkere Loyalität seiner Schwester Azula einbrachte. Die junge Kriegerin hatte sich bereits jetzt schon einen recht hohen Posten im wahrsten Sinne des Wortes erkämpft und so war er froh sich auf sie verlasen zu können, auch wenn das wahrscheinlich wieder Schwierigkeiten mit Parvink brachte, doch das musste er wohl irgendwie versuchen zu unterbinden. Auch Melchior war erleichtert gewesen. Er verstand diesen Irrsinn nichteinmal ansatzweise und hatte von Anfang an sowieso nichts als schlechte Worte für den Wettkampf über gehabt, wodurch er sich tatsächlich auch mal ein paar unfreundliche Worte der übereifrigen eingefangen hatte.
Noch eine Weile lag Dante in seinem Bett, starrte die Decke seines Zeltes an und dachte über all dies nach, bevor er irgendwann entschied, dass er nun eindeutig schlafen sollte, sich auf die Seite legte und dann auch wie üblich sofort einschlief.
Tief war sein Schlaf nie gewesen. Doch heute war es noch etwas anderes. immer wieder wachte er mit einem schrecklichen Gefühl auf, wusste jedoch nicht was und ob er überhaupt etwas geträumt hatte. Um ihn herum war aber immer alles ruhig. Als er zum wiederholten Male aufwachte stand er seufzend auf, schlug unbeachtet seiner Kleidung die Zeltplane zurück und sah sich um. Der Wind war deutlich stärker geworden und zerzauste ihm das Haar. Als er den Kopf zum Himmel wand, sah er dass düstere Wolken die Sterne verdeckten. In der Ferne meinte er sogar einmal ein kurzes Wetterleuchten zu sehen. Vermutlich schienen die Götter irgendetwas aus zu hecken. Das was sich dort zusammenbraute war sicherlich kein sanfter Regenschauer. Vielleicht stammte ja auch daher seine Unruhe? Mit einem Nicken wandte sich Dante wieder um und legte sich zurück ins Bett. Diesmal fand er ein wenig länger Ruhe, und sank sogar kurze Zeit in einen für ihn ungewöhnlichen, sehr tiefen Schlaf. Leider nicht lange genug, denn schon nach kurzer Zeit hatte er die verpasste Ruhe der letzten Stunden aufgeholt und glitt wieder in seinen leichten Schlaf, der ihn sofort merken ließ, dass hier etwas nicht stimmte. Schlagartig war er wach, rührte sich jedoch vorsichtshalber erstmal nicht, sondern lauschte nur still ob jemand im Zelt war. Dabei bemerkte er allerdings sofort drei Sachen gleichzeitig: Erstmal schien das Gewitter näher gekommen zu sein, zweitens war jemand in seinem Bett, an den er sich nicht erinnern konnte und drittens, fühlte sich dieser Körper irgendwie seltsam an, sowie dieses leichte Schnauben eindeutig nicht zu der Atmung eines Menschen passte. Ruckartig schlug er die Decke zurück und sprang gleichzeitig aus dem Bett zu seinen Waffen um das Schwert an sich zu reißen und sich damit zu dem "Etwas" in seinem Lager um zu drehen. Dann erstarrte er und blickte den kleinen Drachen an.

Das konnte doch nur ein böser Alptraum sein oder?! Nachdem er sich wieder im Griff hatte, schaute Dante sich verstohlen um und lauschte danach eine Weile, ob irgendwo noch jemand wach oder in der Nähe war. Dann starrte er wieder auf das kleine Bündel was sich dort zusammen gerollt hatte, wo er eigentlich ruhen sollte um den nächsten Tag zu überstehen. Was nun? Wie sollte er sie weg bekommen? Sollte er sie nun doch noch töten und sich damit die unverdiente Ehrfurcht der anderen einheimsen? Andererseits war es schon komisch dass sich so ein junger Drache unbemerkt in sein Zelt spazierte. Mit gerunzelter Stirn stand er da und wusste nicht, was er zu dem Ganzen sagen sollte, geschweige denn, was zu tun war. Ein sprachloser Anführer.


[bei Nara in dem Zeltlager bei der Stadt]
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyDo Sep 15, 2011 8:10 pm

Nichts ahnte sie von den Gedanken die Dante hatte als er aus seinem Nachtlager flüchtete und die Waffe auf sie richtete. Durch sein Aufspringen hatte er sie nur noch mehr in die Decke gewühlt so das sie eine weile brauchte bis sie ihren Kopf frei gewühlt hatte. Kaum das ihr Kopf aus dem Tuch gekommen war, musste sie sich zusammen reißen ihn nicht sofort wieder unter der Decke verschwinden zu lassen. Schließlich drohte er ihr mit einer Waffe.

Aus großen hellblauen und unschuldigen Kulleraugen sah sie zu dem Menschen empor und wenn man genau hin sah konnte man eine gewisse Trauer und Einsamkeit in ihnen erkennen. Von der nagst mal ab zu sehen die sie hatte als ein erneuter Donnerknall die Szene im Zelt untermalte und die schwarze kleine leicht zusammen zuckten lies. Dann sah sie wieder fast flehend zu Dante empor ~ verzeih mir..ich ...hatte bei dem kommenden Gewitter einfach angst....und wusste nicht wohin..aber wecken wollte ich dich gewiss nicht ~ erklärte sie ihm über ihre Gedanken ehrlich. Ein wenig mehr wühlte sie sich aus der Decke heraus und drehte sich mehr zu Dante herum. ~ Bitte...töte mich nicht...selbst wenn ich mich kaum wehren könnte... ~ dann zögerte sie ~ es würde dir jedoch keiner etwas tun solltest du es dennoch machen..keiner würde dich ...deswegen verfolgen..zumindest keiner meiner Art ~ fügte sie dann leise mit hängendem Kopf hin zu.

Sie hatte einfach nur nicht einsam sein wollen. War das etwa ein Fehler? Wahrscheinlich nicht wenn man bedachte das sie zu einem großen teil einfach noch als Nestling unter ihrer Rasse galt. Normalerweise wäre immer ein Elternteil bei ihr gewesen, während der andere jagte. Doch dem war ja nun nicht so. Sie hatte viel früher erwachsen werden sollen als sie es konnte und das bemerkte sie jetzt grade mehr den je.

So hüpfte sie vom Lager hinunter trotz der schmerzen ihrer Flügel,denn wenn er sie wirklich töten wollte, wollte sie sein Bett nicht beschmutzen. ~ wenn ich ...hier bleiben darf...in deiner nähe..ich...verspreche auch ..mich wird keiner sehen...ich werde mich immer verstecken wenn ich jemanden höre oder rieche der sich dem Zelt nähert...~ bat sie nun leise. Doch man merkte das sie es auch verstehen konnte wenn er sie jetzt doch umbrachte. Leicht schlang sie ihren langen Schweif um ihre Hinterbeine als sie sich auf diese niederließ und wie ein kleiner Drachenwelpe vor ihm saß und ihn von unten her mit diesen großen unschuldigen Augen ansah. Ein kleines erschöpftes gähnen konnte sie dabei nur halb unterdrücken. Ja sie war müde und geschafft von den Ereignissen die noch immer ziemlich an ihr nagten – selbst wenn sie sich abmühte es einfach zu verbergen, doch es gelang ihr nicht wirklich. Was wollte man auch anderes erwarten von einem kleinen Drachenkind?


[ bei Dante im Zeltlager bei der Stadt]
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptySa Sep 17, 2011 9:01 am

Shaolien schlief nicht besonders tief. Das konnte sie sich selbst nicht leisten. Aber sie hatte sich vorgenommen einige Stunden auszuruhen und zur Ruhe zu kommen. Ihre Glieder taten schon ein wenig von der Reise und von der Last weh. Sie schlief absichtlich nicht tief, da sie noch ein paar Vorbereitungen treffen musste. Als es kurz nach Mitternacht war, wachte sie schließlich ganz auf, blieb aber an Ort und Stelle.

Dann konzentrierte sie sich und suchte wieder nach Geistern die in der Umgebung waren. Da sie nun ausgeruhter als vorher war, umfasste ihre Aufmerksamkeit auch wieder größere Bahnen. Und tatsächlich fand sie mehrere Geister, die scheinbar unterschiedliche Aufgaben hatten. Es war nicht so, dass sie ohne die Geister nicht gegen die Magier bestehen konnte, aber wenn ein paar Geister helfen würden, würde es allen Drachen zugutekommen und nicht nur sie allein. Sie hatte zwar keine Zweifel, dass der große grüne Drache überzeugend genug wäre mit seiner Rolle, aber wenn ihm zumindest teilweise noch die Natur hinter ihm stehen würde, würde es ein unmissverständliches Signal aussenden, womit die Menschen eigentlich zu tun hatten. Dass ein Sturm herannaht, würde die Sache um einiges einfacher machen. Genauso wie die Geister ihre eigene Angriffe gegen die Magier unterstützen könnten, was diesen Effekt noch verstärken würde, aber auch die Angriffe der anderen Drachen.
Schließlich nahm sie Kontakt zu den Geistern auf, welche zwar überrascht waren auf eine Wächterin zu stoßen, aber dennoch gefasst waren. Es dauerte nicht lange, bis die Geister bei ihr waren. Sehen konnte ein normales Wesen sie dennoch nicht. Alle Gedanken die sie vorher hatte übermittelte sie den Geistern, genauso wie von dem Plan und ihre persönlichen Gedanken dazu. Die Geister hätten die Wahl ihr und den Drachen zu helfen oder auch nicht.
Dabei gaben die Geister ihr zu verstehen das sie etwas Zeit zum Nachdenken benötigen und zogen sich auch wieder zurück.

