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 Die Rast

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Yrixegethon

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BeitragThema: Die Rast   Die Rast EmptyMo Apr 02, 2012 6:29 am



JAHRESZEIT _ Frühjahr
TAGESZEIT _ früher Nachmittag
WETTER _ der Sturm klingt allmählich ab; der Regen lässt nach; hier und da blitzen Sonnenstrahlen hinter den dunklen Wolken hervor



Nach der Schlacht bei Tatzulyma sind die Drachen zum Gipfel des Damazzuréns zurückgekehrt. Es gibt viele Verluste zu beklagen. Am schwersten wiegt wohl der Tod des Altdrachen, der viele der Anwesenden zutiefst erschüttert hat. Das gerettete Drachenweibchen ist noch nicht aus seinem aufgezwungenen Schlaf erwacht. Um sich von den vergangenen Geschehnissen zu erholen und den vielen Neuankömmlingen Bericht zu erstatten, legen die Drachen eine Rast ein.



Xirânexes schrieb:
Schweigend hatte Xirânexes Naras Reaktion auf seine Worte abgewartet, und wie schon befürchtet reagierte der kleine Drache vollends kopflos.. So gut es ihm möglich war konzentrierte er sich auf ihren Flug, bis er dann die Augen öffnete und ihren kleinen Körper schließlich durch die Regenschwaden entdeckte, kurz bevor sie so unsanft auf dem Plateau landete. Leicht verzog er das Gesicht, als die Drachin sich den Flügel brach, nur um dann jedoch dennoch zu den Pranken des verstorbenen Altdrachen zu rennen..

Langsam wandte der grüne Drache den Blick ab und ließ ihn zum ersten Mal bewusster über die Anwesenden schweifen. Naras Begleiter hatten offenbar auch ihren Weg auf das Plateau hinauf gefunden und für einen kurzen Augenblick lang verengten sich die Augen des Drachen, als er die kleine Gestalt auf Sragrans Rücken bemerkte. Ein Mensch..? Doch nein, das waren eindeutig nicht die Ohren eines Menschen, sie war eine - wie nannten sie sich noch..? - Qamary.. Dennoch war sie seltsam, ihre Gedanken wirkten merkwürdig.. dumpf.. Es war anders, als wenn sich jemand gegen ihn abzuschirmen versuchte, dennoch schien es recht effektiv zu sein – doch jetzt war es kaum an der Zeit auszutesten, wie effektiv..

Langsam wandte Xirânexes wieder den Blick ab, ein weiterer Drache war auf dem Plateau gelandet und hielt noch respektvollen Abstand und mit einem Schwenker seines Kopfes stellte er fest, dass sich in der Höhle offenbar zwei weitere 'Neuzugänge' aufhielten.. Der eine wirkte unglaublich nervös und angespannt, der andere hingegen.. Halb amüsiert halb interessiert musste der Grüne feststellen, dass er rein gar nichts spürte, der goldene Drache schirmte seinen Geist offensichtlich vollständig ab. Xirânexes hätte schwören können, dass dem noch nicht der Fall gewesen war, als er und die anderen gelandet waren.. Hatte der Goldene seine Gedanken wegen ihm verborgen..? Er glaubte diese Rasse zu erkennen, so ungewöhnlich es auch sein dürfte, einen der ihren hier anzutreffen.. Doch wenn er Recht hatte, kannte der Neuankömmling vermutlich die Draci voluntatis und ihre Fähigkeiten – und weswegen sonst sollte er sich wohl so abschotten..?

Doch die verspätetet Ankunft Yrixegethons und seiner Begleiterin riss ihn aus seinen Gedanken.. Plump wie eh und je war der Fleischkloß auf den gefallenen Altdrachen zu geschwankt und hatte ihn angestarrt – immerhin hatte er genug Takt besessen, den Mund zu halten und ihn nicht zu berühren (selbst wenn dies vermutlich eher weniger mit Takt zu tun hatte).. Dann jedoch begaben sich die beiden Incendio Legiones ohne ein weiteres Wort ins Innere des Berges und für einen kurzen Augenblick lang hielt Xirânexes inne, als sich ausgerechnet der kleinere der beiden neueren Drachen für einen kurzen Augenblick Yrixegethon in den Weg stellen wollte, dann jedoch glücklicherweise Platz machte..

Leicht schüttelte Xirânexes den Kopf, bevor er wieder zu Silvaanors Körper und der noch immer schlafend bei ihm liegenden roten Drachin blickte. Es war das Richtige gewesen, alle zum Schweigen aufzurufen, doch jetzt musste es so langsam weiter gehen – und erst einmal mussten sie alle von dem Plateau herunter und in die Höhlen hinein, dort würden sie dann in aller Ruhe reden können, und zu reden gab es schließlich so einiges.. Wie schon das letzte Mal würde es wohl wieder an ihm sein, das Wort zu ergreifen – hoffentlich würde sich dies bald wieder ändern, auch wenn Xirânexes im Augenblick noch nicht sah, wer sonst die Führung der Versammlung übernehmen wollte..

Leise räusperte er sich, bevor er sich dann zumindest halb erhob, selbst wenn er seine Flügel wohlweislich in Anbetracht des Sturmes lieber nicht entfaltete..

Mein Name ist Xirânexes..

..erklärte er wieder mit lauter, fester Stimme..

..bitte entschuldigt, dass ich einfach so das Wort ergreife, doch bin ich einer der Letzten, die bereits vom ersten Tag an an der Ratsversammlung ebenso wie an der kürzlich stattgefundenen Schlacht teilgenommen haben.. Es mag mir nicht zustehen, dennoch begrüße ich euch alle, die ihr den Weg zu uns hier hinauf auf den Gipfel des Damazzurén gefunden haben..

Einen Augenblick lang hielt er inne und ließ seinen Blick kurz über die Neuankömmlinge schweifen, bevor er wieder zum gefallenen Altdrachen blickte und sachte nickte.

Wie ich eben schon sagte, gibt es sehr vieles, das wir zu besprechen haben. Vieles ist in den letzten Tagen geschehen und dennoch fürchte ich, es ist nicht mehr als nur ein kleiner Auftakt gewesen.. Doch ist dies hier offensichtlich nicht der richtige Ort, um ungestört und in Ruhe derartig wichtiges zu bereden. Daher lade ich euch ein, die Höhlen zu betreten – sie werden jedem einzelnen von euch mehr als ausreichend Platz ebenso wie Trockenheit und Ruhe spenden. Selbst ein wenig Jagdbeute sollte noch da sein, wenn ihr euch stärken wollt. Zuvor benötige ich allerdings eure Hilfe..

Xirânexes legte eine kurze Pause ein, bevor er auf die rote Drachin an Silvaanors Seite deutete.

Diese Drachin war eine Gefangene der Menschen und wurde von uns befreit.. Sie scheint unverletzt, doch wurde sie in einen Schlaf versetzt. Sie muss in die Höhle gebracht werden, damit sie dort wieder zu sich finden kann. Ich denke, ich werde sie tragen können, doch bin ich für etwas Hilfe dennoch dankbar.. Vor allem jedoch.. sollten wir den Körper des Altdrachen ebenfalls nicht einfach hier draußen im Sturm liegen lassen. Er verdient es, wieder ins Innere der Höhlen getragen zu werden, damit er dort dann würdevoll ruhen kann, doch kann keiner von uns diese Aufgabe offensichtlich alleine erfüllen..

Kurz flackerten seine Gedanken zu Yrixegethon, doch war ihr wandelnder Muskelberg vorhin nur allzu offensichtlich völlig am Ende seiner Kräfte gewesen.. Er mochte noch den starken Drachen ob seiner weiblichen Artgenossin spielen, dennoch war der Gedanke, er würde Silvaanors Körper tragen können, geradezu lächerlich.. Gerade wollte er etwas sagen, bevor er den Kopf leicht schief legte und in den Sturm hinaus blickte. Noch ein Drache kämpfte offenbar seinen Weg durch das Unwetter hindurch und war offenbar ebenso orientierungs- wie planlos..

Und wie mir scheint, ist noch ein weiterer Drache dort draußen im Sturm, klettert den Hang hinauf und hat sich verirrt – wir sollten ihn hier zu uns holen, selbst wenn er offenbar eigentlich ein andere Ziel hatte.

{ wartet die Schweigeminute ab | ergreift das Wort | fordert alle auf, sich ins Innere der Höhlen zu begeben, dabei die schlafende Drachin und den Altdrachen nicht auf dem Plateau zurück zu lassen }
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyMo Apr 02, 2012 7:42 am

Wie er erwartet hatte, schloss der Gedankenleser das Schweigen ab, ebenso wie dieser es begonnen hatte. Als Xirânexes stellte er sich vor und bestätigte Intis Vermutung, dass einige Drachen vor ihm eingetroffen waren und die Versammlung bereits stattgefunden hatte. Allerdings erwähnte er auch eine Schlacht. Was war geschehen? „Nun, eine Schlacht würde zumindest das Aussehen des Incendio Legon erklären. Er hatte einige frische Wunden. Ich hätte zwar eher vermutet, dass das Weibchen dahintersteckt, aber nun gut. Was den Altdrachen betrifft… Es ist schwer vorstellbar, aber irgendetwas muss ihn im Kampfe schwer verletzt haben. Was könnte so mächtig sein?“ Xirânexes übernahm die formale Pflicht des Altdrachen, die Neuankömmlinge zu begrüßen. An diesem Punkt nickte ihm Inti schweigend zu, um den Gruß rasch zu erwidern. Den Rest der Rede wartete er reglos ab und rührte sich erst wieder, als sie beendet war.

„Ich bedanke mich für eure Begrüßung, Xirânexes“, begann er zu sprechen. „Leider kann ich weder beim Transport der schlafenden Drachin noch bei der Abholung des verirrten Drachen von Nutzen sein. Die Anstrengungen meiner langen Reise sitzen mir noch in den Knochen, sodass mich meine Beine gerade so noch selbst tragen können.
Und entschuldigt bitte, wenn ich in einem Punkt widersprechen muss. Ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist, den Altdrachen in die Höhle zu befördern. Auch wenn ihm dann wahrscheinlich das Picken der Vögel an seinem Leib erspart bleibt, so werden ihn in der Höhle Mäuse und Maden finden. Beides sollte ihm nicht widerfahren. Es mag vielleicht im ersten Moment… unpassend klingen, doch ich vertrete den Standpunkt, dass es am besten ist, den Körper des Altdrachen zu verbrennen. Ein so außergewöhnliches Wesen sollte nicht wie der gemeine Kadaver eines Beutetiers verrotten. Die Altdrachen sind nicht wie wir aus anderen Drachen entstanden, sondern wurden von den Göttern selbst geschaffen. Sie sind nicht geboren wie wir, also sollten sie auch nicht so sterben wie wir. Abgesehen davon: Wenn der Körper des Altdrachen seine Seele an diese Welt fesselt, so sollten wir sie nicht länger als nötig hier gefangen halten.
Es steht den Anwesenden jedoch frei, sich ihre eigene Meinung zu bilden, zumal ich nicht in der Lage bin, Feuer zu speien. Dies müsste, sollten wir uns für die Verbrennung entscheiden, jemand anders übernehmen.“


Er machte eine kurze Pause. „Mein Name im Übrigen ist Inti.“ Sein Blick fixierte dabei kurz den Gedankenleser. Inti machte sich bewusst, dass er Herr darüber war, welche Informationen er weitergeben wollte und welche nicht. Seine Gedanken gehörten ihm allein. Ein Vorteil, den wohl die wenigsten der Anwesenden mit ihm teilten. Wahrscheinlich wussten einige nicht einmal, dass Xirânexes in ihnen lesen konnte wie in einem offenen Buch. Ein Umstand, den er bei Gelegenheit überdenken sollte. Er könnte die übrigen Drachen warnen und ihnen zumindest die Möglichkeit aufzeigen, sich vor dem Zugriff zu schützen. Andererseits war es auch praktisch, sich schnell einen Überblick über die Gedanken aller machen zu können und eng mit Xirânexes zu arbeiten. „Keine triviale Entscheidung“, resümierte Inti seinen Gedankengang.



