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Vasgandur
Errungene Titel : Anzahl der Beiträge : 80 Anmeldedatum : 16.02.14 Alter : 29 Bildquelle : Gezeichnet vom Admin
| Thema: Re: Kapitel 1 - Begegnungen Do Mai 08, 2014 11:16 am | |
| Vasgandur erkannte, dass mit dem anderen Drachen, Sragran, wie er sich nannte, etwas nicht stimmte. Das er sie jedoch nahezu angreifen wollte, realisierte er fast zu spät. Dennoch schaffte er es, sich rücklings aus der Flugbahn zu werfen und somit nicht von Sragrans Windstoß gegen die Wand geschleudert zu werden. Tayara hatte nicht so viel Glück, sie wurde von dem Luftstoß völlig überrascht, fing sich jedoch recht schnell wieder ab. Vasgandur konnte sich fast bildlich vorstellen, wie ihre Augen in diesem Moment böse zu funkeln begannen. Dennoch erkannte er, wie sie sich recht schnell wieder entspannte und zu ihm aufschloss.
“Ich habe dir dein Spielzeug sicherlich nicht absichtlich verscheucht.“, murmelte er. “Furchteinflößend, von wegen...“, dachte er grimmig. “Furcht vor einem blinden Drachen... sie hatte auch schon lustigere Tage“. Erst da realisierte er, dass Sragran gar nicht gewusst haben konnte, dass er blind war. Das würde natürlich so einiges erklären. Nickend bestätigte er daraufhin ihre Bitte, doch einen Landeplatz zu suchen und folgte ihr im sanften Sinkflug Richtung Boden, wo sie schließlich am Fuße des Berges landeten, den sie gerade noch angesteuert hatten, um sich dort ungestört mit Sragran zu unterhalten. “Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.“, lächelte Vasgandur in sich hinein. Er faltete seine Flügel und wartete auf Tayara, die mit dem Ausschütteln ihrer Flügel beschäftigt war.
Auf Tayaras Fragen antwortete er dennoch nur knapp. “Ja, über dein Spielzeug habe ich nachgedacht. Unnötigerweise, wie sich ja jetzt herausgestellt hat. Deine Freundlichkeit war so gespielt, dass er es sicherlich auch gemerkt hat. Einen fremden Drachen mit sie anzusprechen... und ich soll mich auffällig verhalten haben? Du warst mindestens genau so auffällig.“ Seine Ruhe schlug langsam in Resignation um. “Warum ich geflüstert habe? Eben weil ich ihn nicht aufmerksam machen wollte, weil ich mir dachte, dass eine solche Frage ihn sicherlich verwirren würde. Und wenn er dann auch noch erfährt, dass ich blind bin...“ Er gestikulierte mit seinem rechten Flügel, um ihr deutlich zu machen, was dann passieren würde und wies dazu mit seiner Flügelspitze in die Ferne. “Dann würde genau das passieren, was passiert ist. Er fliegt weg. Und ja, ich kann schon erkennen, dass wir hier ein Gebirge haben, ich weiß aber trotzdem nicht welches, weil ich nicht aufgepasst habe, wo wir hingeflogen sind.“ Beleidigt drehte er sich von Tayara weg. |
| | | Sragran
Errungene Titel : Anzahl der Beiträge : 159 Anmeldedatum : 02.11.11 Alter : 30 Bildquelle : le selbstgemacht
| Thema: Re: Kapitel 1 - Begegnungen Di Mai 13, 2014 5:59 pm | |
| Sragrans Überraschungsmanöver schien Früchte zu tragen, sein Luftstoßt taff die Beiden unvorbereitet und so konnte er ohne weitere Störung aus dem Staub machen. Dabei flog er aber bewusst nahe der Steilwand entlang, damit er im Notfall seine Verfolger mit einigen weiteren Luftstößen gegen die Wand schleudern konnte. Als er jedoch etwas später über seine Schulter blickte, folgte ihm keiner der Drachen. Misstrauisch blickte er ihnen nach, wie sie zum Landeflug ansetzen und ein Stück weiter entfernt es sich auf dem Erdboden gemütlich machten. Offenbar zeigten sie kein Interesse ihn zu Jagen ... oder sie taten so, als würden sie ihm nicht folgen wollen, wer wusste das schon so genau. Sragran verlangsamte etwas sein Tempo, doch er dachte nicht daran, anzuhalten, sondern beobachtete die zwei fremden Drachen weiterhin im Gleitflug. Er wurde wirklich nicht aus diesen Zwei schlau, was wollten sie nun von ihm eigentlich? Ob es nun wirklich eine Falle