Dann erhob sich Shaolien wieder und seufzte leise. Der erste Teil war erledigt und der nächste wartete bereits. Nun schaute sie sich um. Sie hoffte dass sie ein Kristall oder ein Edelstein finden würde, welches sie zu ihrem eigenen Part nutzen konnte. Sie ging durch die verwinkelten Gänge und traf dabei vielleicht auf dem einen oder anderen Drachen. Nach einer kleinen Weile des Suchens fand sie schließlich einen seltenen Kristall, welches halb im Boden versunken war. Dieser Kristall weckte ihre Neugier, da dieser ihren Anforderungen entsprach. Nur wie sollte sie den Kristall vom Boden lösen. Sie schaute ihre Krallen an, die eigentlich nicht für das Graben ausgelegt waren, aber eine andere Möglichkeit gab es nicht. Für so einen kleinen Kristall auszubuddeln würde es langen, zumal der Boden scheinbar nicht so hart war, wie der Rest der Höhle.
Schließlich grub sie eine kleine Weile herum, bis sie den Kristall gelöst hatte. Sie säuberte diesen mit ihrer Wassermagie, nahm den ins Maul und kehrte nahe dem Ausgang zurück und krallte sich ein wenig in den Boden und legte den Kristall vor ihr hin. Dann konzentrierte sie sich und fing an, die Energie vom Berg aufzusaugen. Eigentlich war das kein Aufsaugen, sondern ein Austausch verbrauchter Energie mit frischer Energie, was ihr auch sehr gut tat. Zudem sandte sie Energie zu diesem Kristall, welches fortan ihr als zusätzliche Energiequelle dienen würde. Solche Kristalle hatten Unmengen an Kapazität und sie würde diese Grenze nicht annähernd erreichen, aber das würde ausreichen müssen. Dabei verformte sie den Kristall mit ihrer Wasser und Feuermagie eine Weile, bis diese eine rundlichere Form annahm und keine spitzen Ecken mehr hatte.

So sammelte sie die Energie für die restlichen Stunden, bis Silvaanor an ihr vorbei schritt und schließlich laut brüllte. In diesen Moment konnte Shaolien sich nicht mehr genug konzentrieren und nahm den Kristall wieder ins Maul. Weitere Drachen kamen und brüllten nun mit, was ihr ehrlich gesagt etwas nervte. Aber dagegen sagen konnte sie auch nicht und so stand sie schließlich auf und ging hinaus. „Alle sind sie nur am Brüllen“ grummelte sie leise und sprach eher mit sich selbst. Man konnte so merken, dass sie was im Maul hatte, auch wenn sie noch zu verstehen war. Die Zeit war nun vorüber und sie sagte kein weiteres Wort und schaute halb Gedankenverloren in die Ferne, noch immer auf die Antwort der Geister abwartend.


(Erledigt einige Dinge in der Höhle und trifft sich dann mit den anderen)
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyMo Sep 19, 2011 6:44 pm


Nach und nach versammelten sich die Drachen auf dem Plateau. Einige waren motiviert, andere weniger. Kiran, der direkt nach Silvaanor auftauchte, brachte eine Menge Nebel mit sich. Mit einem Nicken nahm der Alte es war, stolz, dass der Graue so viel hatte finden können. Es würde eine große Hilfe sein.
Nun war es nur noch Neros die fehlte. Doch ohnehin hatte er sie seit längerem nicht mehr gesehen. Auf für ihren Plan war sie nicht relevant. Somit würde er keine weitere Zeit verstreichen lassen.

Mit einem kurzen Nicken zu jedem der Anwesenden, schenkte er jedem ein Stück Aufmerksamkeit. Sein Brüllen war verhalt, das Gefühl der Zufriedenheit, dass Einige mit ihm eingestimmt waren, blieb.
» Guten Morgen meine lieben Drachen.«, sagte er ernst und hob stolz den Kopf weiter in die Höhe. » Der Tag unseres Eingriffes ist angebrochen, und wie ich sehe, habt ihr euch so gut es ging vorbereitet. Bevor wir uns auf den Weg machen noch einmal kurz unser Plan.
Xirânexes, Kiran und Yrixegethon, ihr seid die ersten, die sich nach Tatzulyma wagen. Während Kiran den Nebel verbreitet, schleichen Xirânexes und Yrixegethon so gut es gehen heran. Kurz vor den Stadtmauern fabrizierst Ihr, Yrixegethon Euer Feuerspektakel. Xirânexes, Eure Rede beginnt direkt danach.
« Kurz nickte der alte Drache den drei Kumpanen zu, ehe er sich an Shaolien wandt. » Bevor Ihr, Shaolien in die Stadt einfallt und es mit den Magiern aufnehmt, wartet bis ein Großteil der Menschen starr vor Schreck ist. Möglicherweise werde ich euch ein Zeichen geben, da ich das Geschehniss besser überblicken kann. Bleibt deshalb solang bei mir. Wir werden uns etwas entfernt von den Stadttoren positionieren. «
Das war der Plan, wie er laufen sollte. Das war der Plan, der ohne sämtliche Komplikationen zu bedenken, gemacht wurde. Würden sie wirklich Glück und so ein leichtes Spiel haben? Oder würde sich all das schwieriger gestallten, als sie bisher erahnten. Silvaanor wusste es nicht. Er hatte keine Ahnung, doch er war entschlossen das Vorhaben durchzuziehen. Wenn die Anderen sich umentscheiden sollten, würde er allein eingreifen, ganz gleich was er dafür auf's Spiel setzte.

Ein Schwarm Raben flog krächzend über sie hinweg. Stille Botschafter der Götter. Sie wussten, was sogleich in Tatzulyma geschehen würde, flohen vor dem Kampf, denn es war nicht ihrer. Silvaanor folgte ihnen mit dem Blick, bevor er sich mit zunehmend ernster Miene an die versammelten Drachen wand.
» Meine lieben Freunde «, sagte er fast feierlich. » Kaum einer von uns kennt den Anderen. Vielleicht habt ihr schon den Namen eures Gegenübers vergessen, oder wagt es selbst in Gedanken nur voller Abscheu auszusprechen. Dennoch sind wir alle Drachen. Unsere Urväter sind die selbigen. Unsere Götter gewähren uns allen den selben Schutz, und es ist die gleiche Welt, auf der wir leben, die wir lieben und verehren. Und es ist unsere Schwester, die sich in den Händen der Menschen befindet, und gerichtet wird, wenn wir nichts unternehmen, denn auch ihre Urväter sind die unseren. « Silvaanors Stimme verzagte. Er war nicht in der Stimmung wortreichen Reden zu schwingen, obgleich er nun ermutigende Worte, zusammen mit einem Kampfesgebrüll von sich gegeben hätte. Für einen Moment schloss er die Augen und senkte den Kopf. Ein in sich gehen, Worte finden, doch es half nicht. Ihm fiel nichts mehr ein, und sie hatten keine Zeit zu verlieren.

Zähnefletschend riss er die Augen auf. Sein Kampfesgeist entflammte. Wieder rollte ein Brüllen seine Kehle hinauf. Ein dunkles Grollen, finstrer, als dass Donnern in der Ferne. Sein Kopf schnellte hoch. Die Muskeln seiner Vorderläufe spannten sich und katapultierten seinen enormen Oberkörper hinauf. Auf den Hinterbeinen stehend breitete er die Flügel aus. Riesig. Gigantisch. Beeindruckend. Seine Augen begannen vor Kampfeslust zu leuchten. Stachen hervor, ließen ihn wirken, als wäre er in wenigen Sekunden um mehrere Jahrhunderte verjüngt.
» Die Menschen rissen an sich, was ihnen nie gehören sollte; Die Seele eines Drachen! Sie glauben Götter zu sein, zerstören das Land, errichten ihre hässlichen Steingemäuer auf den Grabstätten jahrhundertealter Naturgeister. Ihre Zeit ist gekommen die Rache ihrer Welt zu spüren. Zu viel haben sie sich erlaubt. Zu viel geglaubt tun zu dürfen. Die Götter wandten sich von unserer Welt ab, weil sie sich für ihr Ebenbild, für den Menschen schämten. Recht hatten sie dies zu tun! Recht, so Recht. Doch nicht jedes Lebewesen kann sich ohne weiteres abwenden, denn wir sind immernoch hier, und wir müssen das Land, dass einst das Paradies war, verteidigen. In unseren Adern fließt das Blut der Götter. Wir sind die Kinder des Himmels, geschickt um das Unrecht dieser Welt zu vernichten, den Schmutz, den die Menschheit wie Gift durch die Venen unserer Welt pumpt hinfortzuspülen. Es mag sein, dass die Rettung dieser Drachendame nicht mehr bewirkt, als ein Regentropfen im Meer der Riesen, und doch ist es ein Anfang. Nicht der letzte Schicksalsschlag werden wir sein, der die Menschheit trifft. Nicht die letzte Saat der Wahrheit, der Gerechtigkeit werden wir für die Menschheit säen. Einjeder, der diesen Tag überleben wird, wird Geschichte schreiben. Geschichte, die schon bald die alten Legenden wird auflebenlassen wird. Und die Menschheit wird sie fürchten. Sie wird sehen, welchen Fehler sie beging und dass sie nun, ab dem heutigen Tage mit den Konsequenzen zu rechnen hat.
Meine Freunde, an dem heutigen Tag werden wir der absoluten Macht der Menschheit Einhalt gebieten und ein neues Zeitalter einläuten. Auf, ihr Drachen. Der Himmel schenkte euch Flügel, schenkte euch Kraft und macht um zu tun, was ihr für richtig haltet. Seid ihr mit mir, Drachen? So folgt mir, aufdass das Menschentum diesen Tag ehrwürdig in Erinnerung behalten wird.
«
Seine Flügel spannten sich. Die ledernden Flughäute fingen din Wind ab. Der riesige Leib wurde zurückgepresst, doch als Silvaanor sich vom Boden abstieß, ergriff der Wind ihn und schleuderte ihn hoch hinaus in die Lüfte. Für einen Laien sah dies aus, als würde sich der Alte in seinen Tod stürzen, doch das unbändige Brüllen des alten Giganten unterwarf diesen Irrglauben. Wütend, tosend stob der Alte durch die Lüfte.
» Seid ihr bei mir, ihr Drachen?«, brüllte er gegen den stärker werdenden Sturm an, und erwartete den Aufbruch der anderen.