[auf dem Plateau | antwortet auf Xirânexes' Rede]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyDi Apr 03, 2012 2:35 pm

Mutlos lag Sragran auf dem kalten Steinboden und starrte mit leerem Blick in die Richtung des riesigen Altdrachen. Es war seltsam … dieser tote Drache, wieso berührte ihm sein Tod derartig, obwohl Sragran diesem Kollos nie in seinem Leben begegnet war, obwohl er selbst seiner Ziehtochter erst seit wenigen Stunden kannte ? Das machte doch alles keinen Sinn.
Stumm wandte er seinen Kopf gegen den grauen verregneten Himmel. Vielleicht sollte er einfach weg fliegen …
Nara war wieder bei den anderen Drachen, von denen sie gesprochen hatte, sie war definitiv in guten Pranken. Das Beste wäre einfach, wenn er dem allen nun den Rücke kehrte und wieder seinen eigenen Weg flog. Was hatte er schon mit all diesen Drachen zu schaffen, Gesellschaft war nie etwas, auf das er viel Wert gelegt hatte. Seit Jahrhunderten war er nun schon alleine unterwegs und hatte nur selten mit jemand anderem seinen Weg geteilt und wenn, dann meistens nur für kurze Zeit. Sein Ziel war es gewesen, auf Nara aufzupassen und die Quamary zu den Drachen zu bringen. Das hatte er getan, jetzt konnte er gehen …
Mit betrübter Miene blickte er nochmals zu der weinenden Nara, die unter den großen Pranken des Altdrachen lag. Ihr Flügel war gebrochen, doch sie schien es kaum zu merken, denn ihre Trauer über den Tod ihres Ziehvaters schien alles zu unterdrücken. Sonderlich gut aufgepasst hatte Sragran ja wohl dann doch nicht auf Nara, wenn sie sich verletzt hatte…
Noch innerlich am Zweifeln merkte der weiße Drache, wie Myotis von seinem Rücken abstieg. Naras Verzweiflung und Trauer schien der Quamary ebenso sehr zu schaffen zu machen, denn sie vergrub ihr Gesicht in seinen glänzenden Schuppen, als suchte sich irgendwie Trost.
Sragran konnte sich nicht daran erinnern, ein Wesen der Erde jemals derartig nahe an sich heran gelassen zu haben … Noch nie hatte er so viel mit einen von ihnen geredet, Essen beschafft und am Ende sogar auf dem Rücken durch die Luft getragen … Auch hatte er noch nie ein Erdenwesen mit seinem Flügel vom Regen geschützt. Seufzend spannte er seinen großen Flügel etwas auf, über der silberhaarigen Quamary. „Ich erkenne mich schon fast nicht mehr selbst“, dachte Sragran, doch er beließ es bei diesem Gedanken.
Denn plötzlich ergriff einer der Wartenden das Wort, ein sehr magerer Drache, mit einer grünen, braunen Schuppenfarbe. Er stellte sich als Xirânexes vor, einer der letzten Drachen, die ursprünglich bei der Ratsversammlung dabei gewesen waren. Er erzählte kurz von der Schlacht, die Nara bereits erwähnt hatte, von einer gefangengenommen Drachendame. Auch lud er alle ein, hinein in die Höhle zu gehen, wo sie sich hoffentlich ungestört unterhalten könnten. Außerdem bat er um Hilfe, den Altdrachen in die Höhle zu tragen und erwähnte nach einer kurzen Pause, dass gerade ein anderer Drache im Sturm herum irrte und jemand diesen zu sich holen sollte.
Sragran zeigte anfangs keine Reaktion auf die Worte des mageren Drachen. Eigentlich wollte er ja wieder seinen eigenen Weg gehen, aber …
Schließlich meldete sich ein anderer Drache zu Wort, der aus dem Höhleneingang getreten war und bedankte sich für die Begrüßung. Sofort bemerkte Sragran, dass auch dieser Drache über zwei Flügelpaare verfügte, die aber gefiedert waren, weswegen er wahrscheinlich einer ganz anderen Rasse angehörte. Jedoch schien er kaum eine große Hilfe für den Transport des Altdrachen zu sein und schlug hingegen vor, ob sie dessen Körper nicht verbrennen sollte, da es ein angemessener Abschied war.

„Fragt doch erst einmal Nara, seine Ziehtochter, ob sie das überhaupt will“, schnaufte Sragran etwas grimmig und richtete sich langsam auf, wobei er der Quamary genug Zeit gab, aufzustehen, sodass sie nicht von ihm umgeworfen wurde. Zögerlich schritt Sragran sehr langsam, ohne auf die anderen Drachen zu achten, auf den großen Altdrachen und Nara zu. Vorsichtig stupste er das sehr junge Drachenweiblich mit seiner großen Schnauze an, bedacht, nicht ihren verletzten Flügel zu berühren. Das war jedoch alles was er tat, denn er befürchtete, dass Worte nichts bringen würde, besonders nicht seine. Dies war das Einzige, was er im Moment tun konnte …Vielleicht würde er es später noch bereuen, sich allen von dieser Seite gezeigt zu haben …
„Ich werde diesen Drachen suchen“, murmelte Sragran schließlich, als er wieder sein Haupt erhob und in Richtung des grünen Drachen schielte, „… falls der Drache nicht schon vom Sturm …“
Er hielt inne. Eigentlich wollte er sagen: Solange der Dache nicht schon vom Sturm von den Bergen geschleudert wurde, aber das wäre in der Nähe der trauernden Nara wirklich unpassend. Seinen Pessimismus würden alle später noch genug ertragen müssen, falls er hier blieb.
„Egal …“, beendete er einfach seinen Satz und schlug mit seine vierFlügel, ohne den anderen noch seinen Namen zu verraten. Sragran hatte keine Ahnung wie dieser Xirânexes von diesem herumirrenden Drachen wusste und wo dieser eigentlich genau zu finden war. Genauso wenig war es ihm klar, wieso er sich überhaupt freiwillig gemeldet hatte ... Wollte er vielleicht diese Gelegenheit einfach ausnützen und davon fliegen? Schnell stieg er wieder in die Lüfte und zog einige Kreise um das Plateau, mit seinen Augen nach einem Drachenähnlichem Wesen suchend. Dabei benützte er auch seine Windmagie, um die Winde um ihm herum etwas zu mildern und seine Sicht zu verbessern. Gleichzeitig kreiste in seinem Kopf - neben den vielen pessimistischen Gedanken bezüglich des Überlebens dieses herumirrenden Drachens, des eigenen Überlebens und dem Mitleid gegenüber Nara -die Frage, ob er wirklich noch zurückkehren sollte oder nicht. Das einzige was ihm zurück hielt war Nara und etwas die Quamary doch jetzt wo sie sowieso bei den anderen Drachen waren … Vielleicht sollte er sich einfach an das Schicksal wenden: Wenn er den Drachen bald finden würde ...
Plötzlich bemerkte er aus dem Augenwinkel eine Wesen, dass gerade mühselig den Hang hinauf klettern zu schien. Auch meinte Sragran einen verzweifelten Ruf zu hören …
Die Zweifel aus seinem Kopf vertreibend, flog er schleunigst auf diesen eher kleinere Drachen zu. Wie es aussah würde er wohl doch zurückkehren …
„Willst du dich hier draußen umbringen?“ , rief ihr Sragran mit einem tiefen Ton entgegen und blieb mit seinen vier Stück flatternden Flügeln in der Luft „stehen“.
„Ein scheinbar allwissender Drache hat mich gebeten dich hinauf zu führen … also wenn du hier nicht sterben möchtest würde ich mir folgen …“
Mit diesen Worten flog er dicht an dem Hang entlang in Richtung des Steinplateau, immer wieder einen Blick nach hinten werfend. Würde sie ihm flogen, würden sie schnell wieder bei den anderen Drachen sein … Es sei den er bekam einen Hagelkorn ins Auge und stürzte ab.


[ Plateau | Spricht kurz| Stupst Nara an | Findet Karean ]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptySa Apr 07, 2012 5:27 pm

Erleichtert sah Karean einen Drachen auf sich zukommen.
Doch es war nicht Asteria, sondern ein Fremder. Dennoch wollte er sie scheinbar zu einem Ort führen, wo sie sicher war. Es war ihr auch grade relativ egal, wo er sie hinführte. Sie war müde und erschöpft. Er konnte sie in den Tod führen, das war ihr klar, aber sie konnte genauso gut auch im nächsten Moment sterben, weil sie ihm nicht folgte.
Ihre müden Knochen zwingend sich zu bewegen, kletterte sie so schnell wie möglich dem Fremden hinterher, zwischenzeitlich auch wie ein kleiner Vogel heftig flatternd, auch wenn sie ihre Flügen praktisch nichtmehr spürte, da sie so taub waren.
Sie hatte ihm auch gerne danken wollen, dass er ihr half, doch versagte ihr die Stimme. Zu viel gegen den Sturm gebrüllt...., ging es ihr durch den Kopf.

Als Karean das Plateau erreichte, und sie die Höhle und weitere Drachen sah, hätte sie sich am liebsten sofort hinlegen mögen. Sie war so ausgepauert und erschöpft. Erst hinter den Vögeln im heftigen Wind hinterher fliegen, dann wieder zurück, und dann Asteria quer durch die Berge zu folgen, um sich letztendlich im Sturm für wahrscheinlich Stunden verirrt zu haben, hatte ihren Körper an die Grenze gebracht. Sie war nunmal eine Walddrachin, und lebte in Wäldern, für sie war es Normal auch mal mehrere Tage lang nicht zu fliegen und nur durch die Schatten der Bäume, auf weichem Erdboden zu laufen.
Müde schleppte sie sich in Richtung der Drachen, ihre Flügel waren erschlafft und die Spitzen schabten über den Boden, doch den Schmerz bemerkte sie nicht.
Die kleine Drachin blieb jedoch etwas entfernt, sie wusste ja nichts über das, was geschehen war. Ihr machte trotz ihres Zustandes jedoch der still, viel zu still, daliegende Koloss sorgen.



[Folgte Sragran | erreicht das Plateau | Geht auf die anderen zu, bleibt aber etwas abseits]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyMi Apr 11, 2012 1:48 pm

Still hatte sich Kiran im Hintergrund gehalten. Die Szene mit der Jungdrachin ging ihm zu Herzen. Er mochte sie. Doch vorerst musste er weg, die anderen würden sich um sie kümmern, scheinbar hatte sie schon zwei neue Gefärten gefunden, obwohl dieses Menschenähnliche etwas Kiran nicht ganz so sehr behagte. Nein, es war Zeit endlich zu verschwinden, jetzt oder nie. Seine Heimat brauchte ihn und sollten diese Drachen irgendwann seine Hilfe brauchen, so unwahrscheinlich dies auch sein mochte, so würden sie immer zu ihm kommen können oder er zu ihren, wenn sie ihn irgendwie riefen. ... Das musste er ihnen nurnoch sagen. Allmälig verschwanden immer mehr und er musste sich beeilen wollte er nicht ganz ohne ankündigung verschwinden. Also trat er mit einem leichten Schnauben zu den Verbliebenen.