gewesen war oder nicht, konnte er jetzt nicht mehr wirklich sagen, doch wenn er bereits dabei war, sollte er einfach einen Abflug machen und das Gebirge so schnell wie möglich wieder hinter sich lassen, dann konnte er dort weiter machen, wo er aufgehört hatte und sich über das schlechte Fressen auf dieser Insel beschweren. Langsam wandte er seinen länglichen Drachenkopf wieder in Flugrichtung und ... bekam sogleich etwas ins Gesicht. Das Geräusch des anfliegenden Drachen hatte einen Adler aus seinem Nest vertrieben, der wahrscheinlich selbst versucht hatte, noch schnell das Weite zu suchen, doch dies endete mit einem Zusammenprall mit dem großem Zweiflügler. Normalerweise wäre dies – für Sragran – absolut kein Problem, das würde nicht einmal einen Kratzer an seinen Schuppen hinterlassen. Anders war es aber, wenn ihm irgendein Vieh direkt ins Auge schoss. Reflexartig schüttelte er sein Haupt und schlug etwas aufgebracht mit seinen Flügeln. Abrupt geriet Sragran etwas ins Trudeln und versuchte dagegen zu steuern, während er noch mit seinem Auge beschäftigt war und krachte schließlich seitlich gegen die Felswand. Damit begann sein rasanter Abstieg in die Tiefe. Sragran, der schließlich sein Auge halbwegs wieder öffnen konnte, ließ sich dieses Mal jedoch nicht so plump wie einen Sack zu Boden stürzen. Intuitiv beschwör er einen Wind herauf und versuchte seine Flügel wieder auszustrecken, jedoch endete es nicht ganz, wie er erhofft hatte. Wenig später krachte Sragran bereits in die Mitte einiger der Bäume, die in dem Tal standen, die sich ächzend seinem Gewicht beugte und bersteten. Seine Windmagie bremste ihn zwar ab, doch als eine angenehme Landung konnte man das wirklich nicht bezeichnen.
Schnaufend blickte Sragran, nach dem er einige Augenblicke regungslos in mitten der Holzreste liegen blieb verharrte, auf und erhob sich etwas träge vom Erdboden. Das war wieder einmal eine großartige Leistung, gleich die nächste Bruchlandung ... Auch wenn dieses Mal doch etwas milder, als die letzte, aber eine Glanzleistung war dies definitiv nicht gewesen. Zwei Mal an einem einzigen Tag abstürzen ... das möchte für die eine oder andere Drachenrasse normal sein, aber für einen Zweiflügler war das einfach nur erbärmlich. Auch wenn Sragran von Natur ein Schwarzsehr war und solche Zwischenfälle eigentlich jeden Moment erwartete, musste er zugeben, dass sein Stolz doch etwas verletzt war, immerhin waren seine Flugkünste das einzige, über das er sich im Normalfall nicht beschwerte. Ein weiter Blick auf seine Schwingen vermisste ihn den ohnehin unglücklichen Tag noch etwas, denn wie es aussah musste er ein paar „Schiefer“ aus seinen Flughäuten ziehen, bevor er sich wieder in die Luft erheben konnte ...
[Flüchtet | Bekommt etwas ins Auge | Macht die nächste Bruchlandung ] |
| | | Weltenwandler
Anzahl der Beiträge : 153 Anmeldedatum : 16.03.14 Alter : 31 Bildquelle : http://fuguestock.deviantart.com/art/Patagonian-Landscape-07-433446261
| Thema: Re: Kapitel 1 - Begegnungen Di Mai 20, 2014 1:56 pm | |
| Für Rylaisa Sie hatte nicht damit gerechnet so bald gesehen zu werde. Die Ankunft der beiden Drachen störte sie, waren sie doch wie aus heiterem Himmel aufgetaucht. Wieso konnte sie bloß nicht allein ihre Ruhe genießen? Es wäre schön gewesen nun einsam am Strand entlang zu wandern, doch offenbar war ihr dies nicht gegönnt. Der kleine, weiße Drache schien sie jedoch offenbar noch nicht gesehen zu haben und schob sich dreißterweise zwischen die und den großen grün-orangenen Drachen, so dass dieser ihn nicht mehr erspähen konnte. Schnell nutzte die Erddrachin ihre Chancen, zog sich zurück in die Schatten, dort hin, wo sie sich dankt ihrer Hautfarbe gut verstecken konnte. Sie wollte nicht davonlaufen, doch so lange diese beiden Drachen miteinander beschäftigt waren, würde sie die Situation aus der Entfernung heraus beobachten.