{ in der Luft | vor dem Damazzurén }
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptySo Sep 25, 2011 11:50 am

Selyroth kam genau aus der Richtung wo der Sturm zurzeit tobte. Da der Wind sehr stark wehte und es zudem stark regnete, war er gezwungen irgendwo in der Wildnis notzulanden. Er war nur noch ein Spielball für die Natur, wenn er weiter da oben herumfliegen würde. Er landete auf eine Wiese und er spürte, wie der Untergrund durch sein Gewicht nachgab. Er sackte aber zumindest nicht ein und würde den Weg erst mal nur mit den Pfoten bewältigen müssen. Zumindest solange, bis der Sturm schwächer werden würde.

Und das Glück schien auf seiner Seite zu sein. Er bewegte sich aus dem Sturm und sah auch die großen Wasserflächen. Ab diesem Punkt musste er auch wieder fliegen. Er breitete seine Schwingen aus und erhob sich mit einem kräftigen Ruck wieder in der Höhe. In der Ferne konnte er erkennen wie die Sonne so langsam auftauchte. Wenn er Glück hatte würden die anderen Drachen noch da sein. Erst als die Sonne sich etwas mehr zeigte, kam er schließlich zu den anderen Drachen an. Auch hörte er das Brüllen sehr deutlich. Der größte von ihnen erhob sich, was man auch nicht übersehen konnte.

Es dauerte noch ein paar Minuten, bis er schließlich nah genug war und hörte lediglich die letzten Worte. Daraus schloss er, dass sie wohl einen Plan hatten, auch wenn er keinen Plan davon hatte, wie dieser aussah. Er umkreiste den großen Drachen und musterte diesen kurz.

„Ich bitte um Entschuldigung, für meine reichliche Verspätung. Mein Name ist Selyroth und komme aus einem entlegenen Gebiet. Was habe ich verpasst?“ sagte er zu Silvaanor, nachdem dieser seine Rede beendet hatte. Selyroth umkreiste ihn leicht weiter und wirkte nicht allzu erschöpft. Ein Zeichen dafür, dass er seine Kräfte gut eingeteilt hatte.
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyDi Sep 27, 2011 9:55 am

Sie gestattete sich, einmal mehr die Augen zu schließen, den aufkommenden Sturm und das Donnergrollen um sich zu spüren, die Anspannung ihrer Muskeln, den beschleunigten Herzschlag; es war ein schönes Gefühl, obgleich sie sich in eine Schlacht wagten und gegen die Menschen in den Krieg zogen, aber die Aufregung machte sich in ihr breit und ließ ein wohlig warmes Kribbeln zurück, das den Anflug von Angst schnell überschattete.

Sich dem zu entziehen war nun schier unmöglich, ihr Herz machte einen freudigen Sprung als Silvaanor zur Rede ansetzte und die anderen damit ermutigte. Malphos blendete die anderen für diesen Moment aus und lauschte nur noch den Worten des Altdrachen, ließ es auf sich wirken und hing mit den sommerhimmeblauen Augen an dem Bild, was sich ihr bot. Wie sich der Gigant in den Himmel erhob; nur zu gern wäre sie auch so groß gewesen, aber man konnte nicht alles haben. Stattdessen genoss sie den wichen Wind, der an ihren Flügeln riss und immer stärker wurde, aber das würde die Drachendame nicht vom Fliegen abhalten. Sie kannte den tückischen Wind und die Launen der Natur, auch mit so jungen Jahren. Sie wusste, wie sie sich in einem warmen Aufwind zu bewegen hatte und wie man den heftigen Windböen am besten auswich.

Noch ein Stück weiter, sie ging bis zum Rand des Plateaus und warf einen Blick in die Tiefe. Danach schweiften ihre Gedanken in die Ferne, ob der Plan gelingen würde? Bestimmt, sie war zuversichtlich. Noch immer hallten ihr die Worte von Silvaanor im Kopf, der eine Antwort oder zumindest den Aufbruch der Drachen erwartete. Malphos zog ihre Lefzen zu einem Lächeln, stellte sich auf die Hinterbeine und nickte schnaubend. „Ich werde dir in den Kampf folgen.“, bestätigte sie und schon wurde die Drachin vom Wind ergriffen, der sich um ihren Körper wandte und sie nach unten zog. Sie spielten miteinander, Drache und Wind, Malphos entfernte sich ein Stück vom Plateau und wirkte winzig im Vergleich zu dem Altdrachen.

Den Neuankömmling bemerkte sie erst jetzt, nahm ihn kurz ins Visiert. Er schien sich, genauso wie sie selbst, um Einiges verspätet zu haben. Einerseits unhöflich, auch sie selbst hatte wegen ihres späten Eintretens noch ein schlechtes Gewissen, aber andererseits nicht so schlimm, wenn man bedachte, dass jeder Gefährte eine Hilfe war.


( in der Luft | sieht Selyroth | spielt mit dem Wind )
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyMi Sep 28, 2011 8:06 am

Es dauerte nicht lange, bis sich alle Drachen auf dem Plateau versammelt hatten. Gut. Ein reibungsloser Start war wichtig. Wenn es so weiterging könnte ihre Mission in Bälde beendet sein. Hoffentlich bevor der Wolkenbruch losging. Auf Regen hatte er wirklich gar keine Lust. Silvaanor ergriff das Wort, ging mit ihnen den Plan noch einmal durch. Er, Yrixegethon, würde mit Kiran und Xirânexes die Menschen in Angst und Schrecken versetzen. Der blaue Wurm sollte sich um die Magier kümmern. Für die Vernichtung der physischen Widerstände würde er selbst sorgen. Sollten sie nur kommen, die Winzlinge. Der Altdrache unterdessen redete sich in Rage. Er versuchte die Versammelten aufeinander einzuschwören, erzählte etwas von ihren Ursprüngen, die sie verbanden. Der Orangefarbene blieb davon eher unbeeindruckt. Unmittelbar vor Kämpfen hatte schon so mancher heiße Reden geschwungen und hinterher war nicht mehr als warme Luft von ihm übrig geblieben.

Als sich der Altdrache in die Luft erhob und ihnen noch eine Frage zubrüllte, öffnete der Orangefarbene sein Maul und ließ eine kleine Stichflamme auflodern zur Antwort. Es mag den ein oder anderen überrascht haben, dass er, der sonst keine Gelegenheit ausließ, um laut zu werden, an diesem Morgen so ruhig blieb. Doch es erschien ihm einfach unlogisch, ein riesiges Getöse zu veranstalten, wenn sie das Überraschungsmoment auf ihrer Seite haben wollten. Nunja. Blieb zu hoffen, dass die Menschen entweder taub waren (was jedoch die Wirksamkeit der Rede des Grünen beeinträchtigen könnte) oder sie das Brüllen eines Drachen nicht vom Donner unterscheiden konnten.

Nun war die Zeit des Aufbruchs gekommen. Der starke Wind bot ihm viel Halt, als er sich mit kräftigen Flügelstößen vom Boden entfernte. Er war nicht der beste Flieger und ohne seine Masse wäre er wohl den Naturgewalten hilflos ausgeliefert gewesen. Unter den gegebenen Umständen ließen ihn die stürmenden Winde jedoch eher kalt. Sie boten ihm viel Widerstand unter seinen Flugmembranen und so konnte er seine Kraft selbst in der Luft optimal nutzen. Sein Blick glitt zum Altdrachen hinüber, den soeben ein fremder Drache erreichte. Auch das noch. So viel zum Thema reibungsloser Start. Es war einer der schlechtesten denkbaren Momente, um die Konzentration des Altdrachen zu stören. Innerlich grummelnd steuerte Yrixegethon auf den Fremden zu. Er hatte dessen Worte selbstverständlich nicht gehört, dafür hatte der Fremde zu leise gesprochen, doch er brauchte sie auch gar nicht zu hören. Seine Worte wären dieselben gewesen.

„Wir brechen gerade auf zu einer Menschenstadt, in der eine Drachin gefangen gehalten wird. Schließe dich unserer Mission an oder zieh dich in die Höhle dort unten beim Plateau zurück“, rief er durch den Sturm. „Halte dich an die lange blaue Drachin dort hinten, wenn du mitkommst. Sie kann bestimmt noch Hilfe gebrauchen.“ Dass er den Neuankömmling an Shaolien verwies, war für ihn nur logisch. Das Dreiergespann, zu dem er gehörte, brauchte keine Unterstützung und ein Uneingeweihter war nur hinderlich. Der Rest hatte noch ein wenig Zeit vor dem Einsatz, sodass es weitere Anweisungen geben konnte, falls der Fremde sich ihnen anschloss. Außerdem zweifelte er nach wie vor daran, dass der Wurm es ganz allein mit den Magiern aufnehmen konnte.

Dann drehte er ab und machte sich mit Xirânexes und Kiran, der sie in Nebel hüllte, auf den Weg nach Tatzulyma. In einiger Entfernung zur Stadt setzte er zur Landung an. Der Landweg war der wohl unauffälligste, wenn der Nebel erst einmal dicht genug war. Er wartete bis die Menschensiedlung von der dichten weißen Suppe überschwappt wurde, bevor er weiterging. Den Kopf gesenkt und die Flügel angelegt schlich er so gut er es konnte näher. Verdeckte ihn der Nebel gut genug? Er war auffällig gefärbt und nicht gerade klein. Doch für Zweifel war nicht der Moment. Er musste sich auf das Werk Kirans verlassen. Alle hatten ihre Aufgabe und würden ihr Möglichstes tun diese zu erfüllen.

Die Stadtmauern waren nicht mehr weit. Er vergewisserte sich, dass der Grüne bereit war und legte los. Gewaltige Stichflammen schossen aus den Drüsen in seinem Maul. Jeder Flammenstoß loderte ein wenig heftiger als sein Vorgänger. Wild stoben die Flammen in alle Richtungen. Indem er sein Maul leicht schloss, erzeugte er noch einen netten Effekt, der das Feuer noch eindrucksvoller aussehen lassen sollte. Weitere kurze Stichflammen folgten und schließlich ein langgezogener Feuerstoß, den er weit ausdehnte, als er seinen Kopf dabei nach links und rechts drehte. Er befand es als ein Spektakel, das eines Gottes würdig war. Blieb zu hoffen, dass Yrixegethon der Nebelwand dadurch nicht zu sehr geschadet hatte. Hatte Kiran bedacht, dass seine Flammen den Dunst hinwegfegen würden?