"Die Drachin ist gerettet, unser Altdrache und noch weitere fort, die Menschen aufgeschreckt. Ich weiß es ist ein schlechter Zeitpunkt, da so vieles ungewiss ist. Doch je länger ich hier bin, desto mehr zerfrisst mich die Sorge um meine Heimat. ohne mich, wird sie nicht so bleiben können wie sie war, aber wenn ich nicht bald dorhin zurück kehre, werde ich dort nichts mehr retten können, schon jetzt graut es mir davor, was alles passiert sein könnte."

Entschuldigent blickte er in die verbliebene Runde und vorallem Xirânexes an, der nun offenbar erstmal die Führung übernommen hatte.

"Ich habe mich entschlossen vorerst nach Kasumi zurück zu kehren. Solltet ihr irgendwann einen kleinen Drachen wie mich oder aber einen anderen geschützten Ort brauchen so stehe ich euch immer zur Verfügung und heiße euch immer in meiner Heimat willkommen."


[auf dem Plateau; kündigt an, dass er gehen wird; bietet später Hilfe an.]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyMi Apr 18, 2012 10:42 pm

Nichts bekam sie mit,was um sie herum passierte. Das Myo zusammen brach und sich an Sragran festhielt um nicht gänzlich auf den Boden zu knallen. Wie die Drachen darüber zu reden begannen was sie wohl mit Silvaanor vorhatten. Was ihm würdig war, als letzte Ruhestätte. Alles was sie wirklich mit bekam, war die Kälte die durch ihren eigenen Körper fuhr. Das Blut das an ihrem Flügel hinunter tropfte auf den Boden und diesen rot zu färben begann. Ihre Lunge die nicht mehr wirklich ihren Dienst tun wollte. Zumindest fühlte es sich so an. Schwer fiel es ihr unter de schluchzen zu atmen und immer wieder rollten Tränen über ihre Wange und mischten sich in das Blut am Boden. Weiter schmiegte sie sich dicht an den toten leblosen Körper heran, als hätte sie immer noch Hoffnung das der riesenhafte Drache einfach wieder aufstehen würde und sie tadelte,an fauchte und zurecht wies. Doch eigentlich war der kleinen Drachendame bereits klar das dem nie wieder so sein würde. Alles war so wie damals. Alleine...Hilflos und gänzlich in ihrer Trauer versunken und zurück gezogen.

Immer wieder keimte die Frage auf,ob Silvaanor das wirklich gesagt hatte, was Onkel Xir ihr gesagt hatte. Schließlich hatte er sie zu Letzt schließlich von sich weg gestoßen in seinem Zorn auf die Menschen. Wütend darüber das sie es gewagt hatte mit einem dieser zu reden. Aber sie war zu kraftlos und auch zu antriebslos Xirânexes jetzt das zu fragen. Es kam wieder einfach nur der Drang in ihr hoch zu verschwinden, diesem Ort nie wieder unter die Augen zu kommen. Aus angst nur noch schlechtes damit zu verbinden. Denn die finsteren Augenblicke die uns passierten waren doch deutlich prägender als die Glücklichen. Auch begann sie sich zu Fragen ob sie vielleicht nicht sogar Schuld an dem Tod ihres Ziehvaters war. Genauso wie auch damals. Wäre sie nicht gewesen hätten ihre Eltern fliehen können, wären nicht dazu gezwungen gewesen zu Kämpfen und wären vielleicht noch am Leben. War es so auch bei dem Altdrachen? Wäre sie nicht gewesen dann hätte er sich mehr auf seinen Kampf konzentrieren können. Hätte die Nächte zuvor mehr schlafen können und genauso mehr Kraft tanken können. Dann wäre er vielleicht nicht gestorben. Wie sehr sie diese Gedanken immer tiefer in ein schwarzes Loch trieben...immer tiefer hinein...

plötzlich fuhr sie in einem leisen wimmern zusammen als Sragran sie sachte anstieß um scheinbar ihre Aufmerksamkeit zu erringen. Aus glasigen Augen sah sie zu dem weißen empor. Scheinbar vollkommen verplant und aufgelöst. Überfordert mit der ganzen Situation die sich hier aufgetan hatte. Was hatte der weiße gewollt bevor er auf einmal verschwand?Im schniefen und weinen versuchte sie sich auf die Gespräche zu konzentrieren die um sie herum geschehen waren, was eindeutig einige Momente in Anspruch nahm.Kaum das ihr klar wurde worüber die anderen die ganze zeit debattiert hatten erstarrte sie förmlich und schien jedem einzelnen einen vernichtenden und tödlichen Blick zu zu werfen. Inti, Xir und die anderen die hier standen – zumindest all den anderen Drachen. Wie konnten sie bereits jetzt über so etwas reden? Empfanden sie den gar keine Trauer? Schwarze Rauchwolken stiegen das erste mal wirklich ernst zu nehmend aus den Nüstern der kleinen schwarzen bevor sie sich wieder dicht an Silvaanors Körper schmiegte und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Dabei zu seinen geschlossenen Augen sehend und ihren Schweif um sich selbst schlingend. Ein kläglicher versuch sich zu wärmen – der ihr gänzlich misslang. Wie sehr sie dabei weiter das Blut über ihrem eigenen Körper verteilte schien sie kaum zu interessieren noch das sie es wirklich wahr nahm. „ Ich ...glaube..das er verbrannt werden sollte..“ sagte sie schließlich sehr leise mit zittriger dünner Stimme. Wahrscheinlich würde der Wind die Asche des Altdrachen dann in alle vier Windrichtungen verstreuen und es war wahrscheinlich genau das was Silvaanor sich gewünscht hätte. Schließlich hatte er so oft hier oben gestanden und in den Himmel gesehen während der Wind um seinen Körper geweht war. Doch weiter wollte sie garantiert nicht darüber reden. Allein die Tatsache das die älteren seine Überreste sofort verbrennen wollten lies Nara schließlich sich langsam von ihm entfernen. Wenn sie auch eine ganze weile später erst ihre Blicke von ihm abwenden konnte.

Nur kurz war ihr Blick auf ihrem Flügel hängen geblieben. Der sonst so starke Schmerz war dumpf und fast schon ein wenig tröstend, während ihr Blick dann schließlich dem Rand des Plateaus galt. Dicht an den Rand legte sie sich schließlich Bäuchlings auf den kalten Stein. Den Kopf hinunter hängen lassend während sie die tiefe schwärze des Abgrundes betrachtete ohne dabei wirklich zu merken das sie immer noch weinte und auch ihr Körper nicht einmal aufgehört hatte zu zittern.

[Damazzurén | auf dem Plateau | weint | sagt was mit Silvaanor gemacht werden soll | legt sich dicht an den Rand des Plateaus]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyDi Apr 24, 2012 9:16 am

Nach einem Moment des Schweigens ergriff jemand das Wort. Durch ihr eigenes Schluchzen bekam sie nur Teile der Rede mit, doch sie merkte, dass der Sprecher wohl eine führende Rolle übernahm und so blickte sie durch den Tränenschleier an Sragran vorbei, um einen Blick auf den Drachen, der sich als Xirânexes vorgestellt hatte, zu erhaschen. Es handelte sich um einen sehr großen, schlanken Drachen, der eine Art Rüstung am Körper trug. Wer mochte sie geschmiedet haben? War er ein Freund der Menschen? Aber… hatten diese Drachen nicht gerade noch gegen Menschen gekämpft?

Unverwandt sah sie weiterhin in seine Richtung, bis sie bemerkte, dass ein anderer Drache zu sprechen begonnen hatte. Auch er war riesig und schlank, doch seine Schuppen waren nicht grün sondern sahen aus als wären sie mit Gold überzogen. Unter anderen Umständen wäre die Qamary aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen, aber in diesem Augenblick hörte sie nicht einmal wirklich zu. Erst als Sragran sich erheben wollte, nahm sie die Welt um sich herum wieder bewusst wahr und stand auf. Was hatte er gesagt? Etwas über Nara?

Es schien so, denn eben jene wandte sich mit finsterem Blick an die anderen Drachen. Verbrennen? Was verbrennen? Nur langsam fügten sich die Puzzleteile in ihrem Kopf zusammen. Anscheinend waren sie sich uneins, was mit dem leblosen Körper des Giganten geschehen sollte. Und Nara entschied, weil… Was hatte Sragran gesagt? Ziehtochter? Und dann begriff Myotis. Dieser Drache war nicht irgendjemand. Und Nara hatte einen weiteren schweren Verlust zu beklagen.
Es war nicht fair. Warum musste dieser junge Drache so viel Leid erfahren? Wut keimte in der Grauhäutigen auf. Wut auf die Welt und auf sich selbst. Was stand sie hier tatenlos herum? Was sollte Nara mit einer in Tränen aufgelösten Qamary anfangen? Sie wischte sich die Nässe der Tränen aus dem Gesicht und berief sich zur Ordnung. Die Jungdrachin brauchte jetzt unbedingt einen Halt, sonst würde sie fallen und vielleicht nie mehr aus der Schwärze auftauchen können.

Mit festem Schritt steuerte sie zunächst auf den grünen Drachen zu. Für jemanden seiner Größe betrug die Distanz nur wenige Schritte, sie aber brauchte ihre Zeit, obwohl sie ein strammes Tempo vorlegte. Zum Gruß kniete sie sich kurz vor ihm hin und erhob sich anschließend wieder.

„Ich entbiete euch meinen Gruß, Xirânexes. Mein Name ist Myotis Desmodontinae und ich entstamme dem Volk der Qamary. Ich kam, um eine Bitte vorzutragen, doch der Anstand gebietet, dass ich abwarte bis die rechte Zeit dafür gekommen ist. In der Zwischenzeit werde ich mein Bestes geben, um Nara Trost zu spenden. Wir trafen uns im Wald am Fuße der Berge und erlebten bereits gemeinsam tiefe Empfindungen. Sollte es eine bessere Alternative als mich geben, werde ich das natürlich akzeptieren.“

Vorerst jedoch wandte sie sich ab und ging zu Nara, die sich am Rande des Plateaus niedergelassen hatte. Dort würde Myotis sie auf keinen Fall liegen lassen. Die Versuchung in den Tod zu stürzen war viel zu groß und in ihrem Zustand war die Jungdrachin vermutlich unberechenbar.
Der gebrochene Flügel sah nicht gut aus. Er musste dringend gerichtet werden, wenn Nara nicht für den Rest ihres Lebens an die Erde gefesselt sein wollte. Vorsichtig strich die Qamary über den Nacken der Drachin und redete in einem fast flüsternden Ton auf sie ein.