Ithyrias starrte zu dem bunten Drachen hinauf, bis sein Nacken drohte einen Krampf zu bekommen. Dieser Fremde jedoch schien zuerst gar nicht so gewillt dem Weißen eine Antwort zu geben. Etwas irritiert sah er diesen seltsam anmutenden Fremden an, musterte ihn, ohne dabei übermäßig unfreundlich zu wirken. Er war kein Drache, der es einem Anderen krum nahm, wenn dieser etwas Zeit zum Reden brauchte. Tatsächlich war er äußerst tolerant und immer darauf bedacht die charakterlichen Eigenarten eines jeden Artgenossen zu berücksichtigen. So auch hier, ließ er seinem Gegenüber doch alle Zeit der Welt, bis dieser ein paar Worte stammelte. Dennoch kam Ithyrias nicht umhin sich zu fragen, ob der Fremde eventuell geistig etwas zurückgeblieben war, oder vielleicht gar nicht sprechen konnte? Möglich wäre es ja. Er befand sich hier in fremden Ländern, die er nicht einschätzen konnte, weil er sie schlichtweg nur aus vagen Erzählungen kannte. Mochte es sein, dass es hier vielleicht Drachenrassen gab, die gar nicht richtig sprechen konnten? Dennoch! Dieser hier konnte ja immerhin vor sich hin stammeln. Es sprach also Einiges dafür, dass er möglicherweise mit dem Weißen kommunizieren konnte. Er versuchte es einfach noch einmal. » Ich fragte, ob ich mich hier in Fyoren befinde. «, wiederholte er mit einem freundlichen Nicken. » Der Insel, von der man sich jenseits des Meeres erzählt, dass die Drachen hier einen Teil ihres Friedens wiedergefunden hätten. « Vielleicht war er ja gar nicht richtig und dieser Fremde hatte keine Ahnung davon, dass es soetwas wie Fyoren geben konnte? Möglich war es, immerhin hatte Ithyrias nicht die geringste Ahnung von Kartenmaterial und Flugrouten. Er könnte genausogut in eine komplett falsche Richtung geflogen sein und sich auf einer ganz anderen Insel wiedergefunden haben. Zweifel und Befürchtungen wurden in ihm laut - er wollte nicht noch einmal einen derart anstrengenden Flug über das Meer wagen. Doch ob er nun auf Fyoren war oder nicht; Vielleicht war es ja auch hier ganz nett. » Mein Name ist im Übrigen Ithyrias und ich komme von jenseits der Meere.«, stellte er sich dann noch rasch vor um Höflichkeit walten zu lassen.
{ im Gespräch mit Xenon | Küste im Osten } |
| | | Leothrix
Anzahl der Beiträge : 22 Anmeldedatum : 01.06.14 Alter : 28 Bildquelle : selbst gezeichnet
| Thema: Re: Kapitel 1 - Begegnungen Sa Jun 07, 2014 8:34 am | |
| Entspannt ließ Leo sich von einer seichten Briese durch das Tal tragen. Nur wenige Flügelschläge waren nötig, um den flauschigen Körper stabil in der Luft zu halten, sodass sie ohne große Anstrengung dicht über dem grünen Gras fliegen konnte. Allerdings war immer noch ein gewisses Misstrauen gegenüber der offenen Fläche vorhanden, weshalb sie sich auch eher an eine Baumgruppe am Rand des Tals hielt. Die noch junge Fae war es bisher nur gewohnt gewesen, in dichten Wäldern zu fliegen und sie musste sich erst noch an die andere Landschaft gewöhnen. Ihre ausfällige Färbung stellte eben falls ein Problem dar, denn sie wusste nicht, wie andere Drachen auf sie reagieren würden und ob hier noch andere Raubtiere auf sie lauerten. Während sie etwas verträumt auf das Gras schaute und es immer wieder vorsichtig mit der Pfote berührte, übersah sie fast den großen Schatten, der über sie hinweg rauschte. Mit einer schnellen Bewegung änderte sie fast augenblicklich die Richtung und suchte Schutz zwischen den Ästen der Bäume.