[erst bei den anderen am Plateau, redet kurz mit Selyroth, fliegt danach mit Kiran und Xirânexes zur Stadt und beginnt mit der Durchführung des Plans]
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyMi Okt 05, 2011 3:20 pm

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Fluchend und wütend vor sich hin grummeln schwebte sie durch das Gewirr aus Höhlengängen. Die Geister hatten eine halbe Ewigkeit diskutiert. Bestimmt drei Stunden lang war dabei nichteinmal etwas herausgekommen. Die ewiege Schwafelei über den Sinn und Zweck des Vorhabens der Drachen war ihr irgendwann auf die Nerven gegangen. Wütend hatte sie in die Versammlung gebrüllt, und damit veranlassen können, dass es endlich mal zur Sache ging - allerdings stellte das Ergebnis sie keinenfalls zufrieden. Keine fünf Minuten nach ihrem Wutanfall hatten die schimmernden Gestallten beschlossen die Drachen nicht zu unterstützen. Der Grund war, wenn es nach ihr ging, nicht argumentativ genug: Die Geister waren fest davon überzeugt, dass die Drachen so oder so in ein Selbstmordkommando flogen und doch allesamt verrückt waren. Dabei sollte es doch genau darum gehen! Die Drachendame hatte sie doch gefragt, gerade damit es kein Selbstmordkommando wurde. Ein Schwall von Flüchen aus ihrem Mund hallte von den Höhlenwänden wieder. Nun war sie die Einzige, die sich gegen das Geistertum gerichtet hatte, ihren Willen durchsetzte und der Drachendame ihre Energie spenden würde.
Nicht hörbar rauschte sie auf das Plateau zu, auf dem allgemeine Aufbruchstimmung herrschte. Bis auf die blaue Drachin sollte sie niemand sehen, also machte sie sich nur für sie sichtbar. Es kostete keine Energie sich vor den Anderen zu verbergen. Mental gab sie der Drachendame das Zeichen, dass sie da war und ließ einen Schwall von Bildern aus der Geisterversammlung in ihren Geist strömen, damit die blaue verstand, was passiert war. Noch war der weibliche Geist zu erzürnt um ein ernstes, klares Wort von sich zu geben.
Schließlich schwebte sie, langsamer werdend, neben die Blaue, und ließ sich zu ihren Füßen nieder. Ihre durchschimmernde Gestalt wurde vom Wind leicht hin und her geschaukelt. Das störte sie jedoch nicht sonderlich. Schweigend und erwartungsvoll erwartete sie der Drachendame, die um Hilfe gefragt hatte, behilflich sein zu können.




Zuletzt von Silvaanor am Mo Okt 10, 2011 5:00 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyFr Okt 07, 2011 12:51 pm

Shaolien sah zu den großen Drachen, welcher sich in die Lüfte schwang und mit seiner Rede begann. Jede Art von Worten waren nun überflüssig gewesen. Dann erfasste etwas ihre Aufmerksamkeit als ein Geist sich zu ihr gesellte. Dieser schien noch erzürnt zu sein. Erst verstand sie nicht warum, aber als dann die Flut der Bilder kamen, verstand sie es eher.

Shaolien legte sich flach hin und sah zu dem Geist, welcher sich auf ihre Pranken niederließ. Sie spürte dessen Aura und Energie, die sehr mächtig zu sein schien. Dieser Geist ist jemand, mit dem man nicht spaßen oder ärgern sollte. Sie brauchte ein wenig, um das Ganze zu verarbeiten. Sie hatte sich ehrlich gesagt mehr erhofft, aber gleichzeitig wusste sie, dass die Geister nun mal so waren. Jeder Versuch sie zu ändern, würde zu einem Scheitern verurteilt.

Aber es gab nix zu meckern. Sie nickte dem Geist wortlos zu und hob eine Pranke, so als würde Shaolien den Geist streicheln wollen. Sie gab dem Geist einen kleinen beruhigenden Energiestrom, quasi als Dankeschön für die Hilfe. Von außen dürfte es sehr seltsam aussehen. Auch hörte sie die Worte von Silvaanor kaum. Nur Bruchstücke, das sie bei Silvaanor bleiben sollte.

Schließlich stand sie auf, als die Rede vorbei war und sah auch einen weiteren Neuankömmling. Sie beachtete diesen nicht so wirklich und schwang sich hinauf und blieb in der Nähe von Silvaanor.


(Beschäftigt sich mit dem Geist und fliegt dann zu Silvaanor)
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyFr Okt 07, 2011 4:17 pm

Nach und nach gesellten sich immer mehr Drachen zu ihnen. Kiran, der nach seinem einmaligen Brüllen nurnoch leicht mit dem Schweif hin und her peitschte, lauschte den einzelnen Stimmen die ebenfalls ein fielen und beobachtete diejenigen, die das ganze nur mit einem abschätzenden Blick würdigten. Sie waren so wenige und doch so verschieden. Ob ihr Vorhaben gelingen konnte? Würden sie es schaffen? Nicht um sonst waren die Menschen zu solch einer bedrohlichen Gefahr geworden. Es würde eindeutig schwer werden.
Kurz flackerte ein Bild in seinem Kopf auf. Er meinte beinahe, es durch den, von ihm gehaltenen Nebel sehen zu können. Seine Heimat. Mindestens Zehn Drachen bei einer Versammlung. Er war noch zu jung gewesen und durfte eigentlich nicht daran Teil nehmen, deswegen hatte er sich heimlich heran geschlichen und sich mit Hilfe des Nebels ein besseres Gehör verschafft. Damals war es ihm so unerwartet leicht vorgekommen. Er hatte diese Fähigkeit nie wieder in diesem Maße einsetzen können. Es war ein Gefühl gewesen, nach irgendetwas in dem Nebel, den er, wie jeder Nebeldrache dort, gehalten hatte, hatte er gegriffen, es irgendwie mit sich verbunden. ... Noch bevor er das eigentliche Bild sah, die eigentlichen Worte hörte, verblasste das Bild. Stattdessen fühlte er etwas, das er schon seit langem nicht gespürt hatte. Nur ein einziges Mal. Doch kurz danach war es wieder fort. Ein leises Zischen entfuhr ihm. Was auch immer es war, dass ihn daran erinnerte. Er war sich sicher, dass es eine Vorahnung war, dieses Wissen, diese Kraft zu nutzen. Doch wenn er bewusst danach griff, versperrte sich der Zugang. Enttäuscht schüttelte Kiran den Kopf. Niemand hatte ihn damals in die engeren Geheimnisse seiner Rasse eingewiesen. Sie alle waren zu früh verschwunden. Irgendwohin. Und so oft er es auch probiert hatte, er hatte es nie geschafft, sondern hatte immer nur erschöpft und enttäuscht aufhören müssen.
Zu Spät. Er musste sich damit abfinden, jetzt konnte er keine Ablenkung gebrauchen. Silva hatte mit einer Rede begonnen, nachdem er sich in die Luft erhoben hatte. Dann tauchte plötzlich ein weiterer Drache auf, doch es blieb ihnen keine Zeit für große Erklärungen. Schon bald erhob sich auch der Rest und mit ihnen auch Kiran selbst. Er brauchte lediglich seine Flügel ein wenig lockerer lassen, dann fuhr ihm bereits der Wind unter die feine, gespannte Haut und zog sie auseinander. Kiran ließ sich bereitwillig in die Luft tragen und noch bevor seine Flügel sich vollständig ausgebreitet hatten, war er schon ihn rasantem Tempo auf dem Weg in die Stadt. Da er erst ziemlich am Schluss losgeflogen war, konnte er ruhig schnell Fliegen, da er die anderen sowieso einholen musste. Die Beine angezogen und die Flügel starr aufgespannt, glitt er durch sein Element. Wasser, vermischt mit Luft. Schon bald erreichte er den Orangefarbenen. Dieser hatte eindeutig eine sehr auffällige Farbe, sodass Kiran den Nebel noch ein klein wenig mehr zusammendrückte, sodass er dichter wurde. Dadurch war er nun tatsächlich nurnoch knapp so groß wie die Stadt, aber was nütze es ihnen sonst, wenn man sie trotzdes weitläufigen Nebels sah? Nein so war es besser.
Als Yrix mit seinem Feuer begann, musste sich Kiran nun Tatsächlich ein wenig anstrengen, um alles beisammen zu halten. Eine Weile stand er konzentriert da, bis er sich sicher war, die Nebelglocke auch nebenbei aufrecht erhalten zu können. Dann sah er sich um. Suchte nach Anhaltspunkten für die Drachin und versuchte auch nochmal, auf die geheime Gabe eines Iye Helkis zurück zu greifen, doch wie zu erwarten klappte dies nicht. Er würde es wohl oder übel so schaffen müssen.


[bei Xir und Yrix]
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptySo Okt 09, 2011 9:08 pm

Ruhig hatte Xirânexes die Ankunft der letzten Drachen erwartet, selbst wenn er sich ein leises Lachen verkneifen musste, als Shaolien schließlich auch zu ihnen stieß, offensichtlich völlig entnervt von dem lauten Gebrüll der anderen. Langsam wandte er lieber den Blick ab und sah stattdessen zum Altdrachen herüber, welcher mittlerweile zu sprechen begonnen hatte. Noch einmal fasste er den Plan zusammen, bevor er offenbar mit einer flammenden Rede versuchte, ihnen Mut zu machen.. Beides ließ Xirânexes eher kalt – wer bis jetzt den Plan noch nicht begriffen hatte, würde kaum hilfreich sein – und was die Rede betraf.. Sie war wirklich beeindruckend gut gehalten, und selbst ohne Xirânexes' Fähigkeiten war es offensichtlich, dass Silvaanor von seinen eigenen Worten überzeugt war – doch hatte er selbst im Laufe der letzten Jahrhunderten einfach zu vielen Herrschern und Heerführern derartige Worte in den Mund gelegt, damit sie ihre Soldaten wie brave Schafe zur Schlachtbank führen würden.. Blieb nur zu hoffen, dass ihnen nun dieses Schicksal erspart bleiben würde – andererseits würde er sich selbst ja eh außerhalb der Kämpfe halten..