„Nara? Ich weiß, dass dies alles sehr viel für dich ist und das Ausmaß deines Schmerzes könnte ich wahrscheinlich nicht begreifen, doch ich bitte dich, mit mir in die Höhle zu gehen. Dort können wir dem Regen entfliehen und ich kann deinen Flügel verbinden.“



[in der Nähe von Sragran | spricht zu Xirânexes und Nara]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyDi Apr 24, 2012 10:34 am

Ein leises grollen drang aus ihrer Kehle. Was bildete sich dieser riesen Trampel eigentlich ein? Fast schon m ihre Gedanken zu unterstützten quoll etwas Rauch aus ihren Nüstern während sie atmete und mit finsteren Blick Yrix ansah. Als wollte sie ihn gleich persönlich in den Himmel bringen und einfach dort lassen, während sie sich in der Hölle vergnügte. „ Ach glaubst du ja? Entfuhr es ihr dann. „ ich konnte mich sehr genau daran erinnern das du gestorben wärst wenn ich nicht dagewesen wäre..wie passt das zu deinem ach so tollen Ego ?“ fragte sie knurrend und zeigte einmal ihre weißen scharfen Fänge.
Schnell und Gefährlich peitschte ihr Schweif hin und her, dessen spitze immer noch brannte und daher eine scheinbare Spur aus licht hinter lies wo er grade lang peitschte. Während ihr knurren einem amüsanten hämischen lachen wich „ Ich hätte wesentlich länger durchgehalten als du...meine Kampfart ist zwar nicht so erfolgreich bei unseres gleichen, Doch bei Menschen ist sie mehr als effektiv und Kraft schonend „ stellte sie zufrieden und ein wenig amüsiert fest. Nur um den Kopf auf den Pranken zu betten und den männlichen Drachen zu betrachten. „ Mein Name ist Kyrillia „ stellte sie sich dann knapp und dennoch leicht knurrend vor. „ Du kennst vielleicht meinen Namen nicht aber ich deinen nur zu gut...und glaub ja nicht das ich dir hier her gefolgt bin..ich wollte lediglich sehen was ihr so interessantes vor sich geht. Zu Hause hätte ich wahrlich andere Männchen haben können „ fügte sie weiterhin herausfordernd zu. Ihren Kopf dann mit einem letzten knurren unter ihren Flügel schieben und die Augen schließend. Sie hatte kein interesse daran bei den anderen Drachen zu stehen und auf irgendwelche Worte zu hören oder sich gar mal zu Wort zu melden. Denn auch wenn sie es nicht zugab, so war Yrix doch der einzige Grund warum sie hier her gekommen war.

[bei Yrix in der Schlafhöhle | knurrt | fordert ihn heraus | schließt die Augen]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyMi Apr 25, 2012 2:49 pm

Nara bemerkte nicht wie die anderen Darüber sprachen, was los war. Genauso wenig bemerkte sie wie Myo begann mit Onkel Xir zu reden.Zu gegeben die kleine schwarze hätte auch keinen klaren Gedanken fassen können den beiden zu zuhören ..oder gar den anderen Drachen. Nein ..Ihr Blick galt lediglich dem tiefen Abgrund den sie grade hinunter starrte. Wie es wohl war einfach zu fallen? Kannten andere das Gefühl an einer Klippe zu stehen mit dem Gefühl das man einfach springen sollte?Immer wieder tropften Tränen,die zu vor ihre Wange hinunter gelaufen waren in die Tiefe,die sie so aus traurigen,trüben und leeren Augen heraus betrachtete.
Sich jetzt einfach hinunter stürzen und alles wäre vorbei, nach einem zugegeben sehr langen Fall. Aber die Zeit war irrelevant. Dann würde sie niemandem mehr zur last fallen oder ohne das sie es wollte dafür sorgen das irgendwer den sie lieb hatte starb. Was war nur wenn als nächstes Sragran etwas passierte oder Myotis? Nein das wollte sie nicht und konnte sie auch nicht zu lassen. Grade als sie sich eigentlich hatte mehr nach vorne lehnen wollen fuhr sie zurück als Myotis sie aus ihren Gedanken riss. Erschrocken und aus leerem Blick, der klar machte wie sehr gebrochen sie doch war sah sie die Qamary an. Mit einem leisen schniefen wandte sie den Blick zum Eingang der Höhle und schluckte noch einmal schwer. Schließlich kam sie so umhin noch mal Silvaanor zu betrachten. Wieder schnürte ihr der Anblick des toten Altdrachens die Kehle zu und lies sie förmlich ersticken. Zumindest hatte sie das Gefühl sie würde es tun. Schnell wandte sie den Blick also wieder auf den Boden und schniefte erneut schwer und traurig.Nur leise konnte man ihre nun wieder deutlich zittrigere Stimme hören die von ihren Tränen und dem Wind ziemlich erstickt wurde.Hinzu kam noch das sie die Sprache der Qamary noch nicht ganz gut sprechen konnte, was das verstehen der nächsten Worte wieder schwerer machte:

Ich mag den Regen aber ...

Oder mochte sie den Regen nur,weil Silvaanor selbst im Regen die ganzen Tage auf all die anderen Drachen gewartet hatte? Vielleicht hatte der Regen auch grade etwas tröstendes weil es ihr so vorkam als würde der Himmel weinen. Nur schwerlich konnte sie den Blick wieder zu Myo heben und ihr in die Augen sehen. Es schien für die Qamary jedoch sehr wichtig zu sein das Nara mit ihr ging, also nickte sie sehr langsam und leicht. Vorsichtig und sachte kletterte sie an ihr empor um nicht ihren Flügel noch mehr zu verletzten, denn langsam fielen selbst ihr die Schmerzen auf die ihr durch den Flügel zogen bis hinein in den Rücken. Doch ihn dicht an den Körper legen konnte sie nicht das schmerze nur noch mehr, schon alleine bei dem Gedanken. Sachte legte sie sich auf ihrer Schulter nieder und schloss einfach die Augen. Die sie sofort wieder aufmachte.
Vor ihrem inneren Auge konnte sie nur Silvaanor sehen – nicht das erhoffte schwarz das man sonst immer sah. Schwer schluckend musterte sie also die Kleidung der Qamary – selbst wenn ihr dabei wieder Tränen in die Augen schossen. Je länger sie ihre Kleidung betrachtete desto mehr Details fielen ihr auf. Wann ein anderer Farbstoff verwendet wurde, wenn die Art des Webens von dem Stoff geändert wurde um ein neues Muster zu erhalten. Einfach alles. Gefühlt konnte sie bald selbst kleinste Fasern sehen. Doch den Blick heben wollte sie nicht solange sie nicht in der Höhle waren.

[Auf dem Plateau | will sich hinunter stürzen | erschrickt sich vor Myo | klettert auf ihre Schulter]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyDi Mai 01, 2012 11:33 pm

Ruhig wartete Xirânexes die Reaktionen auf seine Worte ab – wie erwartet hatte offenbar niemand daran Anstoß genommen, dass er zumindest im Augenblick weiter das Wort führte.. Der goldene Drache antwortete als erstes und nahm die Begrüßung an, bevor er ihm erst einmal widersprach, fairerweise gesagt jedoch nicht zu Unrecht.. Vermutlich würde es wirklich das Beste sein, Silvaanors Körper zu verbrennen, obgleich sie erst einmal natürlich das Ende des Unwetters abwarten mussten, der bereits schwächer werdende Regen ließ aber eben dieses bereits erahnen.. Schließlich erfuhr Xirânexes noch den Namen des Drachen, welchen er sich mit Sicherheit gut einprägen würde. Inti.. Wenn sich das erste Chaos gelegt haben würde, würden sie beide vermutlich die eine oder andere interessante Unterhaltung zu führen haben..

Die Worte des silbrig-weißen Drachen rissen ihn jedoch nach nur wenigen Augenblicken wieder aus seinen Gedanken. Mit einem innerlichen Seufzen stellte Xirânexes fest, dass ihm sein Tonfall nicht wirklich gefiel, ebenso wenig wie sein Einwand. Nun, natürlich würden sie Naras Willen respektieren müssen – allerdings herrschte in den Gedanken der kleinen Drachin im Augenblick das absolute Chaos, was eigentlich nicht nur ihm selbst klar sein sollte.. Doch immerhin bot der Drache an, nach dem noch am Hang hängenden Drachen zu suchen und verschwand – ohne seinen Namen zu nennen.. Nicht, dass dies für Xirânexes nötig gewesen wäre, aber dennoch ein kleines Ärgernis, man durfte doch zumindest ein wenig Respekt erwarten.. Andererseits hatte er in den letzten Tagen seiner Bekanntschaft mit Yrixegethon auch bereits Schlimmeres erlebt..

Für einen kurzen Augenblick flackerten seine Gedanken zu den beiden turtelnden Incendio Legiones, bevor Kiran ihn glücklicherweise unterbrach. Ruhig senkte Xirânexes seinen Blick auf den Nebeldrachen und lauschte seinen Worten, selbst wenn deren Inhalt ihn nicht überraschte. Dennoch ließ er ihn ruhig zu Ende sprechen, bevor er leicht nickte und ihm antwortete.

So sei es denn, Kiran.. Ich verstehe deine Sorge und hoffe sehr, dass du deine Heimat unversehrt vorfinden wirst.. Ich denke, dass ich dir auch im Namen Silvaanors dafür danken darf, dass du seinerzeit dem Ruf des Altdrachen gefolgt und an dieser Versammlung teilgenommen hast, ebenso wie an der Schlacht.. Auch dein Angebot wird nicht vergessen werden, sei dir dessen sicher.. Lebe wohl..

Langsam wurde sich Xirânexes wieder einmal bewusst, wie schwer es Silvaanor teilweise gefallen war, die Ruhe zu bewahren ob des Chaos, welches teilweise in den letzten Tagen geherrscht hatte. Es fiel ihm wahrlich nicht leicht, Kiran derart schlicht zu verabschieden und sich weitere Kommentare zu verkneifen – seine Sorge war in der Tat verständlich, doch wenn niemand für den Erhalt seiner Heimat kämpfte.. – vor allem, da sie seine Fähigkeiten wahrlich gut hätten brauchen würden.. Vermutlich würde Kiran jetzt oder später Xirânexes wahre Gedanken ahnen (immerhin kannte er im Gegensatz zu den anderen auf dem Plateau anwesenden Drachen ihn zumindest etwas länger..), doch das war ihm gleich – im hier und jetzt waren dies die richtigen Worte um sie zu sprechen, nur das zählte; und das würde auch der Iye Helki vermutlich wissen..

Noch immer ruhig wandte Xirânexes sich dann der kleinen Nara zu, als er den finsteren Blick der Drachin auf sich spürte. Natürlich verstand sie nicht, was sie jetzt taten – es würde noch Jahre oder gar Jahrzehnte dauern, bis sie das vermutlich auch nur ansatzweise würde erfassen können – doch immerhin rang sie sich schließlich dazu durch, Intis Vorschlag zu zu stimmen.. Ernst nickte er ihr zu, sah der kleinen dann kurz hinterher, wie sie zum Rand des Plateaus herüber taperte, bevor er dann spürte, wie die Qamary auf ihn zu ging.

Sie verwirrte ihn innerlich noch immer leicht – obgleich er andererseits seit seiner Ankunft hier wahrlich vieles Verwirrendes erlebt hatte – und wenn sie wieder etwas mehr Ruhe hatten, würde er sich definitiv einmal sehr ausführlich mit ihr unterhalten und darüber, was sie dazu bewogen hatte, diesen Ort hier aufzusuchen.. Offenbar war die Elfe ebenfalls vor Trauer erschüttert über Silvaanors Tod gewesen, zumindest dessen war er sich relativ sicher.. Dennoch war es ebenso seltsam wie nervig, wie dumpf sie für ihn wirkte – wenn auch andererseits längst nicht so nervtötend, wie einige der anderen Anwesenden.. Schließlich erreichte sie ihn jedoch und schweigend lauschte er ihren Worten, bevor er dann ruhig nickte. Eine Bitte hatte sie also – nun, immerhin hatte sie in der Tat den Anstand, diese erst später vorzutragen..

Myotis Desmodontinae..

..wiederholte er langsam, bevor er dann ruhig weiter sprach, kurz in Naras Richtung blickend..