Vorsichtig spitze sie die Ohren und wurde zuerst von einem Windstoß erfasst, der sie fast von ihrem Beobachtungspunkt pustete. Nur mit ihren langen Krallen und mithilfe ihres Schwanzes konnte sie sich noch festhalten. Nur Augenblicke später war ein Ohrenbetäubendes Krachen zu hören, das sie noch zusätzlich zusammenfahren ließ. Was zur Hölle war das denn? dachte sie bei sich und schaute sich hektisch um. Finden konnte Leo jedoch nur die Staubwolke, die sich langsam in ihre Richtung ausbreitete. Da war definitiv was gelandet, es war nur noch die Frage, was genau ‚es‘ war.
Nachdem sie sich von ihrem ersten Schreck erholt hatte, überkam sie die Neugier. Vorsichtig breitete sie ihre Flügel wieder aus und ließ sich von ihrer Position aus fallen, um sich dann mit ein paar Flügelschlägen wieder ein Stück in die Luft zu heben. Flink schlängelte sie sich zwischen den Bäumen durch, bis Leo dann endlich bei dem Verursacher des Lärms ankam. Erneut ließ sie sich auf einem Ast nieder und betrachtete den großen Drachen, der sich grade wieder aus dem Unterholz aufrichtete. Er schien abgestürzt zu sein. Neugierig legte sie den Kopf schief. Im Gegensatz zu ihr war er riesig. Doch anstatt das Weite zu suchen, änderte sie ihre Position noch einmal. Diesmal flog sie auf ein Größeres Stück Holz, sodass sie ungefähr mit dem anderen Drachen auf einer Höhe war.
Was zur Hölle ist denn mit dir passiert?
Fragte sie und schaute den Fremden schief an. Er hatte 2 paar Flügel und helle, bläuliche Schuppen. So einen hatte sie noch nie gesehen, aber das sollte nichts heißen. Es war allerdings etwas fragwürdig, warum ein Drache einfach mal so aus dem Himmel fiel. Ihr Blick war nun ein wenig misstrauisch. Auf ihren Hinterpfoten sitzend und die Vorderpfoten wie zum Beten aneinandergelegt, wie es Menschen manchmal taten, betrachtete sie den anderen Drachen. Er sah alles andere als fröhlich aus, vielleicht hätte sie doch einfach wieder verschwinden sollen... |
| | | Sragran
Errungene Titel : Anzahl der Beiträge : 159 Anmeldedatum : 02.11.11 Alter : 30 Bildquelle : le selbstgemacht
| Thema: Re: Kapitel 1 - Begegnungen Mi Jun 11, 2014 7:52 pm | |
| Sragran schnaufte grimmig und machte sich träge daran, das geborstene Geäst, das sich in seine Flughäute gebohrt hatte, einem nach dem anderen mit seinem Maul heraus zu picken. Man konnte von Glück sprechen, dass nicht ein Eichenstamm in seine Flügel steckte, doch Sragran gehörte zu der Sorte von Drachen, die nicht gerne über Glück sprach oder daran glaubten. Er hatte zufälligerweise einfach mehr Pech als sonst gehabt.
Während er völlig damit vertieft war, die Äste einzeln zu zupfen, hörte er plötzlich eine Stimme. Rasch wandte er seinen Kopf nach oben und richtete sich langsam zu seiner vollen Größe auf. Als erstes befürchtete er, dass die anderen zwei Drachen bereits zu ihm aufgeschlossen hatten, doch da die Stimme sehr anders klang, musste es sich um jemand anderem handeln. Nach kurzem umher suchen, fand er schließlich den Besitzer der Stimme: Dabei handelte es sich um ein Wesen, wesentlich kleiner als Sragran, jedoch immer noch etwas größer als ein durchschnittlicher Mensch. Beinah der gesamte Körper jener Kreatur war von einem dichten, schneeweißen Fell bedeckt, lediglich die etwas ungewöhnlich wirkenden Flügel waren davon befreit. Das Wesen, das der Stimme zu Urteilen weiblich sein musste, konnte er schwer irgendwo zuteilen, es hatte einige Züge eines Drachen, doch gleichzeitig unterschied es sich in einigen Punkten von den üblichen schuppigen Vertretern seiner Rasse.
