Fyorens Tierwelt gleicht der der Nordeuropäischen. Man findet, abgesehen von den Fabelwesen, verscheidene Arten von Wild, wie Wildschweinen, Dammwild, Hirsche, Rehe, in vereinzelten nördlichen Waldgebieten auch Elche. Auch Raubtiere wie Wölfe, Luchse und manchmal auch Pumas sind anzutreffen. Die Population von Füchsen ist sehr groß, daher findet man nur noch selten kleinere Säugetiere wie Kaninchen und Mäusen. Auch die Vögel von Fyoren gleichen denen von Nordeuropa.

• Noctias
  Art: Lichtwesen, Noctias-Unterart
  Erscheinung: kleine, konturlose Lichtkugeln ohne Gesicht, erinnern an Irrlichter
  Vorkommen: Gebirge, vorzugsweise in Höhlen und Kristallen
  Gesinnung: friedlich, keine Angriffe bekannt
  Verständigung: Kommunikation in fremder Sprache, klingt wie ein Flüstern
  Fähigkeiten: verfügen über mächtige Magie, genaueres unbekannt
  
  
• Globbo, Glücklicher
  Art: Lichtwesen
  Erscheinung: Sie haben keine wirkliche feste Form, treten aber meist als bubbellige kleine Tierchen mit angedeuteten Flügeln und Augen auf. Häufig in rosanen, gelben und blauen Leuchttönen.
  Vorkommen: Sie fühlen sich an schwer erreichbaren heißen Quellen in Gebirgs- und Waldgebieten wohl. Selten sind sie in kleineren Gruppen an geschützen kleineren Seen anzutreffen. Sie sind Tag- und Nachtaktiv, schlafen in ihren eigenen unterschiedlichen Rythmen und lieben anscheinend Sonnenauf- und Untergänge.
  Gesinnung: vollkommen friedlich und lediglich unglaublich neugierig. So kommt es schonmal schnell vor, dass man sie in den eigenen Taschen, Hüten oder Jacken wiederfindet.
  Verständigung: Globbos, oder auch "glückliche Globbos", klingen im normalfall wie kichernde Kinder. Ansonsten kommunizieren sie über Piep- und Fiepstöne und heften sich immer in Scharen an Neulinge.
  Besonderes: Sie gelten als Glückbringer und regen die Ausschüttung des Glücks- und Kuschelhormons in denen an, die länger bei einer größeren Gruppe bleiben. Nur selten folgen sie einem Reisenden und sind jeder Rasse gegenüber friedlich gesinnt und als Friedensbringer bekannt.
  
  
• Cjucju
  Art: magische Wesen
  Erscheinung: Meist weisen sie Ähnlichkeiten mit Katzen, Füchsen oder Hunden auf. Alle Cjucjus besitzen plüschiges weißes Fell, schwarze Augen und gefiederte Flügel.
  Vorkommen: überall, jedoch äußerst selten
  Gesinnung: friedlich
  Verständigung: tiertypische Laute; lernen oder beherrschen die Sprache ihres Partners manchmal
  Fähigkeiten: Es wurde von außerordentlich mächtigen magischen Fähigkeiten berichtet, jedoch scheinen Cjucjus sich dieser nicht bewusst zu sein. Meist stand der Einsatz dieser Fähigkeiten in Zusammenhang mit einer Notsituation des Partners.
  Informationen: Cjucjus sind seltene Wesen, über die nur wenig bekannt ist. Sie scheinen sich nicht fortzupflanzen, sondern auf andere Weise zu entstehen. Manche Erzählungen bezeichnen sie als Manifestierung eines Herzenswunsches.
  Cjucjus binden sich scheinbar willkürlich an einen Partner (höhere Lebewesen). Bis zu dessen Tod bleiben sie immer treu an seiner Seite. Stirbt ihr Partner, verfallen sie in tiefe Trauer, die bald zu ihrem eigenen Tode führt. Die Körper von verstorbenen Cjucjus lösen sich innerhalb kürzester Zeit scheinbar in Luft auf. Dies bekräftigt die Theorie, dass an ihrer Entstehung Magie anstelle eines natürlichen Prozesses beteiligt ist.
  