..sei gegrüßt. Kümmere dich ruhig um die kleine Drachin, sie hat gute Zusprache und Trost in der Tat nötig, wohl wahr..

Nur kurz sah er ihr nach, bevor er in Kareans Richtung blickte. Die Drachin hatte schließlich ebenfalls das Plateau erreicht und sich offensichtlich vollkommen erschöpft noch im Hintergrund gehalten.

Sei gegrüßt und tritt ruhig näher..

..begrüßte er sie dann mit halblauter Stimme über den langsam abflauenden Sturm hinweg – wobei langsam abflauend hier oben natürlich eine sehr relative Formulierung war..

..mein Name ist Xirânexes. Verzeih, wenn ich mich jetzt nicht mit längeren Erklärungen aufhalte – dies werden wir bald nachholen – doch im Augenblick wisse einfach, dass du hier willkommen bist und es dir freisteht, dich in den Höhlen etwas auszuruhen..

Kurz hielt er inne, wandte sich dann den anderen Drachen zu, vor allem Inti kurz zunickend.

Nun denn, da Nara ebenfalls zustimmt, soll es so geschehen, wenn niemand anders noch Einwände erheben sollte..

..stellte er dann mit ruhiger Stimme fest.

Wir werden jedoch das Ende des Sturmes abwarten müssen, danach werden wir in Ruhe reden können. Bis es soweit ist, steht es jedem frei zu tun, was ihm beliebt. Ich werde auch gerne auf kurze Fragen antworten, wenn ihr es wünscht – aber ich bitte darum, alles Wichtige später in Ruhe und ausführlich mit allen Anwesenden, welche an dem Rat teilzunehmen wünschen, zu erörtern, schon um nicht alles mehrmals wiederholen zu müssen. Als erstes jedoch werde ich dann jetzt unsere schlafende Gefährtin ins Innere tragen, also bitte verzeiht, wenn ich euch hier einfach so stehen lasse..

Ruhig warf er noch einen Blick in die Runde, bevor er sich wieder vollends auf alle Viere nieder ließ und dann an den Leichnam des Altdrachen heran trat. Kurz blickte er zum Kopf des Gefallenen, dann zu der Drachin in dessen Armen. So vorsichtig wie möglich zog er die rote Drachin hervor, bevor er sich ihren leblosen Körper vorsichtig über den Rücken legte und einen Augenblick lang tief durchatmend inne hielt. Sie war um einiges kleiner als er selbst, aber auch er hatte sich an diesem Morgen eindeutig verausgabt, wie ihm in diesem Augenblick mehr als zuvor bewusst wurde..

Noch einmal warf er aus den Augenwinkeln einen kurzen Blick zu Silvaanors Körper. Der Altdrache hatte geahnt, gespürt, oder wie immer man es auch nennen wollte, dass sein Ende nahe sein mochte – wenn auch mit Sicherheit nicht, wie nahe – und auch Xirânexes musste sich in den letzten Jahren eingestehen, dass sein Körper langsam an seine Grenzen geriet.. Nicht, dass er einfach so bereit war zu sterben, oh nein.. Innerlich schnaubend gab er sich einen Ruck, bevor er sich dann mit langsamen Schritten zurück ins Innere des Berges begab..

{ redet mit den Anwesenden | lädt sich Razziác auf den Rücken und trägt sie in die Schlafhöhle }
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyMi Mai 02, 2012 8:37 pm

Stumm flog Sragran dicht am Steilhang entlang, immer wieder zurück zu der kleineren Drachendame zurückblickend, nur um sicher zu gehen, dass sie der Sturm nicht hinunter in die Tiefe gerissen hatte. Er hatte noch immer keine Ahnung wie dieser grüne Drache in der Lage gewesen war, die Anwesenheit eines in den Bergen verlaufenen Drachen zu erspüren ... Vielleicht würde er es später erfahren, doch im Endeffekt war es nicht so wichtig für den Zweiflügler. Was würde es ihm schon groß nützen, wenn Xirânexes behaupten würde, dass er in zum Beispiel die Zukunft sehen konnte? So besonders so eine Fähigkeit auch wäre, Sragran interessierte das nicht so besonders ... Jedenfalls nicht im Moment. Sragran war kaum in einer guten Stimmung anzutreffen, doch nun hatte diese einen neuen tief Punkt erreicht, jedoch nicht in genervt, sondern in betrübt sein.
Vorsichtig führte er das neue Drachenweiblich hinauf zum Plateau, dass die beiden wenig später erreichten. Dieser kurze „Ausflug“ hat kaum etwas von Sragrans Kräfte gezerrt, doch bei Drachin sah es ganz anders aus, scheinbar war sie doch ein Weilchen dem Sturm in den Bergen ausgesetzt gewesen. Kaum auf der großen Steinfläche, hielt sie sich am Rande, da sie scheinbar auch nicht sicher war, was hier gerade los war. Der weiße Drache landete ein Stücken von ihr entfernt auf dem Boden und ließ sich dumpf zu Boden fallen, während er seinen Blick wieder etwas umher schweifen ließ. Das erste was ihm auffiel war, dass Nara nicht mehr zwischen den Pranken ihres toten Ziehvaters kauerte, sondern zusammen mit Myotis die Höhle betraten, die sich weiter hinten befand und welcher scheinbar der Unterschlupf der hiesigen Drachen war. Soweit es Sragran von hier erkennen konnte, wirkte sie noch immer völlig niedergeschlagen, doch da sie zusammen mit der Qamary den Unterschlupf aufsuchten, müsste sie dem jungen Drachenweibchen etwas Trost gespendet haben. Es erleichtete den weißen Zweiflügler doch etwas zu wissen, dass jemand in der Lage war, Nara zu helfen. Sie würde sich hoffentlich auch um ihren Flügel kümmern können, denn Sragran hatte nun wirklich nicht die Pranken für so etwas ... Schon wundersam, wozu diese kleinen Erdbewohner doch fähig waren.
Auch Xirânexes war noch immer auf dem verregneten Plateau, der bald darauf die neue Drachendame entdeckte und auf eine höffliche Art begrüßte, um sie anschließend dazu einzuladen, ebenfalls Schutz in der Höhle zu suchen. Anschließend erhob er seine Stimme aufs neue und meinte, dass Nara zu etwas zugestimmt hatte (Sragran nahm an, dass er damit die Verbrennung meinte) und dass er kleinere Fragen beantworten würde. Größere Erklärungen wollte er aber erst abgeben, nachdem alle beisammen waren, alle die am „Rat“ teilnehmen wollten. Rat? Sragan hatte auch nun keine Ahnung, was damit wohl mit dem Rat gemeint war, war das etwa die Bezeichnung für die Drachen, die gegen die Menschen gekämpft hatten, so wie es Nara erzählt hatte? Das würde wohl später auch noch erklärt werden ... vorausgesetzt, Sragran beschloss zu bleiben und ein Teilnehmer dieser Rates zu sein, wobei er sich da noch immer nicht ganz sicher war. Er hatte ja nicht einem den leisesten Schimmer, um was es hier eigentlich ging, wie Naras Ziehevater gestorben war oder wer diese schlafende Drachin war, die Xirânexes nun in die Höhle schleppte . Er war ja lediglich hier, weil er nach der „abgestürzten“ Nara gesucht hatte, die er nun gefunden hatte. Trotzdem ...

„Ich hasse regen ...“ knurrte Sragran schließlich leise und schielte mit einer Mischung aus Betrübnis und schlechte Laune, hinauf in den Himmel. Dann blickte er einen Moment zu der neu angekommenen Drachendame und sagte in einem ruhigem Ton: „Ich werde in die Höhle für jetzt Unterschlupf suchen... Wie ist es mit dir?“
Sragran wusste nicht wirklich, wieso er die Drachendame überhaupt ansprach, vielleicht fühlte er sich ein bisschen verantwortlich da er sie hier her gebracht hatte, aber auch nur ein bisschen. Vielleicht war er durch die ganzen heutigen Ereignisse auch nur etwas weich geworden.
Was auch die Drachin antworten würde, anschließend würde Sragran mit plumpen Schritten in die Höhle marschieren, sich kurz umschauen und dann in einer freien Ecke niederlassen. Dabei achtete er nicht wirklich auf die anderen, sei es die zwei feurigen Drachen, den blauen oder den goldenen Drachen, der ebenfalls über vier Flügel verfügte. Nicht weil er derartig so arrogant wäre ... es war einfach seine Art, außerdem lag es schon lange zurück, dass er mit mehreren Drachen unter einem Unterschlupf gewesen war, so war das wirklich ein seltsames Gefühl für ihn ... Und er wusste nicht einmal, ob es deswegen genervt oder ob er die Gesellschaft anderer Drachen einfach nicht mehr gewohnt war ...
Lediglich zu Nara und Myotis warf er hin und wieder einen Blick, ganz in seinem Inneren immer wieder darüber fragend, wie sich der jungen Drachen wohl gerade fühlen mochte ...

[Plateau | kommt mit Karean an| betritt Höhle]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptySo Mai 06, 2012 5:36 pm

Die kleine Drachin erschrak und sah sie zunächst mit leerem Blick an. Geduldig wartete die Qamary auf eine Antwort. Und auch wenn diese nicht so ausfiel, wie sie es sich gewünscht hatte, blieb sie ruhig. Zwar war ausgeschlossen, dass Nara hier an der Klippe blieb, doch Myotis hielt Zorn für den falschen Weg. Sie wollte bei aller Hartnäckigkeit so freundlich wie möglich bleiben. Tatsächlich hatte sie damit Erfolg. Die Drachin kletterte auf ihren Rücken und hielt sich an ihrer Schulter fest. Mit einem Arm stützte die Graue den Ballast in ihrem Rücken, mit dem anderen hielt sie ihn von vorne fest.

Nara war kein Schwergewicht, doch die Anstrengungen der letzten Ereignisse und die stärker werdende Sonneneinstrahlung setzten der Trägerin zu. So schnell wie es ihr möglich war legte sie den Weg zur Höhle zurück, in die man sie eingeladen hatte. Dort angekommen suchte sie nach einem sicheren Platz an der Höhlenwand der Eingangshalle, an dem sie sich zunächst hin hockte, damit Nara vorsichtig absteigen konnte. Unverzüglich löste die Qamary eines der dunklen Bänder an ihren Unterschenkeln und fixierte kniend Nara zwischen ihren Beinen.

„Ich versuche nun deinen Flügel zu richten. Es wird weh tun, aber es ist leider nötig, wenn du später mit diesem Flügel fliegen möchtest. Hier“, sagte sie und hielt der Drachin den mehrfach gefalteten Saum ihres Umhangs vor die Schnauze, „beiß zu, wenn die Schmerzen zu stark werden.“

Dann begann sie den gebrochenen Flügel abzutasten, um die Bruchstellen zu identifizieren. Es tat ihr weh, wenn die junge Drachin sich unter ihrer Berührung vor Schmerzen krümmte, doch es war nur zu ihrem Besten. Zweifel erlaubte sie sich nicht, auch wenn es dafür durchaus Gründe gab. Immerhin war sie nicht dazu ausgebildet, einem verletzten Drachen zu helfen. Vielleicht machte sie etwas falsch. Doch all diese Argumente wischte sie aus ihren Gedanken. Wenn sie nichts tat, würde es auch nicht besser werden.