„Noch mehr Besuch ...“, war das erste, was Sragran mit einem unterdrücktem Seufzen von sich gab und betrachtete die Fremde skeptisch. Drei zum Sprechen fähige Kreaturen an einem Tag war beinah zu viel für ihn, selbst wenn diese Begegnungen nicht immer mit einem Absturz zu tun hätten. Er spielte kurz mit dem Gedanken, einfach schnell die Fliege zu machen, doch da er noch nicht damit fertig war, sich die Holzsplitter aus den Flügeln zu ziehen, wäre die einzige Option die Klauen in die Hand zu nehmen und wegzugehen oder rennen. Nur hasste es Sragran sich auf festem Erdboden zu bewegen, also musste er fürs erste diese neue Gesellschaft ertragen. „Kein guter Tag zum Fliegen … das ist passiert“, brummte Sragran mürrisch und ließ fürs erste seinen Blick nicht von dem kleinen Wesen ab. Er konnte nichts so recht mit dieser Fremden anfangen und wusste jetzt nicht, ob er sie einfach – wegen ihrer Größe bedingt -als harmlos abstempelte sollte. Aber man konnte nie wissen und Sragran war eigentlich nicht so scharf darauf, sein Unglück weiter auf die Probe zu stellen.
Schließlich wandte er sich trotzdem von der Fremden ab und widmete sich für ein paar weitere Augenblicke um seine Flügel, während er so tat, als kümmerte ihn ihre Anwesenheit absolut nicht. Nachdem er jedoch zwei, drei Äste entfernt hatte, konnte er sich nicht helfen, als nochmals zu dem fremden Wesen zu blicken, bevor er seinen Kopf etwas schief legte und fragte: „Was … bist du eigentlich? Kann mich nicht erinnern, jemals etwas wie dich gesehen zu haben.“
[Zieht Geäst aus Flughäuten | Bemerkt Leothrix ] |
| | | Xenon
Errungene Titel : Anzahl der Beiträge : 29 Anmeldedatum : 02.04.14
| Thema: Re: Kapitel 1 - Begegnungen Fr Jun 20, 2014 11:26 am | |
| Also hatte der weiße Drache ihn doch angesprochen und Xenon war einfach nur zu abgelenkt gewesen, um dies zu bemerken. Eine Nachlässigkeit, die er in Zukunft gerne vermeiden wollte. Nachdem der Fremde seine Frage wiederholt und die peinliche Situation damit etwas entschärft hatte, sammelte der größere der beiden schließlich seine Gedanken und es gelang ihm tatsächlich ohne großes Gestammel eine Antwort zu geben.
„Dies ist Fyoren“, bestätigte er, wobei er den Namen der Insel im Gegensatz zum Weißen korrekt betonte. „Die Beschreibung ist meines Wissens richtig.“ Nunja, zumindest hatte er seine Worte deutlich ausgesprochen, auch wenn seine Ausdrucksweise etwas seltsam anmuten musste. Als seine rechte Pranke erneut das Wasser berührte, da er sie unbewusst abgesenkt hatte, zuckte er kurz zusammen und verließ der Einfachheit halber das seichte Wasser um sich an der Küste niederzusetzen. Er verzog kurz das Gesicht als er die Unterseite seiner linken Pranke betrachtete, die mit Schnitten übersät war. Im Anschluss wandte er sich wieder an den kleineren Drachen.
„Ich bin Xenon“, antwortete er auf die Vorstellung Ithyrias‘. „Ich komme von hier.“ Ihm fielen einige Dinge ein, die er hätte hinzufügen können, doch der Gedanke, einem wildfremden Drachen in den ersten Minuten einer Unterhaltung ungefragt persönliche Dinge zu verraten, behagte ihm nicht. So verfiel Xenon in Schweigen und schaute auf den Boden zu Ithyrias‘ Pranken, da er ihn nicht direkt anstarren wollte.