Ruhig ließ er seinen Blick also über die Gruppe der anwesenden Drachen wandern, die Reaktionen auf die Rede des Altdrachen waren doch recht unterschiedlich. So einige ließen sich nur zu offensichtlich von seinen Worten mitreißen – ausgerechnet der sonst so heißblütige Yrixegethon jedoch blieb offenbar gelassen. Kaum zu glauben, doch wenn es erst wurde, schien der dämliche Fleischberg ja doch zu was zu gebrauchen zu sein.. Langsam wandte Xirânexes wieder den Blick ab und schielte zu seinen Hörnern empor, griff dann ruhig mit einer seiner Klauen nach dem Edelstein, welcher zwischen ihnen schwebte, entfernte ihn dann mit einem kurzen Ruck und betrachtete ihn einen Augenblick lang. Wie lange war es wohl her, dass er ihn dort oben positioniert hatte..? Doch bei der jetzigen Mission würde er nur hinderlich sein – erstens besaß der Gott, den er nun einmal verkörpern sollte, keinen derartigen Stein, außerdem wollte er nicht daran erkennbar werden, falls die ganze Mission doch ein Reinfall werden würde.. Leicht verrenkte sich der Drache, bevor er den Stein dann zwischen seine Haut und die Brustrüstung klemmte – gut, dort würde er etwas drücken, doch würde er das Ganze unbeschadet überstehen, und es kam nicht in Frage, ihn hier einfach irgendwo herum liegen zu lassen, geschweige denn, ihn einem anderen Drachen anzuvertrauen..

Langsam blickte Xirânexes nun wieder auf, just als der Altdrache sich in die Lüfte schwang – nur um dann allen ernstes von einem Neuankömmling angesprochen zu werden.. Selbst wenn dieser die Rede nicht vernommen hatte – wie wenig Taktgefühl musste man wohl besitzen, um nicht zu erkennen, wie unpassend dies gerade war..? Kopfschüttelnd breitete er seine Flügel aus – einen kurzen Augenblick lang innerlich fluchend, als ein heftiger Windstoß sie traf – bevor er sich dann seinerseits in die Luft schwang, dann langsam an Yrixegethons Seite und hinter Kiran her in Richtung der Menschenstadt fliegend.

Nach einer Weile im Flug atmete er tief durch, begann sich dann auf die vor und unter ihnen liegende Stadt zu konzentrieren, seinen Geist über die Massen an Gebäuden wandern. Schließlich nickte er sachte und wandte seinen Blick leicht nach links, stutzte dann kurz. Wieso spürte er die Gedanken zweier Drachen..? Einen Moment lang konzentrierte er sich abwechselnd auf die beiden, bevor er innerlich leicht den Kopf schüttelte. Offenbar war die kleine Nara also zu den Menschen zurückgekehrt – nun, immerhin hatten sie sie noch nicht getötet. Solange die kleine nur keine Schwierigkeiten machen würde.. Doch immerhin gab es etwas positives, die rote Drachen war eindeutig wach – und ihr Lebensmut ebenso offensichtlich noch nicht gebrochen..

Ich habe die rote Drachin gefunden..

..verkündete er den anderen wortlos..

Sie wird offenbar ganz am Ostende der Stadt gefangen gehalten, gerade noch innerhalb der Stadtmauer und südlich vom lagernden Heer – lasst euch also so spät wie irgendwie möglich entdecken..

Einen Augenblick lang schwieg er dann, bevor er einen kurzen Blick hinter sich in Richtung des Altdrachen warf.

Soll ich sie über unser Kommen vorwarnen..?

..fragte er dann nur an Silvaanor gewandt..

Ihr kennt sie offensichtlich besser als wir. Es wäre vermutlich hilfreich, wenn sie von unserem Befreiungsversuch wüsste, aber sie darf sich auf keinen Fall im Voraus etwas anmerken lassen, wird sie dies eurer Meinung nach schaffen..?

Über Naras Anwesenheit informierte er den Altdrachen lieber nicht, es wäre bestenfalls unwichtig, schlimmstenfalls würde Silvaanor doch von der kleinen unnötig abgelenkt werden, und so etwas konnten sie nun wirklich nicht auch noch gebrauchen.. Schweigend wartete er auf die Antwort des Altdrachen, während er mit seinen beiden Begleitern schließlich langsam gen Boden sank, bevor er dann sachte nickte. Während er so lautlos wie möglich landete, tastete sich sein Geist wieder vor und griff nach dem der gefangenen Drachin.

Bitte erschreckt nicht – lasst euch bitte nichts anmerken.. Bitte entschuldigt meine hastige Ausdruckweise und mein forschen Ton, aber wir haben nicht viel Zeit.. Mein Name ist Xirânexes, ich bin mit einer Gruppe anderer Drachen unter Führung des Altdrachen Silvaanor hier, um euch zu retten.. Haltet euch so ruhig wie möglich, es wird gleich jemand kommen, um euch zu befreien, doch die Menschen dürfen nicht vorgewarnt werden.. Ihr werdet wissen, wenn es los geht – vertraut mir..

Langsam löste Xirânexes wieder vom Geist der roten Drachin und blickte zu Yrixegethon, dem orangenen dann sachte zu nickend. Tief atmete er ein, als die riesigen Flammenmassen in den Nachthimmel aufzusteigen begannen und richtete sich hinter ihnen dann langsam auf. Leicht verzog er die Lefzen, als er die Hitze auf der Haut spürte und ihm Ruß in die Nüstern stieg, glücklicherweise würde er nicht wirklich sprechen müssen.. Langsam schloss er die Augen und konzentrierte sich mit aller Kraft, bevor seine Stimme in den Gedanken aller Lebewesen in weitem Umkreis erklang. Soweit er sich zurück erinnern konnte, benutzte er zum ersten Mal seine eigene Stimme, um mit Menschen zu kommunizieren – selbst wenn er sie mit einem düsteren Nachhall versah..

KNIET NIEDER VOR MIR.. KNIET NIEDER VOR EUREM GOTT..!

Mit aller Kraft ließ er seine Stimme in den Gedanken der Menschen erklingen und dröhnen, ließ ihnen keinen Ort, sich vor ihr zu verstecken oder zu verbergen, keine Chance, sie durch abdecken der Ohren abzuschwächen.. Langsam erhob er sich nach diesen Worten vollends, ließ sie langsam verklingen während er sich so positionierte, dass aus Sicht der Stadt nur seine Hörner über den Feuerschwader hervor lugten.

Ihr Menschen, ihr einfältigen Menschen.. Wie könnt ihr es WAGEN..?! Wie könnt ihr es wagen, euch mit eurem Gott anzulegen..?! Wisst ihr denn nicht.. Wisst ihr nicht, dass die Drachen, die feurigen Kinder des Himmels, nichts geringeres sind als MEINE Diener..?! Und dennoch.. und dennoch habt ihr eines meiner Kinder gefangen genommen.. es erniedrigt und angekettet wie ein TIER.. Und zu welchem ZWECK..?! Ihr wollt jene, die ihr selbst in eurem anmaßenden WAHNSINN selbst als rote Göttin bezeichnet morgen nur zum Spaß leiden lassen und töten..

Einen Augenblick lang hielt Xirânexes inne, ließ das über den Bergen hinter ihm hängende Gewitter grollen und seine Worte erneut einen Augenblick verhallen.. Innerlich fluchend stellte er fest, dass seine Rüstung langsam aber sicher unangenehm zu erhitzen begann. Zwar würde sie wohl kaum so schnell schmelzen, doch würde das Ganze für ihn wohl im Laufe der Zeit unangenehm werden.. Um so wichtiger war es, dass er sich jetzt konzentrierte und die ganze Vorstellung vernünftig zu Ende brachte..

Wie konntet ihr es nur wagen..?! KNIET NIEDER..! Ihr, die ihr Waffen tragt, LASST SIE FALLEN..! Kniet alle nieder und verneigt euch vor mir.. BETET zu mir, auf dass ich Gnade vor Recht ergehen lasse, und euer jämmerliches Leben verschone..! BEREUT eure Taten und SCHWÖRT, dass ihr nie wieder Hand anlegen werden meinen Geschöpfen gegenüber..!

..ein letztes Mal hielt er einen kurzen Augenblick lang inne..

TUT DIES und tut es alle..! Kniet vor mir nieder und betet, auf dass ich euer kümmerliches Leben verschonen mag.. Doch lasst euch meine Worte Warnung sein.. Wenn auch nur EINER von euch es wagt, sich von mir abzuwenden.. MIR und MEINEN DIENERN nicht den Respekt und den Tribut zollt, der mir als eurem Gott zusteht.. So soll mein gerechter Zorn über euch alle kommen.. UND TATZULYMA WIRD UNTERGEHEN IN FEUER UND SCHWEFEL..!

{ nahe der Mauer der Stadt bei Yrixegethon und Kiran | spricht zu den Menschen }
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyMo Okt 10, 2011 5:25 pm

Er genoss den Wind, der ihn durch die Lüfte fegen wollte, es jedoch nicht schaffte. Die Gedanken, jeder Zweifel war wie weggeblasen und er fühlte sich, als wäre er neu geboren worden. Er hatte das Bedürfnis zu zerschmettern, in Flammen zu setzen, zu zertrümmern was er hasste, doch er wusste, dass dies nicht seine Aufgabe war. Silvaanor musste sich im Hintergrund halten, sonst war der Plan zum Scheitern verurteilt.