• Die Passanten
  Art: Sphärenwandler
  Erscheinung: unsichtbare Wesen, lediglich durch ihre Fußspuren ist ihre Anwesenheit erkennbar
  Vorkommen: weite Ebenen, Wüsten
  Gesinnung: neutral
  Verständigung: Stumm, bisher hat es niemand geschafft, mit ihnen zu kommunizieren
  Besonderes: Obwohl die Passanten sichtbare Abdrücke im Boden hinterlassen, ist es unmöglich sie zu berühren. Bei Vollmondnächten soll es manchmal vorkommen, dass für einen Sekundenbruchteil ihr verschwommenen Schemen sichtbar werden
  
• Geister
  Art: Sphärenwandler
  Erscheinung: durchsichtige Gestallten in Form von allen lebenden und ausgerotteten Arten
  Vorkommen: überall
  Gesinnung: unterschiedlich
  Verständigung: Kommunikation in verschiedenen Sprachen, Gedanken sowie gesprochene Sprache möglich
  Fähigkeiten: Wandel zwischen den Sphären, nicht anfassbar
  
  
• Eguani (Einzahl: Eguana)
  Art: Wassergeister
  Erscheinung: Auftreten in Mädchengestallt mit langen Haaren
  Vorkommen: an Quellen und Flüssen, an denen das Wasser klar ist
  Gesinnung: unterschiedlich
  Verständigung: normale Kommunikation
  Besonderes: Eguani stellen Wanderern drei Fragen. Antwortet der Wanderer richtig, wird er sein Leben lang glücklich. Antwortet er falsch wird er in einen Fisch verwandelt. Bei Verlust eines Haares stribt die Eguana.
  
  
• Gnome
  Art: Waldwesen
  Erscheinung: kleine, 40cm große Wesen
  Vorkommen: unter Wurzeln oder in Gebirgen versteckt
  Gesinnung: zwiespältig - erwarten Friedensangebot
  Verständigung: normale Kommunikation
  Fähigkeiten: Inzelligenz, gute Erfinder, verhältnismäßig stark
  
  
• Dromari
  Art: Kobold
  Erscheinung: Handgroße Wesen,Körperbau wie bei Menschen,besitzen eine grüne häufig unebene Haut,sind stolz auf ihre wuschligen zerzausten Haare
  Vorkommen: häufig dort wo man sich verstecken kann, also Wälder, Städten und Höhlen.
  Gesinnung: neutral bis freundlich
  Verständigung: sprechen die menschliche Sprache verständlich, jedoch nie die Wahrheit und genauso muss man auch mit ihnen reden (Beispiel: Richtig: Ich hab das Brötchen nicht gegessen!. = in "Dromarisch": Ich habe das Brötchen gegessen!)
  Fähigkeiten: können ein klein wenig Naturmagie, wie zum Beispiel eine kleine Blume wachsen lassen.
  Information: Die Dromari lieben es anderen kleine Streiche zu spielen. Daher werden sie häufig als frech und lästig empfunden, jedoch sind sie auch recht nützlich, wenn man weis, wie man mit ihnen reden muss. Durch ihre Größe werden sie häufig nicht bemerkt, aber dafür hören sie vieles und wissen immer das neueste von ihrer Umgebung, was für den ein oder anderen in einer Stadt recht nützlich sein kann. Auch sind sie bereit kleine Aufgaben zu erledigen, wenn sie den eine angemessene Gegenleistung bekommen.
  