[Küste im Osten; Fuß des Mithis-Gebirges | spricht mit Ithyrias] |
| | | Tayara
Errungene Titel : Anzahl der Beiträge : 37 Anmeldedatum : 21.08.13 Alter : 27 Bildquelle : http://www.deviantart.com/art/Vampire-Dragon-113881779
| Thema: Re: Kapitel 1 - Begegnungen Fr Jun 20, 2014 7:32 pm | |
| "Ist ja gut ich habe es ja nicht so gemeint, Vasgandur. Also hör auf beleidigt zu sein, du Kleinkind" Lächelnd sah sie den mit dem Rücken zu ihr gedrehten Beleidigten an. "Aber ja es stimmt.....warscheinlich hatte ich mit dem ´Sie´ auch ein wenig zu dick aufgetragen....." Tayara schaute wieder in die Richtung in der sie Sragran verschwinden sah. "Aber der Typ war schon etwas seltsam.... also für meinen Geschmack viel zu mürrisch und ihn zu verfolgen lohnt sich auch nicht. Er ist schließlich ein Winddrache, wie sollen wir ihn da jemals einholen? Und selbst wenn ich es könnte würde ich es nicht wollen. Irgendwie fehlte mir bei ihm sowieso einfach der Spass...." , sagte die Drachendame nun etwas enttäuscht. "Nun auch egal. Um deine Frage von vorhin noch zu beantworten. Wir sind am Fuße des ersten Berges des Haraai-Gebirges."
"Aber was machen wir nun eigentlich? Ihn verfolgen ist ja wie gesagt sinnlos...und sonst fällt mir momentan auch nichts ein was wir machen könnten......oh mann wie ich die Langeweile hasse....". Seufzend legte sie sich nun einfach hin und legte ihren Kopf auf ihre Pranken. Als ein kleiner Schmetterling vor ihren Nüstern vorbeiflog, stieß sie ihn mit einem sanften Luftstoß aus diesen beseite und schaute ihn belustigt zu, wie er ein wenig dadurch taumelte. Tayara hoffte nun auf einen grandiosen Einfall vom Vasgandur, weswegen sie ihn ein wenig betrachtete.
Mit einem Mal hörte sie in der Ferne ein paar Bäume krachen. Neugierig hob sie ihren Kopf in die Richtung aus der das Geräusch kam. Genau dorthin war Sragran vor einigen Minuten hingeflogen. "Hat der Typ etwa schon wieder ein Bruchlandung hingelegt? Und ich dachte er sei ein Winddrache...", sagte sie etwas abfällig. "Ein ganz schön komischer ´Winddrache´...naja vielleicht übt der einfach auch nur Bruchlandungen." Mit einem kleinem Kichern sah sie zu Vasgandur. "Und? Da er nun wieder an Land ist könnten wir ihn einholen. Interesse ihm hinter zu fliegen, oder wollen wir lieber hier bleiben? Naja so ganz sympathisch war er ja uns beiden nicht oder?"
[redet mit Vasgandur | legt sich hin | hört Sragrans Bruchlandung] |
| | | Leothrix
Anzahl der Beiträge : 22 Anmeldedatum : 01.06.14 Alter : 28 Bildquelle : selbst gezeichnet
| Thema: Re: Kapitel 1 - Begegnungen Do Jun 26, 2014 11:39 am | |
| Neugierig und gleichzeitig verwirrt betrachtete sie die Reaktion des hellblauen Drachens. Er richtete sich zu seiner vollen Größe auf und schaute sich um, als hätte er, nun ja… etwas anderes erwartet als sie. Gab es hier Raubtiere in der Nähe? Sie schaute sich kurz um und spitze die Ohren. nein, noch war nichts zusehen oder zu hören, also wandte sie sich wieder dem fremden Drachen zu. Zudem schien er sie nicht gleich auf ihrem Sitzplatz zu sehen. Pff… er sollte sich bloß nichts auf seine Größe einbilden. Nach einem leisen Seufzer folgte dann aber die Antwort auf ihre Frage, jedoch schien er eher brummig, fast schon genervt zu sein. Er mochte wohl keine Gesellschaft… oder jedenfalls nicht die von Fremden.