Gerade, als der Alte sich erneut einem Brüllen widmen wollte, bemerkte er ein blaues Flugobjekt, dass ihn umkreiste. Ein Neuling umkreiste ihn und bat ihn um Entschuldigung für seine Verspätung. Er stellte sich als Selyroth vor und schien nicht allzu erschöpft zu sein. Vollkommen perplex starrte er auf den Drachen hinab und vergaß in der Verwirrung fast mit den Flügeln zu schlagen. Der Neuankömmling brachte ihn ganz aus der Rolle und ließ seinen Kampesmut ins Wanken geraten. Mit einem Schnauben fasste der Altdrache sich und beschloss die Sache positiv zu sehen; Jede Hilfe war willkommen, ob sie nun zu einem eigenartigen Zeitpunkt ankam, oder nicht. Mit einem Nicken begrüßte er den kleineren Drachen.
» Mein Name ist Silvaanor Tacruyen Zsedâca. Wir befinden uns gerade auf dem Weg um ein Drachenweibchen zu befreien, dass die Menschen ohne Recht in ihrer Stadt gefangen halten. « Er nickte kurz Yrixegethon dankend zu, der bereits gesagt hatte, was Silvaanor nun wiederholte. » Ich würde mich freuen, Euch an meiner Seite zu haben. Ihr könntet helfen die Drachendame von ihren Fesseln zu befreien. Folgt mir am Besten. Wir werden hoffentlich ungesehen abseits der Stadt Tatzulyma landen und auf unseren Einsatz warten. «
Damit drehte er ab und schlug die Richtung gen Tatzulyma ein. Auch Xirânexes, Kiran und Yrixegethon waren bereits auf dem Weg. Er steuerte eine abgesenkte Ebene westliche von der Stadt an. Der Flug war beschwerlich; Die Windböen wurden stärker, doch der Regen blieb bisher zum Glück aus. Nach wenigen Minuten wurden Silvaanors Bewegungen langsamer. Das Glimmen seiner Markierungen nahm ab, denn er wollte nicht, dass das Leuchten ihn verriet. Im Gleitflug kam er nun der Absenkung näher und landete letztendlich so leise, aber dennoch etwas polternd, wie es ihm möglich war, in der Hoffnung von niemandem gesehen, oder gehört zu werden. Von seinem Standpunkt aus sah er die Stadt, die langsam erwachte. Es war noch dunkel, so konnte man die kleinen Lagerfeuer im Heerlager als zuckende Lichter erkennen. Auch die winzigen Lampen in der Stadt selbst waren erkennbar.
Xirânexes teilte ihm mit die Drachin gefunden zu haben. Er merkte sich die Beschreibung von Razziács Aufenthalt und stimmte zu, als der Grüne vorschlug sie einzuweihen. » Sie wird nichts merklich machen. «, raunte er ihm in Gedanken zu.
Es blieb Silvaanor allerdings keine Zeit nachzusehen, ob Shaolien und der Neuankömmling ihm gefolgt waren und ihnen zu sagen, wo sich die Rote befand, denn das Feuerschauspiel und Xirânexes Rede begannen bereits. Die Worte, die der gerüstete Drache sprach klangen stark und überzeugend. Der Altdrache empfand Stolz beim Gedanken daran, dass er die Wahl getroffen hatte den Grünen die Rede halten zu lassen. Dennoch verharrte der Alte angespannt. Würden die Menschen ihm die Worte abkaufen? Gab es unter der Masse jemanden, der genug Macht besaß um die Streitkräfte dennoch zu mobilisieren? Silvaanor hoffte inständig, dass dem nicht so war, sonst würde der Plan scheitern.
» Ihr habt gehört, wo das Weibchen ist. Werdet Ihr euch zurrechtfinden, Shaolien? «, flüsterte er ihr zu. Doch bevor er sie losschicken würde, hieß es die Reaktionen abzuwarten, die aufkamen. Bevor nicht etwas Trubel und Panik unter den Zweibeinern herrschte, würde er niemanden zu Razziác schicken, das war zu riskant.


{ westlich von Tatzulyma | Selyroth & Shaolien }
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyDi Okt 18, 2011 12:44 pm

Natürlich half ihm auch die nun Folgende Reaktion der jungen Drachin nicht weiter. Eigentlich hatte er es ja schon erwartet, doch irgendwie hegte man in solchen Situationen ja doch immer die Hoffnung, es würde etwas passieren, dass diese ganze Situation auflöste. Als sie ihn wieder mit einem Welpenblick ansah musste er Seufzen. Was wollte diese Welt nur von ihm?! Was sollte er tun? War jemals irgendeinem Anführer so etwas passiert? Nein, vermutlich nicht, denn jeder wäre so schlau gewesen, den Drachen zu töten, bevor er auch nur irgendeine Schwierigkeit machen konnte. Er stattdessen stand nun mit einem Drachen im Bett in seinem Zelt und zögerte weiterhin. Und dass, obwohl nichtmal eine Meile entfernt ein zweiter Drache war. Zum Tode in einem Wettkampf verurteilt, in dem auch Männer aus seiner eigenen Gruppe antraten. Und er würde dabei zuschauen.
Weiterhin stand er an sich selbst zweifelnd da, während das Drachenjunges mittlerweile sein Bett verlassen hatte und wie schon im Wald darum bat, bei ihm bleiben zu können. Nur kurz kam Dante der Gedanke, so etwas tatsächlich zu versuchen. Er könnte sie sozusagen als besonderes Reittier erziehen. Dagegen könnte niemand etwas einwenden. Aber dann musste er den Kopf schütteln. Nicht jetzt. Nicht hier. Die Situation war wohl eine der denkbar ungünstigsten. Hier waren nicht nur seine Männer. Nein, es waren unzählige weitere. Der Wettkampf hatte unzählige Heerführer mit ihren Soldaten her gelockt. Wenn schon der Anführer kein Interesse zeigte, so waren es meistens doch wenigstens die Soldaten, die sich hiermit viel versprachen, und deswegen, alles mögliche unternahmen, um doch noch her zu können. Letztendlich hatte Dante dem Drängen nachgegeben. Eine Entscheidung, die er eindeutig nicht hätte treffen sollen.

"Du unterschätzt die Menschen, die sich hier aufhalten. Irgendjemand würde dich finden. Und was willst du essen? Oder auch trinken? Denkst du ich könnte dir ständig was vorbeibringen?"

Mit einer schnellen Bewegung warf er das Schwert gezielt auf das Bett, um sich danach mit der Hand über das Gesicht zu reiben. Wie sollte er es diesem Minidrachen nur verständlich machen? Dass er ihn irgendwie nun bedrohen konnte, glaubte, Dante nichtmehr. Auch wenn er sich dafür für leichtsinnig schalt.

"Dort drüben...", schwungvoll holte Dante mit dem Arm aus und deutete mit einer ausladenden Geste schräg hinter sich. "...wird eine Drachin gefangen gehalten. Meine Armee und die mehrerer anderer sind hier um sie in Form eines riesigen Spektakels hin zu richten! Irgendjemand wird sich am ende damit brüsten sie umgebracht zu haben, nachdem, vor ihm dutzende Männer mit ihrem Tot den Weg für ihn geglättet haben. Die Drachin wird qualvoll sterben. Man wird sich an ihren Schmerzen weiden. Und du fragst allen ernstes ob du hier bleiben kannst? Du wagst es ein zweites mal bei mir auf zu tauchen, obwohl ich doch bereits klar gemacht habe, dass ich dich umbringen muss?!"

Nur mit Mühe hatte er seine Stimme immer wieder zurück gefahren, und gedämpft gesprochen, obwohl er am liebsten geschrien hätte. Er wollte dieses sinnlose töten nicht. Am eigenen Leib hatte er es als Kind erfahren müssen, was dabei heraus kam. Er hatte dagegen gekämpft, in eine blinde Wut zu verfallen, hatte sich unermüdlich weiter nach oben gekämpft, bis nun eine kleine, aber starke Armee hinter ihm stand. Eine Armee mit dem er seine Leute doch eigentlich schützen wollte! Er hatte stets nur Aufträge angenommen, in denen er ein größeres Blutvergießen eventuell verhindern konnte. Nie hatte er sich so etwas wie einem Eroberungsfeldzug angeschlossen. Doch alle wollten sie sehen, wie die Erde von dieser roten noch warmen Flüssigkeit getränkt wurde. Nur wenige schienen tatsächlich zu verstehen, was es hieß, jemandem das Leben zu klauen. Niemand dachte daran, das diese einzelnen Personen in einem Gefüge zusammenhingen, welches danach nie wieder vollständig werden konnte. Hatte der Tod einen Sinn, so war dies eben der Preis. Aber viel öfter, war es eben nicht eindeutig und logisch zu begründen. Es war halt ihre Aufgabe.
Die Hände zu Fäusten geballt stand er da. Als er sah, wie sich plötzlich dichter Nebel durch die winzigen ritzen in sein Zelt drängte. So etwas hatte er noch nie gesehen. immer weiter rückte er vor, und fing an, den Raum zu füllen. Sollte er sich nicht auflösen? Hier drinnen war es immernoch wärmer als Draußen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen kniete er sich hin und fuhr mit der Hand hindurch. Nein, das war eindeutig Nebel. Draußen hörte er, wie es überall unruhig wurde. Wo kam der Dunst so plötzlich her? Schnell trat er, an der Drachin vorbei, zu der Truhe, in der seine Sachen, verstaut waren. Irgendwie bekam er grade ein immer stärker werdendes Gefühl, dass hier eindeutig etwas nicht in Ordnung war. Mit geübten Bewegungen, zog er seine Sachen an. Die Rüstung an zu legen, erschien ihm allerdings übertrieben sodass er lediglich die Weste aus dem festen Leder unter seinen leichten Mandel anzog. Dann griff er nach dem Schwert auf dem Bett, ließ es in die Scheide gleiten und schnürte sich dann auch nicht vorsichtshalber schnell die beiden Dolche an den linken Oberschenkel. Durch dem Mantel würden diese Waffen nicht auffallen, sodass er nicht erklären musste, warum er mit drei Klingen bewaffnet aus dem Zelt sprang.

"Ich muss mal nachsehen was hier los ist. Wenn ich wieder komme, erwarte ich, dass du von hier verschwunden bist."

Nach diesen Worten drehte er sich um, schob mit der Hand, die Eingangsplane zur Seite und trat nach draußen. Dort fuhr ihm sofort der Wind durch das Mittellange Haar. Das war wirklich mehr als einfach nur seltsam. Mit zusammengekniffenen Lippen schaute er sich um, und wollte grade losgehen, als er hinter sich Schritte hörte.