• Dunkelbiest
  Art: Waldwesen, Kreatur der Dunkelheit
  Erscheinung: unterschiedliche Größen, meist mit einem Stockmaß von einem Meter. Erscheinungsform eines Wildtieres, meist Wolf, Puma oder Wildschwein, mit dunklem Fell und rötlichen Augen.
  Vorkommen: Wälder und dunkle Gefilde
  Gesinnung: bösartig-neutral
  Verständigung: Grunzlaute, keine Verständigung möglich
  Fähigkeiten: enorme Körperkraft
  
  
• Panzerechsen
  Art: Riesenreptil
  Erscheinung: Sie sind größenmäßig nicht mit Drachen oder urzeitlichen Dinosauriern vergleichbar, dennoch können sie einem Menschen durchaus bis zur Schulter gehen. Sie sind lang, schnell und besitzen eine enorm starke Eigenpanzerung.
  Vorkommen: Wüsten, Gebirgsschluchten/Täler
  Gesinnung: aggressiv
  Verständigung: Brüllen (unverständliche Laute)
  Besonderes: Panzerechsen sind nicht nur schnell und wändig, sie sind aufgrund ihrer aggressiven Art und ihrer enormen Panzerung auch äußerst gefährlich. Ihre Panzerung ist gegen normales Drachenfeuer imun, im Nahkampf können sie durch ihre scharfen Zähne und durch ihre hohe Schnelligkeit durchaus auch Drachen gefährlich werden.
  
• Wanderers Albtraum
  weitere Bezeichnungen: Stein-/Fels-/Bergspinne
  Art: Spinnentier
  Erscheinung: spinnenartiger Körperbau; Körper und Beine sind von einer dünnen Hülle ummantelt, die ihnen das Aussehen von Gestein verleiht
  Vorkommen: vorzugsweise Gebirge, Schluchten und Höhlen; manchmal auch in großen Wäldern anzutreffen
  Gesinnung: Solange sie sich nicht bedroht fühlen oder hungrig sind, stellen sie keine Gefahr dar.
  Verständigung: Kommunikation durch Klicklaute der Kauwerkzeuge oder das Zusammenstoßen oder Reiben von Körpergliedern
  Fähigkeiten: Tarnung; Produktion von klebrigen Fäden in Drüsen nahe der Mundöffnung
  Informationen: Steinspinnen sind Fleischfresser, die sich durch ihren Körper als Steine getarnt auf die Lauer legen und ihr Opfer aus dem Hinterhalt mit klebrigen Fäden bewegungsunfähig machen. Die Fäden sind extrem reißfest und kaum ohne Hilfsmittel zerstörbar. Für eine einzelne ausgewachsene Steinspinne (ca. 1,60m bei Männchen und bis zu 2,30m bei Weibchen) stellt ein Mensch kein Problem dar. Kleinere Exemplare jagen häufig in großen Gruppen und auch erwachsene Steinspinnen schließen sich für große Beutetiere zusammen. Wird ein Exemplar gesichtet, sind meistens weitere in der Nähe, es ist also Vorsicht geboten. Ihre Namen verdanken sie ihrem Aussehen und der Tatsache, dass aufgrund ihres Lebensraumes vor allem Wanderer zu ihren Opfern zählen.
  
• Wirrwurm
  Art: wurmartiger Parasit
  Erscheinung: kleine, höchstens daumendicke Würmer; je nach Lebensraum sind Färbungen in Gelb-, Rot- und Grüntönen möglich
  Vorkommen: überall
  Gesinnung: aggressiv
  Verständigung: keine
  Fähigkeiten: Sie können die Kontrolle über kleine Tiere übernehmen, indem sie sich an deren Kopf einnisten und eine Verbindung zum Gehirn herstellen. Sobald der Wirt dem Parasiten unterliegt, versucht der Parasit die Aufmerksamkeit eines Raubtiers auf sich zu ziehen und gefressen zu werden. Im Inneren des Jägers legt der Wurm anschließend Eier ab.
  Informationen: Auch wenn ein einzelner Wurm keine größeren Lebewesen vollkommen übernehmen kann, sind Schäden am Gehirn des Wirts dennoch möglich. Der Name 'Wirrwurm' entstand, da infolge des Befalls wunderliche, 'wirre' Verhaltensweisen beobachtet wurden.