Doch so schnell wie er geantwortet hatte, wandte er sich auch schon wieder von Leo ab und widmete sich wieder seinen Flügeln. Mit einem leisen, genervten Schnaufen rümpfte sie die weiße Schnauze. War das jetzt sein ernst? Sie hasste es ignoriert zu werden. In ihrem alten Rudel hatte sie immer andere Fae gehabt, mit denen man etwas machen konnte, wenn ihr langweilig war. Für die flauschige, weiße Drachin war es also vollkommen neu, derartig behandelt zu werden. Sie wollte sich schon fast aus dem Staub machen, da sie ihre Zeit nicht verschwenden wollte, doch sie war einfach zu neugierig, um jetzt einfach so zu verschwinden.
Außerdem wandte sich der Fremde erneut zu ihr und legte den Kopf schief. Auf seine Frage hin legte sie die großen Ohren leicht nach hinten an. Das gleiche könnte ich dich auch fragen… Fing sie dann an, aber es erschien ihr vielleicht ein wenig harsch, es bei dieser Aussage zu belassen, deshalb redete sie nach einer kurzen Pause weiter. Ich gehöre zur Rasse der Fae, wir haben unsere Heimat im Krumforst, falls dir das etwas sagt Dies erschien ihr schon etwas höflicher. Allerdings würde sie auch gerne mehr über seine Rasse erfahren, schließlich sah er äußerst interessant aus mit den zwei Flügelpaaren, die sicherlich gut zum fliegen geeignet waren. Anderseits war er ja abgestürzt. Vielleicht war es auch eher hinderlich, sich mit vier Flügeln gleichzeitig auseinanderzusetzen?
[spricht mit Sragarn // ist neugierig]
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| | | Sragran
Errungene Titel : Anzahl der Beiträge : 159 Anmeldedatum : 02.11.11 Alter : 30 Bildquelle : le selbstgemacht
| Thema: Re: Kapitel 1 - Begegnungen Do Jul 03, 2014 7:41 pm | |
| „Ah, also doch ein Drache“, brummte Sragran. Es war nicht sein üblicher desinteressierter oder grimmiger Ton – auch wenn es etwas danach klingen mochte – denn dieses Mal konnte er den Funken von Neugier leugnen, welchen er innerlich verspürte. Trotzdem versuchte er aber noch immer eine etwas misstrauische Haltung zu wahren, was aber ihm irgendwie schwer fiel, in der Anwesenheit des kleineren Drachen. Er hatte noch nie etwas von der Rasse der Fae gehört, noch von dem besagten Krumforst. Möglicherweise war er schon einmal über diesen Ort drüber geflogen, doch er wusste im seltensten Fall die Namen der Orte, die er in seinem Leben schon gesehen hatte. Da sie angedeutet hatte, dass sie auch gerne wüsste, welche Rasse er angehörte, beugte sich Sragran zögerlich diesem Wunsch: „Man nennt uns Zweiflügler ... Keine Ahnung wer nicht in der Lage war, bis vier zu zählen. Ob es irgendwelche andere von uns auf dieser Insel gibt, weiß ich nicht, da ich eigentlich von der anderen Seite des Ozeans stamme.“ Er hielt mit seiner Erklärung inne und schielte flüchtig zum Himmeln hinauf, in der Erwartung zwei heran fliegende Drachen zu sehen. Offenbar hatten sie aber Momentan noch keinen Aufwand gemacht, ihn zu verfolgen, aber man konnte ja nie wissen. Noch leicht abwesend zog er wieder einen vereinzelten Ast aus seinen Flughäuten, jedoch wanderte sein Blick immer wieder suchend hinauf, oder in die Richtung des anderen Drachens. Er konnte nicht erklären warum, aber die kleine Drachin hatte etwas an sich, dass ihm leicht faszinierte und neugierig machte ... das war etwas, was Sragran eher selten verspürte. Erst recht, wenn es anderen Drachen betraf. Vielleicht lag es an ihrem ungewöhnlichen Aussehen, ihrer buschigen Fell oder ihre ungewöhnlichen Flügeln ... oder es war einfach ihre Größe. Sragran war sich nicht ganz sicher, ob er dieses Gefühl als gut oder einfach als nervig empfinden sollte. Lange darüber nachdenken wollte er aber auch nicht, denn er hatte gleichzeitig kein Interesse daran sonderlich lang auf dem Erdboden zu verweilen und darauf zu warten, dass die zwei anderen Drachen eventuell doch noch aufkreuzten. Sein Blick wanderte weiter zu einer Einbuchtung, ein Stück von ihm entfernt, die sich in der Felswand befand, wegen welcher er vorhin seinen zweiten Unfall des Tages verrichtet hatte. Er zweifelte sehr stark daran, dass dies ein gutes Versteck sein würde, aber war besser als gar nichts. „Wenn irgendjemand vorbei fliegen sollte … du hast mich nicht gesehen“, brummte Sragran und stampfte in Richtung der kleinen Höhlen, mit eher unbeholfen wirkenden Schritten. Auf dem Erdboden bewegen … das war wirklich nicht sein Ding.