[trägt Nara zur Höhle; lässt sich in der Eingangshalle nieder; beginnt Naras Flügel zu richten]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptySo Mai 06, 2012 6:32 pm

Die erste Reaktion auf seine Worte stammte von dem weißen Zweiflügler, dem offenbar jegliche Manieren fehlten. Zudem hatte er nicht richtig zugehört. Inti hatte deutlich gemacht, dass er diese Entscheidung nicht alleine treffen würde und hatte lediglich einen Vorschlag unterbreitet. Zu gerne hätte der Goldene ihm die Zustimmung Naras unter die Nase gerieben, doch zu diesem Zeitpunkt befand Sragran nicht auf dem Plateau sondern kam dem von Xirânexes erwähnten Drachen zu Hilfe. Damit hatte er seinen Fauxpas im Umgang mit Inti beglichen.

In seiner Rüge hatte er jedoch auch einige Informationen preisgegeben. Der Name der kleinen Drachin, die ihm vorhin aufgefallen war, lautete Nara. Und offenbar hatte sie es geschafft in die Familie des Altdrachen aufgenommen zu werden. Was mochte an ihr so besonders sein, dass ihr Silvaanor diese Ehre erwiesen hatte? Ihre Rasse jedenfalls nicht. Dennoch würde Inti sie im Auge behalten. Womöglich hatte der Altdrache etwas in ihr gesehen, das ihm bisher verborgen blieb.

Die restlichen Geschehnisse beobachtete er schweigend. Er wartete darauf, dass Xirânexes etwas sagte. Zunächst kümmerte sich dieser um den Nebeldrachen, der sich verabschiedete und die humanoide Gestalt, die sich als Qamary vorstellte. Zu diesem Stichwort fand der goldene Drache zunächst keine Informationen, doch vielleicht würde er sich später an etwas erinnern. Der im Sturm verlorene Drache war mittlerweile ebenfalls am Plateau angekommen und wurde begrüßt. Danach sprach der grüne Drache die Worte, auf die Inti gewartet hatte. Da er sich bereits entschuldigt hatte, ging er wortlos in die Höhle. Vielleicht fand sich jemand anders, der beim Transport der roten Drachin helfen konnte. Neben dem Gang zur Ratshöhle ließ er sich nieder, um sich zur Ruhe zu begeben.


[schweigt und betritt die Höhle]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptySa Mai 12, 2012 9:20 pm

Den so bekannten ganz wurde sie hinein in die Höhlen getragen, auch wenn sie grade nicht in diese gewollt hatte. Ihr Blick war weiter auf den Stoff gerichtet, den die Qamary trug.Als diese sich in der Schlafhöhle hinsetzte und wollte das Nara hinunter ging. Also kletterte sie vorsichtig und schlurfenden Schrittes hinunter. Sich leicht erschrocken umsehend als die Qamary sie schließlich zwischen ihren Knien fixierte. Auch wenn sie kaum hatte glauben können wie schnell ihr Herz zu rasen begann als die Qamary erklärte, das es sein musste. Ängstlich zog sie den Hals dicht an den schlanken Körper. Nur kurz war ihr Blick über die hier anwesenden gehuscht. Yrix war hier und eine eben so große und rote Drachin. Sragran und auch der goldene Drache, der sie so merkwürdig angesehen hatte kamen hinein. Momentan nahm sie jede einzelne Bewegung in der Höhle wahr. Schwer schluckend,biss sie auf einmal ihre Zähne aufeinander und versuchte so wenig wie möglich zu zucken.

Auch wenn Myo ganz vorsichtig zu sein schien, so war jede kleinste Berührung wie ein stechender Schmerz der ihr die Luft aus den Lungen quetschte.Dennoch bemühte sie sich nicht zu zucken oder gar zu winseln. Auch wenn sie dennoch immer wieder leicht zusammen fuhr. Schließlich drang auch ein schmerzhaftes und herzzerreißendes winseln aus ihrer Kehle und nur noch mehr drückte sie sich an den Boden. Als hoffte sie, das sie der Boden sich unter ihr auftun würde und sie verschlingen konnte. Damit diese Behandlung doch bald vorbei war. Eigentlich hatte sie sich keine Blöße geben wollen. Silvaanor hatte es nie gefallen wenn sie sich schwach zeigte oder auch nur wie eine kleine Drachin wirkte. Aber wie konnte sie in diesem Moment dagegen an? Würde nicht jeder Drache unter solchen schmerzen wimmern so wie sie es tat? Ihr verschwommener Blick wanderte zu dem Saum der Qamary doch diesen zerstören wollte sie auch nicht. Schwer schluckte sie und bemerkte gar nicht wie wieder Tränen zu kullern begannen. Aus Schmerz,Trauer und eigenen Vorwürfen hervor gerufen. Immer wieder fuhr sie zusammen wenn sie spürte das die Qamary ihre gebrochenen Knochen zurecht schob, das knirschende und schmerzende Gefühl dabei war unerträglich. Immer wieder warf sie den Kopf hin und her und bemerkte nicht wie die Tränen auf den Boden tropften. Immer wieder wandt sie sich unter der schmerzenden Prozedur bis nach einer gefühlten Ewigkeit schließlich die schmerzen zumindest ein wenig den Tribut forderten. Zusammen mit der Trauer schien es für sie kaum erträglich zu sein, sodass sie Bäuchlings einfach liegen blieb. Scheinbar halb Bewusstlos und immer noch halb weinend blieb sie einfach den Rest der Behandlung liegen. Nicht mehr in der Lage ihren zitternden Körper auch nur zu heben oder gar zu Bewegen.

Erst als die Qamary von ihr hab lies hob sie nur sehr leicht ihren Kopf und sah zu ihr, die weichen Schuppen an ihrer Wange zeigten nur noch mehr klare Tränenspuren. Und noch immer kullerten Tränen ihre Wange hinunter. Ohne weiter etwas zu sagen kletterte sie auf zittrigen Beinen langsam über den Schoß von Myo unter ihr Hemd. Langsam wühlte sie sich dort hinein und schob sie unbewusst halb zu Boden. Sich dann auf ihrem warmen Bauch halb zusammen rollend und ihren Kopf eben so dicht auf den Bauch von Myo bettend. „ Das...letzte ..was er mir gesagt hat... war das ich gar nicht seine Tochter bin...“ murmelte sie dann sehr leise und wahrscheinlich kaum verständlich. „ Es stimmt bestimmt gar nicht was Onkel Xir mir gesagt hat..“. Traurig und darauf achtend das sie gar nicht ihren Flügel berührte oder gar bewegte schloss sie halb weinend halb schlafend, dicht an die Qamary geschmiegt die Augen. „ Bestimmt..wäre alles besser gewesen wenn ich gar nicht erst geschlüpft wäre..dann würden Mama und Papa noch Leben....und und...Vati...ich ..ich meine Silvaanor auch „ murmelte sie im Halbschlaf mehr zu sich selbst als zu Myo. Zitternd blieb sie auf dem warmen Bauch der Qamary liegen, verborgen vor den Blicken der anderen Drachen – selbst wenn die Beule in ihrem Hemd wahrscheinlich sehr auffällig war – als wollte sie einfach verschwinden.

[in den Schlafhöhlen | winselt und windet sich bei der Behandlung | krabbelt danach unter Myos Hemd ]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyMo Mai 14, 2012 5:59 am


[vorläufiger Abschiedspost für Asteria]

Unschlüssig und paralysiert durch den Schock hatte die Kristalldrachin sich bisher im Hintergrund gehalten. Sie hatte den richtigen Moment wahrscheinlich verpasst, doch der Entschluss zu gehen hatte sich durchgesetzt. Bevor Xirânexes das Plateau verlassen konnte, ging sie zu ihm.

"Verzeiht, Xirânexes, auch ich werde mich zurückziehen. Ich habe mich in den Kampf gestürzt ohne darüber nachzudenken, doch jetzt wird mir das alles zu viel. Vielleicht werde ich zu euch zurückkehren, wenn ich die Ereignisse der letzten Stunden verarbeitet habe, doch bis dahin: Lebt wohl!"

Auch von Karean verabschiedete sie sich kurz und flog anschließend hinaus in den abflauenden Sturm.
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyMo Mai 14, 2012 12:57 pm

Irgendwann erschlaffte die junge Drachin unter ihr einfach. Wahrscheinlich war sie so sehr erschöpft, dass nicht einmal der Schmerz sie mehr anstacheln konnte. Für den folgenden Schritt war dies ganz praktisch, auch wenn der Qamary Nara nach wie vor Leid tat. Bald würde sie es überstanden haben. Die Flügelknochen saßen, soweit Myotis das beurteilen konnte, wieder an ihrem richtigen Platz. Nun fixierte sie den Flügel am Körper der Drachin, indem sie das dunkle Lederband gekreuzt um ihren Körper band. Es sollte ihr damit nicht möglich sein, den Flügel zu bewegen. Die Graue betrachtete ihr Werk und entließ Nara aus ihrer Beinklammer. Erschöpft setzte sie sich neben ihren Patienten.

Mit dem, was ihr an Kraft geblieben war, kletterte Nara auf Myotis‘ Schoß. Dann plötzlich spürte diese etwas Kaltes an ihrem Bauch. Sie brauchte einen Moment, bis sie sich bewusst dazu entschied, Nara gewähren zu lassen. Selbst die schmerzhafte Behandlung hatte ihr die Jundrachin verziehen, obwohl sie sich erst seit ein paar Stunden kannten. Doch so wie es aussah, hatte die Kleine sonst niemanden, der sich um sie kümmerte. Zumindest war bisher keiner der Drachen auf sie zugegangen. Vermutlich war Silvaanor ihre nahezu einzige Bezugsperson gewesen. Myotis legte ihre Tasche zurecht, um sie als Kopfkissen benutzen zu können und richtete noch rasch ihren Umhang, bevor sie sich ganz hinlegte. Behutsam strich sie über die deutlich sichtbare Beule unter ihrem Hemd und musste an das Bild einer Schwangeren denken. Der einzige Unterschied war, dass dort kein Qamarykind in ihrem Bauch, sondern ein Drachenkind auf ihrem Bauch lag. Ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Myotis, die Drachenmutter. Auf welch seltsamen Wegen das Leben doch manchmal verlief…

Als Nara sich dann jedoch wünschte, nie auf die Welt gekommen zu sein, traf sie fast der Schlag. Einen Arm zog sie aus ihrem Ärmel, um Nara unter dem Stoff ihres Hemdes energisch anstupsen zu können, mit der anderen Hand zog sie ihren Kragen nach oben, um besser zu ihr sprechen zu können.