"Herr!"

Als er sich umdrehte, sah er die beiden Geschwister Azureen und Azula, beide atmeten stark. Und hatten, was Dante sofort auffiel, ebenfalls Waffen bei sich. Anscheinend war er nicht der einzige mit einer bösen Vorahnung.

"Herr, irgendwas geht hier vor. Die meisten Männer wurden schon unruhig, und wollten sich versammeln, aber ich sagte ihnen, sie sollen erstmal in den Zelten bleiben und sich nicht verrückt machen. ... Aber so etwas ist noch nie geschehen. Fast alle von uns sind mittlerweile Wach, niemand konnte wirklich Ruhe finden."

Dante nickte, bevor er sich mit ihnen gemeinsam auf den Weg machte. Azula hatte Recht und sie wusste, dass er sie verstand, deswegen, sagte er nicht sofort was, sondern machte sich stattdessen schnellen Schrittes zu den Zelten. Eigentlich war es vorgesehen gewesen, die Anführer alle auf einen Fleck zu legen und die Soldaten ein wenig abseits, ebenfalls alle zusammen, ihre Zelte aufschlagen zu lassen. Dante war von Anfang an dagegen gewesen und hatte sein Zelt zwar mit gewissen Abstand, aber dennoch recht nah an seinem Gefolge aufbauen lassen. Trotzdem erreichten sie die Zelte nicht, bevor bereits das nächste Unheil über sie herein brach. In der Ferne hörte man Männer schreien, und trotz des dichten Nebels, meinte Dante eine riesige Feuerwoge in der Ferne zu sehen. Mit zusammengekniffenen Augen blieb er stehen, konnte aber nicht viel erkennen, sodass er sich nach einem kurzen Fluchen wieder in Bewegung setzte. Als sie ankamen war bereits die Hälfte aller Männer draußen. Azula guckte zwar verstimmt, sagte jedoch aufgrund von Dantes leichten Handbewegung nichts. Kaum waren sie da, kahmen auch die restlichen Oberposten seiner Armee. Einem folgte sogar ein junger Bursche mit Constantine am Zügel. Das Pferd machte es dem armen Jungen nicht leicht, sodass er sichtlich erleichtert schien, Dante zu sehen. Constantine, trabte sofort auf ihn zu, sodass Dante dem Jungen schnell mit einem Wink zu verstehen gab los zu lassen. Die letzten drei Meter, hätten ohnehin nichtmehr seiner Führung bedurft. Schnaubend rieb das eben noch so unkontrollierbare Pferd sein Maul an der Schulter des Anführers, währenddessen dieser Befahl, die Armee schnellstmöglich zu sammeln und ihm dann zu folgen. Dazu ließ er die restlichen Oberbefehlshabe bei ihnen und nahm nur die wenigen Soldaten mit gesattelten Pferden, die sich glücklicherweise, trotz der ersten Anweisung vollends bereit gemacht hatten. Zusammen waren sie wohl nichtmal 20 Mann, doch er musste sehen, was dort los war. Ihre geballte Kraft würde nunmal später folgen müssen. Kaum war er aufgestiegen lief Constantine auch schon los. Der Hengst schien selbst nun endlich wissen zu wollen was hier los war. In Halsbrecherischem Tempo, legte er die ersten Meter zurück, bis Dante ihn zurück nahm. Einerseits, um den ihm Folgenden Soldaten und ihren Pferden die Möglichkeit zu geben, mit zu halten, andererseits um die Männer der anderen Armeen, die zwischen ihren Lagern umherliefen nicht nieder zu trampeln.
Noch bevor sie genau sehen konnten begann sich eine Stimme zu erheben und als Dante das Spektakel letztendlich auch sehen konnte, musste er an sich halten um nicht einfach nur erstaunt da zu stehen, und das ganze zu betrachten. Er war, der Anführer, er musste nachdenken und erkennen, worum es hier ging. Das flackernde Feuer zusammen mit dem Nebel und einer großen Anzahl flüchtender Männer, die in ihren Zelten überrascht worden waren, trug allerdings nicht grade dazu bei, dass er einen schnellen Entschluss fassen konnte.
Erst als er die Bezeichnung "Rote Göttin" hörte, machte es buchstäblich "Klick" in seinem Kopf. Erst jetzt sah er das Schauspiel wirklich als das was es war, erkannte die Hintergründe und Ziele. Unsanft, lies er Constantin wenden, was dieser mit einem anlegen der Ohren und mit dem Peitschen des Schweifes quittierte. Dann winkte Dante die Soldaten zu sich.

"Die Drachen haben sich anscheinend im letzten Moment entschieden ihre Gefährtin zurück zu holen. Zwei immer zwei von euch reiten zusammen zu den anderen Anführern. Fragt nach, wie es um ihre Armeen bestellt ist, guckt, in wie weit sie die Lage einschätzen und erklärt ihn gegebenenfalls, dass die Drachen dahinter stecken. Sollte einer etwas wichtiges heraus gefunden haben oder sonst irgendwas wichtiges mitteilen wollen, kommt zurück. Ansonsten reitet ihr schnellstmöglichst zum nächsten Heerführer und kommt erst zurück wenn ihr jeden abgelaufen habt. Sollte vorher nichts zu dringendes sein, kommt ihr erst am Ende wieder und berichtet mir alles. .... Bleibt immer zu zweit und reitet nicht alleine los. Ich reite unserer eigenen Armee entgegen, ich denke ihr werdet es trotz allem schaffen mich wieder zu finden?"

Mit ernstem Nicken nahmen sie seinen Befehl entgegen und liefen sofort los, nachdem er ihnen mit einer Handbewegung die Erlaubnis, ab zu treten gegeben hatte. Kurz danach drückte er auch dem Grauen die Hacken in die Flanken. Auf dem kurzen Weg musste er sich dringend eine Strategie überlegen.


[bei Nara, schickt sie fort; Armee versammelt sich; Dante reitet mit einigen Soldaten vor; erkennt die Lage; sendet Soldaten zu den Heerführern der anderen Armeen; eilt zurück zu seinen eigenen Leuten]
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyDi Okt 18, 2011 5:30 pm

Leicht fuhr Nara zusammen als Dante sein Schwert auf das Bett warf und sah zu dem Menschen empor. Was wohl seine Gedanken waren? Sie wusste es nicht. Zumindest nicht wirklich. Er dachte bestimmt mehr nach als das er sagte. Natürlich sprach er mit ihr ..aber Menschen dachten schließlich eben so viel wie Drachen es taten. Erst als er begann sie an zu schreien schien sie ihren kleinen Kopf immer dichter an den kleinen schlanken Körper zu ziehen. Ohne dabei den Blick von Dante zu wenden. Immer mehr füllten sich die kleinen blauen Augen mit Tränen während Dante sie weiter anschrie um sie fort zu scheuchen. Also war sie ihm eben so eine Last. Gehörte sie denn überhaupt irgend wo richtig hin?
Selbst wenn sie Dante noch nicht lange presste die aufbrausende Rede des jungen Mannes, die Luft aus ihren kleinen Lungen. Es war genau das gleiche Gefühl wie bei Silvaanor, als er sie verstoßen hatte. Schwer schluckend senkte sie den Blick damit er nicht sah wie Tränen über ihre Wangen rannen. Das Getöse und den Tumult draußen bekam sie nicht mehr wirklich mit. Genauso wie der letzte Satz von Dante an sie,bevor er aus dem Zelt stürmte. Für einen Kurzen Moment sah sie ihm hinter her, also sie versuchte es. Was nicht wirklich einfach war,durch ihre verschwommene Sicht.

~ Entschuldige...Dante....~


war das einzige was sie hervor brachte bevor sie sich dann umdreht und aus dem Zelt heraus stürmte. Wieder in die Richtung des Waldes verschwindend, jeder Muskel schmerzte der kleinen Drachendame und dennoch lief und lief sie. Denn es schien ein wenig gegen dieses merkwürdige stechen im Brustkorb zu helfen. Als würde sich ihr ganzer Körper zusammen ziehen bei dem Gedanken nirgend wo richtig hin zu gehören.
Normalerweise würde sie jetzt hoch empor sehen um in dem Anblick des Himmels ihren Trost zu suchen. Doch das ging nicht noch immer wütete das Gewitter und die Kampfgeräusche der Stadt machten es ihr nicht einfacher. Immer weiter scheuchte sie der Gedanke an Dante und Silvaanor, die Kampfgeräusche und das Gewitter. Nicht darauf achtend wo sie hin lief. Genauso wie sie immer weiter und weiter floh. Vor dem ganzen vor allem was ihr in den letzten Tagen passiert war.
Es tat ihr leid um Ragnar..aber..sie hätte nicht dort bleiben können.
Ein Blitz lies sie zusammen fahren und ihr Blick wanderte ängstlich zum Himmel empor. Dann wanderte dieser zu ihren Flügeln. Ihre schwachen Flügel schmerzten vor lauter Muskelkater. Zu sehr hatte sie diese beansprucht seit dem sie wusste das sie ein wenig fliegen konnte. Aber sie hatte es immer gebraucht. Zum fliehen von den Damazzurén und jetzt würde sie die Flügelchen wieder benutzen..um schnell vor dem Sturm zu fliehen. Selbst wenn es nicht wirklich funktionieren würde. Aber es war ein versuch zu fliehen vor dem Gewitter.

Und so sprang sie empor und begann schließlich mit einem leisen auf winseln immer wieder mit den schmerzenden Flügeln schlug. Dabei achtete die kleine Drachin nicht auf den Weg während sie weiter und weiter flog. Fliehend vor den Geräuschen und der unheimlichen Nacht. Inzwischen hörte sie die Kampfgeräusche nicht mehr und es waren nur noch tränen der Einsamkeit und der Trauer die über ihre Wangen kullerten und so wirkten wie riesige Krokodilstränen. Doch plötzlich verfing sie sich in irgend etwas. Es schien grün zu sein wie einfach dichtes Unterholz. Doch es war..so anders. Je mehr sich die kleine Drachin versuchte zu befreien, desto mehr verfing sie sich. Schließlich lies sie sich einfach so verrenkt hängen wie sie dort war. Mit halb geschlossenen Augen eines der Blätter nieder starrend. Sie schmiegte sogar ihren kleinen Kopf etwas in das merkwürdige Ding in das sie geraten war um lautlos einfach weiter zu weinen. Darauf wartend das irgend wer sie hier entdeckte und dann wahrscheinlich doch töten würde. Der einzige aber nicht einmal ansatzweise Trost spendende Gedanke war der, das sie dann niemanden mehr zur last viel oder jemanden mit ihrer Anwesenheit beleidigte.