[Redet etwas mit Leothrix | stampft auf eine kleine "Höhle" zu] |
| | | Leothrix
Anzahl der Beiträge : 22 Anmeldedatum : 01.06.14 Alter : 28 Bildquelle : selbst gezeichnet
| Thema: Re: Kapitel 1 - Begegnungen Sa Jul 12, 2014 1:19 pm | |
| Doch ein Drache? Was dachte er denn was sie sonst darstellen sollte? Na ja er sagte ja dann auch noch, dass er nicht von hier war und eigentlich von wo ganz anders stammte. Also nahm sie es ihm dieses Mal nicht so übel und hielt sich, und ihren aufbrausenden Charakter, zurück. Stattdessen wandte sie sich den anderen Informationen zu, die er preisgab. Ein Zweiflügler also? Sie musste jedoch zugeben, dass sie in dieser Hinsicht genauso ratlos war wie er bei ihrer Rasse. Jedoch fand sie die Tatsache, dass er gar nicht von hier stammte noch wesentlich interessanter und hüpfte nun einen kleinen Satz auf dem Baumstamm auf ihn zu. Du bist gar nicht von hier? fing sie neugierig an Wie ist es denn so? Ich meine… Auf der anderen Seite des Ozeans? Wieder stellte sie sich auf ihre Hinterpfoten und schaute mit funkelnden Augen zu dem großen Drachen auf.
So wie es bisher wirkte war der große hellblaue Drache nicht besonders gesprächig. Das ließ jeden Falls der grummelige Tonfall erahnen, den er schon die ganze Zeit an den Tag legte. Außerdem fiel ihr auf, dass er ständig zum Himmel blickte. Hatte er etwa Verfolgungswahn? Auch Leo folgte seinem Blick einmal in Richtung Himmel, doch es war nichts zu entdecken. Auch in der Luft hingen keine anderen Gerüche, die ihr Sorgen bereiteten. Doch seine paranoide Art machte sie eben falls etwas nervös und seine Worte machten es irgendwie nicht grade besser. Wirst du etwa gejagt? Fragte sie mit einem misstrauischen Blick und beobachtete wie er auf eine Höhle zustapfte. Du bist doch nicht etwa ein Verbrecher oder so? In ihrer Fantasie malte sie sich schon allerlei andere Situationen aus, warum er so paranoid war was andere Drachen anging. Wahrscheinlich waren die meisten der vielen Vermutungen, die Leo anstelle falsch und völliger Blödsinn, aber sie konnte sich einfach nicht zügeln.
Schließlich flog sie von ihrem Ast auf den Boden und folgte dem Zweiflügler ein kleines Stück. Meinst du, dass du dich da drin gut verstecken kannst? fragte sie und blickte zu der kleinen Höhle. Das war sicherlich nicht unbedingt ein geeignetes Versteck für einen so großen Drachen, der vielleicht gesucht wurde… Das war aber nur ihre Meinung. Wer wusste schon, was er angestellt hatte und wem oder was er entkommen wollte. Seine Gründe waren ihr dabei im Prinzip egal. Der Zweiflügler wird schon wissen was er tut … dachte sie bei sich und folgte dem Drachen noch ein kleines Stück.
[redet // folgt Sragran ein Stück] |
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