„Sowas darfst du nicht denken. Du bist weder für den Tod deiner Eltern noch für den Silvaanors verantwortlich. Hast du das verstanden?“ Die Qamary versuchte ernst, aber nicht wütend zu klingen. Nach einer kurzen Pause fuhr sie in versöhnlicherem Ton fort. „Dein Ziehvater ist an den Folgen einer Schlacht gestorben, dafür kannst du nun wirklich nichts.“ Unbewusst hatte sie begonnen, Nara am Hals zu kraulen. „Dass euer letztes Zusammensein so endete, macht dir zu schaffen. Das verstehe ich. Aber manchmal streitet man sich und sagt Dinge, die sehr wehtun und später tut es einem Leid, jemals diese Worte in den Mund genommen zu haben. Ganz bestimmt hätte dein Ziehvater dich wieder aufgenommen, wenn ihr euch erneut begegnet wärt. Es gibt doch mit Sicherheit eine Menge schönerer Erinnerungen an ihn. Denk daran. Diese Erinnerungen halten ihn lebendig. In dir.“ Doch da war noch etwas gewesen. Zunächst ließ sie ihre Worte jedoch wirken, bevor sie weitersprach. „Ist… Xirânexes wirklich dein Onkel? Was hat er dir gesagt?“


[beendet Naras Behandlung; legt sich mit Nara auf dem Bauch hin; spricht zu ihr]


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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyMi Mai 23, 2012 12:36 pm

Halb hatte Nara die Augen geöffnet als Myotis ihr so sehr zu widersprechen begann. Nicht das es die kleine Drachin jetzt wirklich überzeugen würde, aber sie protestierte zumindest nicht dagegen. Ob sie nun zu geschafft dafür war oder aber ob sie keine Lust hatte sich jetzt auch noch mit Myo zu streiten war dabei jedoch nicht ganz klar. Sachte streckte sie der kraulenden Hand ihren Hals entgegen und schloss dabei wieder die Augen. Dabei war ein leises aber genießendes brummen von ihr zu hören und vor allem zu spüren. Wie eine kleine Katze lag sie auf dem Bauch der Qamary. Ihr ganzer Körper vibrierte leicht bei dem Brummen das sie von sich gab.Es hätte jedoch gut als ein halbes schnurren durch gehen können, das Geräusch das die kleine schwarze von sich gab. Die nächste Frage lies sie jedoch zumindest noch einmal halb aufhorchen. Bevor sie dann schließlich zögerlich antwortete „ Nein..Onkel Xir ist nicht mein richtiger Onkel..“ murmelte sie dann leise. Und man konnte sich förmlich vorstellen wie die kleine grade unter dem Hemd von Myo die Nase etwas kraus zog. „ Ich kann nur seinen Namen nicht aussprechen ...deswegen sag ich Onkel Xir.

Als Myo dann fragte was Xir ihr von ihrem Ziehvater gesagt hatte zögerte sie eine ganze weile, bevor sie dann schließlich sehr leise sagte „ Onkel Xir hat gesagt das...er mich geliebt hat...und er doch mein Ziehvater war..obwohl er das vorher abgestritten hat „. Traurig schloss sie die Augen wieder und schmiegte sich an Myo heran. „ Aber das war bestimmt nicht die Wahrheit..nicht so wie...er zu Letzt mit mir gesprochen hat...“ entgegnete sie sehr leise und rollte sich erschöpft auf dem Bauch der Qamary wieder zusammen.Nur um unter ihrem kraulen und dicht an sie geschmiegt ein zu schlafen. Lediglich die Tatsache das sie gekrault wurde lies sie zumindest etwas ruhiger schlafen als sie es vielleicht sonst getan hätte.

[in der Schlafhöhle auf Myos Bauch | spricht mit ihr in ihrer Sprache | schläft ein]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptySa Mai 26, 2012 2:17 pm

SL-Post


Alle Anwesenden begeben sich zur Ruhe und schlafen einige Stunden.

Es ist nun Nachmittag. Der Sturm ist vorüber und die Sonne scheint.

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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyDi Mai 29, 2012 3:51 pm

Langsam schritt Xirânexes mit der Last auf seinem Rücken zum Eingang der Höhle, bevor er noch einmal von Asteria aufgehalten wurde. Auch diese Drachin wollte sie bereits wieder verlassen, nun gut..

Auch du lebe wohl und wisse denn, dass du auf dem Damazzurén stets willkommen sein wirst..

erwiderte er ruhig, bevor der kleinere Drache das Plateau bereits verließ. Langsam drehte sich der Grünschuppige wieder herum und betrat vollends die Schlafhöhle. Immerhin schien keiner der anderen Anwesenden ihn jetzt fürs erste einmal noch ansprechen zu wollen. Nur kurz fragte Xirânexes sich, mit welchem Recht er Asteria oder andere Drachen eigentlich wieder hier auf diesen Berggipfel hin einladen durfte, doch offenbar war dies im Augenblick wie auch so vieles andere eher gleichgültig. Schwer seufzend hielt er schließlich inne und ließ die noch immer schlafende Razziác von seinem Rücken hinab und in eine etwas abgelegene Kuhle des weichen Sandes gleiten, bevor er sich selbst einmal leicht streckte, nur um dann leicht zusammen zu zucken.

Offensichtlich hatte Myotis damit begonnen, Naras gebrochene Knochen zu richten.. Leicht verzog Xirânexes die Mundwinkel und ließ sich seinerseits in dem Sand nieder, das leise Knirschen seiner Rüstung ignorierend. Es gab wahrlich Augenblicke, in denen er versucht war seine Gabe zu verfluchen – und die letzten Tage und Wochen hatten ihm wahrlich so einige derartige Augenblicke beschert, wie er innerlich seufzend feststellte, als sein Blick von der kleinen Drachin und der Qamary abwandte und nur kurz über die beiden Incendio Legiones wandern ließ. Doch schließlich hörte Myotis auf, Naras Knochen zu richten und er konnte zumindest ein wenig durchatmen.. Die beiden unterhielten sich noch eine Weile, offenbar zweifelte Nara an der Richtigkeit der Botschaft des Altdrachen, welche er überliefert hatte. Doch im Augenblick hatte er wahrlich keine Lust, sich auf eine Unterhaltung deswegen einzulassen, solange sie ihn nicht direkt ansprach.

Also schloss er seine Augen und atmete tief durch, versuchte die Stimmen der noch wachen Drachen in seinem Kopf wie jeden Abend in der letzten Zeit zu ignorieren, bevor er dann jedoch angenehm schnell selbst erschöpft einschlief. Erst gegen Nachmittag erwachte er, offenbar als einer der ersten, und setzte sich langsam auf. Erst einmal streckte er seine Flügel genüsslich, bevor er diese wieder zusammen faltete und sich einen Moment lang Zeit nahm, die Riemen seiner Rüstung zu kontrollieren. Erst danach ließ er seinen Blick kurz über die anwesenden Drachen (und Qamary) streifen, bevor er sich vollends erhob und zu der kleineren Nebenhöhle schritt, in welcher sie die Jagdbeute aufbewahrten. Erst einmal würde er etwas fressen, dann auf das Erwachen er anderen Drachen warten – und anschließend musste er sich wohl um die Versammlung kümmern. Ja, es würde ein langer Tag werden, soviel stand jetzt schon einmal fest..

{ begibt sich in die Höhle | schläft | erwacht und frisst }
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Sragran

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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyMo Jun 04, 2012 1:41 pm

Langsam begannen die ganzen Geschehnisse um den weißen Zweiflügler zu verschwimmen. Erst jetzt begann Sragran zu realisieren, wie sich die Müdigkeit langsam über seinen Körper ausbreitete. Er war heute schon den ganzen Tag unterwegs gewesen, auch wenn er dazwischen eine längere – und unfreiwillige - Pause bei Nara und Myothis eingelegt hatte. Doch was ihm hauptsächlich so schläfrig machte, war wohl die betrübte Stimmung, in der er sich gerade befand und damit war dieses Mal nicht „pessimistisch“ gemeint. Sragran rückte bereits halb am Eindösen noch ein paar kleine Drachenschritte in den hinteren Teil der Höhle, fernab von den anderen Drachen und ließ langsam seine Augenlieder zufallen. Er wollte sich nicht noch länger den Kopf über die Momentane Situation zerbrechen, vielleicht würde sich ja das Ganze nach ein paar Stunden ruhe viel leichter zu lösen sein ... Auch wenn Sragran nicht wirklich daran glaubte. Lediglich wenn die ganze Höhle in der Zwischenzeit einstürzte, wäre wohl sein innerer Konflikt sofort erledigt ...

Ein leises Geräusch weckte Sragran schließlich aus seinem Schlaf. Noch etwas müde und benebelt, öffnete der weiße Drache langsam seine Augenlieder einen kleinen Spalt. Es dauerte einige Momente, bis ihm schließlich klar wurde, dass er sich nicht – wie er anfänglich erwartete – alleine in seiner kleinen Höhle lag, die er vor wenigen Tagen gefunden hatte. Beim Anblick der anderen schlafenden Drachen, erinnerte sich Sragran sogleich an den vorherigen Tag, an das Treffen dem jungen Drachenweibchen und der Quamary und der darauffolgenden Begegnung mit den anderen Drachen hier im Gebirge. Leise knurrend schloss Sragran wieder für einen Augenblick die Augen und fragte sich, ob er nicht vielleicht einfach weiter schlafen und sich erst später mit der neuen Situation auseinandersetzen sollte ... Doch ein weiteres Geräusch ließ ihm wieder aus seinem dösigen Zustand heraus fahren. Als Sragran nochmals die Augen öffnete, entdeckte er den grünen Drachen mit der Rüstung, der scheinbar als erstes seinen Schlafplatz verließ und anschließend auf einen Durchgang zumarschierte, der scheinbar zu einer Nebenhöhle führte, aus welcher ihm leicht der Duft von Fleisch in die Nase strömte. Doch der weiße Drache hatte im Moment keinen Hunger. Kaum war der grüne Drache verschwunden, richtete sich Sragran langsam auf, ließ seinen Blick über die schlafende Nara, Myotis und die anderen Drachen streifen, bevor er wortlos auf den Ausgang der Höhle zumarschierte.

Draußen hatte sich endlich der Sturm verzogen, stattdessen strahlte wieder die Sonne auf die Erde herab, auch wenn Sragran dieses Mal dieser Anblick nicht sonderlich Freude bereitete. Andererseits, wann freute sich der weiße grimmige Drache überhaupt über irgendetwas? Aber immerhin war das Wetter nun um einiges besser zum Fliegen, jetzt wo der Regen nicht mehr stört.
Laut gähnend streckte Sragran seine vier Schwingen auseinander und erhob sich mit ein paar Flügelschlägen in die Luft, wo er anschließend ein paar Runden um das Plateau drehte, um wieder etwas von der Erde weg zu kommen. Nachdem er schließlich halbwegs befriedigt war, landete er wieder auf dem Plateau, wo er sich niederließ und etwas die am Himmel ragende Sonne betrachtete.
Der weiße Drache wusste noch immer nicht so recht, was nun auf ihm zu kommen würde und ob er nicht vielleicht doch seines Weges gehen sollte. Doch er hatte beschlossen, wenigstens so lange zu bleiben, bis er erfahren hatte, was eigentlich genau vor sich ging. Anschließen könnte er ja noch immer einfach verduften, wenn er wollte ...

[Damazzurén |wacht auf|fliegt etwas durch die Lüfte]
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Yrixegethon

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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyDi Jun 05, 2012 3:19 pm

Er hatte größtenteils ignoriert, was das Weibchen von sich gegeben hatte. Große Töne würde sie nicht mehr spucken, wenn er wieder bei Kräften war, dafür würde er schon sorgen. In seinem erschöpften Zustand wäre jedoch jeder Versuch sie zu unterwerfen von vorneherein fehlgeschlagen, also hatte er sich schlafen gelegt. Sein Schlaf war verhältnismäßig tief gewesen und so wachte er erst auf, als das Schaben von Schuppen auf dem steinigen Boden an sein Ohr drang. Der Kopf des Orangefarbenen schnellte aus Gewohnheit augenblicklich nach oben und innerhalb weniger Sekunden stand er auf allen Vieren. Schnelligkeit war überlebenswichtig. Nicht hier bei den schlappschwänzigen Kümmerlingen, aber an einem weit entfernten Ort, wo die wohlige Wärme der Vulkane nie erlosch. Zwar war es nicht mehr ganz so kalt wie vor ein paar Stunden, aber dennoch war es Yrixegethon bei Weitem nicht warm genug. Er beschloss nach dem Wetter zu sehen. Vielleicht war der vermaledeite Sturm endlich vorüber, sodass er sich etwas sonnen konnte.