[Flieht von Dantes Lager | verfängt sich in einem Netz | am Fuße des Haraai-Gebirges | in der nähe von Myo]
[Raus gepostet ins Nebenrpg]
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyMo Okt 24, 2011 7:18 pm

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Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht in Tatzulyma, dass der vermeindliche Gott nur ein Drache war und die Stadt zu täuschen versuchte. Der Großteil der Bevölkerung beschimpfte jene, die diese Nachricht herausposaunten als Ketzer und sank auf die Knie, doch die meisten Soldaten würden sich vor so einer Geste hüten. Sie hatten unter der Herrschaft ihres Regenten zu dienen und sich bei soetwas vor einem Gott zu verbeugen würde ihnen den Tod bringen, falls dieser nicht ohnehin gewiss war.

Wie Flüsse nach einem kräftigen Regenguss bildeten sich Ströme von Soldaten, die allesamt das Heerlager aufsuchten. Einige kamen schlaf- und alkoholtrunken aus Tavernen, andere aus den Freudenhäusern, wenige aus teuren Schlafstiegen. Die meisten jedoch hatten sich bereits in der Nähe des Heerlagers befunden. In Feuerschein des vermeindlichen Gottes glitzerten ihre Rüstungen. Mit einem gewaltigen Krachen zuckte ein Blitz hinter den Dächern der Stadt und fast aufgenblicklich setzte ein heftiger Regen ein. Es gießte in Strömen und es schien, als hätte der Himmel nun all seine Schleusen geöffnet.
Diverse Heerführer brüllten ihre Soldaten Befehle zu. Waffen klirrten, als sie aus ihren Scheiden gezogen wurden, Bogenschützen und eine Hand voll Magier bezogen ihre Plätze auf der Burgmauer. Raunend wurden Zaubersprüche laut, die dem Schutz des Fußvolkes dienen sollten (Sprüche gegen das Wirken von Magie auf die Soldaten und gegen magisches Feuer). Auf den gepflasterten Straßen hörte man das gleichmäßige Klacken von den berittenen Soldaten, die nun auch ihre Pferde gerüstet hatten.
Tatzulyma war im Krieg.

Auch der König befand sich im Getümmel. Auf der Mauer stand er, umringt von mehreren Soldaten, die von einem Magier begleitet wurden. Alles wartete auf sein Kommando. Der dickleibige, ganz in rot gekleidete Herr, der seine besten Jahre augenscheinlich schon längst überschritten hatte, besah sich das Geschehen nur einen kurzen Moment. Alle wussten bescheid, die meisten hatten sich versammelt. Klagenschreie des Volkes hallten hinter ihm in der Stadt, doch die waren keines Blickes wert. Hauptsächlich kamen sie vom gläubigen Volk, das den Drachen ihr Spektakel abkaufte. Der König hätte es auch getan, hätten seine Männer ihn nicht davon überzeugt, dass das alles hier ein Schwindel war. Diese verteufelten Drachen hatten sich da wirklich etwas feines ausgedacht. Ein letztes Nicken, ein letzter Blick, dann spalteten sich seine Lippen um ein einziges Wort zu brüllen.
»ANGRIFF! «
Er hatte es laut gebrüllt, doch nun hallte es in den Mündern der Bogenschützen wider, die es über das ganze Heerlager bishin zu den vordersten Reihen der Kämpfer brüllten. Die Männer setzten sich in Bewegung, stürmten auf den riesigen, Feuerspruckenden Drachen zu, den der Nebel für sie noch nicht enthüllt hatte. Die Menschen sahen nicht, in welche Gefahr sie rannten.


{ vor Tatzulyma }

_______________________________________________________________

Als das Spektakel begann erwachten die vier Magier, die das Drachenweibchen bewachten. Eigentlich hatten sie nichteinmal geschlafen. Sie wechselten sich ab; Einer wachte, während die anderen drei schliefen. Nur verschanzten sie sich im Haus, um die Drachin nicht wissen zu lassen, dass sie da waren. Nun jedoch mussten sie sich offenbaren. Dort draußen begann ein Krieg, den die Menschheit nicht so schnell vergessen würde. In Eile suchten sie ihre kraftgebenden Artefakte zusammen, rüsteten sich in Leder und Stoff und sprachen einige Gebetsformeln zu ihren Göttern. Gerade, als sie das Haus verlassen wollten, traf ein Bote ein, der sie benachrichtigte eine mögliche Befreiungsaktion des Weibchens zu verhindern. Mit geeinter Kraft verließen sie das Haus, positionierten sich um das Weibchen herum und wirkten einen starken Schlafzauber auf sie, der kaum Kraft kostete, aber die Rote Königin für die nächsten Stunden außer Gefecht setzen würde. Dann warteten sie.
Jeder Magier starrte in eine Himmelsrichtung, um eine mögliche Bedrohung schnellstmöglich zu erkennen.

{ bei Razziác }
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptyMi Okt 26, 2011 6:42 am

Kiran schien seine Sache gut zu machen. Zumindest hörte man keine Rufe wie „Aaaaah! Hilfe! Ein Drache!!!“, nachdem er seine Feuerstöße abgegeben hatte. Schade eigentlich. Dann hätte er unverzüglich loslegen können. Doch die Mitteilung von Xirânexes hatte ihn aufhorchen lassen. Die gesuchte Drachin befand sich in der Nähe des Heerlagers, einen Kampf würde es in jedem Fall geben. Sein Körper produzierte bereits fleißig ölige Flüssigkeit, die ihn angenehmerweise auch etwas gegen die Feuchtigkeit abschirmte. So nützlich der Nebel für ihre Zwecke war, musste er denn so ekelhaft feucht sein?

Die Rede des Grünen amüsierte ihn. Und von so etwas ließen sich die Menschen beeindrucken? Niedlich. Es blieb nur noch abzuwarten, ob sich auch sämtliche Streitkräfte Furcht einflößen ließen. In diesem Fall wäre das Wort Streitkraft eher unangebracht. Von ein paar Worten sollte sich ein Kämpfer nicht einschüchtern lassen. Dann wurden die Gedanken des Drachen jäh unterbrochen.

Na toll. Es regnete. Igitt. Und es waren nicht nur ein paar Tropfen, sondern ein richtiger Regenguss. Ein wütendes Knurren sammelte sich in seiner Kehle. Er wollte kämpfen. Jetzt. Diesen widerlichen Regen würde er nicht lange über sich ergehen lassen ohne dafür entschädigt zu werden. Und er wurde nicht enttäuscht. Den Kampfschrei der Menschen hörte man selbst über den prasselnden Regen hinweg. Ein düsteres Grinsen zeigte sich auf seinen Zügen. Nun denn. Der Kampf hatte begonnen.

Anstatt jedoch an der erstbesten Stelle zu bleiben, setzte Yrixegethon sich in Richtung Heerlager in Bewegung. Schließlich ging es hier nicht nur um Spaß. Wenn er sich beeilte würde er noch einige von ihnen in der Vorbereitungszeit erwischen und je mehr der Krieger ins Gras bissen desto besser standen die Chancen für die anderen Drachen. Er trabte in einigem Abstand zur Stadtmauer auf die erste Angriffswelle zu. Als er die ersten Menschen zu Gesicht bekam, trampelte er sie einfach nieder. Weder Fußvolk noch Reiter konnten sich gegen die immense Wucht von Yrixegethons geballter Körpermasse zur Wehr setzen. Den nächsten größeren Pulk, den er fand, begrüßte er mit einem Flammenstoß. Aufgrund des Regens war seine Reichweite stark eingeschränkt, doch es reichte, damit einige Reihen von Menschen sich schwarz ärgern konnten. oO „Schwarz ärgern. Ha! Manchmal übertreffe ich mich selbst…“Oo, dachte er beim Anblick der verkohlten Überreste.

Stück für Stück kämpfte er sich voran. Er überrannte, zerfetzte, verbrannte, erschlug. Als sich eine besonders große Menge an Soldaten um ihn scharrte, entzündete er die Flüssigkeit auf seiner Haut. Die Flammen züngelten nicht ganz so eindrucksvoll wie sonst, weil das vom Himmel fallende Wasser sie schwächte, doch es gehörte einfach zu einem Blutbad dazu.


[nahe Tatzulyma | versucht sich zum Heerlager durchzukämpfen]
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BeitragThema: Re: Die Schlacht   Die Schlacht EmptySo Okt 30, 2011 12:04 pm

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Vorsichtig tasteten sich die Soldaten weiter vor. Der Nebel war verdammt dicht, so dass die hinteren Reihen die vorderen schon nicht mehr sehen konnten und mit jedem Meter, die sie sich weiter nach vorn bewegten, wurde der Nebel undurchsichtiger. Gerade wollte einer der Heerführer den Befehl zum Rückzug geben, als eine riesige Gestalt klare Züge annahm. Ein feuerspeiendes Ungetüm kam direkt auf sie zu. Die ersten Reihen standen bereits in Flammen und die Soldaten dahinter begannen zu schreien. Einige Rüstungen wurden unterträglich heiß und die Männer versuchten mit raschen Bewegungen sich vom Metall zu befreien. Einige wanden sich unter Qualen am Boden, nur um unter die gewaltigen Pranken des Drachen zu kommen.
Etwa fünfhundert kampffähige Männer waren nun noch übrig und zogen sich rasch zurück ins Heerlager. Auf den Mauern standen die Bogenschützen, bereit zum Angriff, während die Magier ihre Zauber dichter strickten und sich darauf vorbereiteten in die Offensive zu gehen.

{ vor Tatzulyma }
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