Tatsächlich verbesserte sich seine Laune schlagartig, als er die Helligkeit außerhalb der Höhle wahrnahm. Den Körper des Altdrachen ignorierte er gekonnt und streckte sich genüsslich. Nunja, vielleicht nicht ganz so genüsslich, wie er es sich vorgestellt hatte, denn in seinen Flügeln steckten noch einige Überreste der Pfeile und Bolzen, die man auf ihn abgefeuert hatte, und diese reizten seine Flughäute. Knurrend faltete er seine Schwingen wieder zusammen, denn er selbst war nicht in der Lage die unliebsamen Überbleibsel zu entfernen, zumindest nicht ohne noch größeren Schaden anzurichten. Hmpf. Fliegen kam also vorerst nicht in Frage. Ein ganzes Stück schlechter gelaunt als zuvor machte er sich an den Abstieg. Der Weg bis zum bewaldeten Gebiet unterhalb des Plateaus war dankenswerter Weise nicht lang. Yrixegethon entfernte sich ein ganzes Stück vom Damazzurén, bevor er eine Kuhle aushob, sich erleichterte und die Erde wieder zurückschaufelte. Gerne hätte er sich auf dem Rückweg einen Happen gegönnt, doch er war viel zu groß, um zwischen den Bäumen grasende Beute zu fangen. Xirânexes hatte von Vorräten gesprochen. Damit würde sich der Orangefarbene vorerst begnügen müssen.


[verlässt die Höhle, klettert zum Wald unterhalb des Plateaus, macht sich auf den Rückweg]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyMo Jun 18, 2012 7:05 am

Nara hatte tief und fest geschlafen, sich dabei eng aber bewegungslos an den Bauch der Quamary liegen. Zwar hatte sie sich zwar nicht bewegt, aber dennoch hatte sie während des Schlafes geweint. Ununterbrochen ohne das sie etwas dagegen tun konnte. Sie bekam nicht mit der riesenhafte Yrix die Höhle verließ und ebenso bekam sie nicht mit wie auch Sragran schließlich wach zu werden begann. Denn sie selbst wachte als eine der letzten Drachen überhaupt auf. Ein leises, aber nicht lautloses gähnen war von dem Hügel auf dem Bauch von Myo zu hören. Bevor sie dann schließlich den Kopf langsam aus dem Hemd der Quamary schob. Einen Augenblick sah sie sich um. Sah wie Xir mit etwas Fleisch zurück kam und dieses genüsslich verspeiste. Schon alleine bei dem Gedanken daran wurde der kleinen schwarzen jedoch mehr als übel.Schließlich huschte sie aus dem Hemd und ging einfach kommentarlos und lautlos auf das Plateau zurück. Dort lies sie sich wieder dicht an den Rand des Abgrunds nieder und sah hinunter. Den Kopf auf die Pranken bettend schwenkte lustlos ihr Schweif hin und her. Dabei war der Blick ihrer blauen Augen wieder einfach nur nach Unten gerichtet.

Es war ungewohnt den Flügel nicht bewegen zu können, doch eigentlich war sie dankbar dafür das Myo gestern ihren Flügel an ihrem Körper festgebunden hatte, damit diese den Gebrochenen nicht bewegte.Die Schmerzen die ihr der Flügel machte,waren nicht zu beschreiben. Jedes mal wenn sie auch nur wagte den Teil ihres Körpers zu bewegen durch fuhr sie ein stechender Schmerz durch den Flügel. Aber selbst wenn wirklich Lust gehabt fliegen zu Üben hatte sie so der so nicht wirklich. Langsam wanderte ihr Blick um Himmel hoch und ohne das sie es vermeiden konnte füllten sich die blauen Augen wieder mit Tränen. Sie war das erste mal wirklich geflogen und her hatte es nicht einmal mit bekommen. Leicht schüttelte sie den Kopf und schüttelte dann auch die Tränen von ihren Wangen und versuchte die Augen zu schließen. Einfach an gar nichts zu denken, doch das gelang hier nicht. Immer wieder hatte sie den Anblick des Altdrachens vor Augen oder besser gesagt, des Körpers von ihm. Wie er da gelegen hatte – leblos – regungslos ohne auch nur geringste Empfindungen. Wieder schluckte sie schwer. Vielleicht war es genau das was sie brauchte damit dieses Gefühl endlich auf hörte das ihr förmlich den Brustkorb zu schnürte und dafür sorgte das auch der Hals zugeschnürt schien. Zusammen mit einem schweren Kloß der darin lag. Langsam legte sie die den langen Schweif um ihren Körper und legte ihren Kopf auf den, von der Sonne aufgewärmten, Stein. Die Augen weiter geschlossen haltend versuchte sie sich vorzustellen, wie es war wenn man nichts mehr empfand. Versuchte sich vorzustellen, wie es war wenn man keine schmerzen mehr hatte und man rein gar nichts mehr fühlen, sehen und wahrnehmen konnte. Erschreckender weise gelang es der schwarzen Drachin so gut das sie sogar aufhörte zu atmen – es einfach vergaß als sei es etwas unwichtiges das man nicht brauchte. Sie bemerkte nicht einmal, das selbst Xir lediglich spürte wie ihre Gedankliche Präsenz immer schwächer zu werden schien während Nara sich versuchte das unvorstellbare vorzustellen.

[ wacht auf | mustert den Raum | geht nach draußen auf das Plateau | weint | versucht sich vorzustellen wie es ist wenn man Tod wäre]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyDo Aug 16, 2012 1:45 pm

Vermutlich hätte er noch einige Stunden geschlafen, wenn die Unruhe in der großen Halle ihn nicht aufgeweckt hätte. Noch nicht gänzlich dem Schlaf entronnen öffnete Inti seine Augen und gähnte ausgiebig. Sein Körper fühlte sich an wie Blei. Seit er die Reise angetreten hatte, hatte er zudem permanent Muskelkater und nach der kurzen Erholungsphase machte dieser sich nicht gerade dezent bemerkbar. Den Schmerzenslaut in seiner Kehle unterdrückend begann der Goldene die Mission ‚Aufstehen‘. Es dauerte eine Weile bis er sich geordnet hatte und einige Schritte in der Höhle wagen konnte. Jeder Bewegung schmerzte, doch wenn er so gekrümmt liegen geblieben wäre, hätte er sich zusätzlich noch mit Rückenschmerzen herumschlagen dürfen.

Während seiner Gehübungen entdeckte er Xirânexes, der gerade etwas aß. Vermutlich war dies ein Teil der Beute, von der er einige Stunden vorher gesprochen hatte. Inti war kein Jäger, deswegen lag seine letzte Mahlzeit weit genug zurück, dass sich sein Magen kurzerhand zu Wort meldete. Resignierend bewegte der Goldene sich ungelenk zur Futterquelle und nahm sich etwas davon. Er wollte nicht erst umständlich seinen gesamten Körper dorthin bewegen, daher stand er wieder einmal mit einem Teil mitten in der Halle.

Inti nahm einen Bissen und wandte sich nach einem kurzen Gruß an den Gedankenleser. „Wie gedenkt ihr nun vorzugehen? Werdet ihr uns bald von den vergangenen Ereignissen berichten?“

[wacht auf | streckt sich | isst etwas und redet mit Xirânexes]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyDo Aug 16, 2012 1:46 pm

Er hatte gesehen wie V’lhar davongetigert war und auch das Eintreffen der beiden Incendio Legon war ihm nicht entgangen, allerdings war er noch zu erschöpft, um darauf zu reagieren. Erst als Yrixegethon nach einigen Stunden die Höhle wieder verließ, schaffte es Ragnar seinen dämmrigen Schlaf zu unterbrechen. In der Nähe lag ein fremder Drache von ähnlich gewaltigen Ausmaßen wie Yrixegethon und auch äußerliche Gemeinsamkeiten fielen dem Wasserdrachen auf. Waren die anderen mit weiteren Brüdern und Schwestern zurückgekehrt? Gern wäre er aufgestanden, um nachzusehen, aber so weit war sein Körper noch nicht. Seufzend legte er seinen Kopf nieder, als kurz darauf ein nach Mensch aussehendes Wesen in der Höhle erschien. Sofort hob er seinen Kopf wieder und sah voller Neugier zu dem Fremden hinüber.

„Bist du… ein Mensch?“ Man hätte meinen können, dass ihm diese Vorstellung Angst machen sollte. Ein Mensch, eines der Wesen, das ihn am gestrigen Tag beinahe umgebracht hätte, hier in dieser Höhle? Doch Ragnar verscheuchte alle Gedanken an diesen düsteren Vorfall. Wenn die anderen in der Höhle waren und diesen Menschen verschonten, dann konnte von ihm keine Gefahr ausgehen. Enttäuscht nahm er zur Kenntnis, dass die Antwort auf seine Frage negativ ausfiel. Dennoch war seine Neugier keinesfalls befriedigt.

„Wie kommst du hier her? Sind die anderen Drachen mit dir zurückgekehrt? Warum bist du überhaupt hier?“ Irgendwo zwischen seinen Fragen stellte er sich kurz vor und fragte umgehend sein Gegenüber nach seinem Namen.

[wacht auf | redet mit Myotis]
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BeitragThema: Re: Die Rast   Die Rast EmptyDo Aug 16, 2012 1:47 pm

Myotis wachte kurz nach dem goldenen Drachen auf, als dieser durch die Höhle ging. Das erste, was sie bemerkte, war der fehlende Hügel auf ihrem Bauch. Nara war offenbar früher aufgestanden als die Qamary. Deren suchender Blick fand in der großen Halle keine Spur von dem kleinen Drachenkind. Sollte sie sich Sorgen machen? Grübelnd setzte sie sich auf, legte den Gurt ihrer Tasche über ihre Schulter und stand auf. Der Anblick des Eingangs ließ sie das Gesicht verziehen. Die Sonne schien. Nach draußen würde sie definitiv nicht gehen. In der Hoffnung, dass Nara sich irgendwo in der Höhle aufhielt, machte sich Myotis auf den Weg in einen abgetrennten Bereich.

Ein junger Drache erwartete sie, allerdings nicht der, den sie aufspüren wollte. Trotzdem wollte sie nicht unhöflich sein und trat an den blauen Drachen heran. „Nein, ich bin kein Mensch. Ich bin eine Qamary.“ Ein wahrer Sturm aus Fragen prasselte auf sie ein. Als sie endlich zu Wort kam, versuchte sie wenigstens die zu beantworten, die sie sich hatte merken können.
„Mein Name ist Myotis Desmodontinae. Freut mich eure Bekanntschaft zu machen, Ragnar. Hier in der Höhle sind einige Drachen, vermutlich die, von denen ihr sprecht. Ich kam mit einem von ihnen her, um eine Bitte vorzutragen. Aber eigentlich wollte ich vorhin etwas anderes… hm… wenn ich nur wüsste, was es war…“ Sie kratzte sich am Kopf. Die Suche nach Nara war ihr entfallen. „Es wird mir schon wieder einfallen. Was macht ihr eigentlich hier? Ich sehe euch zum ersten Mal und scheinbar wisst ihr weniger über die letzten Stunden als ich…“ Ihr fiel der tote Drache ein. Und die Schlacht. Wusste dieser Drache davon nichts? Sollte sie es ihm erzählen oder war dafür ein anderer Drache besser geeignet? Unschlüssig sah sie in Richtung der Eingangshalle. „Ich glaube, man wollte uns alle bald über einige Dinge aufklären… vielleicht sollten wir zu den anderen gehen.“

[wacht auf | redet mit Ragnar]
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